Beiträge von Lucius Iulius Centho

    Lucius wollte keinen juristischen Diskurs mit dem Augustus vom Zaun brechen darum hielt er sich betont bedeckt. „Nun im weitesten Sinne könnte man es unter Umständen so auslegen aber das ist juristisch sicher nicht wasserdicht. Zumal es eben die Lex Cornelia über Fälschungen gab und diese nur zur Zeit nicht in Kraft ist.“ Sagte er dann ohne es nach einer Anschuldigung klingen zu lassen, denn richtiger Weise konnte der jetzige Augustus auch nichts dafür. Ob er das zur Diskussion stellen würde da war er sich nicht völlig sicher. Denn immerhin hatte das bis jetzt auch keinen gestört. Entweder weil die Ankläger und Richter eben immer mit Betrug argumentiert hatten. Was sicher nicht bei den gewieften Verteidigern funktionieren würde oder eben weil keiner mehr Testamente und Rechnungen fälschte.


    Vielleicht sollte er sich solche Sachen aufheben für den Falle das er noch mal Anlauf zum Prätor nahm. Aber der Samen dieser Idee schien beim Augustus gesät zu sein was ja schon ein Mal ein Anfang war.

    Er hatte sich kurz die Hände gereinigt und seinen Weinbecher ergriffen und trank einen kleinen Schluck bevor er sich wieder dem Fleisch widmetet.

    Nun die Option noch mal ein freies Training wenn man so wollte zu fahren gefiel ihm ganz gut. Denn natürlich fuhren die Fahrer der Frctions gegeneinander. Anders ging es ja auch nicht den ein Fahrer lernte nichts dabei nur allein im Kreis zu fahren. Aber natürlich wäre der Nährwert höher wenn man gegen einen Fuhr der nicht aus dem eigenen Rennstall kam. „Ich finde das eine gute Idee ich werde das bei der nächsten Besprechung ansprechen und dir dann bescheid geben. Ich bin sicher das die Idee auf fruchtbaren Boden fallen wird.“ Denn auch wenn er jetzt gern gleich zugesagt hätte allein entscheiden konnte er das als einfaches Mitglied nicht.


    Sim-Off:

    Sorry übersehen.

    Nein das hatte er mit keiner Silbe dachte der Aemilius. Er hatte vom Feind im allgemeinen gesprochen. Nicht mehr und nicht weniger. Für ihn waren die Truppen der Prätorianer damals Feinde gewesen. Nicht Brüder die es zu umarmen galt. „Nein das habe ich nicht.“ Wieder sprach er der Aussage der Sergia. Denn er hatte nicht gesagt das der Mann ihr persönlicher Feind gewesen war. Denn sicher war auch nicht jeder Daker, Pikte oder Parther der persönliche
    Feind der Sergia. Wohl aber der Feind wenn sie auf der anderen Seite des Schlachtfeldes Standen. „Sergia wer steht auf der anderen Seite des Schlachtfelds? Er wetzt die Schwerter und stachelt seine Krieger an dich zu töten. Dein Feind oder dein Bruder?“ Stellte er eine einfache Frage.
    Das Beispiel mit dem Vescularius war mehr als hinkend. „Nein es ist eben nicht das Selbe. Ich habe verallgemeinert, also allgemein vom Feind gesprochen, du aber konkretisierst zu einer Person hin. Das kann man in keiner Weiße vergleichen.“ Sagte er fest und in diesem Punkt würde die Sergia ihn auch nicht umstimmen können.


    Nun musste er nicht nur Proxiums verteidigen sondern auch noch sich. genau das hatte er zu vermeiden gewollt. Was war nur los mit Fausta das sie ihn und die Familie ihres Mannes allgemein so anging. „Egal was dazu geführt hat. Der Vescularius war anerkannter Augustus es gab für Proxiums keinen Grund seine Amtszeit nicht zu verlänger wenn es möglich war. Der Dienst als Tribun ist sehr ehrenhaft.“ Lucius sah wie sich das Gesicht des Aemilii bei den Worten anerkannter Augustus verzog. Aber da musste der jetzt durch, auch wenn Lucius wenig Lust hatte noch einen Auguren von seinem Tisch zu vertreiben.
    Weiter sagte er zu Fausta. „Hast du eine Ahnung was es heißt eine Stadt wie Rom im Sturm zu nehmen? Das kostete drei bis zehn Mal so vielen Angreifern wie Verteidigern das Leben. Und wenn es dann gelingt was nicht sicher ist. Wer will die wütenden Männer bändigen? Wen eine Stadt genommen wird kostet das zehntausende Bewohner das Leben. Porxiums allein hat das verhindert. Dafür hätte er Dank und nicht Verachtung verdient.“ Wie sollte er Achtung für diese gute Tat bei den Römern erringen wenn diese selbst von seiner Familie nicht zuerkannt wurde.


    Der Aemilius nun auch bereit die Sergia ein Wenig zu sticheln warf ein. „Du hast für die Iulii nicht viel übrig wie mir scheint.“ Dann trank auch er einen Schluck aus seinem Becher. Er hatte ja schon kein Verständnis dafür das der Iulius sich dem Vescularius so angebiedert hatte aber die Sergia lies kein gutes Haar an den Verwandten ihres Mannes. Sowas gäbe es im Haus der Aemilii nicht im Beisein von Fremden, da wurde Einigkeit wenigstens geheuchelt wenn es nötig wurde.


    Die Bemerkung des Aemilius musste er erst mal außenvorlassen, er konnte ja nicht sagen das er auch langsam den Eindruck gewann. „Dir scheint die Bedeutung von Hausgast nicht ganz klar zu sein.“ Sagte er scharf, schärfer als er es geplant hatte. Es bedeutet Freundschaft im übertragenen Sinne. Man besuchte und beschenkte sich gegenseitig. So etwas konnte man nicht einfach ohne Gegenreaktion einseitig aufkündigen. Er bemühte sich nun sogleich wieder um einen versöhnlicheren Ton an Fausta gewandt. „Ich hatte Geschenke von ihm genommen. Wie hätte ich ihn da so vor den Kopf stoßen können ohne um die Sicherheit meiner Familie besorgt zu sein?“ Ja wie hätte er das? Er wusste ja wie er war. Wenn man einmal in dem Kreis des Gebens und Nehmens war, war der schwer wieder zu durchbrechen.
    Bona Dea wie war ihm das peinlich das alles hier vor Fremden austragen zu müssen. Was sollten die nur von diesem Haus hier denke? Der junge Decimus musste ihn und Proximus mittlerweile für eiskalte Opportunisten halten die ihr Fähnchen einfach in den Wind hielten.

    Lucius nickte dem Augustus zustimmend zu. „Nun in einigen der mir bekannten Fällen sind die alten Gesetzte und Verordnungen sehr Detailliert angegangen worden. In wie weit das Praktikabel ist? Nun ich denke oft machen genaue Ausführungen die Sache Narrensicher wie man so schön sagt.“ Ja die Vorspeise die im Übrigen sehr lecker war wurde abgetragen. Als die Diner mit den Platten verschwunden waren, wand sich Lucius wieder dem Augustus zu. „Ja Fälschungen werde im Codex Iuridicialis behandelt aber meines Wissens nach nur das fälschen von Geld nicht aber das von Dokumenten wie zum Beispiel ein Testament.“ Ganz sicher war er aber nicht man konnte ja nicht alles im Kopf haben. Aber er meinte sich zu erinner das der Passus sich nur auf das fälschen von Geld bezog. Wo er aber ganz der Meinung des Augustus völlig zustimmte war das viele Strafen im Vergleich zu früher grade zu lachhaft waren. Früher wurde ein Dieb bei offenkundigen Diebstahl immer auf das Doppelte verklagt und bei nicht offenkundigen Diebstahl sogar auf das Vierfache.

    Natürlich gefiel dem Aemilius die Spitzzüngigkeit und kluge Rede der Sergia aber nun spalteten sie Harre oder kamen vom Hundertsten ins Tausenste. „Das sind doch jetzt Haarspalterei. Ich habe mit keinem Wort gesagt das er Dein Feind war. Ich sagte er sei vom Feind erschlagen worden. Und in dieser Schlacht war der Mann der meinen Sohn tötet sicher sein Feind so wie mein Sohn der seine war.“ Stellte er nochmals fest.
    Ach Freundschaftsbande zum absoluten Gegner ja man konnte sagen Feind seines Patrons waren also nicht verwerflich? Das sah Pansa aber anders. Immerhin beinhaltet ein Patronat ja eine gewisse Treuepflicht. „Nun ich finde das man nicht Hausgast eines Mannes sein sollte der den eigenen Patron hast. Das hat für mich eine sehr schalen Beigeschmack.“ Kommentierte er nun. Dabei hatte er sich eigentlich vorgenommen den Hausherren hier am Tisch nicht zu torpedieren aber die Sergia nötigte ihn ja grade zu dazu. Sie schien ihren Verwandten wahrlich nicht zu mögen, dachte sich Pansa.


    An den Decimus gerichtet musst er beinahe schon lachen er hatte sich aber dann erstaunlich gut im Griff. Ein freidenkender Milies was war das denn? Unnütz sonst nichts. Geld und Macht waren seiner Meinung nach die beste Antriebsfeder aber das sagt er nicht. „Ich denke das Krieger schon immer mit der Aussicht auf Geld in die Schlacht gezogen sind. Anders bekommt man sie auch nicht mehr dort hin. Die Zeiten das die römische Armee eine Bürgermiliz war sind lange vorbei. Warum glaubst du gehen die gemeinen zur Legion? Die Aussicht auf 20 Jahre sicheren Sold und die Abschiedsprämie sind es nichts anderes.“ Natürlich gab es noch lecti * oder viacrii ** geben wenn man nicht so viele rekrutieren konnte wie man brauchte denn formal gab es ja die Wehrpflicht noch aber die meisten waren doch heute wirklich voluntarii ***. „Und wenn du erst mal in der Schlachtaufstellung stehst hast Du keine Wahl mehr dann heißt es du oder der Andere.“ Er glaubte nicht das es da einen gab der dann zögerte. Entweder aus Angst vor dem Feind oder der Strafe wegen Feigheit vor dem Feind. Wo bei seines Erachtens die Angst vor dem Vorgesetzten größer sein sollte als die vor dem Feind. Das hatte in der Legion lange Tradition und war wie es aussah ein gutes Rezept.


    Lucius sagte an seine Verwandte gerichtet. „Man kann sich seinen Platz für ein Tribunat nicht aussuchen nur Wünsche äußern die Kanzlei teilt die Plätze zu ob Porximus zur Stadtkohorte wollte weiß ich nicht. Wäre er aber nach Syrien gekommen hatte er auf der richtigen Seite gestanden dann gäbe es heute nichts zu beanstanden. Und das gibt es aus meiner Sicht auch nicht. Noch dazu hat Proximus die Stadt übergeben und es nicht zu einem Gemetzel größeren Ausmaßes kommen lassen. Das wird hier immer vergessen. Andere Männer hätte man mit Gold überschüttet und nicht in Haft genommen. Das war sehr ungerecht von Seiten des Cornelius.“ Das war nun mal so aus Lucius Sicht hatte er einfach Pech gehabt. Natürlich war das Opportunismus gewesen aber Proximus hatte dem Cornelius die Stadt übergeben. Ohne das dieser sie lange belager musste oder bitter auf den Mauern und in den Straßen Kämpfen musste dafür hatte man ihn Verhaftet das war eine schreiende Ungerechtigkeit.
    An Fausta gewandt winkte er ab. „Was hatte ich für eine Wahl? Ich war sein Hausgast. Hätte ich mich nicht für ihn ausgesprochen wären meine Kinder in Gefahr gewesen.“ Und auch das entsprach ja sicher den Tatsachen auch wenn es nur seine zweite Intention gewesen war. Und an den Aemilius gerichtet sagte er. „Da magst du recht haben aber das zu bewerten steht nur Quarto zu.“ Dann begleitet er den Horatius hinaus.


    In der Abwesenheit des älteren Iulius ging der Aemilius noch mals auf die Bemerkung der Sergia ein. „Nein eigentlich nicht. Zugegeben er ist schwierig.“ Dann weiter merkte er an. „Nun er ist es nicht gewohnt das man seine Entscheidungen derart kritisiert. Hinzu kommt sicher dass Du Recht hast aber die Horatia sind seit Genrationen mit den Volactia befreundet. Es heißt einer der Vorfahren des Volactius habe einen Vorfahren des Hortius vor den Häschern Sulas versteckt.“ Ob das Stimmte wusste er nicht aber man erzählte es sich eben.



    Sim-Off:

    lecti * unfreiwillige Einberufene
    viacrii ** freiwillige Ersatzleute für unfreiwillige Einberufene
    voluntarii *** Freiwillige

    Der Aemilius nickte dem jungen Decimus zu um anzuzeigen das ihn seine Frage nicht störte. „Verzeih mir Decimus wenn ich dir so offen antworte wie Du gefragt hast. Du scheinst noch jung und voller Ideale zu sein. Aber ich sage dir warum die einfachen Milites in die Schlacht ziehen. Nicht für Ideale oder einen Kaiser. Sie tun es weil ihnen jemand Gold dafür verspricht und da ist es den meisten egal wer der Gegner ist. Ich war auf der Seite des Cornelius. Ich war in Ostia als die Nachricht vom Tod des Augustus sich verbreitet. Dann floh ich nach Germanien aber diese Legionen sind uns nicht einfach zugelaufen. Man versprach ihnen große Donativa, darum haben sie sich leicht begeister lassen.“ Erklärte er dem noch jungen und vielleicht auch etwas naiven Decimus. Nicht erwähnt zu werden braucht das man natürlich auch ihnen Versprechungen gemacht hatte, wenn sie sich für den Cornelius aussprachen.


    Aemilius Pansa war durchaus beeindruckt von solcher Scharfzüngigkeit. „Nun sogar nach deiner Argumentation ist mein Sohn von seinem Feind erschlagen worden oder etwa nicht? Und ich darf wohl mit Recht behaupten das der, der meinen Sohn erschlägt mein Feind ist.“ Erklärte er dann eben so spitzwinklig wie die Sergia argumentiert hatte.


    Lucius war es nun der sich peinlich berührt fand. Das Ganze war doch schon solange her. Warum musst das jetzt wieder aufgerührt werden? „Ein Tribun in Germanien oder Syrien der offen für Potitus Vescularius eingestanden hätte, wäre genauso hingerichtet worden wie einer der in Rom offen für den Cornelius gewesen wäre. Das Risiko wäre viel zu hoch gewesen.“ Widersprach er Fausta denn hier war es seine Pflicht Proximus zu verteidigen. Dieser konnte werde etwas dafür das er zu diesem Zeitpunkt seine Tribunat bei der Stadtkohrte ableistete. Noch hatte er dann eine Wahl gehabt, außer Verhafte und hingerichtet zu erden vielleicht.


    Denn Hausherren beim Essen zu torpedieren war natürlich nicht die Arte des Aemilius. Aber die Sergia schien den Iulius nicht sonderlich zu mögen sonst hätte sie nicht danach gefragt. „Da du in Ägypten warst weißt du es vielleicht nicht. Aber dein Anverwandter war einst ein gern gesehener Hausgast beim Vescularius als dieser noch Stadtpräfekt war und auch der Erstes der seiner Thronbesteigung zugestimmt hat wie mir zugetragen wurde.“ Eine offenkundige Tatsachen aber die nicht mehr oft Erwähnung fand aber vergessen war sie noch lange nicht. Doch alles in allem war Pansa von der Spitzzüngigkeit der Sergia beeindruckt.


    Lucius versuchte abzuwiegeln denn natürlich entsprach es der Wahrheit was der Aemilius da sagte aber das wollte er so nicht stehen lassen. „Viele buhlten damals um die Gunst des Stadtpräfekten, da war ich sicher keine Ausnahme. Er hatte das Vertrauen des Augustus und auch Vollmachten wie dieser. Alle wollten es sich nicht mit ihm verderben.“ Rechtfertigte er sich aber das war natürlich nur eine Halbwahrheit den er hatte nie ein Problem mit Potitus Vescularius gehabt. Gut der war ein Vulgärer Machtmensch gewesen aber gestört hatte das Lucius eigentlich nie.



    Horatius aber war nicht so angetan von der Sergia wie das vielleicht der Aemilius war. „Ich denke ich kann sehr gut verstehen was die Sergia damit meint.“ schnappte er nach den Versuch des Iulius die Sergia zu verteidigen.
    Ah jetzt kamen wieder die alten Kamellen und erfunden Stammbäume heraus. Bla bal 1200 Jahre und so weiter das er nicht lachte. „Oh wie viel Männer eurer Familie sitzen der Zeit im Senat? Ich muss es vergessen haben." Er war es nicht gewohnt seine Entscheidungen derart kritisiert zu sehen. Er würde den Tisch des Iulius in Zukunft meide. „Ich denke das sich die Geschichte einer solchen Familie nicht durch so etwas kleinreden lassen wird. Weder die der Volactia noch die der meinen." Immerhin blickte auch seine Familie auf einige Jahrhunderte Geschichte zurück. „Iulius ich werde mich aber nun vom Mal entschuldigen. Ich bin eines solchen Gesprächs überdrüssig." Sagte er und erhob sich von seiner Liege.



    Na toll dachte Lucius. Das auszuwetzten würde Monate dauern. „Sicher ich werde dich noch ein Stück hinaus begleiten.“ Sagte Lucius und verschwand mit dem Horatius aus dem Triclinium.


    Als die beiden den Tisch verlassen hatten grinste Pansa die Sergia an. „Du hast ihm ganz schön eingeheizt. So was ist er nicht gewohnt.“ Kommentierte er belustigt den Abgang des Horatius. „Aber es schadet ihm nicht mal wieder auf den Boden geholt zu werden.“

    Ja das klang doch schon mal ganz gut. Der Augustus würde es im Auge behalten und vielleicht würde Lucius so auch mal den Norden sehen. Denn gesehen haben schadete ja schon mal nicht. Auch wenn er sicher nicht dort leben wollte wenn nur die Hälfte davon stimmte was man so hörte.


    Hm so richtig schmackhaft schien dem Augustus das Thema Recht nicht zu sein. Lucius aber war nun auf diesen Zugaufgesprungen und wollte nicht gleich wieder klein beigeben. Denn im Grunde lag ihm an diesem Thema. Die mos maiorum gab es ja nicht um ihrer Selbstwillen aber allzu wisch wollte er auch nicht auf den Augustus eingehen. „Nun es ist wohl von allem etwas dabei. Von sehr detaillierten Auskünften zu Adopitonen und Adrogatio über die Lex Iulia über Unterschlagung öffentlicher Gelder, Tempelraub und Kassenveruntreuung zu Grenzzeichenverrückung zur Lex Cornelia über Fälschungen und das Senatusconsultum Libonianum. Es sind recht umfangreiche Aufzeichnungen.“ Erklärte er auf die Frage. Dann wendete er sich seiner Vorspeise zu.

    Na darauf Trank man doch gerne mal. Auch wenn er im Stillen einen Schluck des Weines auf den Boden schüttete um den Göttern zu opfern. Denn das gehörte natürlich dazu und er achtete für gewöhnlich schon darauf das er und seine Kinder sich daran hielten.


    Der Aemilius suchte in seinem Kopf nach einer Stegreifantwort. „Hm und Du meinst es ist dem Mann mit dem Speer in der Brust nicht egal warum der Andere ihn, in ihn gestoßen hat? Ich bin da anderer Ansicht. Die Erschlagenen kümmert es wenig warum der, der sie erschlug nun sein Feind war.“ Dann ging er aber doch noch auf die Anspielung der Sergia ein denn ganz konnte er das natürlich nicht so stehen lassen. Wenn er auch nicht verstand warum die Sergia ihren Mann und dessen Verwandte so in ein schlechtes Licht zu rücken wünschte. „Nun einige Wechseln ihre Loyalitäten eben wie ihre Toga und sind nur auf ihren Vorteil bedacht. Da haben ja einige Familien in Rom ja so ihre Schäfchen unter dem Vescularius ins Trockene zu bringen versucht.“ Sagte er und warf Iulius Centho einen missbilligenden Blick zu.


    Bei allen Göttern was tat Fausta da? Warum stellte sie die Iulia so schlecht da? Immerhin trugen ihre Kinder diesen Namen. Sie alle hatten wenig Möglichkeiten gehabt und wer konnte zu dem Zeitpunkt wissen das der Cornelius einen Anspruch gelten machen würde. Potitus Vescularius war in Rom und zum Kaiser aklamiert worden. Was konnte er oder Marcus oder Proximus oder gar Iulius Antoninus dafür das sie nicht grade in Syrien, Ägypten oder Germanien gewesen waren? Lucius wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken. „Nun ein Tribun in Germanien wird wohl auch kaum eine andere Möglichkeit gehabt haben als sich dem Aufstand anzuschließen.“ Warf er ein und versuchte zu retten was zu retten war. Immer hin hatte er bis jetzt ein recht gutes Verhältnis zum Aemilius gehabt.


    Der Horatius hingegen sah die Sergia Pikiert an. Denn normalerweise erlaubte sich keiner solche Frechheiten in seinem Beisein. Stellte die Sergia doch in der Tat seine Fähigkeit in frage sich Gesellschaftlich zu bewegen. „Willst Du damit sagen ich sein nicht in der Lage einen Mann für meine Tochter auszusuchen?“ Sagte mit schneidenter Stimmte. „Es es ist natürlich ein Argument das der Cornelius diese Entscheidung getroffen hat. Doch davon zu sprechen das die Volactia auf einem Absteigenden Ast seien, halte ich aber für übertrieben. Denn sie blicken auf eine sechshundertjährige Geschichte zurück. Sie haben dutzende Mordlisten überstanden unter Sulla und sonstigen Despoten. Und wer solches überlebt, da kannst du dir gewiss sein, sitzt nicht einfach mal eben auf einem absteigenden Ast." Sagte er ruhig aber er war natürlich über die Dreistigkeit die ihm hier geboten wurde betroffen. Denn für ihn wie fast alle alteingesessen Familien war klar das die Taten der Vorfahren viel mehr wogen als die Fehlschläge einzelner. Einen guten Namen zu haben wog in Rom noch immer mehr als alles andere.


    Lucius war nur noch mit dem löschen der Bände beschäftig die Fausta gelegt hatte. In Minuten nach dem Fausta dazu gekommen war, war die Stimmung am Tisch von einer verschlafenen Runde zu einem gesprächstechnischen Minenfeld für ihn geworden. „Oh ich bin sicher so hat das die Frau meines Cousins nicht gemeint.“ Versuchte er nun auch hier die Stimmung hier nicht umschlagen zu lassen. Der Horatius war bei sowas immer besonders anfällig und schlecht zu versöhnen.



    Sim-Off:

    Ich finds prächtig das Centho nun so ackern muss. :D

    Luicus nickte zustimmend bei den Ausführungen des Purgitius. Immerhin hatte der Decimus einen guten Eindruck gemacht. „Nun ich bin nicht zufrieden mit den Leistungen unserer Aurigii. Das letzte Rennen war enttäuschend wenn ich ehrlich bin. Nach dem Tod von Tolimedes scheinen wir nicht mehr richtig voran zu kommen. Aber ich bin mir sicher das sich Prusias Kynegros noch steigern wird. Ich sehe in ihm ein Talent der mit mehr Erfahrung sicher wieder Siege für uns hohlen kann.“ Er hatte seine realistische Einschätzung abgegeben. So richtig lief es einfach noch nicht. Sicher wollten allen ihre Auriga auf ein Podest stellen und loben aber so ganz hatte Prusias Kynegros in Lucius Augen noch nicht den Richtigen Biss, von Hamiris mal ganz abgesehen. Und wo sollte man auch Lobausschütten bei einem Vierten und Sechsten Platz. Das war einfach nicht genug für eine Factio wie die Veneta. Ob nun Purgitius Macer auf ein Rennen aus war konnte er ja nicht wissen. Ein Rennen war mit Sicherheit gut immerhin fehlte Prusias Kynegros aus Lucius Sicht Erfahrung und die Bekam man nur in der Bahn.

    Bona Dea was trieb Fausta denn nur dazu an Öl ins Feuer zu gieße? Lucius kam nun aber echte in einen prekäre Lage. Natürlich wusste sowohl er wie der Aemilius das Proximus Tribun bei den Urbanii gewesen war. Aber Normalerweise überging man an diesem Tisch dieses Thema. Jetzt musste er sich aber was überlegen. Aber der Aemilius kam ihm zuvor.


    „Werte Sergia jeder der Dir einen Speer in die Brust stößt ist dein Feind. Da sind wir doch einer Meinung oder?“ Sagte der Aemilius trocken den er hatte mit nichten Lust dieses Thema aufzuwärmen. Die Iulii hatten mit der Masse ihrer Männer hinter dem Vescularius gestanden, mitunter auch ihr eigener Mann. Da man annehmen kann das jeder der die Stadt nicht verlassen hatte, auf der Seite des Vescularius stand. Denn anders als der Horatius und die Iulii war er aus der Stadt geflohen. Das lag nun aber lange zurück und er würde keine Gräben aufreißen.

    Lucius war etwas überrascht ob der Schlagfertigkeit des Aemilius aber das rettet ihn vor unangenehmen Fragen bezüglich der Loyalitäten.


    Der Horatius kicherte leise bei dem trockenen Kommentar des Aemilius. Dann nickte er der Sergia zu als diese sich mit den lobenden Worten an ihn wand. Das der Iulius so gut sprach war ihm so nicht bewusst gewesen. „Das freut micht natürlich zu hören." Sagte er in nickt dem älteren Iulius zu. Die Frage nach seiner Tochter und ob sie versprochen war kam für ihn überraschend aber da er hier schon erste Verbindungen aufgenommen hatte war es leicht hier zu antworten. „Nun ich haben mit Marcus Volcatius schon ein Mal darüber gesprochen. Sein Sohn scheint mir geeignet zu sein." Sagte er denn die Volactia waren eine der ältesten Familien der Stadt und seiner somit ebenbürtig. Der Gedanke er könnte seine Tochter einem wie dem Sohn des Iulius geben kam ihn nicht. Immer hin war der Iulius ein homo novus so einem konnte er doch nicht seine Tochter geben.


    Lucius der hier wieder mal überrascht wurde. Wann hatte er den Horatia erwähnt? Er kannte sie doch kaum und auch Aviana ging selten mit ihr wegg. Aber da nun der Horatius wieder besänftig war und ihm zugenickt hatte, war er natürlich zufrieden.
    Auf was sollten sie trinken ja das war eine gute Frage. „Auf die Freude eine sowohl eine kluge als auch schöne Frauen am Tisch zu haben.“ Schlug er vor. Konnte ja nicht schaden. Zumal er ja eh der Meinung war das hier öfter in solch einer Gesellschaft gegessen werden sollte. Vielleicht sollte er wieder heiraten?

    Seit langem war Lucius schon wieder in der Stadt und auch im Senat auch wenn er nicht viel sagt sonder mehr die Hand hob wenn es um etwas abzustimmen gab. Vermutlich würde sein Cousin gleich nach kommen aber er hatte sich grade noch unterhalten. Da bemerkte er den Purgitius. „Salve Purgitius. Ich freue mich dich zu sehen. Ich habe neulich deinen Tiro fori kennen gelernt. Ein aufgeweckter junger Mann der Decimus.“ Begann er ein unverbindliches Gespräch. Denn leider war sein Draht zum Purgitius nicht so gut wie er das hätte sein sollen. Denn der war einer der angesehensten Männer im Reich. Da wäre ein besseres Verhältnis natürlich wünschenswert.

    Auf den Kommentar von Fausta wusste er erst nicht so recht was er sagen sollte. In der Regel gab er seiner Tochter keinen Anstandstwauwau mit da dies bis jetzt noch nie nötige gewesen war. Aber Fausta hatte natürlich Recht damit denn Aviana wurde auch nicht jünger und kam in ein Alter in dem man gewöhnlich nicht immer tat was richtig war. „Nun ich nehme an Horatius hat für das Nötige gesorgt.“ Sagte er etwas zu zweiflerisch.


    Horatius Sa hinüber zum Iulius. „Ich? Wieso den ich? Meine Tochter kommt aus gutem Haus.“ Sagte er bissig. Denn eigentlich wusste er so gut wie nie was seine Tochter tat und es scherte ihn auch nicht. Da Sie was sie auch immer tat, den Verstand hatte es heimlich zu tun. Aber auf so eine Unterstellung musste er schon etwas erwider.


    Lucius bemerkt sofort das sich der Horatius auf die Toga getreten fühlte. „Das meine ich doch Horatius. Bei einer Tochter, die wie deine erzogen ist brauch man sich keine Sorgen machen.“ Versuchte er gleich die Wogen zu glätten. Mit mittlerem Erfolg wie man am Gesicht des Horatius sehen konnte.


    Aemilius Pansa nahm nach dem sich der Iulius und der Horatius angifteten lieber den Gesprächsfaden der Sergia auf. „Ich hatte zwei Söhne von denen mein ältester im Krieg des Potitus Vescularius vom Feind erschlagen wurde. Der andere bemüht sich grade um den Posten des Praefectus Cohortis der Cohors II Balearum in der Provincia Lusitania. Da ich den dortigen Legatus Augusti Hirtuleius Matho gut kenne bin ich guter Dinge. Außerdem sollte der Kanzlei beim Bearbeiten auffallen das sein Bruder heldenhaft in der Schlacht gefallen ist.“ Sagte er und meinte es tot erst. Denn sein ältester hatte in der Schlacht von Vicetia auf der Seite des Cornelius gestanden und hatte das mit einer Hasta in der Brust bezahlt. Da konnte man ja erwarten das der jüngere Bruder schnelle einen Posten bekam und seine Kariere ohne Schwierigkeiten beginnen konnte. Wenn er auch bisher immer mit dem jungen Iulius um die Häuser gezogen war und sich mit dem keinen Tunichtgut betrunken hatte.

    Lucius war eigentlich rundum zufrieden Schon vor dem Essen hatte er die meisten grundlegenden Dinge geklärt. Der Abend verlief ganz nach seinen Wünschen wenn man so wollte. Er war nun besser mit der Ersten Familie im Reich bekannt und auch zwei seiner Kinder hatte er hier vorstellen können. Das War mehr als zufriedenstellend, darum konnte er nun auch etwas entspannter an die Sache herangehen. „Nun ich selbst war ja noch nie im Norden. Ich kenne quasi nur den Südosten deines Reichs. Wenn Du aber mit einer kleinen Entourage reisen willst und das Ganze mit dem Tribunat meines Sohnes zusammen fällt würde ich dich mit deiner Erlaubnis begleiten.“ Sicher würden einige Beamte den Augustus begleiten und so eine Reisegesellschaft konnte ja mitunter recht groß werden. Und wann bekam man mal so eine Gelegenheit den willen Norden zu sehen.


    „Oh ich würde sagen das überlieferte Recht liegt mir ganz gut. Dinge die man nie offiziell aufgeschrieben hat, die man aber von alters her eben so macht.“ Erklärte er kurz seine Vorlieben was das Recht anbelangte.
    „Ich besitze auch einige Rechtsauskünfte von verschiedenen Rechtschulen zu Gesetzten die ich noch nicht in unseren Archiven gefunden habe. Was ja nicht heißt das sie nicht da sind.
    Wenn es dein Wunsch ist kann ich sie Dir oder der Rechtabteilung zur Prüfung vorlegen.“
    Bot er an damit auch das wieder gerade gerückt werden konnte.
    Ob diese Rechtsauskünfte nun in den Archiven lagen und man fand sie nur nicht oder ob sie verloren gegangen waren wusste er schlicht nicht.

    Oh ein Besuch in den Provinzen war sicher auch recht angebracht. Immerhin war es gut wenn der neue Augustus Präsenz zeigte. „An welche hattest Du gedacht? Ich meine ihr wollt ja sicher nicht alle Besuchen. Sondern die in den Deine Präsenz für Ruhe in der Bevölkerung und Motivation bei den Legionen sorgen wird.“ Ja das Ulpianum die ganze Debatte hatte sich in seiner Abwesenheit abgespielt. „Was das Ulpianum betriff hat dich ja mein Cousin Iulius Dives wie ich annehme ausgezeichnet beraten.“ Ein verstecktes Lob für den guten Marcus durfte natürlich auch hier nicht fehlen. Was natürlich auch gleich noch mal eine Erinnerung daran war das eben jener Marcus auch sein Cousin war. Iulii gab es ja wie schon oft angemerkt in Hülle und Fülle.


    Von einem freiwilligen Winterschlaf konnte freilich keine Rede sein den solang Lucius auch nur zurückdenken konnte hatte kein Kaiser seit Divus Iulianus mehr eine der Rechtschulen mehr um Hilfe für eine Rechtsauskunft gebeten. „Nun ich hoffe das Du in Zukunft auch auf mich dabei zurückgreifen wirst. Es wäre mir eine Besondere Ehre.“ Sagte er und bot sich natürlich hier erst einmal an denn auch er war ausgebildeter Jurist auch wenn er keine großen Rechtsfälle bestritt wie andere. Manche Sachen waren ihm einfach zu fern und ehrlich gesagt auch Unrömisch. Da gab es doch Menschen im Reich die fragten was Manzipierbare und nicht Manzipierbare Objekte waren. Und das von einem Römer das war stellenweise Unfassbar.


    Seine Tochter war wie immer bereit für ihren Bruder in die Bresche zu springen. Manchmal Fragte er sich ob es nicht besser wäre sie zum Militär zu schicken. Bei ihrem Lächeln schmolz er wie üblich dahin. Er nahm die Hand seiner Tochter in die seine. „Du bist so sorgsam wie es Deine Mutter war.“ Sagte er liebevoll. „Ich bin sicher er wird ein gutes Bild abgeben.“

    Das war ja mehr als erfreulich. Lucius konnte nicht um hin seinen Sohn mit einem schadenfrohen Grinsen anzusehen. „Ich bin gespannt was du daraus machst. Die Tradition hat Dir viel an die Hand gegeben.“ Tja mein Junge so schnell konnte es gehen. Wegg von Luxus und Bequemlichkeit und hin zu Zucht und Ordnung konnte mit unter sehr kurz sein. Den er hatte es so verstanden das sein Vorschlag bei Kaiser auf Zustimmung gefallen war. Seinem Verwandten würde er schreiben und auch dem Duccius. Manius hatte mit keiner Milde zurechnen oder gar Sonderbehandlung dafür würde er schon sorgen.



    „Ich werde mich an Stertinius wenden und dir dann einen Vorschlag unterbreiten.“ bestätigte er nochmals an den Augustus gewandt und hoffte seine Stellung bei Senat, Volk und beim Augustus mit einem solchen Projekt steigern zu können. Immerhin war er mit dem Aquilius bis jetzt noch nicht so recht warm geworden. Was aber dringend der Fall wurde. „Augustus hast Du selbst Pläne für die nähere Zukunft von denen es besser wäre das man davon weiß? Gesätze oder Ähnliches?“ Immerhin auch ein nicht unwichtiger Punkt denn auch das war im Reich nicht immer al zu einfach. „Ich frage nur deshalb weil mich interessiert ob du dich wie deine letzten Vorgänger in Rechtsauskünften weniger auf die Rechtsschulen als auf deine Kanzlei stützen willst?“ War ja mal interessant zu wissen. Soweit er wusste wurden die Rechtsschulen die ja früher die Rechtsinstanz des Reiches waren weil sie die Rechtsgelehrten des Reiches vereinigten überhaupt nicht mehr zurate gezogen.

    Oh wirklich? Das war ja interessant, dass hatte Marcus gar nicht erzählt. „Oh auch ich freu mich dich wieder zu sehen. Es ist ja leider schon ein Weilchen her.“ Genaugenommen konnte er sich nicht mehr recht erinnern wann das gewesen war. „Oh ja das kann sein ich war in Mantua. Etwas geschäftliches, Du verstehst sicher.“ Kommentierte er seine Abwesenheit, hielt sich aber bewusst kurz um nicht noch mal die Geschichte mit der abgebrannten Pferdezucht erzählen zu müssen.


    Wie angeboten nahm er den angebotenen Platz an und setzte sich erst mal auf seine vier Buchstaben. Bei der Bestätigung seiner Aussage nickte er beifällig.
    „Gut gut die Jahre kommen und gehen immer schneller würde ich sagen. Meine Kinder wachsen und gedeihen. Es kommt mir vor das ich sie gestern noch auf den Knien geschaukelt hab. Aber nun sind sie bald erwachsen was will man mehr.“ kommentierte er seinen allgemeinen Zufriedensheitsstand. Denn was wollte man mehr.


    Sim-Off:

    Sorry das länger dauert.

    Nach dem Fausta sein Angebot angenommen hatte, begleitet er sie natürlich mit zum Tisch und nahm seinen ursprünglichen Platz wieder ein. er und seine zwei collega lagen auf dem lectus medius was ihn in eine gewisse Bredouille für die Frau seines Cousins brachte denn natürlich stand ihr ebenso ein Platz auf dieser Liege zu. Mit einem vielsagendem Blick zum Aemilius versuchte er diesen zu überzeugen das dieser Platz machte. Denn A war der Aemilius ein Eques und der Horatius ein Senator und B würde ihm dieser es ehr Nachsehen das er ihn von da verscheuchte.


    Aemilius Pansa nun war natürlich nicht sonderlich glücklich aber machte nun doch ohne zu murre Platz. „Werte Sergia darf ich Dir meinen Platz anbieten?“ Sagte er und versuchte es nicht genervt zu klingen. Als er nun auf der lectus imus Platz genommen hatte wann er sich wieder an den jungen Decimus. „Oh sehr ordentlich Decimus. Consular Purgitius ist eine der besten Adressen für ein Tirocinium Fori. Ich denke da wirst du im Senat ein gutes Standbein haben wenn es um eine Bewerbung geht.“ Ja ja das konnte man durchaus sagen. Er konnte sich nicht erinnern das einer der vom Purgitius unterstützwurde je durchgefallen wäre.


    Dann kam die Frage nach seiner Tochter. „Sie ist mit Horatia ins Theater gegangen. Eine neue Aufführung ich weiß aber nicht mehr was. Du vielleicht Horatius?“ Leitete er die Frage gleich weiter.


    Horatius war erst ganz perplex seine Tochter und die des Iulius? Seit wann das denn? Na gut aber um jetzt nicht in Verlegenheit zu kommen musste er was sagen. „Oh ....ja ja ich denke..... es war hm ...ja .... ein Klassiker. .... Nauplius!“ Was besseres war ihm grad nicht eingefallen da er wie immer keine Ahnung hatte wo sich seine Tochter rumtrieb.


    Sim-Off:

    Die beiden Jungspunde liegen auf dem lectus summus :D

    Nun schien der Kaiser einen neuen Bauwerk nicht abgeneigt zu seien was ja verständlich war. Denn dies war schon immer ein Zeichen für die Mehrung des Wohlstand des Reiches. „Nun ich will mich nicht in die Angelegenheiten des Curator Aquarum Racilius hineindrängen aber ja ich würde mich gern an entweder einer Renovierung oder einem Neubau beteiligen. Oder ein Kleineres bis mittelgroße Bauprojekt selbst stiften.“ Sagte er denn er wusste das die Instandhaltung der Anlangen große Mengen an Geld verschlang. „Ich weiß aus meiner Erfahrung das ständig renoviert wird und Unterstützung finanzieller Natur in diesem Bereich gern gesehen wird.“ Abwasserkanäle reinigen lassen war eine Ständige Aufgabe aber grade größer Aktionen kamen nicht allzu oft vor. Was auch an den Kosten lag. Was er aber auch wusste das der Curator Aquarum sich nur ungern in die Suppe spucken lassen würde. So war es sicher Möglich einen neunen Aquädukt zu errichten aber wenn das ein Andere als der Curator Aqarum war, würde der sich sicher zurück gesetzt fühlen. Mit Oktavius Macer hatte er schon mal auf einem neuen Aquädukt rumgedacht als dieser noch Curator gewesen war. Aber Grundsätzlich war er Bereit mal dem Gemeinwohl gegenüber seinen Pflichten nach zu kommen.


    Als dann das Wort an seinen Sohn gerichtet wurde warf er kurz ein. „Er wird 17.“ Was stimmte aber sicher nicht die Antwort war auf die der Augustus aus war. Aber man konnte ja auch regulär mit 16 zur Legion und ihm ging es darum das sein Sohn mal aus dem Kinck kam und ganz ehrlich ein Tribun konnte wenn der Präfekt gut war nicht viel Unsinn machen.


    Sim-Off:

    Es gab auch einen Tribun der nur 6 Monate da war und sicher nur kleinere Aufgaben hatte. Ich hab aber grad den Junkelmann nicht zur Hand.