Beiträge von Lucius Iulius Centho

    Lucius der das Gespräch mit Macer noch nicht vergessen hatte. Berat einige Tage später die Basilica Iulia. Der Weg war für ihn ja leicht zu finden. Er betrat das Vorzimmer in dem einer der Scriba regelte wer zum Curator Aquarum vorgelassen wurde und wer nicht. Mit einem breiten Purpurstreifen an der Toga stieg natürlich Wahrscheinlichkeit vorgelassen zu werden.


    „Salve. Ich bin Senator Iulius Centho. Ich wünsche ein Gespräch mit dem Curator Aquarum. Wir hatten keinen Termin aber er bat mich hier vorbei zu kommen.“


    Erklärte er sich. Den Sklaven der ihn hätte ankündigen können hatte er mit einem Silberstück etwas essen geschickt.

    Auch der Iulier bediente sich weiter am dem Essen das man gebracht hatte. Die Zeit war wirklich schnell vergangen. Dass es ein doch so angenehmer Abend war hätte er sicher am Anfang nicht gedacht.

    „Es war mir eine Freude dein Gastherr zu sein. Fühle dich eingeladen bald wieder mein Gast zu sein. Wenn unsere Beziehungen zu den älteren Senatoren schon nicht die Besten sind sollten die Jungen zumindest versuchen ihre zu verbessern. Ich denke wir werden uns in den nächsten Tagen dann sehen.
    Vale Macer.“

    Lucius bemerkte das sein Gegenüber versuchte sich so zurückhaltend wie möglich wie möglich zu äußern. Auf der einen Seite verstand er es auf der anderen Seite war er fast beleidigt das der Verwandte ihm nicht mit dem Vertrauen entgegen trat wie er sich das erhofft hatte. Aber das sein gutes Verhältnisse zu Salinator auch Schattenseiten haben würde lag in der Natur der Sache. Aber es ärgert ihn trotzdem da sein gegenüber ein Verwandter war. Aber er versuchte es herunter zu spielen und nahm immer mal wieder ein Stück Wurst oder Brot.


    „Hm da hat er wohl ein Stück Arbeit vor sich.“


    Sagte er nüchtern. Was das mit dem Präfekten nun genau auf sich hatte würd also die Zeit zeigen.


    „Ja ich bemühe mich nach Kräften die Familie zu stärken. Wo auch immer ich die Möglichkeit dazu habe.“


    Und das stimmte im Großen und Ganzen auch. Das er zwei Verwandten zu einem Patronat beim Präfekten verholfen hatte. Ließ er lieber mal unerwähnt. Er war sich Sicher das sein Gesprächspartner das weniger gut auf nehmen würde.

    Einige Augenblicke später kam die Sklavin erneut und brachte eine weitere Platte auf der eine Auswahl von gebratenen Würsten. Die Würste dampften noch und der Geruch stieg von der Platte auf. Lucius griff nach einem Stück Wurst und lies es in seinem Mund verschwinden. So so er war ja jetzt einige Monate nicht in Rom gewesen. Von daher hatte er bis jetzt noch nichts von dererlei Dingen gehört. Ein wenig hatte er jetzt schon eine schlechtes Gewissen da er es war der nach Absprache die Ernennung des neuen Praefectus Praetorio für göttlichen Willen erklärt hatte. Natürlich würde er das jetzt nicht erwähnen.


    „So der Praefectus Praetorio konnte die Männer noch nicht für sich gewinnen.
    Denkst Du das er durch ein verändern seines Verhaltens die Männer noch für sich einnehmen kann? Ich werde dir ein Empfehlungsschreiben ausstellen.“


    Er winkte Phocylides der aus Germanien wieder da war.


    „Setzt ein Schreiben auf, ich werde es gleich abzeichnen und siegeln und bring einen silbernen Siegelring mit.“


    Flüster er dem Ägypter zu. Dann wand er sich wieder Antoninus zu.

    „Und sei versichert, ich werde es nicht in Verbindung mit Dir erwähnen. Wenn ich es überhaupt erwähnen werde, denn ich habe Dir ja schon gesagt das ich es in der Familien halten will. Ich wollte es eigentlich nur wissen um zu wissen ob ich dir irgendwie helfen kann.“

    Lucius war natürlich klar das ein Prätorianer natürlich so allerhand wusste. Auch das der Präfekt hier gelegentlich hier zu Gast war, war ja eine Tatsache. Aber das der Verwandte ihm nun eine solche Frage stellte war ihn doch gänzlich unangenehm. Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse.


    „Keine Sorge der Verwandte fragt aber eigentlich sollte das klar sein.
    Ich mag Mich gut mit dem Präfekten verstehen und es hat mir noch nicht geschadet aber die Familie hat bei Mir den Vorrang. Ich hoffe das ist bei Dir eben so. Natürlich nur so weit wie deine Pflicht gegenüber dem es zulässt.“


    Erwiderte er und lies ein weiteres Stück Brot in seinem Mund verschwinden. Natürlich wollte er die Informationen aber er würde doch keinem Verwandtem Schaden. In Gegenteil er half doch wo er konnte.

    Nach dem sie nun beide Platz genommen hatten wusch auch Lucius sich die Hände in dem gereichtem Wasser.


    „Nun all zu viel werden wir nicht aufbieten können. Aber es wird schon im Vergleich zur Soldatenkost eine Abwechslung sein denke ich.“


    Sagte er und war davon überzeugt das selbst ein kleines Mahl für einen Soldten im Vergleich ein Fest sein musste. Eine Sklavin brachte als erstes einen Korb mit Brot das heute Morgen gebacken worden und eine kleine Platte mit Olivenöl so wie verschiedener Tunken. Lucius griff nach dem Brot und riss sich ein Stück ab und tunkte es in eine Schälchen mit Öl. Nach dem es in seinem Mund verschwunden war. richtete er wieder da Wort an seinen Gast.


    „Wie Steht es um die Garde? Bist Du zufrieden mit deinen Vorgesetzten?“


    Ein bisschen Aushorchen war ja in der Familie sicher erlaubt. Informationen aus der Garde waren sicher immer gut.

    Nach dem Besuch des Verwandten Iulius Antoninus saß Lucius an seinem Schreibtisch in seinem Arbeitsraum. Ein Gardist das war gut für die Familie Lucius war davon überzeugt das es nicht schaden würde. Wenn man der Karieren einen kleinen schubs geben würde. Also begann er eine Wachstafel mit dem Griffel zu bearbeiten. Er setzte einen Brief an Salinator auf. Dass sein Verwandter keine Ahnung davon hatte störte ihn nicht. Natürlich wäre solch ein Schreiben klar der Aufgabenberiech des Claudius als dessen Patron aber Lucius sah hier deutliche Vorteile für die Familie. Wenn Antoninus an Einfluss bei der Garde gewinnen würde dann würde das gut für die Familie sein und als Optio war der Einfluss nur verschwindend gering.



    An
    Potitus Vescularius Salinator
    Villa Vescularia
    Roma, Provincia Italia.


    Salve Präfektus,
    ich habe neulich einen Verwandten kennen gelernt. Er ist Optio bei den Prätorianern, sein Name ist L. Iulius Antoninus. Du weißt sicher dass ein Offizier bei der Garde ein großer Prestigegewinn für meine Familie wäre. Ich weiß das er noch jung ist aber ist es doch üblich das Mann mit ein wenig Einfluss das Eine oder Andere erreichen kann. Ich bin der tiefsten Überzeugung die ich aus meiner Erfahrung als Tribun bei dir schöpfe, dass er seinen Dienst wie ein Iulius aufs vorbildlichste erledigt. Ich wäre dir dankbar wenn du dich für ihn verwenden würdest. Da eine weiter Beförderung ja ohne hin nur über dich oder den Kaiser selbst zu erreichen wäre. Natürlich werde ich ihm ein Empfehlungsschreiben für seinen Kommandanten ausstellen. Aber ich denke dass ich mit einem persönlichen Brief an dich das meiste erreichen werde.

    L. Iulius Centho

    Lucius sah Antoninus erstaunt an. So so der Claudius. Warum war er nicht zu ihm gekommen oder hatte seinen Kommandanten um ein Patronat gebeten? Sehr merkwürdig aber das würde er jetzt nicht hinter fragen vielleicht bot sich später mal eine Gelegenheit.


    „Sie wird einen guten Platz finden.“


    Versprach er. Es war nicht so dass sie hier keine hatten aber ein solches Geschenk musst auch präsentiert werden. Dann stand er aus seinem Stuhl auf und trat vom Podest. Dann winkte er dem Verwandten wieder.


    „Komm las uns was essen. Du kannst natürlich Später am Lararium ein Gebet sprechen. Die Totenmaske deines Vaters ist hier.“


    Ohne eine Antwort ab zuwarten begab sie Lucius ins Tricilium und nahm auf der mittleren Kline Platz. Mit einer Hand wies er auf die Kline links neben sich.


    Nach den das mit der Förmlichkeit geklärt war. Sah Lucius amüsiert zu wie Antoninus sich ertappt vor kam. Es war einfach herrlich an zu sehen auch wenn diese Art der Vergnügung natürlich bei einem Verwandten nicht unbedingt üblich war. Aber ein bisschen wollte er den Verwandten schon sticheln immerhin hatte Lucius schon längst mit dem Mann gerechnet.


    „Sie wird einen Guten Platz finden. Darf ich fragen wer der Mann ist der dir als Paton diese Geschenk gemacht hat?
    Wenn Du willst werde ich sie im Hortus aufstellen lassen. Dann kannst Du dein Geschenk immer betrachten wenn du hier her kommst. Ich hoffe doch, dass du nun öfter hier her finden wirst. Du bist ein Iulier, da gehört es sich auch dass die Familie zusammen hält. Ich werde dir einen Cubiculum herrichten lassen.“


    Sagte er und hob gleich beschwichtigend die Hand.


    „Mir ist klar, dass du hier nur im Ausnahme Fall schlafen wirst. Aber darum geht es nicht. Es geht darum das du es könntest. Es wird ein Zimmer mit sauberem Bett sein das keine Stroh Matratze hat. Ich möchte das hier jeder Iulier sagen kann das er hier zuhause ist.“


    Natürlich eine gewagte Ansprache aber auch wenn der Mann Soldat war gehörte er zur Familie und da sollte auch er hier zuhause sein.

    Lucius der nun wirklich bequem saß. Grinst in sich hinein. Das ihn ein Verwandter mit der Anrede Senator ansprach war wirklich auch für ihn sonderbar. Aber das sprach im Grunde nur für den jungen Mann und sein Benehmen.


    „Es reicht wenn du mich Centho nennst. Dass Macht meine Frau heute noch obwohl grade sie mich beim Vornamen nennen sollte.“


    Entgegenredete er und wollte so die größeren Höflichkeitsformeln bei Seite wischen. Immerhin floss das Selbe Blut durch ihre Adern. Und das war für ihn der Punkt schlecht hin der den Ausschlag gab auch wenn der Mann deutlich im Rang unter ihn stand.


    „Wie ich sehe bringst du gleich deine eigene Einrichtung mit. Das wäre nicht nötig gewesen. Wie Du siehst sind wir gut ausgestattet. Aber erzähle was dich hier herführt? Ich meine mich zu erinnern das Du schon länger in Rom bist und trotzdem kommst du so späht erst.“


    Lies er erst mal einen Kleinen los, denn das brannte ihm schon unter den Nägeln seit er es von Valerian erfahren hatte.

    Lucius war schon verwundert als Wonga ihm den jungen Prätorianer meldete. Aber eigentlich hatte er ja schon darauf gewartet seit Valerian ihm davon erzählt hatte das Iulius Antoninus in Rom bei der Garde sei. Na ja das war schon ziemlich lange her aber Kritik würde er sich erst mal verkneifen. Er trug eine weise Tunika mit breitem Purpurstreifen wie es sich für einen Senator gehörte. Aber auf eine Toga hatte er Verzichte das hätte zu lange gedauert. Der Morgen Empfang als er die Senatoren Toga noch getragen hatte war längst vorbei. Also ging er von seinem Arbeitszimmer ins Atrium und hob grüßend den Arm.


    „Salve Iulius Antoninus. Verzeih wenn ich Dich nicht mit Praenomen anspreche aber es ist befremdlich da ich auch so heiße.“


    Dann nahm er auf dem bequemen Stuhl Platz und winkte den Prätorianer zu sich heran.

    „Das stimmt Tiberius Durus ist ein sehr traditionsbewusster Mann. Es wird nicht leicht sein ihn zu überzeugen. Eine Ehe zwischen Patriziern und Plebejern sind zwar erlaubt aber üblicher Weiße ist dann der Mann der Patrizier. Aber Du als Senator hast natürlich eine recht gute Position. Mit der du die Verhandlungen führen kannst.“


    Er wollte nicht schwarz malen aber bei Tiberius Durus würde es nicht leicht werden. Das stand außer Frag. Er proste Macer kurz zu und nahm einen Schluck.


    „Na dann hoffe ich das ich bald Gast auf einer Hochzeit sein werde.“

    [Blockierte Grafik: http://img442.imageshack.us/img442/5370/wonga6yp.jpg
    Wonga


    Wonga blickte zur Porta hinaus und sah mit verblufften Augen einen Mann der So groß und fast so breit war er selbst. Einen Moment war leicht verdutz aber dann sortierte er sich. Der Mann trug Uniform und auch Kettenhemd und eine Kleine Säule oder was auch immer unter dem Arm.


    „Ja wer Du sein und was du wollen?“


    War die Kurze Frage aber was sollte er an der Porta auch anders fragen.





    IANITOR - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Lucius sah von den Listen auf und in Richtung Tür. Oh na endliche kam mal jemand zu besuch. Sein Gesicht hellte sich deutlich auf. Er winkte den jungen Gaius zu sich.


    „Salve Gaius schön dich zu sehen.”


    Sagte er und wand sich kurz an Faustus


    „Faustus sei doch so gut und las endlich die Fenster schließen und ein Kohlebecken ans Bett stellen.”


    Da er Faustus Gesicht sah fügte er noch an


    „Calli ist in Ostia und erst gegen Abend zurück.“


    Dann schickte sich Faustus doch an mal eine bisschen Temperatur in den Raum bringen zu lassen.


    „Gauis komm her setzt dich erzähl wie geht es dir steht Rom noch.”

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    Phocylides


    Die Sänfte des Iulius Centho hatte sich in gemütlichem Tempo vor die Casa Matinia geschoben. Alles stopptet und der getreue Phocylides war es der den Iulier anmelden sollte. Er war froh wieder in Rom zu sein, auch wenn er natürlich die Unangenehme Aufgabe vom Tot Cara´s zu berichten. Dementsprechende war auch das aussehen des Iuliers. Auch wenn Cara in Germanien beerdigt worden war. Galt für den Lucius die Trauerzeit um die liebgewordene Verwandte. Auch wenn man von außen natürlich sehen konnte das er Trauerkleidung trug. Phocylides hatte von dem Treffen abgeraten aber Lucius hatte gesagt das nicht nötig sein würden. So klopfte erst mal nur Phocylides an der Porta der Casa Matinia.



    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO