"Mmmhmhmhm...", brummte Vala als Erwiderung auf Axillas manigfalten Äußerungen. Eine Erwiderung, die in etwa als automatische Empfangsmitteilung bezeichnet werden konnte, aber keinen Aufschluss darüber zuließ, ob der Empfänger die Mitteilung gelesen oder gar bewertet hatte. In Valas Fall bedeutete sie einfach nur, dass er mitbekommen hatte, wie Axillas Mund sich geöffnet hatte und diesem Laute entwichen waren. Grund dafür war etwas, was man später als Feuerwand bezeichnete: sie nahm den Ansturm weiblicher Äußerungen zur Kenntnis, filterte aber nur das wesentliche heraus, um DoS-Attacken (Daten ohne Sinn) verhindern zu können, die zu einer unfreiwilligen Überhitzung unter jeder männlichen Schädeldecke führen würden. Ergo: für Vala war es, als hätte Axilla nichts gesagt. Hatte sie letztlich ja auch nicht...
Als das Essen aufgetischt wurde, griff Vala beherzt zu, und erst nach einigen vorsättigenden Bissen fiel ihm auf, dass Axilla sich desselben enthielt. Nicht, dass Vala der aufmerksamste Mensch nach weiblichem Verständnis hielt, nur kam hier die alte Angewohnheit zu Tage, einer Mahlzeit nicht zu vertrauen der man in Gruppen alleine anteilig wurde.
"Ist... etwas nicht in Ordnung?", hakte er schließlich mit fragendem Blick nach, als er sich mit einem Tuch die Mundwinkel abtupfte. Nötig war das kaum, mehr eine Angewohnheit um möglichst viele der römischen Angewohnheiten in Gesellschaft zu imitieren.. wenn man Gefahr lief, dauernd als Barbar tituliert und auf Fehler abgesucht zu werden, entwickelte man schon fast zwangsläufig gewisse Neurosen.
"Störe ich dich wirklich nicht? Ich will dir nicht deine Zeit rauben...", log er der Iunia glatt ins Gesicht. Sie würde den Loki tun und ihn jetzt des Hauses verweisen, allerdings konnte er auf diese Art und Weise zumindest etwas Höflichkeit heucheln, und wer wusste schon, wann die nützlich sein würde.