Beiträge von Lucius Iulius Centho

    Lucius hatte sich aufgemacht denn er hatte Pflichten und wollte ihnen gut nach kommen. Sicher würd man nach seiner Amtszeit Fehler die er angeblich begangen hatte suchen um ihm Vorwürfe zu machen. Aber er war wie immer Pflicht bewusst, dass er es nicht verhindern konnte. Dass man ihm im Senat, später etwas unterschieben würde war ihm so klar wie die Sonne die heute schien. Er war in Begleitung von zwei Sklaven als er eine Marktkontrolle durchführte. Er war lange nicht selber auf einem Markt gewesen aber verlernt hatte er nichts. Er war in seiner Jungen die Märkte Alexandria´s gewohnt des halb war das geschäftige Treiben und Gewusel nicht allzu stressig. In seiner Senatorentoga prüfte er hier und da die Wahren und sprach mit Händlern.


    Hier und da waren erwartungsgemäß kleiner Beanstandungen vor zu nehmen. Denn wenn man als Händler da und dort versuchte etwas zu drehen. Konnte man mit unter bis es beanstandet wurde einen kleinen Gewinn einstreichen. Das war der Lauf der Welt und das Katz und Mausspiel zwischen Händler und Aedilen. Lucius und sein Amtskollege versuchten die Unregelmäßigkeiten zu unterbinden und die Händler nicht erwischt zu werden. So bahnte sich der frisch gebacken Aedil seinen Weg.

    Der Sklave der vorgeschickt worden war erschrack sich erst mal weil der Türhüter so hässlich war. Gut Wonga war ein Klotz aber der Man war hässlich. Aber es nützte nichts er sammelte sich. Und setzte zu einer Antwort an.
    „Der Senator Iulius Cenhto ist in dieses Haus eingeladen er wartet in der Sänfte dort drüben.“
    Erklärte er

    Salinator schien nichts davon zu wissen den sonst hätte er es mit einer Beiläufige Bemerkung abgetan. Dafür kannte Lucius Salinator schon lange genug. Aber so genau wusste Lucius auch nicht was da vor sich ging. Der Brief den er erhalten hatte war eher wage und lies nicht viele Ansatzmöglichkeiten.

    „Nun der Mann ist Händler und handelt mit Rinder-häuten kein Soldat. Aber so weit ich ihn verstanden hab gibt es Gerüchte und du weist Händler sind Meister im Gerüchte aufschnappen das es vielleicht eine Grenzverschiebung bei einem Gebiet südlich des Lagona, geben könne. Ein Chattengebiet mit dem er Handel treibt. Sicher ist er keine Referenz in Militärischen Dingen aber du weist selbst wie ich das Händler die Besten Spione sind. Ihnen fällt auf wenn auf einmal Truppen aufmarschieren und ähnliches. Wir Römer selbst haben uns immer wieder der Händler bedient um Erkenntnisse zu gewinnen. Ich gehe aber davon aus das du nichts dergleichen Befohlen hast. Und er sicher nur etwas zu viel, in einen normalen Vorgang hinein interpretiert.“

    Es war nicht sein erster Amtseid heute. Weswegen er nicht sonderlich aufgeregt war. Es war auch nicht sein erstes knappes Wahlergebnis, deswegen lächelte er heute besonders für die, die ihn nicht an dieser Stelle hatten sehen wollen. Nett winkend sah er in die Runde der Konsulare auf dem Forum. Die ihn so weit er wusste allesamt abgelehnt hatten. Es musste wie blanker Hohn auf sie wirken das er hier heute seinem Eid als Ädil hier ablegtet. Er würde es wie immer halten und das Beste draus machen. Auch wenn sie ihm wieder und wieder Knüppel zwischen die Beine warfen. Er würde dabei immer nett lächeln und winken und sie eines Besseren belehren so wie heute. Dieser Gedanke trieb ihm ein strahlendes Lächeln ins Gesicht.

    „EGO, LUCIUS IULIUS HAC RE IPSA DECUS IMPERII ROMANI
    ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE
    IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE
    SOLLEMNITER IURO.


    EGO, LUCIUS IULIUS OFFICIO AEDILES PLEBES IMPERII ROMANI ACCEPTO,
    DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN OMNIBUS MEAE VITAE
    PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET VIRTUTES ROMANAS
    PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM ESSE IURO.


    EGO, LUCIUS IULIUS RELIGIONI ROMANAE ME FAUTURUM ET EAM
    DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM PUBLICUM ME
    ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO.


    EGO, LUCIUS IULIUS OFFICIIS MUNERIS AEDILES PLEBES
    ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA IURO.


    MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE
    POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO
    MUNUS AEDILES PLEBES UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS
    ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO.“

    Die Sänfte des Senators hielt vor dem Stadthaus. Von dem er sich noch immer nicht erklären konnte wie sich sein Klient das hatte leisten können. Aber vielleicht war es ja Familienbesitz. Ein Sklave flitzte zur Porta um seinen Herren anzumelden.Er klopfte drei mal an.

    Das man gleich auf fuhr wie ein Schwarm Tauben in die der Habicht gefahren war. Wäre natürlich nicht nötig gewesen. Aber Lucius genoss es natürlich das man für seinem Rang und somit auch für ihn solche einen Aufstand machte.


    „Salve Duumvir. Verzeih mir das ich deinen Namen noch nicht behalten haben aber ich hoffe das ich das bald ändere. Ich bin der Senator Iulius Centho ich besitzen ein Landgut ein bisschen Außerhalb. Ich finde es ist an der Zeit das ich die Stadt in der ich gedenke die Sommermonate zu verbringen ein wenig besser kennen lerne.“


    Er öffnete er das Gespräch und wartete das man ihm einen Platz und eine Erfrischung anbot.

    Sicher wäre der Kommentar mit dem Vergleich des Alters einigen sauer aufgestoßen. Aber Lucius sah das anders. Es war normal das Männer in gesetztem Alter mit deutlich jüngeren Frauen verkehrten. Frauen starben oft bei der Geburt und so war es normal das Männer nach seinem Dafürhalten mit jungen Frauen ihr vergnügen suchten. Das bei Salinator natürlich nicht die Gebärfähigkeit im Vordergrund stand würden hier einige anführen. Aber er war ein Mächtiger man wer würde sich da nicht in den Vorzügen baden ein solches Leben bot.


    „Ich bin sicher sie ist ein Schönheit und du hast eine außerordentlich gut Partie gefunden.“


    Er prostete Salinator zu und nahm einen Schluck.



    „Du weist der Vater von deinen Klienten Iulius Lucanus und seinem Bruder Iulius Flavus ist ein Weitgereister Händler mit guten Kontakten.“


    Natürlich wusste er das nicht. Und wahrscheinlich konnte er sich nicht mal an die beiden erinnern aber das war hier auch nicht der Punkt.


    „Ein Geschäftsfreund von ihm aus Germanien war neulich bei uns zu Gast. Er erzählte von vermehrter Tätigkeiten an der Germanischen grenze und in den Lagern. Hast du mit der Neuordnung der Provinzen einen erneuten Vorstoß nach Germanien im Auge? Ich meine im Senat wurde nichts besprochen. Aber Germanien ist eine Kaiserliche Provinz und das müsste es auch nicht. Aber der Handels Freund meines Verwandten kommt in einigen Tagen noch mal und ich würde ihm gern helfen seinen Geschäfte zu sichern sollte in Germanien in Zukunft etwas anstehen.“


    Fragte er. Nur das er die Informationen über die Vorgänge in Germanien wo anders her hatte.

    Da Lucius immer noch der Meinung war das die Kandidaten nach ihren Fähigkeiten heraus gesucht werden sollten. Und nicht danach wo sie ihre größt möglich Herausforderung hatten an der sie Scheitern konnten. Erhob er sich erneut.


    „Nun da man beim Aurelius das Argument der Besten Eignung zu gute hält. Sollte hier nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Wenn wir Aurelius Lupus zum Quaestor Urbanus machen weil er am besten geeignet ist.


    Dann sollte wir auch mit Duccius Vala so verfahren. Ich denke nicht das wir einen geeigneteren Kandidaten für den Posten des Quästor Pro Praetore der Provinnz Germanien haben.“


    Erklärte er nochmal und jeder der eben dafür gestimmt hatte das Aurelius Lupus zum Quaestor Urbanus wurde weil er geeignet war musste der selben Meinung sein.

    Hm ja da hatte der Junge recht der Senator Vinicius Hungaricus war wirklich eine gute Wahl. Noch dazu wenn man da schon einen Fuß in der Tür hatte. Mit den Verwandten die man wohl auch noch hatte fühlte er sich wohl bewusst angesprochen.


    „Hm da hast du Recht er ist ein guter und einflussreicher Mann. Und wenn er Dir durch eine Tradition verbunden ist dann um so besser. Ich denke das er eine gute Wahl ist.“

    Nach dem er seiner Krankheit wegen so lange in Ostia gewohnt hatte. Sich aber nicht wirklich sozial in der Stadt beteilig hatte weil er mit dem Bein nicht laufen konnte. War Lucius heute nach dem keine Senatssitzung stadtfinden sollte quasi auf Urlaub bei seinem Landgut.


    Eine Sänfte hatte vor der Curia gehalten und eine Mann war in Senatoren Toga war ausgestiegen. Lucius hatte die formale Aufmachung gewählt weil er sich noch nicht hier mit bei den Ältesten der Stadt noch nicht bekannt gemacht. Die roten Senatorenschuhe fanden mit dem Senator drin das Amtszimmer der Duumviri. Lucius war gespannt ob er beide Männer kennenlernen würde. Natürlich war er nicht einfach hereingeplatzt sonder ließ sich durch einen Sklaven anmelden.


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    Der Sklave war vor gegangen und hatte sich an eine der Stadtschreiber gewendet. „Salve der Senator Iulius Centho wünscht mit den Duumviri zu sprechen.“

    Salinator schien heute einen sehr guten Tag im Officium gehabt zu haben. Dass er sich so für Familien Geschichten interessierten ihn sonst nicht.
    Hatte Salinator da grade gesagt das er wusste wie es mit Kindern im Haus war? Das ein neuer Aspekt den er von Salinator noch nicht kannte. Gut Lucius wollte sein Glück nicht ausreizen aber er war ein Familienmensch.


    „Ja Kinder sind schon was schönes.
    Aber du sagtest das du es schon wüstest ich meinte. Ich wusste nicht das du auch welche hast.“


    Es war eine Frag in einen Feststellung verpackt. Dafür dass er noch beim ersten Wein war gar nicht so schlecht. 8)
    Na ja Salinator hatte ihn gleich wieder ein bisschen abgelenkt in dem er die Aufmerksamkeit auf seine neustes Spielzeug gelenkt hatte.

    Der Gesichtsausdruck sagte eigentlich alles als Lucius das Salinator kurz überlegte. Aber er hatte auch nicht erwarte das er sich länger mit der Frau beschäftigen würde. Sie hatte ihren Zweck für Gaius erfühlt.
    „Ich werde es meinem Verwandten ausrichten.“


    Gab er zurück um Salinator ins Gedächtnis zurufen das das Geschenk offiziell von einem Anderen Mann kam der noch deutlich mehr in der Gunst von Salinator baden wollte. Den Lucius kannte Gaius und wusste dass er nicht ewig ein Mann der dritten Reihe bleiben wollte.


    Das sich Salinator sogar nach seinen Kinder erkundigte erfreute ihn doch sehr. Das Zeigte das er sich mehr als nur seinen Namen von ihm behalten hatte.


    „Danke der Nachfrage nach dem das Bein wieder geheilt ist wieder erstaunlich gut. Aber es hat mehrere Monate gedauert und mich Gesellschaftlich leider ein wenig ins aus gespielt. Aber da ich nun wieder in so trefflicher Gesellschaft weile kann es ja nur aufwärts gehen.
    Meinen Kinder geht es bestens sie sind mein ganzer Stolz. Sie haben jetzt gelernt das man auf zwei Beinen schneller ist als auf vieren. Was die Sklaven im Haus tüchtig auf trapp hält.“


    Endlich kam der Sklave der ihm etwas zutrinken einschenkt. Er prostete einmal in die Runde und trank den ersten Schluck.

    Lucius sah das Salinator schon etwas in den Weinbecher gesehen hatte. Aber das war auch zu erwarten gewesen denn er war schon nicht mehr ganz so zeitig. Hm eine Feier für die kommende Wahl na gut auch wenn der Sinn Feier für ihn noch nicht selbst erklärend war. Er legte sich zu den drei Männern. Und sah sich nach einem Sklaven um der Wein einschenken würde.


    „So dann bin ich ja wirklich richtig heute Abend.“


    Sagte er und grüßte die Beiden Männer die ihm grade vorgestellt wurden.


    „Salvete Gavius Apicius und Cestius Gallus.“


    Ah als Cestius Gallus als neuer Tribun Plebis vorgestellt wurde verstand der Iulia. Denn das Amt hatte ja sonst jeden Reitz verloren wenn man nicht aus höchster Ebene gedeckt wurde. Deshalb wollte das ja auch kaum noch einer machen. Der Wahlkampf kostet und am Ende war es ein Posten ohne Macht da der Kaiser alles abdeckeln konnte wenn er wollte. Man konnte Salinator viel vorwerfen aber Blöd war er sicher nicht.


    Dann sah er wie üblich ein leicht bekleidetes Mädchen an Salinators Seite.


    „Ah du hast die Kleine die dir Gaius geschenkt hat schon verbrauch. Na ich hoffe das sie deinen Bedürfnissen genügen konnte.“


    Sagte er anzüglich.

    Das Aculeo nun wieder etwas lächeln konnte war doch erfreulich für Lucius. Aculeo war ein Mann der das Leben nahm wie es kam. Eine Eigenschaft die Lucius doch schätzte auch wenn sie in Rom einem Manchmal Schwierigkeiten bereiten konnte.


    Eine Einladung Lucius erinnerte sich gar nicht eingeladen worden zu sein. Vielleicht war die Einladung im Zeitraum seiner Krankheit eingegangen. Oder hatte er es wirklich vergessen?


    „Das Tut mir Leid ich kann mich gar nicht erinnern, natürlich werde ich kommen. Sick mir einen Nachricht wenn du deine Vorkehrungen getroffen hast.“


    Sagte er. Er wusste ja nicht wie weit Aculeo ein Essen mit seiner Familie absprechen musste.

    Lucius hatte den Vogel im tempelum den der Menenia mit dem lituus gezeichnet hatte gesehen. So hatte er sich schon während des Ritus deutlich entspannt. Als der Augur die Hand von seinem Kopf genommen hatte war er noch einen Moment angespannt. Erst als der Mann die Worte sprach dass die Götter seiner Wahl wohlwollend gegenüber standen. Viel ihm quasi der Stein vom Herzen.


    „Ich danke dir Menenius Crus.“


    Mit diesen Worten Wand er sich noch mal kurz an den Collega. Dann begab er sich selbst in die Graß gedeckte Hütte vor ihm.

    Lucius war leicht amüsiert als Imperiosus den Helm entgegen nahm. Er freute sich immer wenn eins seiner Geschenke so gut ankam.


    „Aber aber ich bitte dich. Ich hoffe dass du Ihn sehr bald trägst. Er soll deine Würde als Tribun heraus stellen. Es wäre schade wenn du ihn nicht zur Rüstung tragen würdest.“


    Erklärte er mit freundlicher Stimme. Immerhin wollte er das Imperiosus das Geschenk auch zur Schau stellte.


    „Ich danke dir. Ich bin mir sicher das unser Anliegen bei dir in besten Händen ist.“