Beiträge von Lucius Iulius Centho

    Lucius rollte sich kurz im Wasser und streckte die Glieder bevor er zu einer Antwort ansetzte. Immerhin war er ja auch zum Baden und entspannen da. Nun so etwas ähnliches über die Weisheit hatte Quarto auch schon mal gesagt.


    „Nun ich bin Klient des Lucius Aelius Quarto. Leider ist er wie sein Bruder erkrankt. Was er genau hat, hat er nicht geschrieben. Aber ich hoffe das er sich auf blad erholt. In der Zwischenzeit werde ich gern mal bei dir auf einen wein vorbei kommen.


    Ja es sind ja bald Spiele um sie zu ehren und ich hoffe das uns dann ihr Wohlwollen sollten wir es verloren haben wieder gewogen ist.


    Das ist sehr schade für einen Mann in deiner Position. Es ist wenn man sich auf die Taten seiner Vorfahren berufen kann aber es ist nicht gut wenn man sich darauf ausruht.“


    Er hoffte das seine Kinder mal den selben Ehrgeiz haben würde und ihm wenn die Zeit gekommen war in den Senat vollen würden. Der Anfang war ja gemacht sein Kinder waren Senatoren Kinder und hatten ein anrecht darauf.

    Macer gratulierte erneut und Lucius ging das runter wie Öl den er war sehr Stolz auf seine Kinder und seine Frau und das ereichte.


    „Das solltest du unbedingt. Mehr Glück kann ein Mann nicht erfahren als das einem die eigene Frau ein Kind vor die Füße legt damit man es aufhebt.


    Dann nickte er freundlich. Sie hatten nun beide einen Schritt getan und man würde sehen wie es sich entwickeln würde.


    Hm ja die Frage kam doch etwas überraschend. Lucius hatte zumindest nicht von Macer damit gerechnet. Da er selbst durch Salinator gefördert wurde. Um sonnst wurde man in so jungen Jahren nicht auf so einen Posten gesetzt.


    „Ich habe ihm einst als Tribun gedient seit dem sind wir gelegentlich gegenseitig Hausgäste des andern und unterhalten ein freundschaftliches Verhältnis. Er mag nicht die besten Manieren haben und ein bisschen vulgär sein aber das stört mich nicht. Ich weis das ich lieber nicht seinen Zorn auf mir hätte.“


    Antworte er einfach gehalten. Wie weite Macer diese Frage im Auftrag stellte oder nicht wusste er nicht und da war es besser sich bedeckt zu halten und nichts zu sagen was nicht so oder so jeder wusste. Eine so kurzfristige Verbrüderung lies kein tieferes Gespräch dazu zu.



    „Nun sicher hab ich noch nicht an so vielen Senatssitzungen teil genommen wie du aber jeder weis was in der Stadt hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Das der Präfekt den Senat öfter vor den Kopf stößt und sich nicht an die Geflogenheiten hält.


    Was ich davon halte. Nun es ist nicht schön und gefährlich dazu. Ich weis nicht warum der Präfekt sich so verhält. Ich weis nur das er es durch sein weitreichenden Vollmachten kann und auch tut. Und ich bin nicht in der Position ihm Ratschläge zu erteilen selbst wenn er sie annehmen würde.Was ich aber glaube.“


    Hangelte er sich weiter vorsichtig an offensichtlichen und allgemein bekannten entlang. Das er Salinator neulich in seinem Haus in Purpure gekleidet angetroffen hatte verschwieg er. Das währe öffentlich ein Skandal. Und würde die Stimmung in der Stadt nur weiter anheizen. Lucius sah schon geistig den Acta Artikel, (Praefektus Urbi gereift nach dem Purpur.) nein da lieber mal die Klappe halten.

    Nach dem die Höflichkeiten ausgetauscht waren und ein Sklave los ging um was auch immer zu hohlen begann Lucius.


    „Nun Consular Vinicius wie Du weist bin ich in den Senat berufen worden. Da aber mein Patron erkrankt ist und nicht hier weilen kann. Wollte ich Dich als einen seiner Freunde bitten ob ich meinen Platz in deiner Nähe suchen kann. Ich denke das Du als Freund meines Patron sicher weist was seine Zustimmung finden würde. Ich möchte seinen Ansehen nicht schaden. Als ich damals sein Klient geworden bin, habe ich versprochen ihm Ehre zumachen und politisch zu unterstützen. Auch wenn er nicht da ist und einige seiner anderen Klienten ihn verlassen haben. Weis ich das ich ihm Treue schulde und ein Abwenden kommt für mich nicht in Frage. Da sich das aus meiner Sicht nicht mit den mos maiorum vereinbaren lässt.“

    Lucius war sich der Brisanz der Sache durch aus bewusst machte ein deshalb ein besonders wohlwollendes Gesicht.


    „Es Handelt sich um Aelius Archias du wolltest ihn durch Silius Verres verhaften lassen."


    Ein skrupelloser Mann das wussten sie beide

    „Aber er hatte sich schon das Leben genommen. Aber davor hatte er… und das sicher nicht bei klarem Verstand einen Brief an dich geschickt. Es war sicher der Wahn und nicht der Verstand der aus ihm sprach. Ich Möchte die Schuld die er auf sich geladen begleichen damit sein Geist frieden findet. 2 Aurei sind bei Beleidung die höchst strafte nicht war? Aber natürlich kann man das nicht zu Grunde legen bei dem Mann der die rechte Hand des Imperators ist. Somit werde ich bezahlen was du mir als Freund zu zahlen auferlegst.“


    Ein bisschen Schmeichelei war hier schon durch aus angebracht. Archias hatte seine Frau mit dem Brief in dem er Salinator beleidigt hatte in äußerte Gefahr gebracht das war nicht zu verzeihen. Aber Lucius war es sowohl Archias als auch Quarto schuldig zu versuchen das, das Hab und Gut das Salinator hatte beschlagnahmen lassen an den Testamentsvollstecker übergeben wurde. Damit sein Geist endlich Ruhe Fand. Er hoffte aber das Salinator ihm jetzt nicht unnötig viele Münzen abspenstig machen wollte. Beleidigung in einem Brief war nun wirklich nur ein minderschweres vergehen.


    „Was er getan hat ist nicht zu begreifen oder zu verstehen und sein Geist ist deshalb sicher Ruhelos. Aber die Geister müssen besänftig werden und ihr letzter Wille befolgt. Leider konnte das durch sein törichtes Handel bis jetzt nicht geschehen. Du wirst mir hoffentlich diesen Dienst den ich einem toten Freund erweisen will nicht abschlagen.“


    Er hatte sicher in ein Wespennest gestochen das wusste er aber Salinator war so gut gelaunt hoffentlich blieben die Wespen heute ruhig.

    Hm ja das war schon wahr. Er wünschte nur er hätte mehr mit der Classis zu tun gehabt um sie besser beurteilen zu können. Eines wüsste er allerdings genau.


    „Ja mag sein das sie zum Exercitus Romanus gehört. Aber wir wissen alle das die Posten bei der Calssis nicht nur schlechter bezahlt werden sondern auch noch weniger Prestige haben wenn man etwas werden will. Immer hin ist Sie ja auch nicht Römern ja sogar den Freigelassenen zugänglich. Ich meine Natürlich leisten die Männer ihren Teil aber sein wir mal ehrlich wen man kann versucht man auf einen besseren Posten zu kommen.“


    Es war nicht fein so zu denken aber er war da praktisch veranlagt. Ein Tribun bei der Classis verdiente etwa die Hälfte von dem was ein Tribun bei der Legion bekam.


    „Nun ja ich bin Mitglied Collegium der Auguren was einen Teil meiner Zeit einnimmt. Und in Tavernen bin ich nur ganz selten um mal zu hören was die Leute so sagen und alte Bekannte wie dich mal wieder zu treffen.“


    Ja Normal ging er nicht in solche .. Nun ja Lokale. Galt es doch unter den besser gestellten als nicht sehr schicklich. Zu mal man hier auf einem Stuhl oder einer Bank sitzen musste und nicht wie bei sich Zuhause auf einer schönen gemütlichen Kline liegen konnte. Aber er hatte in seinem Leben schon so viel in Tavernen gesessen das ihn das nicht wirklich störte.



    An
    Herius Claudius Menecrates
    Villa Claudia
    Roma, Provincia Italia.


    Salve verehrter Claudius,
    ich sehe mit große Begeisterung den Spielen entgegen und bin sicher das die Götter es gleichsam tun. Ich bin natürlich begeistert von dem Vorschlag das Auspizium am Tag des Beginns der Spiele ein zu holen. Aber das birgt natürlich auch ein gewisses Risiko. Da du dich aber so trefflich in die Hand der Götter begeben willst. Wie könnte ich da nein sagen. Sei verssicher das ich kommen werde.



    Möge die göttliche Hand auf uns allen ruhen.


    Senator
    Lucius Iulius Centho


    „Ja das ist löblich aber nicht mehr ganz üblich wie mir scheint.“


    Stellte er fest. Anscheinend galt die Regelung das man seinen Patron verbunden ist bis zu dessen Tot, nicht mehr wirklich. Kam es doch in Rom immer mehr zu eine Bäuchen wechsel dich spiel bloß weil ein Patron nicht da war und helfen konnte. Eine Handlungsweise die er nicht gut fand und die für ihn nicht in Frage kam. Aber er hatte Glück gehabt deshalb verurteilt er Männer nicht öffentlich die dergleichen taten.


    „Wenn das dein Ziel ist solltest du dein Handel darauf auslegen. Sollte dein Patron einen weiteren Fürsprecher hinzu ziehen wollen. Sag ihm dass er gern an mich herantreten kann. Aber sei Dir Bewusst das man auch als Eques Imperial von Provinz zu Provinz geschickt werden kann. Ritter Posten gibt es überall und die Kanzlei und der Kaiser entscheidet wer wo hin geht. Und um das reden und die Machtränke kannst du auch als Eques nicht herum kommen. Die Eques sitzen auf wichtigen Posten da geht es genauso um Macht wie bei Senatoren.“


    Ja eine Hand wäscht die andere das war schon immer so. Ob nun im Großen oder im kleinen. Auch die Macht der Eques war nicht zu unterschätzen. Nicht ohne Grund waren sehr viele Wichtige Posten im Reich mit Eques besetzt.


    Das war allerdings merkwürdig erst wollte er nicht reisen und dann fragt er nach was man bei der Classis so tat.


    „Ich kann Dir nicht viel dazu sagen. Ich selbst hatte nicht viel mit der Calssis zu tun. Der Consul hat mir bei der Erteilung des Auftrags kein Kommando über einen Teilverband der Calssis übertragen. Ich habe die Reise auf einem von mir selbst bezahlten Schief gemacht.“


    Ja das war allerdings nicht sehr Rühmlich. Aber was sollte er machen.

    Lucius wurde auch kurze Zeit später ins Innere geführt. Natürlich nahm er die Beteuerungen das er sich gedulden gelassen hin.
    Nach dem er kurz im Atrium gewartet hatte kam der Consular.


    „Salve Consular Vinicius. Ich danke dir das Du dir Zeit für mich genommen hast.“


    Begann er Höflichkeiten aus zu tauschen.

    „Das Freut mich zu hören. Das Alter holt uns alle. Aber bringt das Alter die Gabe der Weisheit und ich bin überzeugt das diese Gabe so manches Gebrechen wert ist. Junge Männer wie ich, können nur hoffen von der Gabe der Weisheit zu profitieren ohne das sie uns durch das Alter gegeben wird. Leider ist mein Patron erkrankt und Weilt wie sein Bruder in Misenum. So das mir seine Weisheit nur selten zu Teil wird.“


    Sagt er. Ja das sein Patron nicht da war wog schwer und er hoffte wirklich das er bald wieder kam.


    „Du hast Recht auch früher war es nicht einfach. Ich habe auch das Gefühl das die Zeiten damals glanzvoller war. Vielleicht haben wir die Gunst der Götter verloren. Du sagst ja selbst dass es schnell geht. Das Fortuna deinen Kindern nicht hold war ist bedauerlich du hast mein Mitgefühle. Die Nachfahren eines Mannes sind das höchste Gut dass wir haben.“

    Lucius sah zu wie Salinator genüsslich die Münzen zählte und wie seine Augen dabei leuchteten. Er glaubte nicht, dass seine Augen so geleuchtet hatten als er die Münzen abgezählt hatte als er sie aus der Kiste im Atrium genommen hatte. Aber das lag wohl in der Natur der Sache und er bereute es nicht.


    „Oh davon bin ich überzeugt. Du hast je erwiesener maßen sein Ohr.“


    Davon abgesehen das er Augen und Ohr des Kaisers war.
    Er war auch nicht verwundert über die Namenswahl, da er mit seinem Klienten schon über diese gesprochen hatte. Der Präfekt war gut gelaunt da war es an der Zeit eine Schult zu begleichen. Auch wenn er lieber noch mal Partei für Valerian ergreifen würde. Aber damit würde er warten müssen bis ER etwas hatte was der Präfekt unbedingt brauchte und das konnte dauern. Er hatte aber noch eine weitere Angelegenheit die gute Laune beim Präfekten voraus setzte. Die war jetzt den Göttern sei Dank gegeben. Er zog drei Aurei aus der Toga und lies sie in der Hand klimpern.


    „Ich würde gern eine Schuld für einen Freund begleichen der sie nicht mehr zahlen kann. Du weißt ich bin immer sehr um meine Freunde bemüht zu denen ja glücklicherweise auch Du zählst.“


    Diese Angelegenheit bedurft weit mehr Fingerspitzengefühle als die Sache mit dem Bürgerrecht. Des halb war es wichtig gleich beschwichtigende Töne an zu schlagen. Und der Präfekt konnte einfach drei weitere Münzen einsacken.

    Lucius war nicht der Meinung das Aculeo sich drücken wollte, es war nur ein kleiner Hinweis.


    „Hm… Ich denke, dass Du da mal mit deinem Patron sprechen solltest. Du könntest Germanicus Avarus auch mal anschreiben. Eine Erhebung in den Ritterstand sollte auf jeden Fall gut vorbereite werden und bedarf der Fürsprache deines Patrons oder wen möglich mehrerer Männer beim Kaiser oder dem Stadtpräfekten. Aber es sollten auf jeden Fall alle Voraussetzungen im Vorlauf erfüllt werden.


    Und ich bin nicht der Meinung du würdest dich drücken wollen. Ich wollte es nur erwähnen. Wenn man beim Präfekten den richtigen Weg geht und seine Arbeit gut macht kommt man schneller und ohne große wiederstände ans Ziel. Das ist mein Eindruck und ich hab ein Jahr bei ihm als Tribun gedient wie du weist.
    Ich könnte mir auch vorstellen dass man dich als Seiteneinsteiger als Centurio bei der Cohortes Urbanae einbringen könnte. Germanicus Sedulus hat da ein Mal gedient. Seine Fürsprache mit dem Hintergrund das du dem Präfekten zeigen willst das du deinen militärischen Teil schon mal so anpacken willst solange du die Bedingungen für den Ritterstand noch nicht erfühlst könnte wirken. Du weist das in Rom zum guten Ton gehört militärisch seinen Teil geleistet zu haben. Wenn man kein Patrizier ist. Aber al das sind nur Vorschläge meinerseits wie und was das solltest Du dir gut überlegen und mit deinem Patron abstimmen. Du darfst ihm nicht schaden aber das weißt Du ja.“

    Lucius nickte und war erst mal zufrieden mit dem das er auf die Kandidatenliste kommen würde.
    Das seine Vorstellung im Senat diesmal leicht werden würde bezweifelte er aber dann doch. Naja seine Kandidaturen waren das ja noch nie gewesen.


    „Ich danke dir ehrenwerter Consul. Dann werde ich die weise Toga also wieder aus der Truhe holen.“


    Na ja ein paar scherzhafte Worte durften ja wohl noch erlaubt sein.

    Lucius brauchte kein Zeichen geben. Als Macer sagte das er Wein wollte wurde ihm gleich ein Becher eingegossen und gereicht. Es war einer, der schönen blauen Glasbescher die Lucius so mochte. Der Hausherr selbst saß und wartet ab. Hm der Grund für dieses, nun ja angespannte Verhältnis, lag schon so viel Jahre zurück. Und da sie sich in der Zwischenzeit in Ruhe gelassen hatte, was gewissermaßen eine Art des gegenseitgen Duldens hervorgebracht hatte. War Lucius nicht bereit diesen Zustand zu ändern. Zumal er schon länger versucht war Calvena zu glauben.


    „Gut. Ich bin weder daran interessiert neue Feindschaften zu schließen oder alte auf zu wärmen. Der Grund für unseren Disput ist zu lange her als das ich mich daran erinnern will. Du hast Recht wir sollten uns nicht mit Kleinkrieg aufhalten. Es gibt genug andere Dinge die unsere Aufmerksamkeit früher oder später fordern werden. Ich bin gerne bereit Dich also in Zukunft öfter hier freundschaftlich als mein Gast willkommen zu heißen.“


    Er hielt den Becher kurz hoch und nickte und trank einen Schluck.


    „Ich danke Dir für die Glückwünsche. Aber es war nicht das wichtigste auch wenn ich natürlich sehr froh darüber bin. Meine Frau hat mir zwei Kinder geschenkt was letztes Jahr der Höhepunkt in meinem Leben war. Wenn auch die Riege der Jungsenatoren größer geworden ist. Du bist Curator Aquarum geworden meinen Glückwunsch dazu. Wenn du möchtest lasse ich dir von einem Sklaven die De aquis urbis Romae von Sextus Iulius Frontinus zusammenpacken. Es sind natürlich Originale mit Seitennotizen. Da du jetzt diesen Posten inne hast würde ich sie dir gern leihen.“


    Das war seine Art. Es war schon immer Sitte Frieden mit kleinen Gesten zu unterstreichen.

    Jetzt hatte auch Lucius ein Einsehen. Er hatte nicht verstanden was Serrana gesagt hatte aber er hatte ihren Gesichtsausdruck gesehen und das war gar nicht gut. Eine schwangere Frau konnte unberechenbar sein das war eine Erfahrung die er gemacht hatte, auch wenn er nicht lange in dem Genuss war. Nach den Dontas schon versucht die Situation zu retten sah er es als Gastgeben natürlich auch an ihm. Er stand kurz auf um Sedulus als der misslichen Lage zu helfen in der er sich zweifelsohne befand. Dabei hatte Salinator ja gesagt das Sedulus sehr brav das Angebot abgelehnt hatte. aber er konnte sich schon vorstellen das bei Serrana nur die Worte. „Schönsten Sklavinnen“ hegen geblieben waren das Wort. „Verschmäht.“ Aber in ihrem Geist keinen Halt gemacht hatte. Er hielt Serrana den Arm hin.


    „Serrana Du siehst fantastisch aus mit dem Bauch. Aber las mich Dir zum Platz helfen.“


    Oh junge da viel ihm auf das Muscheln und auf dem Tisch standen. Ein Geruch der auf schwangere Frauen nicht grade animalische wirkte. Und das war eine milde Umschreibung. Als setzte er Serrana möglichst weit von der Muschelplatte auf eine Kline. Vielleich war Serrana mehr nach einer Haselmaus oder nach ein bisschen Geflügel.


    „Wenn Du keinen Wein möchtest kann ich Dir auch eine Pflaumensaft bringen lassen.“


    Erhoffte dass er jetzt sowohl Sedulus als auch die Situation gerettet hatte. Zumindest vorerst, Frauen vergasen ja leider solche Sachen nicht und hatten ein Talent sich zu den ungünstigsten Momenten an sowas zu erinnern.



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    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM
    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    Das Gespräch war wie erwarte sachlich. Aber mit Freudenausbrüchen des Consuls hatte er auch weniger gerechnet. Er war alle Mal besser als wenn ihm negativ entgegen getreten wäre aber dafür war Macer nicht der Mann.


    „Ja Ich hab einen Cursus Continuus seiner Zeit zum Thema Straßenbau absolviert. Wenn ich mich richtig erinnere mit dir zusammen.“


    Entgegnete er. Mann das war wirklich lange her.

    Ja das mit dem Land war allerdings ein Punkt den er selbst nur al zu gut kannte. Aber das grade Aculeo ein solches Problem damit hatte konnte er Fast nicht glauben. War doch Germanicus Avarus einer der Männer die am besten mit Land ausgestatteten waren. Des halb legte er die Stirn in Falten.


    „Mit Avarus hast du also schon gesprochen? Also wenn er dir nichts verkauft dann weiß ich nicht. Du gehörst doch zu Familie. Und mal ehrlich ich weiß nicht wie viel Land Avarus hat. Aber das ihm ein einzelnes Grundstück weh tun würde kann ich mir nicht vorstellen. Hast du mit deinem Patron schon mal darüber gesprochen? Und das mit dem Cursu ist ja kein Beinbruch wiederholden und fertig. Eigentlich sollte das erst schon reichen denke ich aber wie gesagt ohne einen Umweg über das Militär werden dir sicher die Hohen Ritterposten in der Verwaltung versagt bleiben. Ich kenne den Stadtpräfekten von Drückebergern hält er nichts und wird sie sicher auch nicht auf einen guten Posten setzten.“

    Das war nun endgültig der Punkt an dem Lucius froh war das Calli bei Aviana lag. Was er nicht gebrauchen konnte war das, das seine Frau wusste das man bei einem Besuch beim Präfekten ständig von halb nackten bis nackten Frauen umgeben war. Aber das Sedulus jetzt diese Los traf musste er einfach mit einem schadenfrohen Grinsen quittieren. Was aber sicher auch an den Wein lag den er Schon getrunken hatte.



    Sim-Off:

    Der musst einfach sein :wink:





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    Lucius stieg langsam in das Warmwasserbecken. Oh ja das tat gut egal ob in einer öffentlichen Therma oder zu Hause.


    „Ja das ist es ich hoffe das es euch in der Zwischenzeit wohl ergangen ist.


    Ich danke dir es war ein schwieriger Weg wie du sicher weist. Aber die Götter meinten es gut mit mir und scheinbar habe ich noch ihre Gunst.“


    Und momentan die des Stadtpräfekten. Aber das war ein mehr als zweischneidiges Schwert. Erstens konnte sich das auch ganz schnell Ändern und zweitens war das, ein Umstand der ihm bei den meisten Senatoren nicht grade Wohlwollten entgegenschlagen schlagen lassen würde. Und drittens was das wichtigste musste er aufpassen das er dabei seinem Patron nicht schadete und das war schwierig. Das sich die Beiden nicht sonderlich mochten war stadtbekannt.

    Lucius musste nicht lange allein an dem Gemüse rum knabbern. Denn Macer war ziemlich pünktlich, kam aber wohl doch ohne Begleitung. Er richte sich kurz auf und erwiderte den Gruß und wies auf die Kline rechts von ihm auf der sonst Calli saß. Aber sie war mit den Kindern beschäftigt.


    „Salve Macer. Nimm Platz und sein mein Gast.
    Du siehst mich ein wenig überrascht. Was verschafft mir die Eher deines Besuchs?“


    Ein anreden mit Förmlicher anrede entsprach nicht seinem Dafür das man zusammen essen würde.


    „Was möchtest du trinken. Wein, Wasser oder einen Saft?“

    Ja auf eine sofortige Reaktion hatte er auch gar nicht spekuliert deshalb nickte er. Er ließ sich aber zu einem.


    „Ja ab wann immer du es für richtig hältst.“


    Dann musste er allerdings unverhohlen seufzen. Ja da hatte er verdammt Recht. Nicht das er was gegen Cursus Publicus hatte aber ein einfacher Botenjunge das war nicht das was der Sohn eines reichen Händlers tun sollte. Aber sein Bruder Gaius hatte sich auch nicht mit Ruhm bekleckert und war ein einfacher Notarius geworden. Aber er konnte ihnen nicht alles vorkauen.


    „Da hast du Recht. Aber er ist sein einer Herr und sein Vater hatte keine Einwände.


    Aber was ist mit dir wenn du einmal Eques Imperial werden willst solltest du vielleicht darüber nach denken ein paar Cursa an der Academia Militaris zu belegen. Immerhin gehört eine militärische Verwendung zur Ritterlaufban dazu. Und warten bis du über 30 bist erscheint mir nicht ratsam.“