Beiträge von Furia Calliphana

    Caius zog Axilla so lange hin und her, bis er sie ganz nah an sich zog damit sie neben ihm sitzt, was Callis Bewegungen mächtig einschränkte, denn sie wollte sich genau auf die Seite von Axilla setzen. Sie musste balancieren um nicht gleich auf dem Schoß von ihr zu landen. Sie zog eine Augenbraue hoch und musterte den Aelier mit einem strafenden Blick.


    Schließlich setzte sie sich und sah dann zu Caius hoch, als er erneut aufstand und um Aufmerksamkeit bat.


    Als sie von zu Hause sich auf den Weg gemacht hat, hat sie mit allem gerechnet, aber mit einer Blitzhochzeit nach dem Rennen sicherlich nicht. Das überraschte sie sehr, aber wo die Liebe hin fällt...


    Sie sprang sofort auf und musste erstmal den beiden gratulieren.


    "Das ist ja wunderbar, ich freue mich für euch! Herzlichen Glückwunsch!"


    Je enthusiastischer sie wurde wegen der Hochzeit der beiden, desto mehr dachte sie darüber nach, wann es denn so weit ist, dass sie und Centho vermählt werden. Sie sehnte sich sehr danach endlich an seiner Seite zu sein, und blickte mit einem traurigen aber dennoch lächelnden Blick zu ihm.

    Aaaaaaaalso, ich bin in der letzten Woche noch sporadischer Online gewesen als bisher von mir gewohnt ist, hängt damit zu tun, das mein Laptop meint sein eigenes Leben führen zu müssen, und mir nicht mehr gehorchen will... Oo


    Spätestens bis Sonntag Abend werde ich dann meine Mängel eingeholt haben, bis dahin antworte ich jedem, zumindest versuche ich das! ICQ kann ich zZ auch nicht kommen, wer mit mir einen Thread offen hat und etwas dazu äußern möchte, bitte PN schreiben!!!! Danke!!!

    Calliphana kam gerade aus der Küche und entwendete ein paar Tauben aus einer Schale heimlich, so dass Locusta es nicht bemerkte. Sie stand gerade mit dem Rücken zu Calli als diese die Trauben nahm.


    "Joa, ich gehe dann mal zum Essen Locusta, danke für die Hilfe!" - sagte sie und verschwand auch schon wieder hinter der Tür.


    Sie trödelte mal wieder durch die Gänge, und betrachtete alles zum hundertsten Mal, als hätte sie all die Bilder,Teppiche und Vasen an und vor der Wand noch nie im Leben gesehen. Sie entdeckte die feinsten Motive, die kleinsten Details. Sie musste sich ja irgendwie die Zeit tot schlagen wo ihr geliebter Mann nicht zu Hause war. Die Arbeit in der Schola war in letzter Zeit sehr ruhig, Zuhause gab es wenig zu tun. Lia spielte lieber mit ihren neuen Freundinnen, und sie hat schol alle Rollen und Tafeln gelesen, die es zu lesen gab. So richtig konnte sie nichts mit sich anfangen, außer ihr Carissime war da. Die neu entdeckte Liebe und Zärtlichkeiten ließen ihnen nicht aus ihrem Bann. Frisch verheiratet eben.


    Wieder kam ein Bild hoch von letzter Nacht... Ein schüchternes Lächeln und eine sanfte Röte in ihrem Gesicht ließ ihre Züge noch weicher werden. Sie umarmte die Welt gerade in Gedanken. Sie streckte ihre Arme aus, drehte sich einmal im Kreis und in einer nicht gerade damenhaften Tempo lief sie gerade aus zum Triclinium. Ihre dunkelroten Haare flatterten um ihr Gesicht als würden kleine Flammen um ihr Geischt tanzen. Die kleinen silbernen Spangen verhinderten, dass ihre Haare wild nach eigenem Willen sich kringelten. Ihr dunkelgrünes Kleid mit silbernen Verzierungen schmiegte sich an ihre weibliche Figur und betonte ihre Kurven auf eine aufreizende aber dennoch dezente Art und Weise. Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig.


    Einige Familienmitglieder waren schon da, Proximus, die zwei neuen Verwandten und Centho!


    "Salvete alle miteinander! Lange nicht mehr gesehen Proximus, wie geht es dir?" - fragte sie ihn höflich und aus Vertrautheit legte sie ihre Hand auf seine Schultern.


    Sie wandte sich danach ihrem Carissime zu und begrüßte ihn mit einem Kuss. Kurz flüsterte sie ihm was ins Ohr.


    "Hast du nach dem Essen Zeit, bleibst du daheim? Ach ja, und magst mich auch den beiden neuen Verwandten vorstellen?" Sie streichelte dabei seine Taille und spielte mit den Fingern an seiner Tunika.

    Als er sie in Mantel und Stiefeln betrachtete musterte er sie wirklich gründlich. Sie mochte es ihm zu gefallen, er war ja die wichtigste Person in ihrem Leben, also damit auch seine Meinung am wichtigsten.


    "Und dennoch bin ich dir aufgefallen, es muss wohl Schicksal gewesen sein!" - drehte sie sich elegant um die eigene Achse und flog direkt in seine starken Arme. Sie schmiegte sich eng an ihn, drückte ihre Wange gegen seine, wie warm seine sich doch anfühlte! Calliphana schloss die Augen, ihre Nasenspitzen berührten sich während ihre Finger seinen Nacken liebkosten. Hauch zart zog sie ihre Lippen über seine, winzig kleine Küsse tauschten sie aus.


    "Jetzt müssen wir aber los. Hoffentlich finden wir einen Platz wo wir ungestört sein können." Sie küsste ihn unerwartet fordernd, das kannte Centho von ihr bisher gar nicht. "Ich will noch mehr davon..." - flüsterte sie ihm anschließend ins Ohr.


    Sie unterhielten sich auf dem Weg zum Stadttor kaum, nur wenn es sein musste, denn sie würden sie ja an ihrer heller Stimme erkennen, trotz der Verkleidung.

    Centho wirkte etwas sehr genervt, als das Thema mit der Hochzeit erneut aufkaum, wieso Männer da gleich die Flucht ergreifen wollten, wenn es darum ging dies zu besprechen!? Damit Calliphana endlich Ruhe gab sagte er aus der Hüfte einen Datum und dieser sollte dann der Hochzeitstermin werden. Nun gut, immer noch besser als das noch Jahre lang hinaus zu zögern!


    "So soll es sein mein lieber Zukünftiger!" Sie versuchte das erneut mit etwas schauspielerischem Talent zu untermalen, geling ihr aber nicht, so machte sie wieder ein etwas ernsteres Gesicht. Als sie dann aber hörte, was Centho von sich gab, konnte sie nur noch mit den Augen rollen.


    "Was für Einwände sollte ich denn bitte noch haben? Und warum sollte ich denn bitte schön nicht mehr deine Frau werden wollen?? Nenn mir nur einen einzigen vernünftigen Grund!" - sagte sie mit verschränkten Armen und wirkte etwas irritiert.


    "Ja tut es. Und du brauchst um mich keine Angst zu haben, ich bin schon ein großes Mädchen, so kann ich auch alleine auf mich aufpassen, mich wird hier keiner verführen! Außer Dir vielleicht..." - zwinkerte sie ihm kurz zu.


    "Was?! Seit wann denn das bitte schön? Hab ich was verpasst? Du und immer Recht? Das ist ja wohl mehr als lustig... Ha ha ha..." - brach sie in Gelächter aus. Sie kaltschte die beiden Hände zusammen und sah hoch zu den Göttern. Als würde sie ihnen beten murmelte sie leise was. "Bona Dea, ist das denn zu fassen?..."

    Es hat gedauert bis sie sich dazu aufrappeln konnten ihr Trautes Heim ( 8) ) zu verlassen, aber Behördengänge mussten ja sein, je früher desto besser, so hatten sie danach auch mehr Zeit für sich.


    Schon standen sie auch vor dem Beamten und wollten ihre Ehe eintragen lassen.


    "Salve! Wir ... "


    Sie hatte schon den Mund geöffnet dass sie was sagt, aber dann ergriff ihr Mann das Wort und erörterte den Grund ihres Besuches.


    "Ja, genau..." - war dann das einzige was sie dazu noch sagen konnte.

    Lying beside you here in the dark
    Feeling your heart beat with mine,
    Softly you whisper
    You're so sincere


    Love wandered inside
    Stronger than you
    Stronger than I
    And now that it has begun
    We cannot turn back
    We can only turn into one


    And I'm truly inspired
    Finding my soul
    There in your eyes
    And you
    Have opened my heart
    And lifted me inside
    By showing me yourself
    Undisguised


    And I will breathe for you each day
    Comfort you through all the pain
    Gently kiss your fears away
    You can turn to me and cry
    Always understand that I
    Give you all I am inside


    I won't ever be too
    far away to feel you
    And I won't hesitate at all
    Whenever you call
    And I'll always remember
    The part of you so tender
    I'll be the one to catch your fall
    Whenever you call



    Die sanfte Morgensonne streichelte Calliphana über ihre Haut und weckte sie so sanft auf. Obwohl sie die vorige Nacht nur wenig Schlaf hatte, fühlte sie sich ausgeglichen und ausgeschlafen am nächsten Morgen. Sie wollte sich nicht rühren, Maeve würde ihr schon ihr Frühstück zum Bett bringen, so fern sie nicht in ein paar Minuten im Triclinium erscheint. So der grandiose Plan. Später würde sie sich dann aus dem Bett zwingen und sich auf den Weg zu Centho machen.


    Sie streckte langsam die Arme über den Kopf und versuchte sich aus der akrobatisch unmöglichsten Pose zu befreien, wie jeden Morgen eigentlich. Sie hatte eigenartige Schlafgewohnheiten. In den unvorstellbaren Formen
    rollte sie sich immer zusammen. Der gordische Knoten war im Gegenteil dazu gar nichts.


    Beim strecken stieß sie an ihre Grenzen, Wort wörtlich. Eine Grenze war da, die gestern Abend noch nicht existierte. Eine Grenze aus Haut, und es war nicht ihre Haut! Sie musste sich zusammenreißen um nicht gleich auf zu schreien! Vielleicht war es ja auch wieder Lia die sich heimlich in ihr Bett geschlichen hätte weil sie nicht schlafen konnte. So tastete sie sich vorsichtig vor. Eindeutig war es ein Arm den sie spürte, aber es konnte nicht Lias sein, dieser hier war behaarter!


    Sie drehte ihren Kopf langsam zur Seite und sah ihn, wie er seelenruhig schlief. Er wachte nicht auf als sie sich streckte, auch nicht als sie ihn berührte. Ihr Carissime lag neben ihr im Bett, ohne Kleidung, in ihre Decke gehüllt und atmete eben mäßig.


    Calliphana streckte die Hand nach ihm aus und streichelte ihm über den Arm. Die Berührung ließ ihr die Erinnerungen wach werden.


    Gestern war ihre Hochzeit und sie haben bis spät in die Nacht gefeiert, all ihre Freunde und Bekannte waren da, und danach kamen sie in ihr gemeinsames Schlafgemach.


    Wie er sich über ihre Lippen beugte. Sie vereinten sich in einem zarten, vernaschenden, neugierigen Kuss, aber sie waren übersättigt mit der Süße dieser Küsse, und dessen noch andere abertausende Geschmäcker. Gierig nach Luft schnappend fuhren sie mit dem Küssen auf dem Hals, den Lidern, Wangen und der Brust des anderen fort. Langsam strichen und streichelten sie die einzelnen Kleidungsstücke des anderen weg, und als sie die letzten kleinen Fetzen vom Körper des anderen rissen, betrachteten sie fasziniert die Erscheinung des anderen. Bedrängt begehrten sie die Verschmelzung, dennoch fielen sie nicht fieberhaft über einander her. Ihr gegenseitiges Liebkosen erzähle präziser als Wörter über ihre Gefühle.


    Sie dehnten, verschönerten, steigerten und zögerten die Lust hinaus, bis sie nicht mehr konnten. In ihren Köpfen dröhnender Blut übertönte den immer schwarzer werdenden Schatten, dass sie der Schlaf bald wieder einholen würde und sich ihre Körper wieder von einander trennen müssten.


    Danach lagen sie noch lange auf einander, so eng umschlungen, als wären sie ein einziges Lebewesen, welches sie auch sein schienen: unfähig von dem anderen Satt zu werden.


    Calliphana sah ihren Mann, welcher ergeben unter ihr lag auf seine zerbissene - wund geküsste - blutrote Lippen, die kaum noch Konturen aufwiesen. Strich über die geglätteten Züge seines Gesichts, sah tief in die leuchtend blaue Augen und atmete seinen unbeschreiblich begehrenswerten Duft seiner Haut ein. Auf seiner nackten Haut spürte sie jeden Herzschlag von ihm, wie sich sein Brustkorb und Bauch senkte und erhob während er ein und ausatmete, seine rasch wieder kehrendes Verlangen nach mehr.


    All das schoss Calliphana wie ein Blitz in ihre Gedanken und sie biss sich auf die Lippen. Sie schmiegte sich so eng an ihn als würde sie seine Körperhaltung annehmen wollen. Sie strich ihm über den Nacken und fing ihn an sanft zu küssen.


    "Guten Morgen Carissime...." - hauchte sie sanft in seine Ohren.


    Sim-Off:

    Edit: Grammatik

    Calliphana hatte eine Einladung von ihrer Freundin Chaerea bekommen, sie hatte etwas in der Casa gefunden, was sie sehr verwirrt hatte. Das letzte Mal als sie miteinander Sprachen war, als sie sich auf dem Forum über den Weg gelaufen sind beim Einkaufen. Da war ihre Freundin schon sehr aufgewühlt gewesen und bat Calli dass sie bei ihr vorbei kommt und sich mal selbst einen Bild von der Sache macht.


    Da aber Chaerea nichts Konkretes über diese Sache erwähnt hatte, tappte Calli nur im Dunkeln und konnte sich kaum vorstellen, was ihre Freundin so einen Schock versetzt hatte.


    Sie brachte Chaerea einen kleinen Strauß frische Blumen mit. Sie beide teilten die Liebe zu Pflanzen und Gärten, das war eins der stärksten Verbindungen zwischen ihnen.


    *Klopf Klopf*

    Calliphana kam nicht dazu ein tiefsinniges Gespräch mit auch nur einem der Leute an zu fangen, denn die Zeremonie begann schon in kürze darauf.


    Auch wenn Calliphana kein Nervenbündel war und wusste dass Tiere opfern eins der Dinge sind die zum Alltag gehören, vor allem bei einer Hochzeit, so konnte sie nicht hinsehen und stand befangen da, quiekte leise vor sich hin. Sie holte tief Luft und versuchte sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Sie lauschte den Gesprächen um sich aber da sie weder einen der Menschen kannte, noch wusste sie nicht worüber sie genau sprachen, konnte sie nichts zum Gespräch beisteuern, deshalb blieb sie still.


    Sie suchte die Menge nach Centho ab, was ja wirklich nicht leicht war. Alle Männer schienen gleich groß zu sein, und viele der Anwesenden besaßen eine ähnliche Haarfarbe wie er oder kam ihr das nur so vor gerade? "Wo ist denn mein Schatz denn...?" murmelte sie leise vor sich hin.


    In der Zwischenzeit wurde das Lamm von Calvena und Valerian von Iuno akzeptiert, so stand ihrer glücklichen Ehe nichts mehr im Wege. Sie drückte nun ihrer anderen Freundin die Daumen.

    Sie zog die eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an.


    "Du hast wirklich den Tag durchgeplant, nicht wahr? Da bin ich schon gespannt, dann komm und lass uns keine Zeit vertrödeln!"


    Sie nahm den Apfel entgegen, der Mann konnte tatsächlich Gedanken lesen! "Du kennst mich langsam besser als ich mich selber." Sie machte einige Schritte zu ihrem Favoriten, zerbrach den Apfel in zwei Hälften und hielt sie eins nach dem anderen vor ihre Nüstern. Die Schöne schnaubte zufrieden und nickte mit dem Kopf. Sie verschlang den Apfel sofort und ließ sich dabei von Calliphana streicheln.


    Während Centho etwas holen ging, schlich sie in die Box und fing an mit einer Hand voll Stroh das Pferd zu striegeln. Nach einer recht kurzen Zeit kam ihr Carissime zurück und hielt in der einen Hand einen Mantel in dem anderen ein Paar Stiefel. Nicht gerade welche nach der neuesten Mode, und verführerisch wirkten diese auch nicht wirklich. Dennoch ließ sie sich von ihm anziehen; wie ein kümmernder Vater legte Centho den Umhang um ihre Schultern, befestigte die Spange und setzte ihr die Kapuze auf dem Kopf.


    "Ja das hat er wirklich" - sagte sie und drückte einen Kuss auf seine Lippen. "Du bist so gut zu mir..." Sie küsste ihn erneut, diesmal aber etwas länger und intensiver. "Ja die Route wird am besten sein."


    Anschließend zog sie die Stiefel an und betrachtete sich selber. Sie ging dann ein - zwei Schritte nach hinten und drehte sich drei mal langsam im Kreis.


    "Und sehe ich jetzt hübsch aus?" - fragte sie mit einem erwartungsvollen, kindisches Grinsen auf ihrem Gesicht.

    Es war herrlich, Theater auf höchstem Niveau... Wobei beide Schauspieler eigentlich nur aus Spaß spielten, war es dennoch eine Unterhaltung vom aller feinsten.


    "Schöööön, dann hab ich wirklich einen Grund mich über die bevorstehende Hochzeit zu freuen! Apropos Hochzeit mein Liebster, wann ist es denn soweit? Wir haben bisher immer noch keinen festen Termin..." - sie sah ihn so liebevoll fragend an wie nie zuvor. Erschreckend wie süß sie sein konnte wenn sie was wollte... Vor allem wenn es so was wichtiges war!


    Sie atmete tief ein und aus als er schilderte, er sei immer noch der Herr des Hauses und dass er hier das Sagen hat.


    "Ach ja meinst du? Hmmm..." Sie drehte sich auf ihren Rücken und hob die beiden Hände in die Luft und formte eine Waage. "Dich ewig lieben und dir dein Recht gewähren ooooooder... Das Recht behalten und mich dafür täglich von dir zwiebeln lassen... Schwere Entscheidung, beides hört sich so verlockend an!"


    Sie biss sich verführerisch auf die Unterlippe während sie mit der Hand immer noch wie eine richtige Waage Gewichte maß.


    "Muss ich eine Entscheidung treffen? Kann ich nicht beides gleichzeitig haben??" - fragte sie ihn mit einem ganz unschuldigen Blick als wäre sie ein kleines, verwundbares Rehkitz.


    Um ihn auf ihre Seite zu ziehen spielte sie mit dem Zeigefinger an seiner Tunika rum, streichelte seinen Hals entlang der Ader und küsste sich Kuss für Kuss vor bis zu seinen Ohrläppchen und hauchte sanft. "Oder was meinst du?"


    Sie lächelte schon fast triumphierend, was er zum Glück nicht sehen konnte, denn sie küsste ihn weiterhin hinter den Ohren um ihn ein klein wenig verrückt zu machen, sie liebte ihn so zu necken, da konnte er wohl ihr kaum was abschlagen, oder? ;)

    "Beinahe... Ich bin Calliphana... Du wirfst hier meinem Verlobten gerade Inzest vor wenn du weiterhin auf ihre Cousine zeigst..." Ihr erschien bei dem Gedanken ein breites Grinsen im Gesicht als sie die Verwirrung auf den Gesichtern sah, wer jetzt wer ist. "Freut mich dich kennen zu lernen Caius Archias!" Sie lächelte ihm freundlich entgegen.


    Caras Worte hatten beinhalteten viel Wahrheit. Wahrscheinlich tat er dies um die Zeit auf zu holen, in dem er fort war und möchte jetzt all seine Verwandten wiedersehen und neu kennen lernen.


    "Ich vermute eher mal das Zweite... Calvena nenn mir bitte nur einen Tag an dem mich dieser Mann nicht verrückt machen will!" - lachte sie auf. "Aber ich liebe ihn einfach zu sehr, deswegen sei es ihm verziehen..." - fügte sie noch hinzu und warf sogleich einen Blick auf ihren Kleid, auf das von Cara und dann auf ihren Liebsten. Er schien sich bestens zu amüsieren. Als er dann auch in ihre Richtung sah trafen sich ihre Blicke und sie fing an zu lächeln. Nein, es war kein gewöhnliches Lächeln, ihr ganzes Wesen fing regelrecht an zu strahlen. Sie flüsterte ein ganz leises "Ich liebe Dich...!" in seine Richtung und drehte sich dann wieder zurück zu den anderen.


    Zitat

    Original von Iunia Axilla


    “Salvete. Wir kennen uns schon, wenn auch nur ganz flüchtig. Ich war auf deiner Verlobungsfeier, aber ich glaube, ich kam gar nicht dazu, mich richtig mit dir zu unterhalten.“


    Calliphana fixierte sich zuerst an Calvena, da sie diese besser kannte als die Iunia, welche sie beide auch begrüßte. Als diese sich dann zurückzog bemerkte Calliphana erst wie unhöflich sie ihr gegenüber doch gewesen ist.


    Cara und Calvena packte das Rennfieber, zumindest schienen sie sich über die Ereignisse im Klaren zu sein, und unterhielten sich über die Fahrer und Quadrigen und was noch alles. Das war für Calliphana ein Grund lieber zu schweigen und über nichts zu diskutieren, wovon sie keine Ahnung hatte.


    Sie machte ein paar Schritte zu Axilla und versuchte dabei nicht sämtliche Leute zusammen zu quetschen oder gar aus der Reihe zu schubsen. Das war nicht leicht, vor allem deswegen weil Axillas Verlobter sehr, wie soll ich sagen, sprunghaft mitgefiebert hatte. Er rüttelte und schüttelte das arme Ding, sprang auf und ab, und war wie besessen von dem ganzen Rennen. Ist er etwa mit Centho verwandt? Das würde sie zum einen nicht überraschen wenn es heißt, ja der und der andere entpuppt sich mal als neuer Verwandter. Andererseits sie verhielten sich beide wie kleine Kinder beim spielen, je lauter und zappeliger, desto besser.


    "Salve Axilla, darf ich mich zu dir gesellen?" - fragte sie höflich nach. "Entschuldige dass ich dich vorhin unbemerkt gelassen habe. Das stimmt, wir haben uns das letzte Mal bei meiner Überraschungs- oder auch Verlobungsfeier gesehen. Wir sind aber nicht dazu gekommen uns zu unterhalten. Es war ein ganz schön wirrer Trubel. Wie gefällt dir das Rennen bisher?" Das sollte eine reine Höflichkeitsfrage sein, denn sie verstand es immer noch nicht wie Leute sich so was freiwillig antun bzw. ansehen konnten und das an einem so schönen Tag. Da könnte man doch tausende andere Sachen machen, die viel mehr Spaß machen würden!

    "Ja das ist wirklich sehr gemütlich hier, ich hab mich so langsam an das Haus gewöhnt, ich würde es nur ungern aufgeben. Aber zum Glück muss ich das ja nicht, stell dir vor, wir verkaufen das Haus nicht, sondern richten es neu ein und es wird dann unsere kleine Zufluchtsinsel. Du weißt ja wie viele Mitglieder der Familie Iulia in der Casa wohnen, da kann man nicht wirklich unter sich sein. So verbringen wir einige Tage dann hier und andere in der Casa Iulia. Ist eine tolle Idee, oder was meinst du?" - erzählte sie ihr voller Enthusiasmus von ihren Plänen. Sie hat schon ein Zimmer im Haus mit neuen Möbeln voll gestapelt die sie beim neu Einrichten in der Casa verteilt aufstellen lassen möchte.


    "Also können wir uns auch weiterhin hier treffen wenn dir der Weg zur Casa Iulia zu weit ist." - sagte sie schon fast mit einem frechem Grinsen im Gesicht.


    Septima fragte leicht verwundert über den Ausdruck nach was sie denn genau damit meinte, obwohl Calliphana sich sehr sicher war, dass sie ihr nur alles Wort wörtlich aus der Nase ziehen wollte. Das war es genau was sie vermeiden wollte. Sie kam also noch mehr in Verlegenheit und fand die Idee, eine nahe Freundin zu fragen doch nicht mehr so klug, aber mit den Rückfragen hatte sie ja schon gerechnet. Kein Mensch auf der Welt konnte Gedanken lesen, also musste sie sich schon präzise ausdrücken.


    "Ja nicht so ganz den Ablauf der Hochzeit, das auch, aber ich meinte eher das danach... Also..." - sie musste den Kloß in ihrem Hals mit einem kräftigem Schlucken runterschlucken - "... die Hochzeitsnacht..."


    Jaaaaaaaa, es war raus, sie hat es endlich über die Lippen gebracht!


    Doch dann kamen sie eher zu einem anderen traurigen Thema, zu dem Tod ihrer Mutter. "Ja, du liegst mit deiner Vermutung richtig. Sie ist an einer Krankheit verstorben, ich weiß auch nicht alle Details, zu dem Zeitpunkt war sie in Sparta bei unseren restlichen Verwandten. Sie hielt es für angemessen, dass sie weit weg von mir ist, wenn der Tod eintrifft, damit ich nicht so sehr darunter zu leiden habe. Ich weiß bis heute nicht, ob sie damals die richtige Entscheidung damit getroffen hat. Ich vermisse sie von Tag zu Tag immer mehr..."


    Sie schaute traurig in den Becher welchen sie in der Hand hatte und rollte ihn leicht zwischen ihren Handflächen während sie das ihrer Freundin anvertraut hatte. Die genau Geschichte über den Tod ihrer Mutter wussten nur sehr wenige aus ihrem Umfeld. Sie erzählte nicht gerne darüber, sie fühlte sich dadurch sehr verletzlich.

    Schon als sie in der Nähe der Casa Iunia waren war die fröhliche Stimmung der Menschen ansteckend. Jeder der ihnen entgegen kam hatte ein fröhliches Lächeln im Gesicht. Egal ob Sklave, Nachbar, Gast oder Verwandter der Verlobten. Sie ließen sich von diesem Glücklichsein anstecken und tauschten verliebte Blicke untereinander aus und lächelten den anderen liebevoll an.


    Gleich zwei Paare aus ihrem Freundeskreis ließen sich heute trauen. Calliphana freute sich für ihre beiden Freundinnen Calvena und Serrana sehr und konnte es kaum erwarten, dass es bei ihr und Centho auch bald so weit war.


    Welche Pracht sie erwartete als sie eintraten, sie waren hin und weg von der Schönheit der Dekoration und starrten fast schon wie neugierige Kinder in den Raum.


    Die Menschenmenge in dem Haus war nicht zu übersehen, all diese Leute, haben die denn jeden Bürger Roms zu dieser Feierlichkeit eingeladen? So kam es ihr zumindest vor. Es waren auch all ihre anderen Freundinnen mit Begleitung da. Aber alle standen in verschiedenen Ecken des Hauses, wie soll sie sich denn entscheiden wen sie zuerst begrüßen sollte?


    Da, oder da? Oder aber auch dorthin? Sie konnte sich nicht entscheiden, und sah Centho fragend an, der aber schon auf dem Weg zu den Männern war. "Na toll,du bist mir eine große Hilfe!" - rief sie halblaut hinter her. "Gut dann gehen wir mal rum..." Sie führte schon selbstgespräche. Wenigstens bemerkte das keiner und wenn doch, konnte sie ja die Worte an ihre Sklavin gerichtet haben, oder?!


    Sie ging auf die am nächsten zu ihr stehenden Grüppchen zu und begrüßte sowohl Erwachsene als auch Kinder der Gruppe.


    "Salve Septima ich freu mich dich zu sehen, Sabina, schön du bist wieder gesund und munter!" begrüßte sie sie herzlich. "Salvete euch allen" - fügte sie noch hin zu da sie die anderen noch nicht beim Namen nennen konnte, sie waren ihr noch unbekannt.

    "Sie ist ein Verwandter Centhos, sie heißt Cara und ist erst seit kurzem hier." - berichtete sie ihrer Freundin. "Ja, noch ein Verwandter, stell dir vor, also langsam glaube ich alle Götter sind Iulier und sie lassen Wöchentlich einen neuen Sprossen der Familie aus den Wolken fallen!" - lachte sie scherzend auf. Sie drehte sich dann zu Cara und stellte ihre Freundin vor. "Sei mir nicht böse Cara, aber in dem letzten Monat habe ich so viele Iulier kennen gelernt, dass ich allmählich glaube, es gibt keine andere Gens mehr auf Erden!" - zwinkerte sie ihr zu. "Darf ich vorstellen? Das ist Germanica Calvena."


    Als Calvena die beiden - vor allem ihre Kleider - musterte, trafen sich die Blicke der beiden und sie sah diesen entsetzten und fragenden Blick in ihren Augen. Ohne eine Frage zu stellen verstand Calli sofort was sie damit ausdrücken wollte und antwortete folgendes.


    "Was glaubst du wessen Idee das wohl war...?" - rollte sie mit den Augen und ihre Augen zeigten in die Richtung ihrem Verlobten. Sie zog eine Augenbraue hoch und seufzte leicht. "Hab ich ein Glück mit dem, oder was meinst du?" - stellte sie Calvena die Frage.

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    ...


    Calliphana hatte echt keine Lust bei dem Rennen zu zu sehen, sie mochte sowas eigentlich gar nicht. Ihre Interessen lagen in anderen Dingen, in etwas, was die Seele besänftigt, das Wissen erweitert, die Nerven beruhigt, und den Körper entspannt. Sie hat sich so schön vorgenommen an ihrem freien Tag in die Thermen zu gehen, danach nach Hause gehen, neben einem Buch und einen Becher Wein im Garten die ersten tapferen Sonnenstrahlen Aprils genießen und anschließend gemütlich mit Centho zu Abend zu essen.


    Aber nein, ihr Carissime musste unbedingt sie zu diesem Rennen überreden. Dass dies nur ein Teil der Überraschung war würde sie gleich erfahren.


    Am vorigen Tag bekam sie per Boten ein Päckchen in dem ein Blaues Kleid mit Löwenfibeln...


    "Wenn er sich nur halb so viel für mich begeistern könnte als für diese Factio Veneta, dann würd ich mich mehr als nur freuen... " - sagte sie mit einem Seufzen und und machte dazu eine undeutbarem Gesichtsausdruck.


    An dem Tag zog sie sich an und ließ sich abholen, sie wollten auf eine neue Verwandte Centhos bei dem Circus Flaminius treffen. Noch ein Verwandter... Hören denn diese Kennlerntage denn nie auf??...


    Als sie angekommen sind blieb Calliphana erst mal die Luft weg. Da trug doch tatsächlich noch jemand exakt so ein Kleid wie sie! Sie fand dies empörend, aber als sie dann der Frau mit leuchtend rotem Haar bekannt gemacht wurde und sich raus stellte, dass sie ein Verwandter Centhos sei, wurde ihr schlagartig klar, dass nur ihr allerliebster Verlobter hinter all dem stecken konnte. Sie bekam ein leichtes Zucken im Auge und ihr war an zu sehen, dass sie stark wütend war. Ein Klischee über Frauen hat sich all die Jahre gehalten, dass sie es hassten, wenn jemand anderes auch nur annähernd das selbe trug wie sie selber. Und wenn es exakt dasselbe war dann umso mehr! Tun wir noch eins drauf damit, dass ein einziger Mann an all das Schuld ist, multiplizieren wir die Wut der beiden, addieren wir deren Empörung dazu, heben wir all das dann aufs Quadrat, weil er es auch noch spaßig findet und das auch der Sinn seiner Tat war, dann haben wir nicht mal annähernd den Ärger, den er später mal ausbaden muss.


    "Sal...ve...te..." - war das einzige was ihr in ihrer Wut über die eng zusammengepressten Lippen kam. Nach der Begrüßung zog sie ihren - noch - Verlobten am Ärmel bei Seite und wie eine fauchende Katze funkelte sie ihn an.


    "Wie kannst du mich und dieses arme Mädchen bloß so in Verlegenheit bringen und das obwohl wir uns nicht mal kennen!!!!" - fing sie ihren Monolog an, denn in diesem Dialog hatte er keinen Text, zumindest in ihren Augen.


    Bei jedem Satzteil haute sie einen auf seinen Oberarm, um zu verdeutlichen wie sauer sie auf ihn war.


    "Das *hau* ist *hau* wahnsinnig *hau* nett von dir!!!! *hau*


    Kein Kommentar?"


    Zitat

    Original von Iunia Serrana
    "Salvete, euch allen." begrüßte Serrana die Neuankömmlinge, bevor sie sich suchend nach allen Seiten umsah. "Wir sitzen hier leider schon sehr eng, aber in der Reihe vor uns müsste noch Platz genug für euch sein, wenn ihr auch alle ein wenig zusammenrückt."


    Sie spazierten danach gelassen weiter und suchten sich vertraute Gesichter in der Menge. Gibt es denn die Möglichkeit dass sich so viele Leute auf einmal so einen Rennen ansehen? Was finden sie bloß dran...? fragte sie sich immer wieder. Sie wurde dann auf Serrana aufmerksam, die ihnen zugewunken hatte, so versuchten sie sich durch die Menge zu ringen um sie zu begrüßen.


    "Schön euch zu sehen, salvete alle mit einander! Wie geht es euch, es ist ein wunderbarer Tag heute, nicht wahr? Bei diesem Wetter zu Hause zu bleiben wäre zu schade gewesen. Genießt ihr das Rennen bisher?" - strömte der Wortschwall aus ihrem Mund. Wie immer eigentlich...

    Calliphana drehte sich wieder zu Lia und wischte ihr die Tränen mit ihrer Palla aus dem Gesicht und nahm sie in die Arme, während sie Centhos Erklärung lauschte. Nur so halb hörte sie hin, und kümmerte sich eher um die kleine. Dass ihr Liebster schon von der Warterei gequält war und auch so schon genervt genug hat sie aus den Augen verloren.


    "Ist ja gut Kleines, er hat es ja nicht böse gemeint..." - tröstete sie sie. Danach nahm sie eine Jasminblüte aus ihrem Haar und steckte sie Lia in ihr Haarpracht. Sie gab ihr einen kleinen Stups auf die Nase und schickte sie zurück in ihr Zimmer. "Du darfst auch mit meinen Puppen spielen wenn du willst, aber passe gut auf sie auf ja?"


    Daraufhin nickte sie nur und rannte die Treppen wieder hoch. Sie sah ihr noch hinterher und drehte sich dann wieder zu Centho rüber.


    "Ja ich glaub dir ja, aber du kannst einem Kind auch nicht knall hart ins Gesicht sagen, du solltest auf deine Mutter hören und sie ungehorsam nennen. Das verlangt mehr Feinfühligkeit."


    Statt diese hochnäsige Konversation zu führen, wäre sie ihm am liebsten um den Hals gefallen und gar nicht erst zu diesem Fest gegangen, damit sie ihn nicht mehr loslassen muss. Oh bona dea, du siehst so unglaublich gut aus Carissime... wären die Worte gewesen die ihr am liebsten über die Lippen gekommen wären.

    Sie musste gar nicht lange warten dass Septima eintraf, sie war wie immer pünktlich. Eine Tugend, welche Calliphana noch nicht so recht beherrschte. Ganz im Gegenteil. Es sollte an den Tagen einen Feiertag geben, wo sie mal irgendwo pünktlich erschien. Der Höhepunkt der Verspätungen war ja gerade die kleine Zusammenkunft nach der Hochzeit Septimas. Ehhem... dachte sie nur und drehte sich mit einem leicht nervösem Lächeln zu der Tiberia.


    "Die Freude ist ganz meinerseits Septima, wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen!" Begrüßte auch sie herzlich ihren Gast. "Ich muss dir gestehen, du bist meiner erster Besuch hier in der Casa aus unserem Freundeskreis seit ich hier eingezogen bin, Centho zähl ich nicht mehr mit, das ist schon selbst verständlich dass er hier zu Besuch ist." Erzählte sie kleine Details aus ihrem neuen Leben. Und bald müsste sie erneut umziehen, ja wieso auch nicht... Rollte sie in Gedanken leicht mit den Augen.


    "Möchtest du was zu trinken?" Sobald sie diesen Satz zu Ende brachte stand schon ein Sklave dort um die Bestellung auf zu nehmen.


    "Ja... Der Brief... Das wird das Beste sein, wenn wir uns setzen." Sie wies auf die Klinen gleich neben ihnen. Als sie sich dann gesetzt haben verließ sie fast ihr ganzer Mut und hätte am liebsten ihren Mund gehalten. Aber wenn jetzt nicht, und sie nicht... ermutigte sie sich selber.


    "Also es ist so... Meine Tante Philogena kann erst am Tag meiner Hochzeit erscheinen, sie ist zu spät aus Sparta los gefahren, und du musst wissen, sie wird meine Brautführerin. Sie ist ein sehr entfernter Verwandte von mir, und deswegen hält sie es wohl für nicht so wichtig hier rechtzeitig ein zu treffen oder mich auf die Sache vor zu bereiten. Du verstehst..."


    Die Sache, passender hätte sie die Hochzeitsnacht wohl nicht ausdrücken können. Man bist du dämlich Calli... Die Sache... Ansonsten hast du doch auch ein großes Mundwerk!


    "Und ich kenne keinen, mit dem ich mich darüber unterhalten könnte, was auf mich zukommt..." Sie senkte ihren Blick sofort auf den Boden und spielte nervös Däumchen drehen. Hoffentlich lachte Septima sie deswegen nicht gleich aus. Das war ihr erster ausgemalter Gedanke bis jetzt. Der Zweite war, dass sie vor Nervosität gleich von der Kline kippte. Ihr Magen schien sich extremst zu verkleinern und zwischen ihrem Hals und ihrem Unterleib wie ein kleiner Ball hin und her zu hüpfen während sie auf die Reaktion ihrer Freundin wartete.