Beiträge von Germanicana Moireach

    Elissa sah denn Centuiro mit argwöhnischem Blick an. Wenn das angeblich so einfach war warum machten das nicht alle? Aber gut wenn er schon versucht eine Erlaubnis zu bekommen dann meinte er es vielleicht doch erst. Aber so richtig war sie noch nicht überzeugt war sie noch nicht. Vielleicht erzählte er das auch nur ihr und Calvena um leichteres Spiel mit ihr zu haben. „Du willst sie also wirklich heiraten?“ Elissa wusste nicht was sie ihn sonst Fragen sollte. Aber wehr weiß was er noch so sagen würde. Vielleicht war ja etwas dabei das sie über zeugen würde.

    Nun gut er hatte ja doch noch ein Zeichen der Sorge gesetzt. ”Nun ob sie mir vertraut darüber steht nur ihr ein Urteil zu. Ich denken aber das sie mir schon mehr erzählt als anderen in der Casa.” Gab sie zurück sie hoffte es zumindest. ”Nun die Lage in der Casa. Ich Würde nicht sagen das von da gefahr droht die Beiden Senatoren sind immer viel beschäftigt nun es ist ja auch viel Arbeit. Und ansonsten weis ich nicht von wem etwas kommen sollte.. Hm. Ach warte da ist eine neue altere Dame eingezogen sie heißt Germanica Laevina aber zu ihr kann ich noch nichts sagen ich kenn sie noch nicht lange. Aber was sollte sie ihr schon böses? Aber wie sieht es mit dir aus? Du bist doch Soldat und weist das du nicht heiraten darfst, bringst du sie nicht in Gefahr ihre Ehren zu verlieren? Was ist wenn jemand dem du es erzählt hast und sei es nur im damit anzugeben. So etwas tut ihr Männer doch gerne mal. Es ausplaudert und es an die falsche Person heran getragen wird und ihr Ruf dauerhaft zu schaden kommt.” Sie stellte die Hände in die Hüfte und sah denn Mann mit festem blick an. Sie wusste das es harsche Worte waren die sie dem Centurio da grade entgegen geworfen hatte. Aber das brannte ihr schon unter den Nägel seit sie von denn beiden erfahren hatte.

    Nach mehreren Minuten in denen sie in ihrer kleine Welt gefangene war dran eine Stimme auf weiter Ferne zu ihr durch die sie beim Nahmen rief. Und die Bilder begannen zu verblassen unglaublich Traurigkeit und Schmerz waren in ihren Gesicht zu sehen. Die sie nicht mehr Verbergen konnte als die Vision aus der fernen Vergangenheit zu ende ging. Schluchzen und in Tränen aufgelöst sprang sie auf als sie mitbekam das die Freundin an ihr rüttelte. ”Verzeih mir!!! Bitte ich muß gehen!” Sie versuchte sich die Hände vor das Gesicht zu halten um wenigsten denn letzt Rest vor Calvena zu verbergen. Dann stutze sie zur Tür. Um mit sich selbst allein zu sein und sich wieder zu fangen. Niemand sollte sie so sehen nicht mal Calvena sie war doch das Bespiel an Selbstkontrolle. Und die die auch in ihren Bescheidenen Rahmen noch Autorität aus zu strahlen wollte. Sie war es die andere Sklaven kommandierte und sonst Stärke zeigte. Noch eben hatte sie gesagt Soll sie mich ruhig schlagen und jetzt war sie in Tränen aufgelöst und wusste nicht wo hin sie sich Flüchten sollte.

    Elissa die die Ganze Zeit nur zugehört hatte war froh das Laevina nun entlich raus war und atmet unmerklich auf. Dann griff sie hinter die Kommode und holte den Brief hervor und ging in Richtung Sessel. Und lies sich wieder zu Calvena´s Füßen schräg angelehnt nieder wie sie es schon so oft bei der Freundin gemacht hatte. Mit der linken hielt sie denn Brief hoch so dass Calvena ihn greifen konnte. Dann hörte sie ihre Worte aber sie störten sich nicht. “Ich weis aber ich werde mich nicht unter kriegen lasen soll sie mich doch schlagen. Na und ich bin eine Sklavin glaubt sie es wehr das erste mal das……“ Denn Rest des Satzes schafte sie nicht mehr. In ihren Gedanken konnte sie nur noch ein Oh nein nicht jetzt!!! Fassen aber da war es schon zu späht wieder flatterten die Bilder aus ihrer Vergangenheit vor ihr auf. Nur diesmal waren es keine so schönen Erinnerungen wie neulich von ihrer Mutter. Es waren die Männer die sie Verschleppt und nach Massilia verkauft hatten denn die ganzen ersten Monate ihres Sklavenlebens war sie geschlagen und misshandelt worden und ihr wie die Männer sagte. „Ihr bei gebracht wozu sie als Frau da sei.“ Sie war grün und blau mehr tot als lebendig in Massilia an gekommen. Und diese Bilder schickten ihr ihre Götter jetzt. Sie saß wieder wie gelähmt da unfähig sich zu bewegen und ins lehre starrend. Ihre Haut war schnell mit kaltem Schweiß bedeckt und ein wenig zitterte sie auch. Irgendwie hatte sie unter bewusst in ihre Tasche gegriffen den ihre Hand umklammert die Bronze Brosche wieder ganz fest.

    Elissa bewegte sich an der Wand auf Calvena zu, den Blick auf Laevina gerichtet. Die ihre Augen jetzt auf Calvena gerichtet hatte. Was Elissa die Gelegenheit gab denn Brief unbemerkt (und von Lavina nicht zu sehen) hinter die Kommode fallen zu lassen. Sie hielt die Hände so das die Frau glauben mußte sie habe ihn noch in der Hand. Vorsichtig tastet sie sich zu Calvena vor es war ihr unangenehm als sie wieder in das Blickfeld der älteren Dame kam. Aber sie funkelt finster zurück als sich ihr Blick mit dem von Laevina wieder trafen als sie neben Calvena stand.

    Elissa wusste keine Antwort auf die Frage sie hatte den Brief nicht gesehen.„Weis es nicht ich hab denn Brief an dich nicht gesehen. Aber normalerweise werden im Hause Germanica kein Brief geöffnet außer von Empfänger. Was denkst du? Wir sind ein ordentliches Haus.“Schoß diese Spitze bewusst ab um die Reaktion des Mannes zu testen. Wie sollte sie etwas über denn Mann erfahren wenn sich das Gespräch nur so vor sich hin plänkelt. Außerdem hatte er nicht gefragt wie es Calvena ging das war ihr gleich aufgefallen. Wenn er sie doch so Liebte mußte er sich doch um sie sorgen.

    Elissa betrat das Cubiculum von Calvena und wollte ihrer Pflicht als Leibsklavin nach kommen und ein wenig für Ordnung sorgen. Aber zu ihrer Überraschung war sie nicht allein das war ihr schon auf gefallen als sie rein kam. Calvena Lyra lag nicht so wie noch vor einer Stunde als sie in die Küche gegangen war. Und außer ihr und Calvena betrat niemand diese Räume und die war mit ihr nach draußen gegangen und nun außer Haus. Als sie den Schlafraum ihrer Herrin betrat sah sie Germanica Laevina die die Vase an hob von der Elissa gesehen das Calvena einen Brief darunter gelegt hatte. Sie bewegte sich langsam auf sie zu das sie sich langsam bewegen konnte war ja schon sprichwörtlich. „Was tut ihr hier das sind die Räume meiner Herrin ihr habt hier nichts zu suchen!“ Sagte sie laut und als Laevina zusammen zuckte wusste sie das sie ertappt hatte.


    Als die Frau sich drehte sah Elissa denn Brief in ihren Händen. Es traf sie wie ein Blitz ihre Herrin und Freundin war in Gefahr entdeckt zu werden oder es war schon zu späht. Was auch immer sie mußte denn Brief zurück holen. Schnell sprang sie vor und griff nach dem Papier und war mit zwei Sätzen wieder ein Stück von ihr weg. Denn Göttern sei dank war die Frau so sehr überrascht das sie sich nicht wehrte. An der Wand stehen funkelt Elissa die frau finster an.

    Elissa nickte Calvena zu. „Ich werde erst mal ohne Vorurteile an ihn heran gehen. Schon allein weil er dein vertrauen geniest. Aber du weist das ich Zweifel habe er ist ein Mann und das reicht schon allein um Zweifel zu haben noch dazu ist er Soldat.“ Sagte sie und hielt dem Blick von Calvena stand. „Aber keine Sorge ich werde nett sein.“ „Wenn er es verdient.“ Fügte sie in Gedanken dazu. Und setzte ein Grinsen auf.

    Elissa war froh das endlich mal was passierte ein Mann kam auf sie zu denn sie sofort für Valerian hielt die Beschreibung passte genau. „Ja wenn du Lucius Quintilius Valerian bist dann hab ich eine Nachricht für dich. Bist du es?“ Die Frage war überflüssig er hätte auch wenn er es nicht war einfach ja sagen können. Sie wusste das er es war Calvena hatte ihn oft genug beschrieben. „Ach was sag ich du bist es zweifellos Dominus meine Domina hatte dich so oft beschrieben es ist als wenn ich dich schon kennen würde.“ sagte sie schließlich und hielt ihm den Brief hin bemühte sich aber das es keiner sah das sie ihm dem Brief gab.


    Liebster Valerian,


    Dein Lächeln begleitet mich den ganzen Tag und ich kann unser nächstes Treffen kaum erwarten. Es freut mich, dass unser letzter Ausflug fast keine Spuren hinterlässt. Ich werde diesen wundervollen Tag nicht vergessen und hoffe auf weitere wunderbare Stunden und Tage mit dir.


    Mir geht es soweit sehr gut, ich lerne viel, denn ich bin dem Cultus Deorum beigetreten und habe mich Iuno verschrieben. Meine Tage sind erfüllt von spannenden Unterrichtsstunden, kleinen Gebeten und vielen anderen Dingen. Meine Freundin Serrana ist zur selben Zeit wie ich dem Cultus Deorum beigetreten, es ist wunderbar nicht allein die vielen kleinen Prüfungen durchzustehen, welche uns erwarten. Du musst sie einmal kennen lernen. Ich habe ihr von uns erzählt und sie ist schon furchtbar neugierig.
    Um deine Sorge zu zerstreuen, ich bin gut nach Hause gekommen, Ärger gab es keinen und dein Milites war sehr höflich und aufmerksam. Meine Grüße an ihn.
    Deinen Delphin trage ich immer bei mir. Er wacht über mich und immer wenn ich ihn zur Hand nehme, denke ich an dich.


    In einigen Tagen bin ich mit einigen Freundinnen zu den Ludi Romani verabredet. Es wäre schön, wenn wir uns dort vielleicht kurz sehen können. Sofern deine Aufgaben dies zulassen.
    Einem Treffen am nächsten Dienstag dürfte nichts im Wege stehen und wie immer freue ich mich. Gleicher Zeit und gleicher Ort.


    Diesen Brief gebe ich meiner Leibsklavin Elissa, sie weiß bescheid und ist auch neugierig auf dich. Ich hoffe sie ärgert dich nicht, sie ist etwas temperamentvoll.


    Vale, Valerian! Mögen die Götter auch über dich Wachen,
    Calvena


    Und beobachte seine Reaktion. Sie wollt ja so viel wie möglich über den Mann erfahren noch waren ihre Zweifel über ihn noch nicht zerstreut. Als er seine Beziehung mit Calvena begonnen hatte war ihm doch klar gewesen sein das er sie als Soldat nicht Heiraten durfte. Und das ihre Beziehung so im Moment keine Zukunft hatte. So behielt sie ihn fest im Blick und musterte ihn von oben bis unten.

    Elissa war etwas verärgert das der Mann den Centurio nicht holen wollt. „Gut dann kannst du mir sicher sagen wann heute sein Dienst endet. Damit ich ihn zu hause aufsuchen kann. Dann wird er die Botschaft eben erst in Stunden erhalten. Und er und der Auftragegeber werde sicher sehr ungehalten sein. Aber das scheint dich nicht zu stören.“ Sagte jetzt etwas ermatte und ihr vorhin so gut gestärktes selbst bewusst seine begann zu schwinden. Aber sie sollte die Botschaft im geheimen überbringen und dazu gehörte daß auch der Absender geheim blieb.

    Elissa resigniert langsam der Mann den Calvena so in ihr Herz geschloßen hatte war wirklich nicht leicht auf zu treiben. Was sollte sie nur tun es gehört zu ihrer Art der Vorsicht nicht gleich jedem zu sagen wer sie war so war die Nachricht leicht zurück zu verfolgen. „Der Absender der Botschaft hat mir aufgetragen das ich sie ihm nur Persönlich geben darf. Wenn ich ihn hier nicht reichen wann wird er heute seine Dienst beenden damit ich ihn zu Hause auf suchen kann. Es ist sehr dringend das er die Nachricht er hält. Du kannst mir glauben das er nicht böse sein wird wenn du ihn holst.“ Bat sie diesmal freundlich.

    Elissa sah dem Soldaten von oben an der trotz Helm kleiner war als sie selbst. Dann stellte sie die Hände in die Hüfte uns sah denn Mann an. „Ich habe eine Botschaft für ihn die ich nur an ihn Persönlich übergebe kann. Also wirst du ihn holen müßen oder mich zu ihm bringen. Wie du das löst ist deine Sache. Ich weiß nur daß er sich sehr, sehr böse sein wird wenn er die Nachricht nicht erhält. Und dann werde ich sagen das du es in Kauf genommen das er die Nachricht nicht erhalten hat.“ Selbst über sich selbst überrascht das sie solch ein Kesse rede geschwungen hatte. Noch vor ein paar Wochen hatte sie sich immer vor denn der Cohortes Praetoriae Männer gefürchtet. Aber der Auftrag ihre Herrin und Freundin hatte sie beflügelt.

    Elissa Nahm den Brief entgegen und fuhr mit der Hand darüber und Nickte endlich sollte denn Mann mal kennen lernen sehr gut. ”Ich werde ihn schon finden oder zweifelst du an mir. Die Wache wir mir schon sagen wo er ist wenn nicht werde ich ihm einfach die arme kleine verzweifelte Sklavin vorspielen.” Wobei klein spielen bei Elissa`s Körpergröße etwas schwerfallen dürfte. Aber sie hatte keine Zweifel das sie ihn Problemlos finden würde.

    Elissa war wieder an der Tür stehen geblieben um Calvena zu zuhören. Sie lehnte schon eine weile im Türrahmen und hörte ihrer Herrin zu bis da Spiel verstummte. Sie war grade in denn Raum gekommen und Calvena hatte sie nicht bemerkt so sah sie wie ihre Herrin etwas unter die Vase legte. Sie versuchte sich etwas lauter zu bewegen um sie auf sich aufmerksam zu machen und fing schließlich eine Melodie
    Aus ihrer Kindheit zu summen und da bei hier und da etwas Ordnung zu machen.

    Elissa stockte fast der Atem als Calvena ihr berichte aber sie lies sich noch nichts anmerken. Wieder sortiert sie im Kopf zusammen was nicht sortiert werden konnte weil es zu schön war. Wehren der Goldschmied in seinem Laden verschunden war. Wehre sie ihr am liebsten um den Hals gefallen aber das gehörte sich nicht das wusste sie. So nahm sie ihre Hand und sah sie freudestrahlend an. Ich freue mich so für dich ich hoffe das alles gut geht. Noch habe ich nicht alle Zweifel aus geräumt aber im Moment kann ich nicht anders als mich für dich zu freuen. Wenn ich denn ersten schock über wunden habe und im meinem Kopf wieder Platz ist zum denken dann werden wir über Zweifel reden. Aber Heute werde wir denn Tag und die gute Laune zu einkaufen nutzen. Und wenn du bei Keltischen Händlern kaufst wir es nicht mal viel kosten.”
    Beim letzten Satz wurde ihr Lächeln breiter. Aber sie konnte die dicken Tränen die ihr über die Wangen liefen nicht verstecken sie merkte selbst das es zu späht war sie ab zu wenden also versuchte sie es erst gar nicht.