Lucius grinste das erste Mal seit langem außerhalb des Umgangs mit seinen Kindern. „Du musst Dich nicht bemühen Marcus ist in Rom er wird bei der nächsten Wahl für den Senat kandieren. Du wirst ihn also heute beim Abend essen kennenlernen.“ Erklärte Lucius nicht ohne Stolz das ein Weiterer Iulius sich um einen Sitz im Senat bemühte. „Nun ich kann Dir nichts versprechen aber ich werde es versuchen. Du musst wissen Quarto war lange erkrankt und lebte auf einem Landgut. Ob er sich jetzt wieder um Klienten kümmern kann und will vermag ich nicht zu sagen.“ Lucius hoffte es natürlich aber er musste in der Hinsicht erst mal selbst die Sache ausloten. „Nun es mag nicht mehr überall Sitte sein aber für mich ist es Selbstverständlich das sie die Familie immer zur Seite steht. Du wirst sehen das Marcus und ich da an einem Strang ziehen. Ich hoffe natürlich das auch für den Rest der Familie gilt.“ Das mochte jetzt etwas streng klingen aber das war Lucius Standpunkt. Er erwartet das sich Titus genauso verhielt wenn er einem Verwandten helfen konnte.
Beiträge von Lucius Iulius Centho
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Der Sklave straffte sich und blickte den Sklaven an. „Der Senator Iulius bittet um ein Gespräch mit dem Consular Publius Matinius Agrippa.“Erklärten er währen sein Herr noch in der Sänfte wartet.
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Oh das hatte er wohl dann in den falschen Hals bekommen. Aber bei dieser umschweifenden Rede von dem Patronat seiner Familie mit der Kaiserlichen Gens. Und alles dann auch Quato ins Spiel gebracht wurde da muss wohl auf halber Strecke die Puste ausgegangen sein. Aber natürlich freute er sich das der Mann ihm Auge hatte. Er war nach dem Tod seiner Frau noch nicht lange wieder in Rom und dann gleich wieder einen neuen Klienten das war ungewöhnlich. „Oh dann haben wir wirklich an einander vor bei geredet. Aber ich freue mich natürlich, einen so würdigen Klienten unter den meinen zu wissen. Ich werde dich natürlich gern als meine Klienten wissen. Du bist dir über deine Plichten im Klaren nehme ich an.“ Er winkte eine Sklaven Wein zu bringen. Er würd nach dem Wein seine Klienten erst mal auf Herz und Nieren prüfen.
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Hm es war als hätte Quarto in nächster Zeit mehrere neue Klienten wenn alles gut ging. Aber so einfach wollte er es dem Mann natürlich nicht machen. Sicher würde er ihm helfen wie er es immer Tat wenn jemand mit der Bitte um Hilfe kam. Doch gehörte der Mann nicht zur Familie und Lucius wollte mal abklopfen was da noch so zu machen war. „Du willst also dass ich dich meinen Parton als Klienten empfehle. Gut gut aber Du musst mir schon etwas mehr geben als das du der Sohn einen Soldaten bist. Du verstehst das ich meinem Patron gegenüber verpflichtet bin und dem entsprechen vorsichtig mit Empfehlungen bin.“ Sagte er ruhig immerhin hatte er einen Ruf zu und das Ansehen seines Partons zu verlieren.
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Hm es schien ihm ja erst zu sein aber das allein reichte sicher nicht. Aber wenn es sein unbedingter Wille war was sollte man da machen. „Gut also Du willst eine Senats Kariere wie ich dich verstanden habe. Mein Vorschlag wäre also, wenn du den Cursus de rebus vulgaribus abgelegt hast erst mal eine Amtszeit in Misenum als Magistrat absolvierst. Marcus Proximus ist dort seit Jahren Duumvir da sollte es uns gelingen einfach eine Wahl zu kaufen. Denn Dich kennt da keiner. Außerdem hat er dort ein Landhaus in dem du sicher wohnen kannst. Wenn du das in deiner Vita hast sehen wir weiter.“ Sagte er bemerkenswert abgebrüht. Die Wahlen in den Städten waren wie in Rom eine Geldfrage aber dadurch dass Marcus seit Jahren die Geschicke der Stadt leitete war das aus Lucius Sicht kein Problem. „Dann brauchst du einen Patron. Ich selbst und Marcus Proximus sind Klienten von Aelius Quarto der leibliche Bruder des ermordeten Kaisers. Doch ich habe ihn lange nicht gesehen. Wenn es dein Wunsch ist würde ich mit ihm sprechen. Was nicht heißt das ich ihn Dir vorschreiben will. Ich kann Dir auch andere Männer empfehlen. Ich habe auch schon mal zwei Iulii beim Stadtpräfekten in eine Patronat untergebracht “
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Nun wenn er den Gast nun schon empfangen hatte was sprach als so dagegen das sie es jetzt auch im Atrium besprachen. Er zeigte auf eine Kline und setzte sich auf seine. „Nun warum sollten wir es nicht hier besprechen. Ich Empfange meine Gäste wie jeder Römer im Atrium und rede auch hier mit ihnen. Also was ist dein Anliegen?“
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Nun er schien noch nicht ganz aus der Mode gekommen zu sein. Auch wenn er nicht wusste wer dieser Helvetius war aber gut das war nichts ungewöhnliches. Er betrat das Atrium in dem sein Gast schon wartete. In seinem Haus trug er gewöhnlich nur Sandalen und eine Tunika. Diesmal eine grüne mit verziertem Saum. „Salve Helvetius was kann ich für dich tun.“
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WongaWonga betrachte kurz den Ring der ihm gezeigt wurde nach dem der Mann sich erklärt hatte. Aber das war nur Sow, denn mit Siegelringen kannte er sich garnichtaus. Aber das ermusste er dem Gast nicht erzählen.
„Ja er da Du mir Folgen [url=http://www.imperiumromanum.net/forum/thread.php?postid=805482#post805482]Atrium“ -
Wonga führt den Gast ins Atrium und machte sich auf den Hausherren zu holen.
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WongaWonga hatte mal wieder die Porta zu öffnen. In diesen Tagen war er der Einzige an der Porta damit gleich klar war das jeder Versuch Unfrieden zu stiften zum scheitern verurteilt wird.
„Ja wer da sein und was Du wolle?“ -
Ah na ja das war doch schon mal etwas womit man etwas anfangen konnte. „Nun zunächst muss sage das ich immer gern höre das ein Iulius nach höherem strebt. Was den Wechsel zwischen Ritter- und Senatorenlaufbahn angeht muss ich dir sagen dass nicht gern im Senat gesehen wird. Was nicht heißt das es nicht geht. Doch vom Eques zum Senator zu werden ist ungeleich schwerer da ein Eques ja auch schon ein gewisses Alter hat. Und der Senat wohl nicht sonderlich gern ältere Senatsanwerber hat. Deswegen gebe ich dir den Rat deine Karier bis zum Ende zu planen auch wenn das in jungen Jahren schwer fällt. Lieber jetzt ein Schnitt und gesagt ich will das Eine oder eben das andere. Zum Anderen. Wer ist dein Patron? Ist es wie bei deinem Vater Marcus Decimus Livianus? Denn der ist ja in Hispania im Ruhestand und wird dir in Rom nicht viel helfen können.
Dann Hast Du schon Kurse an der Schola Atheniensis? Ich weiß es ist leidig wenn man eine gute Private Ausbildung hatte. Aber um in ein Amt gewählt zu werden brauchst du per Gesetzt mindesten den Cursus de rebus vulgaribus. Und als guter gebildeter Römer sollest du auch ein gewisses Rechstverständnis nachweißen also den Cursus Iuris haben.“ Erklärte Lucius erst mal. Aber das waren die Fakten und die sollten geklärt sein bevor er sich ans Ratschläge erteilen machte. „Wohnen kannst du natürlich erst mal hier. Ich bin froh um jede Gesellschaft die mich ablenkt. Meine Frau ist bei der Geburt unseres letzten Kindes verstorben.“ -
Nach dem Lucius erfahren hatte das sein Patron nun endlich wieder in der Stadt war. Da hatte er natürlich sofort seine Sänfte bestiegen und hatte sich zum Palast tragen lassen. In seine beste und Senatorentoga hatte er an. Ein Breiter Pururstreifen auf einer weißen Toga und die roten Schuhe. So hatte Quarto ihn noch nie gesehen. Er war entsetzlich stolz darauf was er geschafft hatte. Er hatte hier auf einen Sklaven verzichtet. Der hätte so oder so nicht reingedurft. „Salve Miles.“ Begrüßte er den Gardesoldaten. „Ich bin Senator Iulius. Ich wünsche meinen Patron Aelius Quarto zu besuchen.“
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Lucius hatte zwar entspannt in der Sänfte gelegen als sein Sklave ihn anmeldete hörte er eine bekannte Stimme. Nein das konnte doch nicht möglich sein war das Aculeo? Das konnte doch nicht sein der war doch im kalten Germanien. Aber dann doch Aculeo war zu seiner Sänfte getreten und hatte ihn vor der Tür begrüßt. Ungewöhnlich zugegeben aber nicht für Aculeo. „Salve Germanicus.“ Grüßte er etwas zu förmlich. Aber naja was sollte man manchen.
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Ah Kariere manchen wollte der junge Mann. Ja gute das war natürlich etwas sehr Erfreuliches. Er war immer froh wenn die Verwandtschaft bemühte den Ruhm und das Ansehen der Familie zu mehren. Das war immer gut schließlich würde es auch sein Ansehen steigern wenn er mit bekannten Familienmitgliedern angeben konnte. Aber erst mal musste man herausfinden was der Mann denn erreichen wollte. Schließlich war eine Magistratur in einer Stadt nicht der Start in jede Kariere. „Ja gut ich könnte dir jetzt schnell eine Antwort geben aber lass mich erst deine Absichten ergründen. Was wird dein endgültiges Ziel sein? Ich denke mal das du wie dein Vater Eques Imerial werden willst. Was stellst du dir also vor und wenn du mir die Frage erlaubst wie verlief deine bisherige Ausbildung? Oder Hast du schon einen Patron? Verzeih das ich dir noch nicht antworte aber das alles will bedacht sein wenn ich dich Beraten soll.“ Schließlich galt so glaubte sein Rat als Senator etwas. Und wenn dann ausgerechnet ein Verwandter sagte: Ja aber das hat mir doch Iulius Centho geraten. Nach dem es in die Hose gegangen war. Nein das würde kein gutes Bild auf ihn werfen.
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Lucius hatte das als Lächeln wohlwollend und nicht als unhöflich empfunden. Sein Gegenüber schien ein annehmbarer Zeitgenosse zu sein. Er drehte den Becher in seiner Hand ein wenig während sein Gast sprach. Dann Trank er mit seinem Gast nach dem der ihm zu geprostet hatte. „Nun Gekannt habe ich ihn nicht mehr aber Er war ein Bedeutender Ritter. Denn nicht wer Tribun bei den Prätorianer ist kann kein Namenloser unbedeutender Eques sein. Da muss man schon das Vertrauen des Kaisers haben.“
Scheinbar war der Tod des Princeps nicht der Grund weswegen sein Gast hier war. Aber nun gut dann wollte Lucius mal hören was sein Gast dann wollte. „Aber natürlich.“ Lucius machte eine Gäste die seinem Gast das Wort gab.
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Der Sklave er geklopft hatte kannte den Mann an der Porta nicht aber das hieß bei ihm nichts. Er suchte den Blick des Mannes und begann mit seinen Erklärungen. „Der Senator Iulius Centho wünscht mit Germanica Calvena zusprechen wenn die Dame zugegen ist.“ Zuhause konnte man ja hier nicht sagen. Denn da waren sie ja schon gewesen und sie war es offensichtlich nicht.
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Von der Casa Quintilia kommend war die Sänfte mit dem Senator wieder durch die Stadt geschaukelt. Und kurze Zeit später stand Lucius nun vor der Casa Germanica. Und wieder klopfte der Sklave an der Porta.
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Lucius war sichtlich überrascht das Calvena nicht hier war. Aber zu diesen Zeiten war wohl auch nichts ungewöhnlich. Darum nickte er dem Türhüter zu. Er würde sich dann wohl mal auf die Socken zur Casa Germanica machen.
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Lucius setzte sich auf die Kline in der Mitte der Klinengruppe die natürlich der Platz des Hausherren war. Noch als er saß klatschte er in die Hände. Ein Zeichen an die Sklaven Wein zu bringen. Dann legte er sich endgültig und machte es sich auf seinem Platz bequem. „Nun Italicus. Ich bin erfreut dich kennenzulernen. Dein Vater war ein bedeutender Eques Imperial und es ist mir eine Ehre dich hier begrüßen zu dürfen. Was führt dich nach Rom brauche ich dich sicher nicht zu fragen. Ich nehme an du hast von den neusten Ereignissen gehört. Es ist einfach schrecklich. Auch wenn der Princeps längst nicht mehr am politischen leben Teil hatte ist es erschütternd das man ihn ermordet hat.“ Lucius ging davon aus das der Mann hier war um Neues zu hören. Dann kam auch schon einer der Sklaven und Brachte auf einem Tablett zwei Becher und eine Kanne Falerner. Dann schenkte der Sklave erst dem Hausherren dann dem Gast ein und stellte sie zu den Plätzen.
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Nach seinem Besuch in der Casa Quintilia, hatte sich Lucius entschieden auch bei Männer vorbei zu sehen die er Lange nicht besucht hatte. So klopfte auch an der Villa von Matinius Agrippa der Sklave des Iuliers. Der Mann war zwar lange nicht Politisch aktiv gewesen aber man wusste ja nicht was alles noch geschehen würde.