Beiträge von Lucius Iulius Centho

    Nach dem ein Bote sich bei den Liktoren gemeldet hatte um eine wichtige Nachricht zu überbringen. Betrat einer der Liktoren der Senat und schritt zum Consul Purgitius und übergab die verschlossene Tabula die ihm draußen über geben wurde.


    Ehrenwerter Consul das wurde grade von einem Boten, aus dem Hause Iulia gebracht.



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    Amtierenden Consuln
    Senatus


    Salve verehrter Consuln und Vertreter des Senates,
    ich muss euch leider davon in Kenntnis setzten das der Senator Iulius Centho. Vor drei Tagen bei einem Besuch auf seiner Pferdezucht bei Mantua durch eine Pferd schwerer verletzt wurden. Es wird ihm nicht möglich sein in den nächsten Monaten im Falle er Wahl seiner Person zum Aedil dieses Amt an zu treten. Da er zu seiner Genesung auf sein Landgut nach Ostia verbracht wurde und der Ruhe bedarf.
    Da her sieht sich seine Familie gezwungen seine Kandidatur in seinem Namen zurück zu ziehen.



    Manius Iulius Potitus


    Sim-Off:

    Sim - off hat sich der Lehrgang auf dem ich mich jetzt befinde als deutlich zeitintensiver heraus gestellt. Und ich denke das ich im Fall einer Wahl mein Amt sicher zeitmäßig nicht richtig ausfüllen könnte. Ich Denke jetzt die Bremse treten ist besser als dann im Amt nichts zu tun und Faul zu sein.


    Ja es war wie beim letzten mal sie wussten beiden Nichts. Quartos Zustand schien sich nicht gebessert zu haben wenn er nicht zurück schrieb.


    „Du brauchst Stimmen im Senat. Wofür? Willst du ein Gesetzt durch bringen?”


    Fragte er interessiert nach.

    „Wenn Du totale Bedenken hättest könntest Du das Kind zur Not sicherheits- halber Adoptieren dagegen gibt es kein Gesetz und der rechtliche Anspruch wäre Wasserdicht.”


    Erklärte er weiter. Ja manchmal war der Juristen Titel schon nicht verkehrt. Aber er wollte ja nur mal einen kleinen Abriss geben schein bar war man bei der Legio das Thema recht sparsam behandelte.

    „Ja die Wüste erklärt natürlich das ihr nicht so einen Großen Tross mit nehmen konntet. Die Menschen müssen ja auch mit Wasser versorgt werden.”


    Bei einem Krieg in der Wüste war das ganze natürlich mit einem Großen Tross nicht zu bewerkstelligen das war Fakt. Das erklärte das natürlich.


    „Ja mag sein das Du es als deine Pflicht an siehst aber ich versichere Dir das ich respektiere und honorieren das.


    Und so war es auch und das sollte wirklich jeder der Familie auch tun.


    Hm na ja die Informationen zu diesem Duccius waren ja jetzt ehr dürftig. Na ja schade aber so richtig interessierte es ihn auch nicht wirklich brennend.


    „Du denkst also nicht an einen Ausstieg nach den nächsten Jahren und willst als Evocatus dann Präfekt werden. Dann denke ich das Du das auch erreichen wirst wenn man dich schon zum Primus plus gemacht hat. Vor allem wenn dein Legat dich fördert. Ist er ein guter Mann der Aurelia?



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    Iunia Axilla
    Casa Iunia
    Roma, Provincia Italia.


    Salve verehrte Iunia,
    du wirst dich vermutlich nicht mehr daran erinnern. Du warst zum betreffenden Zeitpunkt naturgemäß sehr aufgewühlt. Als seiner Zeit die Urbaner das Hab und Gut deines verstorbenen Mannes beschlagnahmten. Hab ich Dir zugesagt dass ich mich zu einem Späteren Zeitpunkt bemühen werde dass dieser Zustand nicht von Dauer sein wird. Ich freue mich Dir mitteilen zu können dass es mir gelungen ist das, das Vermögen deines Mannes bis auf einen kleinen Abzug einer Strafzahlung wegen Beleidigung an den Testamentsvollstecker über einstellt wir. Wenn es dein Wunsch ist werde ich am Palast hinterfragen ob wir traditionsgemäß das Testament deines verstorbenen Mannes im Atrium des Domus Aeliana verlesen können.


    Es ist natürlich immer ein trauriger anlass wenn ich Dir wieder wegen dieser Geschichte schreibe. Aber ich hoffe dass Du nach einem Abschluss der rechtlichen Gegebenheiten auch emotional einen Abschluss mit dem Tot deines Mannes machen kannst.
    Mögen die Götter gütig über das Haus Iuni wachen.


    Senator
    Lucius Iulius Centho


    Für Lucius der für seinen Patron ein Zeichen der Treu setzten wollte. War es natürlich gleichsam eine Ehre den Vinicius Lucianus war wie sein Paton ein einflussreicher Consular mit vielen politischen Freunden und einflussreichen Klienten. Sich im Senat neben ihm zu setzten würde ihm einiges an Sicherheit geben.


    „Consular dann wir es mir eine Freude sein meinen Platz in deiner Nähe zu suchen.
    Gibt es neues das Du von Quarto gehört hast. Ich selbst schreibe ihm immer auf sein Landgut nach Misenum aber hab bis jetzt noch keine Antwort erhalten.“

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus stellte zufrieden fest, dass auch Centho zufrieden war. Blieb nur zu hoffen, dass er nicht länger in diesen Dingen herumschnüffeln würde! "Ja, sie sind gute Klienten!" antwortete er, wobei er sich nicht genau erinnern konnte, wie regelmäßig die beiden zur Salutatio erschienen. Genaugenommen hatte er gerade nicht einmal die Gesichter präsent!


    Das war das was Lucius hören wollte. sie schlugen sich also gut das war erfreulich zuhören.


    „Das Freut mich. Also dann werde ich mich mit meinem Klienten mal wieder auf den Weg machen und Dich den deinen überlassen.“


    Dann er hob sich der Iulier und nickte dem Präfekten freundlich zu um sich zu verabschieden.

    Lucius nickte kurz.


    „Ja. Ich hab ihn leider auch schon sehr lange nicht mehr gesehen. Aber ich schreibe ihm immer über meine Fortschritte. Ich werde sicher dem Angebot nach kommen. Ich werde dir einen Boten schicken um mich an zu melden.“


    Berichtet er. Das seine Briefe immer beantwortet blieben hatte ihn nie vom weiter schreiben ab gehalten. Dann war er sich ein bisschen Wasser ins Gesicht.


    „Ja man hat mich gebeten öffentlich ein Auspizium vor der Eröffnung ein zu holen. Um zu ergründen ob die Götter mit den Spielen einverstanden sind.


    Ja da hast du recht. Aber man sollte sich auch nicht im kühlenden Schatten ausruhen. Wer etwas erreichen will muss auch in die Sonne treten.


    Nein Leider habe ich ihn nicht gekannt. Aber natürlich haben ich vom Senator Octavius Anton gehört.“

    Es hatte nicht lange gedauerte bis Lucius geführt durch einen Sklaven das Tablinum der Casa Decima betrat. Er trug seine hellgrün Tunika und eine Sandfarbene Toga mit Stickerei am Rand. So richtig wusste er ja immer noch nicht was er hier sollte. Die Aufforderung klang als sei sie überrascht gewesen zu hören, dass er sich über die Lügen in dem Artikel aufgeregt hatte. Aber Decima Seiana stand in dem Ruf nicht grade Dumm zu sein und die Position die sie als Frau bekleidete sprach auch dafür. Also was wollte sie?


    „Salve Decima.“


    Grüßte er knapp und reserviert. Er wollt es ihr überlassen zu sagen was sie zu sagen hatte.


    illa Rustica
    Iuliana Ostiensis


    >


    [Blockierte Grafik: http://i1294.photobucket.com/a…de/IR/Home/VRI_ap_OST.jpg]

    Dies ist die Landvilla des Senators Lucius Iulius Centho.

    Einst erworben vom Legaten Marcus Decimus Livianus befindet sich das herrschaftliche Anwesen auf einer fruchtbaren Ebene nordwestlich, etwas außerhalb der Stadt. Die Böden sind gut, die Erträge reichlich und die Atmosphäre lädt zum Verweilen ein. So können denn auch die Angehörigen der Iulii Caepiones jederzeit hier rasten und - mit Erlaubnis des Iulius Centho - auch dauerhaft hier wohnen.

    Lucius war nun deutlich erleichtert wenn die Götter jetzt nicht freundlich auf ihn herab sahen wann dann. Er bemühte sich nicht nur um lebende Freunde und Klienten nein auch um Tote. Es war ein Mehr als erfolgreicher Vormittag.


    „Ich dank dir. Ich werde an seinem Grab Wein opfern und ihm mitteilen das seinem Frieden trotz seiner Dumheit nichts mehr im Wege steht. Ich kann dir nur noch mal danken.


    Aber jetzt werde ich dich nicht weiter von deinen Klienten abhalten. Du hast ja sicher genug. Was machen denn meine beiden Verwandten? Ich hoffe sie erweisen sich als der ehre Würdig.“

    Da konnte er doch gleich mal auf den Busch klopfen wie die Zwei sich so machen. Immer hin wollten sie Ja Kariere machen da mussten sie sich schon erst mal für ihren Patron lang machen. Man konnte ja nicht immer nur nehmen.

    Lucius der die Idee so schon gut fand als er es nur vermute hatte fand sie natürlich immer noch gut als es dann tatsächlich auch so war.


    „Es ehrt dich Claudius das Du deinem Enkel so eine Aufgabe und auch Ehren zuweisen willst. Die Götter und auch die Bürger der Stadt werden sicher sehr Wohl gefällig auf deinen Enkel herabsehen wenn er hier vor so viele Menschen und zu so einem Anlass ein Opfer da bringt.“

    Lobte er den Ädil noch einmal. Ja das war wirklich eine Große ehren für den Enkel des Claudiers sicher würde er nervös sein aber so eine Gelegenheit kam nur selten. Dann nahm auch er seinen Platz unter den Senatoren ein.



    „Slave Consul Purgitius.“


    Grüsste er einen der beiden amtierenden Consuln.

    Lucius machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck als Aculeo meinte das er das ähnlich sehen würde. Was sollte man auch um den heißen Brei rum reden.


    „Gut das solltest du dir auch merken. Auch wenn man Eques Imperial werden will kann es nicht schaden wenn das Volk auf deiner Seite ist. Du weist das man auch durch Petition an den Kaiser in den Ritterstand erhoben werden kann.“

    Er klärte er noch mal.
    Na ja hoffentlich hatten seine Worte seinem Freund geholfen wenn dem so war das es sich um eine Auskunft für einen Freund gehandelt hatte.



    „Dann freue ich mich mal dein Gast sein zu dürfen.“

    Wehrend er mit Manius kleiner Hand spielte die er mit seinem Zeigefinger die er Kleine ergriffen hatte spielte. Blinzelte er immer wieder mit seiner Tochter hin und her so das auch sie bei seinen Grimassen auf ihre kosten kam und gluckste.


    „Na ja im Prinzip kannst du ohne Conubium nicht heiraten das stimmt schon!
    Aber du weist selbst das bei deinen Soldaten einige, vor allem die Älteren eine Frau haben die in der Nähe der Casta wohnt und das man da eben auch mal das eine oder andere Geschenk von Juno bekommt wenn Venus vorher fleißig war. Und auch Augustus wusste das und er wusste das er etwas für die spurii tun muss. Jeder Mann de bei den Adlern Dient ist halt auch nur ein Mann und immer nur eine Frau im Arm zu haben die man vorher bezahlen muss ist ja auch nicht das Wahre. Und Augustus musste für einen Ausgleich sorgen es ist ja keine Zustand das das Kind eines Auxiliares dann am Ende Besser da steht als das eines Römers der heldenhaft für sein Vaterland sein Blut vergisst.


    Na das hat sich wohl auch Heute noch nicht richtig durch gesetzt. Vielleicht sollte man da mal an einem Gesetzt feilen.


    Wie viele Frauen und Kinder hattet ihr dem im Tross als ihr mit dem Göttlichen Divus Iulianus gegen die Parther gezogen seit?”

    Monologisierte er ein bisschen was früher nicht seine Art gewesen war aber der Senat tat sein Teil da zu.


    „Oh das hört man gerne und natürlich auch das ihr breiten Zustrom hatte. Na es ist ja auch römische Sitte und gut für das Ansehen der Familie du hast und da schon weit nach vorne gebracht. Immer hin bist du der Führer der ersten Centuria der ersten Cohorte der ersten Legion. Die einzige Legion in ganz Italia. Das bringt schon einiges an ansehen mit und die Familie ist Stolz auf Dich.”



    Er überlegte kurz. Duccius wer …? Nein nie gehört.


    „Wie sagtest Du heißt der? Der Name sagt mir gar nichts. Sollte man ihn kennen? Ist er so gut das man ihn kennen muss? Ich meine er wird ja sicher mal zum Quaestor kandieren und wenn ich den Namen schon mal in Verbindung zu einer fachkundigen Aussage gehört hab kann das nicht schaden. Ich meine wer sind diese Ducci das sie einen Mann in den Senat schicken. Denn der Sohn eines Senators ist er nicht.”


    Lieber ein mal zu viel gefragt als zu wenig. Es konnte nicht schaden wenn man mal ein Bisschen was aus einer Quelle hatte die andere Senatoren nicht hatten.


    „Sehr gut ich gratuliere Dir zu deinem Abschluss. Dann hast du ja das Ende deiner Kariere schon in Sicht. Wie lange Dienst Du noch?”


    Lucius war nur al zu klar das Macus wenig Aussicht auf eine weiter Beförderung hatte. Lager Präfekt wurde man ja nur wenn man die zweite wenn nicht gar dritte Verpflichtung einging. Das war ja auch das Maß aller Dinge wenn man aus den niederen Rängen kam. Das er jetzt schon zu den Primi ordines gehörte und das völlig ohne einen mächtigen Fürsprecher zeigt das er jetzt schon ein hohes Ansehen genoss.

    „Ich danke dir Claudius aber ich war nur der Bote die Nachricht kam von den Göttern. Es war mir eine Ehre sie überbringen zu dürfen.”


    Erwiderte nach dem sich Menecrates bedankt hatte.
    Nach dem er durch die Nuntatio das Ritual beendete und Menecrates diese nun verkündete schien die Arena förmlich zu beben. Den Götter sei Dank war der lärm erst jetzt los gebrochen wo das Ritual vorbei war. Lucius schickte noch ein Dank Gebet an die Götter die das alles möglich gemacht hatten. Die Calatores auguri begannen das Zelt ab zu bauen. Und alles wieder zu verpacken immer hin musste auch hier alles seine Ordnung haben.



    Menecrates hatte derweil angekündigt den Göttern noch im Nachhinein zu opfern. Das würde sicher den Menschen hier sicher gefallen. Aber wenn er opfern wollte wieso wollte er den dann zu Loge. Lucius war von der Konzentration die er eben in das Auspicium gesteckt hatte etwas erschöpft. Und man sah es ihm leicht an. Diese Rituale erforderten einiges an Konzentration da der kleinste Fehler zu einem Scheitern führen würden.

    „Ja das sollen ich.
    Aber musst du nicht bleiben? Oder bist Du nicht selbst Opferherr bei diesem Opfer.”


    Fragt er kurz nach wahr ja möglich das er es einem jüngeren Verwandten überlassen wollte. Der sich so gleich mal beim Volk vorstellen konnte. Es war natürlich ein schöner Gedanke wenn es so wahr. Er selbst hatte ja schon die Spiele ausgerichtet und von den Göttern das Einverständnis dazu.

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    "Das ist schon geregelt, steck dein Gold wieder ein!"


    Pu das schein ja noch mal gut gegangen zu sein. Lucius viel der sprichwörtliche Stein vom Herzen.

    „Ich danke Dir.
    Dann wirst du sein Hab und Gut seinem Testamentsvollstrecker oder den Decemviri Litibus Iucandis übergeben damit sein Letzter Wille vollzogen werden kann?”


    Es war die Gretchenfrage. Aber ohne das der letzte Wille von Archi vollzogen wurde konnte auch sein Geist sicher nicht ruhen.

    Lucius nickte zuversichtlich. Macer wusste sicher an besten was er im punkto Frauen schon erreicht und noch geplant hatte.


    „Sicher und ich wüsche dir das Venus in Zukunft wohlwollend auf dich sieht.”


    Was dann folgte war mit Sicherheit das womit er am wenigsten gerechnet hatte. Macer schien sich da in etwas zu verfahren was mehr als gefährlich war.


    „Ja Valerian ist ein gutes Beispiel und er sollte uns als Mahnung dienen. Ich bedaure selbst das er nicht mehr hier ist und hab schon oft versucht etwas für ihn zu tun aber da Beist man beim Präfekten auf Granit.


    Ich stimme Dir zu das man etwas tun sollte wenn die Aussicht auf Besserung besteht. Aber solange Du Salinator nicht hinterrücks erdolchen willst. Sehr ich wenig Möglichkeiten. Im Senat kann man nichts gegen ihn tun solange er die kaiserlichen Vollmachten hat.”


    Sagt er mit zynischem Unterton da er davon aus ging das das nicht zur Debatte stand.

    „Es währ as wenn du den Kaiser selbst angreifst und genau so wir er es auch sehen und auch auslegen dessen kannst Du Dir sicher sein. Wir beide haben in unseren jungen Jahren schon viel Förderung durch ihn erfahren. Wenn wir gegen ihn etwas unternehmen wird er es als Verrat, an sich selbst ansehen und nicht ganz Unrecht, also würde uns sein Zorn ganz besonderst treffen. Und ich kann meine Familie nicht in so eine Gefahr bringen. Daran solltest Du auch denken. unüberlegtes Handel wäre sehr unklug. Wenn ich etwas tun kann wo wir Salinator in einen uns gewünschte Richtung schieben können dann werde ich keinen Augenblick zögern. Aber offener Widerstand das würde zu weit gehen. Wir könnten von Glück reden wenn er uns nur aus dem Senat wirft. Ein Kratzen auf einer Tabula von ihm und wir werden auf kaiserlichen Befehl enteignet und verhafte und wegen Verrat angeklagt oder man geht gegen unsere Familien vor das können wir uns nicht leisten. Glaub mir ich hab so was bei den Urbanern schon gesehen. Beweise wegen Hochverrat sind schnell fingiert. Ich bin gewiss kein Feigling, wenn Du Vorschläge hast wie wir im Hintergrund etwas tun können um die Position des Senates zu stärken dann werd ich helfen. Aber ich werde meine Frau und meine Kinder nicht in Gefahr bringen nur damit man sieht das noch leben im Senat ist. Wir sollten auf diplomatischer Ebene arbeiten bis jetzt hat er innerhalb seiner Kompetenzen gehandelt.”


    Das war das Ehrlichste was er sagen konnte. Natürlich schmeckte es ihm nicht das er nun Senator war und das unter Salinator immer weniger zu sagen hatte weil er alles alleine entschied. Das er in seinen Kompetenzen handelte aber nicht weiter schwer da er so ziemlich alles durfte was er wollte. Aber das Leben seiner Frau und seiner Kinder brachte er deshalb nicht in Gefahr. Niemand konnte im Senat etwas gegen ihn tun so lange er von sich behaupten konnte das er die Stimme des Kaisers sei. Was er sagte war offiziell das was der Kaiser wollte. Auch wenn Lucius sich sicher war das der Kaiser nicht die geringste Ahnung hatte was im Senat oder der Stadt überhaupt vor ging, sonst wehre er sicher schon eingeschritten.

    Sehr gut sein Name war schon mal im Theatrum Novum bekannt eine besser Wahlwerbung gab es nicht das stand fest. Auch wenn Menecrates das nicht beabsichtigt hatte würde Lucius das sicher nicht vergessen und mit gleicher Münze zurück zahlen. Lucius der den Becher wie alles Priester erst von einem Sklaven bekommen hatte nach dem sie in der Arena waren. Mit dem Becher zu laufen hätte das Risiko des Verschüttens mit sich gebracht und bei genauer Betrachtung konnte man schon das als schlechtes Ohmen nehmen. Vollzog nun auch er ohne Umschweife das Trankopfer.


    „Iuppiter Optimus Maximus größter und mächtigster unter den Götten dies ist mein Opfer an Dich. Möge es Dir gefallen ”


    Sagt er leise und schüttet den Becher aus.


    Dann wurde er aufgefordert sich seines Amtes zu betätigen.


    „Ihr Götter Roms, euer Diener, der Ehren werte Senatoren und Aedil, Herius Claudius Menecrates Sohn des Marcellus Claudius Macrinius hat euch zu Ehren Spiele ausgerichtet. Er bitte euch nun zu erfahren ob dies euer Wohl wollen findet.”



    Der junge Augur nahm diese Aufgabe sehr ernst. So zog er einen Zipfel seiner Toga über den Kopf so wie es das Ritual erforderte. Dann begann er dir Formeln die seit der Gründung der Stadt gesprochen wurden zu murmeln. Da er ein Bittgebet pars sinistra gesprochen hatte wand er sich Richtung Osten. Dann hob Lucius den linken Arm und zeichnete mit dem lituus den bereich ab in dem er die Beobachtung machen wollte. Dann zog er den lituus wieder vor die Brust. Mit den nötigen Formeln weihte er die Position von der er die Beobachtungen Machen wollte, dass Templum. Im ganzen Theatrum Novum musste ab jetzt absolute Ruhe herrschen. Da das Theatrum Novum außerhalb des Pomerium lag konnte das Ritual ja auch hier statt finden ansonsten hätte man das Auspicium im Auguraculum einholen müssen. Auch daran war Hier Heute gedacht worden. Da der Claudia das einholen öffentlich durchführen wollte. Nach dem Lucius dem Weiheritus abgeschlossen hatte begannen die Calatores auguri zügig aber leise das Zelt auf zu bauen. Natürlich brauchte er kein Zelt das Templum minor für die Beobachtungen aber es gehörte zum Ritus und daran war nicht zu rütteln. Da aber Lucius schon im Vorgriff alles hatte vorbereiten lassen ging das schnell von der Hand. Gleich mehre Calatores auguri hatte Lucius schon vor dem Einlass beauftragt an den Einlässen dafür zu sogen, dass keine Behinderten oder Kranke vor Ende des Ritus das Theatrum Novum betraten und wehren des Ritus für Ruhe zusorgen. Alle Sachen die nicht in hundert Prozent in Ordnung waren, waren entfernen oder ausgetauschten worden. So wie es sein sollte war es toten still in der Arena. Eine Zeit lang beobachte er den Bereich. Eine Wolkenformation zeichnete sich in dem ausgesuchten Sektor ab und Lucius beobachte sehr intensiv wie sich die Wolken aufbauten und wie das Licht der Sonne durch die Wolken fiel. Er erkannte nichts was das Missfallen der Götter zeigen würde.

    Nuntatio!!! Ehrenwerter Claudius die Götter stehen euerer Absicht die Spiele Hier und Heute ab zu halten wohlwollend gegenüber.”


    Lucius war echt froh das sich nichts Negatives wie Blitze am Himmel gezeigt hatte. Das Licht hatte schön durch die Wolken geschienen. Für ihn gab es keinen Zweifel die Götter fanden die Spiele gut.

    Lucius Genoss die ganze Szenerie hier war alles aufgeboten war von Rang und Namen war und was dazu gehörte. Natürlich war es für einen Mann der aus einer der ältesten und auch bekanntesten Familien der Stadt kam. Wie Herius Claudius Menecrates selbst verständlich das es hier nur vom besten gab. Das ganze musste Unsummen verschlungen haben. Besonderst hatte ihn beeindruckt das er jedem der Einkommenden einen Becher Wein geben lies. So ein riesiges Trankopfer war enorm und wahnsinnig Teuer. Natürlich freute er sich auch das er vor der nächsten Wahl in ein solches öffentliches Schauspiel eingebunden war. Nicht einer der Älteren Auguren sonder Er würde das Einverständnis der Götter einholen. Noch dazu lief er an der Spitze der gesamten Priesterschaft hinter den Götterfiguren. Was sicher auch auf die meisten der anwesenden Senatoren Eindruck machen würde. Allerdings war ein eindeutiges schlechtes Ohmen am Himmel heute auch sehr schlecht für ihn da er es verkünden müsste und das sähe sicher nicht gut aus. Aber daran wollte er erst gar nicht denken das wehre eine …. Nein lieber nicht drüber nachdenken. Er trug die Toga Praetexta und versuchte den Lituus wieder besonders würdevoll zu halten. Aber er Fand das es schon durch die teure Toga die seine Bewegungen einschränkte recht würdevoll aus sah.


    Nach dem die Götter Figuren an ihrem Platz standen wollte nahm er erstmal seinen Platz im Hintergrund ein. Der Aedil der die Spiele ausrichtete hatte erstmal das Recht sich ein bisschen in dem Ruhm zu sonnen und die Eröffnungsrede halten.

    Ja ganz Unrecth hatte er da nicht aber Lucius hallte auch wenig Lust sich des wenige öfter unter das Volk zu mischen. Er hatte eine Villa in einer guten Gegend warum in einem schmutzigen Schankraum sitzen. Wenn Aculeo erst Eques war müsste auch er sich an die Richtlinien seines Standes halten.


    „Da ist viel wahres dran. Aber dem Volk ist es im Grunde egal wer es regiert solange sei Bauch gefüllt ist. Und ob ich mich als Seantor unter sie mische ist ihnen glaub ich ziemlich egal. Was ihnen nicht egal ist das ich wenn ich etwas werden will, ihre Stimmen brauche. Und das wissen Sie, deshalb erwarten sie das ich mich mit Getreidespenden nicht zurück halte oder Bauprojekte finanzier die ihnen zu gute kommen.“


    Das war es. Die Leute auf der Straße die tag für tag ums nackte Überleben kämpften und das war die Maße der Bewohner Roms. War es wichtig das sie etwas zu Essen hatten, nicht das ein Senator neben ihnen saß wenn sie es aßen.


    „Nun das ist ja kein Geheimnis. Der Kaiser ist schon seit Jahren erkrankt in Misenum.“


    Das war eine Tatsache die in der Stadt jeder kannte.
    Aculeo schien merkwürdige ansichten über den Militärdienst zu haben. Aber Lucius hatte in diesem Gespräch bis jetzt offen gesprochen und wollte jetzt nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg halten.


    „Um ganz ehrlich zu sein und ich hoffe das Du mir meine offen Worte verzeihst. Ich würde ihn einen Narren nennen. Einen ehrenhaften Narren, ja vielleicht? Aber denn noch ein Narr. Und da stehe ich nicht alleine da das kannst Du mir glauben. Wenn Du so versuchst Ehre zu erringen gehst Du aus meiner sicht den Falschen Weg. Niemand sollte sich unter wert verkaufen. Wenn Du aus einer Einflussreichen Familie stammst und das tust Du ohne Zweifel. Solltest Du jede Dir zur Verfügung stehende Möglichkeit nutzen. Und wenn der Weg nach Oben nach unterführt kann das nur ein Umweg sein.“