Lying beside you here in the dark
Feeling your heart beat with mine,
Softly you whisper
You're so sincere
Love wandered inside
Stronger than you
Stronger than I
And now that it has begun
We cannot turn back
We can only turn into one
And I'm truly inspired
Finding my soul
There in your eyes
And you
Have opened my heart
And lifted me inside
By showing me yourself
Undisguised
And I will breathe for you each day
Comfort you through all the pain
Gently kiss your fears away
You can turn to me and cry
Always understand that I
Give you all I am inside
I won't ever be too
far away to feel you
And I won't hesitate at all
Whenever you call
And I'll always remember
The part of you so tender
I'll be the one to catch your fall
Whenever you call
Die sanfte Morgensonne streichelte Calliphana über ihre Haut und weckte sie so sanft auf. Obwohl sie die vorige Nacht nur wenig Schlaf hatte, fühlte sie sich ausgeglichen und ausgeschlafen am nächsten Morgen. Sie wollte sich nicht rühren, Maeve würde ihr schon ihr Frühstück zum Bett bringen, so fern sie nicht in ein paar Minuten im Triclinium erscheint. So der grandiose Plan. Später würde sie sich dann aus dem Bett zwingen und sich auf den Weg zu Centho machen.
Sie streckte langsam die Arme über den Kopf und versuchte sich aus der akrobatisch unmöglichsten Pose zu befreien, wie jeden Morgen eigentlich. Sie hatte eigenartige Schlafgewohnheiten. In den unvorstellbaren Formen
rollte sie sich immer zusammen. Der gordische Knoten war im Gegenteil dazu gar nichts.
Beim strecken stieß sie an ihre Grenzen, Wort wörtlich. Eine Grenze war da, die gestern Abend noch nicht existierte. Eine Grenze aus Haut, und es war nicht ihre Haut! Sie musste sich zusammenreißen um nicht gleich auf zu schreien! Vielleicht war es ja auch wieder Lia die sich heimlich in ihr Bett geschlichen hätte weil sie nicht schlafen konnte. So tastete sie sich vorsichtig vor. Eindeutig war es ein Arm den sie spürte, aber es konnte nicht Lias sein, dieser hier war behaarter!
Sie drehte ihren Kopf langsam zur Seite und sah ihn, wie er seelenruhig schlief. Er wachte nicht auf als sie sich streckte, auch nicht als sie ihn berührte. Ihr Carissime lag neben ihr im Bett, ohne Kleidung, in ihre Decke gehüllt und atmete eben mäßig.
Calliphana streckte die Hand nach ihm aus und streichelte ihm über den Arm. Die Berührung ließ ihr die Erinnerungen wach werden.
Gestern war ihre Hochzeit und sie haben bis spät in die Nacht gefeiert, all ihre Freunde und Bekannte waren da, und danach kamen sie in ihr gemeinsames Schlafgemach.
Wie er sich über ihre Lippen beugte. Sie vereinten sich in einem zarten, vernaschenden, neugierigen Kuss, aber sie waren übersättigt mit der Süße dieser Küsse, und dessen noch andere abertausende Geschmäcker. Gierig nach Luft schnappend fuhren sie mit dem Küssen auf dem Hals, den Lidern, Wangen und der Brust des anderen fort. Langsam strichen und streichelten sie die einzelnen Kleidungsstücke des anderen weg, und als sie die letzten kleinen Fetzen vom Körper des anderen rissen, betrachteten sie fasziniert die Erscheinung des anderen. Bedrängt begehrten sie die Verschmelzung, dennoch fielen sie nicht fieberhaft über einander her. Ihr gegenseitiges Liebkosen erzähle präziser als Wörter über ihre Gefühle.
Sie dehnten, verschönerten, steigerten und zögerten die Lust hinaus, bis sie nicht mehr konnten. In ihren Köpfen dröhnender Blut übertönte den immer schwarzer werdenden Schatten, dass sie der Schlaf bald wieder einholen würde und sich ihre Körper wieder von einander trennen müssten.
Danach lagen sie noch lange auf einander, so eng umschlungen, als wären sie ein einziges Lebewesen, welches sie auch sein schienen: unfähig von dem anderen Satt zu werden.
Calliphana sah ihren Mann, welcher ergeben unter ihr lag auf seine zerbissene - wund geküsste - blutrote Lippen, die kaum noch Konturen aufwiesen. Strich über die geglätteten Züge seines Gesichts, sah tief in die leuchtend blaue Augen und atmete seinen unbeschreiblich begehrenswerten Duft seiner Haut ein. Auf seiner nackten Haut spürte sie jeden Herzschlag von ihm, wie sich sein Brustkorb und Bauch senkte und erhob während er ein und ausatmete, seine rasch wieder kehrendes Verlangen nach mehr.
All das schoss Calliphana wie ein Blitz in ihre Gedanken und sie biss sich auf die Lippen. Sie schmiegte sich so eng an ihn als würde sie seine Körperhaltung annehmen wollen. Sie strich ihm über den Nacken und fing ihn an sanft zu küssen.
"Guten Morgen Carissime...." - hauchte sie sanft in seine Ohren.