"Der Senat hat den Antrag einstimmig angenommen." , stellte Vala am Ende der Abstimmung fest und schloss damit auch diese Sitzung.
PROXENIOS - ALEXANDRIA
"Der Senat hat den Antrag einstimmig angenommen." , stellte Vala am Ende der Abstimmung fest und schloss damit auch diese Sitzung.
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Verkauf von Erbschaften ohne konzessionierte Betriebe
SENATUS CONSULTUM
Der Senat beschließt die Lex Mercatus um den §10 über den Verkauf von Erbschaften ohne konzessionierte Betriebe zu erweitern.
Codex Universalis
Anhang des Codex Universalis
Pars Secunda - Lex Mercatus
§10 - Veräußerung von Erbschaften ohne Betriebskonzession
(1) Nach Erhalt einer Erbschaft an Sachwaren ist es erlaubt, diese auch ohne die nach §4 (1) notwendigen Betriebe zu veräußern.
(2) Die Veräußerung ist auf zwei Monate (2 RL-Wochen) begrenzt, kann nicht verlängert und reichsweit nur ein einziges Mal beantragt werden.
(3) Sie muss zuvor dem zuständigen Aedil gemeldet und durch diesen bewilligt werden.
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Einführung der Prügelstrafe im Codex Iuridicalis
SENATUS CONSULTUM
Der Senat beschließt den §52 des Codex Iuridicalis um die Einführung von Prügel als Strafmaßnahme zu erweitern.
Codex Iuridicialis
Pars Tertia - Strafgesetzteil
Subpars Prima - Allgemeiner Teil
§ 52 Strafen
§ 52.1 Geldstrafe
(1) Eine Geldstrafe beträgt mindestens 5 und höchstens 5.000 Sesterzen.
(2) Die Geldstrafe ist in Römischen Sesterzen (Sz.) an das Imperium Romanum zu entrichten.
(3) Bei Nichtleistung der Geldstrafe kann diese eingezogen werden.
§ 52.2 Opus Publicum
(1) Als Opus Publicum hat der Verurteilte für einen befristeten Zeitraum eine vom Gericht zugewiesene, der Schwere seiner Tat angemessene körperliche Arbeit zu verrichten, die dem Gemeinwohl nützlich ist. Nach Bedarf ist diese Strafe in der Stadt zu verbüßen, in der der Tatort liegt.
(2) Der Verurteilte ist von der Gemeinde, in der er das Opus Publicum ableistet, zu verpflegen.
(3) Kommt der Verurteilte seinen vorgeschriebenen Aufgaben nicht nach, ist der Verurteilte anzuketten. Zusätzlich können ihm in diesem Fall von der Stadt, in der er das Opus Publicum ableistet, schwerere Arbeiten zugeteilt werden.
(4) Übersteigt die Schuld einen Betrag von 600 Sz., so kann der Delinquent zu deren Begleichung als Sklave verkauft werden, jedoch frühstens drei Wochen nach Urteilsverkündung.
(5) An die Stelle einer uneinbringlichen Geldstrafe tritt das Opus Publicum, für das die zuständige Stadt täglich 2 Sesterzen an den Empfänger der Geldstrafe zu entrichten hat. Der Delinquent ist so lange zu Opera Publica heranzuziehen, bis die Stadt die Schuld abgegolten hat.
(6) Für eine Verurteilung zu Opus Publicum kann mit Ausnahme des Falles nach Absatz (5) ersatzweise eine Relegatio gleicher Dauer angeordnet werden.
(7) Eine Freiheitsstrafe wird in Opus Publicum umgewandelt.
§ 52.3 Hiebe
(1) Hiebe sind Schläge mit einem unbewehrten länglichen Gegendstand mit der Entsprechung einer Rute oder eines Stocks.
(2) Die Mindestanzahl der ausgeführten Hiebe sind fünf. Eine weitere Begrenzung ist nicht vorgesehen, solange die Anzahl der Hiebe das Leben des Betroffenen ersichtlicherweise nicht gefährdet.
(3) Die Schläge können an einem Stück oder aufgeteilt in Abständen ausgeführt werden.
(4) Das Material des Hiebwerkzeugs kann Holz oder ein Metall sein.
(5) Die Hiebe können auf allen Körperteilen des Betroffenen ausgeführt werden. Ausgenommen hiervon ist der Kopf.
§ 52.4 Relegatio und Exilium
(1) Die Relegatio ist eine zeitige Verbannung. Das Mindestmaß der Relegatio beträgt 1 Jahr. Den Ort der Verbannung im Rahmen einer Relegatio bestimmt das Gericht, jedoch muss dieser außerhalb Italias liegen. In der Zeit seiner Relegatio darf der Verbannte weder für ein öffentliches Amt kandieren, noch kann er in ein solches gewählt werden.
(2) Das Exilium ist eine lebenslängliche Verbannung an einen gerichtlich bestimmten Ort außerhalb Italias, verbunden mit dem unbefristeten Verlust aller römischen Bürgerrechte. Wer den gerichtlich bestimmten Ort verlässt, oder ohne vorhergehende Begnadigung durch den Imperator Caesar Augustus zurückkehrt, wird mit dem Tode bestraft.
§ 52.5 Todesstrafe
(1) Die Todesstrafe kann nur in Fällen verhängt werden, in denen sie ausdrücklich gesetzlich zulässig ist.
(2) Die Art der Vollstreckung bestimmt das Gericht. Es kann die Strafe auch in lebenslange Sklaverei in staatlichen Bergwerken oder Steinbrüchen umwandeln.
(3) Angehörigen des Ordo Senatorius, Equites und Decuriones ist es gestattet, statt einer Todesstrafe das Exilium zu wählen. In diesem Fall fällt ihr gesamtes Vermögen der Staatskasse zu.
§52 - gestrichen, siehe §52.1
§53 - gestrichen, siehe §52.2
§54 - gestrichen, siehe §52.4
§55 - gestrichen, siehe §52.5
PROXENIOS - ALEXANDRIA
"Mit fünf sechsteln aller Stimmen gilt der Antrag als durch den Senat angenommen." , schloss Vala die Sitzung ab.
PROXENIOS - ALEXANDRIA
"Ein sinnvoller Vorschlag, dem ich in seiner Essenz nichts entgegenstellen kann oder will." , zeigte Vala sich zufrieden, bestand der Vorschlag ja in seiner Quintessenz aus nichts anderem als seinen Ideen mit dem Sahnehäubchen der tiberischen Umschiffung des Enteignungsproblems.
Nichtsdestotrotz war da eine Sache, die Vala noch hinzufügen wollte: "Wenn man sich recht erinnere, war das Problem an der Todeserklärung nicht die Todeserklärung an sich, sondern die damit verbundene Enteignungspraxis und die noch nicht gelöste Kompensationsfrage. Ich halte es daher für eine durchaus erwägenswerte Idee, die weitere Entwicklung zum Ursprungsgedanken zurückzuführen und die Todeserklärung wieder zum Thema des Vorgangs zu machen. Letztlich sind für Rückkehrer aus dem Mors Receptus ja nun alle Probleme beseitigt, der Aufwand wäre der gleiche wie bei einer schieren Enteignung... wobei bei einer Todeserklärung eben noch der familiäre und nicht der monetäre Aspekt in den Vordergrund gestellt würde."
"Oh, ja, das glaube ich sofort..." , sprach Vala mit erneut in die Abwesenheit abdriftendem Tonfall, immerhin surrten in seinem Kopf tausend Gedanken herum die mit der Thronvakanz, der Bürgerkriegsgefahr und dem drohenden Weltuntergang zu tun hatten. Da war ein spinnerter Tiberier tatsächlich nur einer von vielen... tausend.
Es war die alte Trulla Sekunda, die Vala zurück in das Hier-und-Jetzt beförderte, mit einem vernehmlichen Räuspern und einem deutlich an Respektlosigkeit vor einem Consul grenzenden Blick, der schlich von einem stummen Nicken in Richtung seiner Ehefrau abgelöst wurde. Vala runzelte die Stirn und verstand überhaupt nichts. Was sollte auch das Kratzen im Hals der Sklavin mit seiner Frau zu tun haben. Gab Lucia ihrem Wauwau nicht genug zu trinken? Noch ein Räuspern... dieses Mal lauter... und noch ein stärkeres Nicken ließ seinen Blick schließlich auf seiner Frau ruhen. Es brauchte noch ein paar weitere Sekunden bis Vala erkannte, dass ihr Gesichtsausdruck keineswegs glücklich schien.. und dann noch ein paar mehr, bis er endlich schnallte warum.
"Oh, ah, eh.." , zeigte sich der Staatsmann deppert angesichts des offensichtlich unoffensichtlichen emotionalen Zustands seiner schwangeren Frau, "..kann ich dir etwas gutes tun? Willst du dich erholen? Ich könnte jemanden rufen..., begann Vala wie von selbst die Pflicht auf jemand anderes abzuwälzen, erntete dafür aber einen derart vernichtenden Blick von Sekunda, dass er ernsthaft in Erwägung zog die Alte einweisen zu lassen, bevor er schließlich die Schultern hängen ließ und mit einem Seufzen aufgab: "Na gut... Sirius, sagt die nächsten Termine ab. Verschieb sie auf später... es ist... etwas... nun... wichtiges dazwischen gekommen.", sprach's, packte seine schwangere Frau kurzerhand bei Beinen und Armen und hob sie auf die seinigen, um sie mit festen Schritten in den Hortus zu verfrachten, wo eine seltsamerweise rein zufällig dort stehende Kline zur neuen Ruhestatt der Tiberia wurde.
"Also, nun, wie... eh... geht es dir?", fragte Vala seine Frau, nachdem er sich höchstpersönlich bemühte, ihr ein kaltes Glas mit Wasser zu kredenzen, es ihr reichte und sich neben der Kline ins Gras sinken ließ.
PROXENIOS - ALEXANDRIA
"Es wäre zum Vorteil, wenn du ihr bis zu unserem Zusammentreffen nichts von meinem Angebot erzähltest, Iunius.", schmunzelte Vala verschwörerisch, in dem wieder eine seiner Ideen Greifbarkeit erreichte, "Bis dahin lässt sich unser Gespräch auch verschieben... ich habe ohnehin zu tun. Und du hast über etwas nachzudenken."
"So es keine weiteren Einwände oder Anmerkungen gibt...", fuhr Vala fort, nachdem er dem Senat durchaus einige Zeit gegeben hatte sich auf das Gesagte einzulassen und dies zu kommentieren, "Würde ich den Vorschlag zur Abstimmung stellen und die Methodenfindung zur Auszeichnung von Magistraten des Cursus Honorum auf die Tagesordnung einer der kommenden Sitzungen setzen lassen."
PROXENIOS - ALEXANDRIA
"Nun?", hakte Vala noch einmal nach, als sich der Senat recht still zu diesem neuen Vorschlag zeigte, "Wenn es hierzu keine weiteren Einwände gibt, würde ich den Vorschlag zur Abstimmung stellen?! Man könnte noch bedenken, den früher oft informell verwendeten Begriff des 'Ordo Publicanorum' zu fixieren... oder dies erst später bei Notwendigkeit tun."
PROXENIOS - ALEXANDRIA
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"Der Senat ist aufgerufen über einen Vorschlag zur Auszeichnung von ehemaligen Leistungsträgern der Schola Atheniensis abzustimmen.", rief Vala, wie so oft, den Senat auf seinen Willen rechtsverbindlich kundzutun, "Dabei handelt es sich um folgende Auszeichnungen und folgende Personen:"
Für ihre pflichtbewusste Arbeit als Rectores der Schola Atheniensis werden auf einer großen Inscriptio verewigt:
Decima Seiana
Medicus Germanicus Avarus
Marcus Aelius Callidus
Aelia Adria
Secundus Flavius Felix
Für ihre pflichtbewusste Arbeit als Praeceptor der Schola Atheniensis werden auf einer kleinen Inscriptio verewigt:
Marcus Iulius Dives
Decimus Annaeus Varus
Titus Aurelius Ursus
Lucius Octavius Detritus
Artoria Medeia
"Wie gehabt können die Senatoren diesem Antrag zustimmen , ihn ablehnen
oder sich enthalten.
Die Abstimmung läuft bis Freitag, den 03.07.2015 23:59:59.
PROXENIOS - ALEXANDRIA
Der duccische Konsul brauchte einen Moment, um den Gedanken des tiberischen Neu-Senators zu folgen... konnte ihnen schlussendlich aber folgen.
"Das klingt erst einmal garnicht soooooo verkehrt.", gab Vala freimütig zu, musste allerdings auf einen kleinen Malus hinweisen: "Dieses Verfahren hat allerdings seine Nachteile, wenn wir einerseits einem zuvor enteigneten Rückkehrer nun seine Habe erstatten. Steht das so dahingestellt, hätte eine Familie... ob nun absichtlich oder aus glücklicher Fügung... einen Teil ihres Besitzes verdoppelt. Was nun auch nicht in unserem Sinne sein kann, immerhin geht es ja nur um die Kompensation wirtschaftlicher Verluste und nicht um die Generierung größerer Gewinne.
Dementsprechend wird es notwendig sein, neben der Garantie für enteignete Rückkehrer eine Kompensation für ihren zuvor requirierten Besitz zu erhalten, ebenso einen Anspruch der Res Publica auf Kompensation durch die zuvor mit dem requirierten Gut Besegneten zu generieren."
PROXENIOS - ALEXANDRIA
"Das ist... bemerkenswert.", zeigte Vala sich offen beeindruckt, immerhin hatten nicht viele Principes ein Interesse daran gehabt, die republikanische Fassade derart hervorzuheben. Einen Nachteil hatte das ganze dann allerdings doch, zumindest für Vala: "Demzufolge hätte ich mir die Arbeit an den ersten Paragraphen durchaus sparen können, wenn der ganze Teil über dem Imperator ohnehin wegfallen soll."
PROXENIOS - ALEXANDRIA
"Decima Seiana?" , hob Vala eine Augenbraue. Weniger, weil er mit der Frau negative Erinnerungen verband... sondern eher, weil derer viele waren, "Das.. sind doch erfreuliche Nachrichten. Decima Seiana gehört zu den angesehensten und wichtigsten Frauen der Stadt, selbst nach Niederlegung ihrer Ämter ist ihr Prestige und ihr Einfluss enorm. Gratuliere." , zeigte sich der Consular dann doch ehrlich erfreut, wenn auch die Überraschung, dass sich die Decima, die ja schon einmal mit einem Praefectus Praetorio verheiratet war, nun mit einem 'einfachen' Tribun verheiraten würde, noch weiter wog.
"Wann soll es zu den Feierlichkeiten kommen?" , hakte Vala schließlich nach, möglicherweise ließ sich da ja doch noch was machen. Zudem kam ihm ein Gedanke, der sich ohnehin mit seinen Plänen verbinden ließ: "Achja, und ich erwarte, dass du mit ihr bei mir vorsprichst. Bald. Möglichst bald."
Bei der Lektüre des Werbetextes für das IR ist mir etwas aufgefallen, dass ich nicht unangesprochen lassen will: der starke Fokus auf das historische.
In dem Werbetext wird ganze vier Mal der Begriff 'historisch' verwendet. Ja, klar... es ist unbestreitbar dass das IR die römische Historie zum Thema hat, ich gebe aber zu bedenken, was für einen Eindruck diese starke Akzentuierung macht.
Denn: es wird kein einziges Mal erwähnt, dass man auch ohne historisches Vor- Fach- oder Tiefenwissen im IR glücklich werden kann.
Ich bin der Ansicht, dass das durchaus weniger motivierend, wenn nicht gleich abschreckend wirken kann sich im IR zu versuchen.
Da sollte man sich wirklich fragen, wen man eigentlich anlocken will: Wirklich nur Römer-Enthusiasten?
Ich glaube, dass es wichtig ist den 08/15-Rollenspieler mit wenig bis garkeinem Fachwissen über die römisch-europäische Antike ebenso anzulocken und ihm/ihr die Chance zu geben hier Spaß zu haben. Dass der-/diejenige sich dann durch das IR weiterbildet wäre ein netter Nebeneffekt. Sowieso: das IR hat Aufklärungspotential.
Kurzum: ja, das IR ist ein historisches Forenrollenspiel. Aber die jüngere Vergangenheit im IR hat auch gezeigt, dass ein ZU starker (und oft vollkommen willkürlich angeführter) historischer Fokus schaden und Spieler vergraulen kann. Das sollte so nicht sein. Das IR ist kein schriftliches Reenactment.
Ich schlage daher vor, dem Text einen expliziten Hinweis beizufügen, dass das IR nicht nur für Historiker und Geschichtsfreaks ist... sondern für jedermann, der willens ist, sich auf unsere Welt einzulassen.
"Allen." , winkte Vala müde ab, der nach JahrZEHNTEN der Auseinandersetzung dem ganzen Theater des Abstiegsadels müde war, "Nun, ich kann mich nicht beschweren mit dem Senat in den vergangenen Jahren zu wenig zu tun gehabt zu haben... auch wenn die Initiativen aus dem restlichen Senat eher Mangelware waren. Aber ich kann mir nicht vorwerfen, meine Zeit nicht genutzt zu haben... und die Kaiserwahl... naja. Ja, ich werde als einer der wenigen Consules in die Geschichtsbücher eingehen, der einen Kaiser ernannte... aber irgendwie auch als einer, der sich wie kein zweiter gleich eine ganze Fraktion zum Feind gemacht hat. Ich glaube ja, die haben das wirklich gebraucht... ein Feindbild an dem sie sich reiben können. Schließlich wussten sie nur dadurch, wer sie sind. Ich weiß nicht, ob das nun gut oder schlecht ist." , schmunzelte Vala milde, als er sich Gedanken über die Perpetuation seiner Zeit in Rom machte.
"Oh, doch... eigentlich habe ich so gut wie alles einbringen können was ich mir vorgenommen hatte... aber mir fallen laufend neue Sachen ein, mit denen der Senat sich beschäftigen könnte." , schlug Vala sich spielerisch an die Stirn, als wolle er seinen eigenen Kopf dafür schelten. Die Füße wurden von der Kline gezogen und auf den Boden gestellt, als er sich vorbeugte und den Annaeus nach einem Schluck aus dem Becher etwas eindringlicher ansah: "Es gibt da das eine oder andere... zum Beispiel das Ulpianum. Eigentlich wollte ich mir das vornehmen, allerdings ist das irgendwie in der Kanzlei hängen geblieben. Der Tod des Kaisers, Bürgerkriegsgefahr, der neue im Palatin und so weiter und sofort. Das Gebäude steht, es muss nur eingeweiht werden. Warum nimmst du dich dem nicht an? Mein Kontaktmann war der Procurator a libellis Lucius Iunius Silanus. Wende dich an ihn, wenn du das übernehmen willst... ein kleiner Schubser sollte reichen um die Sache wieder ans laufen zu bringen.
Dann noch etwas viel größeres: die Lex Mercatus. Ständig wird an ihr rumgedoktort, ständig hat irgendwer was daran zu mäkeln. Medicus Germanicus Avarus hat eine vollkommene Überarbeitung angeregt, allerdings wird er sie wohl nicht selbst durchführen wollen... wenn du also etwas für ein etwaiges Consulat brauchst: nimm das. Die Lex Mercatus ist einer der dicken Fische im Teich des Codex Universalis, wenn du dich dieser erfolgreich annimmst... nun, du weißt, was ich meine."
Als der Annaeer sich seiner beiden Tirones wegen interessiert zeigte, zuckte Vala nur mit den Schultern und wandte sich zu seinem Sklaven um: "Man könnte Callistus auch einfach persönlich fragen... Sirius, geh und hol Callistus."
"Das ist schön zu hören." , nickte Vala zufrieden, als sein Klient ihn wissen ließ, dass er der Sache nicht abgeneigt war. Dass er dann jedoch fortfuhr und von einer Sache erzählte, von der Vala nichts wusste, ließ ihn dann doch überrascht die Augenbrauen hochziehen: "Du heiratest... aha. Wann genau hattest du vor, mir davon zu erzählen? Und vor allem: wer ist sie?"
Die Heirat verkomplizierte die Sache natürlich, so sehr er für sich für seinen Klienten freute. Nichtsdestotrotz: ja, sie verkomplizierte Dinge.
"Oho!" , zeigte Vala sich deutlich überrascht, "Das muss ich mit aller Entschiedenheit zurückweisen. Als Konsul musste ich mich während der Thronvakanz en detail mit der Beseitigung dieser beschäftigen und da sind mir eben einige Passus aufgefallen, die dringend der Korrektur oder Verfeinerung bedürfen. Ich habe die Senatsdebatten über diese Vorschläge allerdings samt und sonders eingeleitet, als du schon gewählt und inthronisiert warst... eben um mir NICHT vorwerfen lassen zu müssen, dass ich mich zum Vorteil von irgendwem während einer Zeit der Leere an den Gesetzen vergangen hätte." , verteidigte Vala sich, der das so nicht stehen lassen wollte, und schob zugleich leicht trotzig noch nach: "Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die von mir initiierten Gesetzesänderungen die mit dem Principat zusammenhängen durchaus zum Vorteil desselben gereichen."
PROXENIOS - ALEXANDRIA
"Es steht dir frei zu beantragen, die Frage der Methodenfindung zur leistungsorientierten Auszeichnung von Magistraten des Cursus Honorum Senatorium auf die Tagesordnung einer der kommenden Sitzungen setzen zu lassen." , wies Vala darauf hin, dass der Tiberius eben dies tun konnte. Dass betreffende Sitzung dann nicht mehr in Valas Consulat fiel war dann einfach so.
"Ich muss aber nochmal betonen: meine Methode, die zur Creation dieser Liste geführt hat, ist keineswegs willkürlich und durchaus Leistungsorientiert. Man wird mir definitiv nicht vorwerfen können, auf ihr würden nur Männer ausgezeichnet mit denen ich mich gut verstand und verstehe. Oft genug ist dies eben nicht der Fall." , gab Vala zu bedenken, der sich sicherlich nicht vorwerfen ließ mit zweierlei Maß zu messen.
PROXENIOS - ALEXANDRIA
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