Dem kann ich nur zustimmen.
Ich möchte mich auch vormerken lassen.
Beiträge von Gaius Quintilius Taurinius
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@ Marcus Quintilius Drusus: Vielen Dank für die Blumen! Und Gratualtion an dich! Gute Arbeit.
Publius Tiberius Maximus: Gratuliere! Respekt: 100% erreicht und das in 3 Stunden. Super! (Ich habe etliche Tage gebraucht).
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"Sehr gut. Ich bin mit den Arbeiten sehr zufrieden."
Zufriedenes Gemurmel erfüllte den Raum.
"Ich hoffe, dass die Bauarbeiten im nächsten Frühjahr beendet werden können. Ich bin sicher, dass der Tempel dann dem Mars Ehre machen wird. Das wäre dann alles für heute. Ich danke euch. Der Segen der Götter sei mit euch."
Respektvoll neigten die Männer das Haupt und verliessen den Tempel. Gaius liess sich an seinem Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer nieder. "Viel zu tun.", dachte er. "Auch wenn die Einweihung erst nächstes Jahr ist, sollte ich mir schon einige Gedanken machen, was ich alles brauchen werde. Mal sehen, was noch alles? Geweihtes Wasser aus Rom, Liste der einzuladenden, Rede anlässlich der Einweihung, Opfertiere... Puh, da habe ich ja einiges zu tun." Er grinste plötzilch.
"Kann ja ein paar Aufgaben an Helena abschieben!" -
Gaius trat durch die Eingangstür des Tempels in dessen inneres, wo ihn die Baumeister schon erwarteten.
"Guten Morgen, die Herren.", begrüsste er die Anwesenden.
"Ich bin Gaius Quintilius Taurinius, der neue Marspriester für Germanien. Heute bin ich hier, um mir ein Bild vom Stand der Bauarbeiten am Tempel zu machen. Ich bin auch dazu verpflichtet eure Arbeit zu überprüfen und eventuelle Mängel aufzuzeigen. Nicht das ich glaube welche finden zu können."Die folgenden Stunden inspizierten Gaius und die Baumeister alle Räume und Winkel des Tempels. Gaius war zufrieden. Alle Baumassnahmen waren auftragsgemäss ausgeführt worden. Handwerkliche Schlamperei war nirgendswo auszumachen. Perfekt!
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Gaius seufzte. "Ein leidiges Thema...", dachte er.
"Ein leidiges Thema. Ich weiss wenig darüber. Sie feiern ihre Riten im geheimen. Viele glauben daher, dass sie nichts gutes im Schilde führen. Ich denke das nicht. Auch viele Mysterienkulte tun das gleiche. Auch dass sie unsere Götter ablehnen ist nicht so ungwöhnlich. Auch die Juden haben nur einen Gott und lehnen unsere Götter ab. Was ich aber bedenklich finde, ist ihre These, dass alle Menschen gleich sind. Ein Consul gilt ihnen soviel wie ein Sklave und umgekehrt. Unser Reich ist auf dem Prinzip erbaut, dass es einen Platz für jeden Menschen gibt und dass jeder an seinem Platz steht. Und diese These könnte unser ganzes Staatsgebilde umstürzen. Das darf nicht sein."
Gemeinsam schritten Gaius und Helena währenddessen zur Casa Quintilia.
"Ich denke aber, wir müssen mehr über diese Christen erfahren, bevor wir sie wirklich beurteilen können."
Gaisu überlegte kurz: "Ach ja, natürlich kannst du in unserem Haus wohnen. Mein Vetter hat nichts dagegen und da er und Magnus fast immer im Castellum sind steht das Haus auch fast leer. Ich werde gleich meinen Sklaven losschicken, deine Sachen zu holen." -
Gaius nickte zustimmend.
"Ja, da hast du ganz Recht. Nun, was die Verehrung der Götter angeht - natürlich hat jeder von uns einen Gott den er vor allen anderen verehrt, aber grade in einer Provinz wie dieser, wo es kaum Priester gibt müssen wir auch gelegentlcih Kulthandlungen anderer Götter vollziehen. Daher ist es wichtig, dass wir alle Götter schätzen."
Gaius sah sich einen Moment lang um.
"Aber das sind Gespräche die man am besten in einenm bequemen Zimmer am warmen Kamin führt und nicht an einem kalten Hafen."
Gaius wurde es langsam kalt und die Sonne nährte sich auch schon dem Horizont.
"Darf ich dich vielleicht zum Abendessen in der Casa Quintilia einalden? Unser Sklave Learchos ist ein begnateter Koch." -
Gaius lachte leise.
"Ohne die Gunst von Fortuna können wir Menschen ohnehin nichts erreichen. Sie ist vielleicht die einzige Göttin die sich nicht durch Geschenke bestechen lässt, aber sie scheint eine Schwäche für verzweifelte Situationen, Helden und die allerletzte Chance zu haben. Und natürlich für diejenigen denen sonst kein Gott mehr gewogen ist."
Gaius wurde wieder ernst.
"Ja, im wesentlichen war ich zur Ausbildung in Rom. Es ist der einzige Ort, wo man zum Priester geweiht werden kann und das Zentrum unseres Kultes. Du erinnerst dich an das Pantehon? Dieses Gebäude ist für uns Priester der Mittelpunkt der Welt. Der Ort an dem alle Götter zusammenkommen." -
"Eingelebt?", Gaius musste lachen.
"Ich bin ein Sohn Germaniens. Mein Vater kam als Legionär hierher. Meine Mutter war eine Germanin. Nachdem mein Vater aus der Legion entlassen wurde, blieb er hier. Ich wurde hier geboren, wie meine Vettern Marcus und Magnus. Hier ist meine Heimat und hier wird mein Herz immer sein."
Gaius blickte Helena an. Sie fröstelte im Wind der von den Hängen des Taunus herabwehte. "Bald wird es noch kälter werden. Und dann kommt die dunkle Zeit. Ist sie stark genug dafür? Bisher kennt sie nur die Sonne Roms und Achaias. Nun, es wird sich zeigen.", dachte Gaius besorgt.
"Aber ich hoffe du wirst dich hier bald einleben. Und an Arbeit fehlt es nicht. Wir sind die einzigen Vertreter des Cultus Deorum in ganz Germanien. Es gibt viel zu tun." -
Gaius bemerkte Helenas veträumten Blick.
"Ts, ts, immer mit den Gedanken woanders...., dachte er lächelnd.
"Ja, ich war in Athen, Olympia und Korinth. In Olympia konnte ich die berühmte Zeusstatue von Phidias bewundern. Ein wahrhaft erhebender Anblick." -
Gaius Blick verdüsterte sich etwas. "Ich kenne Titus Ferrius nicht persönlích, aber ich habe von ihm gehört. Er war eine Zeitlang in Rom Stadtgespräch. Irgendetwas mit Aufwiegelung oder so. Aber ich war zu der Zeit in Achaia und kann daher nicht wirklich etwas dazu sagen. Aber er scheint ein aufrichtiger junger Mann zu sein."
Gaius überlegte einen Moment.
"Von mir lernen? Das ehrt mich. Ich hoffe dieser Aufgabe gewachsen zu sein. Theoretische Theologie ist allerdings nicht unbedingt mein Spezialgebiet. Ich gehe lieber zu den Menschen, als über alten Schriftrollen zu versauern."
Gaius lachte: "Mit dem Menschen erlebt man auch viel mehr!" -
Gaius sah dem jungen Soldaten mit einem Lächeln hinterher "Den hats ja mächtig erwischt.", dachte er amüsiert.
Er warf einen Seitenblick auf Helena die sichtlich verwirrt aussah. "Und das Mädel hat keine Ahnung was los ist. Anscheinend ahnt sie gar nicht wie sie auf Männer wirkt."
Laut sagte er: "Ich scheinen deinen jungen Begleiter verschreckt zu haben. Das tut mir leid." -
"In der Tat, eine schöne Rede.", bemerkte Gaius als er an Helena herantrat.
"Leider kam ich zu spät um sie ganz zu hören. Ich bitte um Entschuldigung. Ein Eselskarren war umgekippt und die Strassen waren völlig verstopft." -
Auf dem Weg vom Castellum nach Hause schlenderte Gaius durch die Strassen von Moguntiacum. Es wehte ein kalter Wind, doch die strahlende Sonne entschädigte für einiges.
Gut gelaunt liess er seine Blicke schweigen und erhaschte unverhofft ein vertrautes Gesicht.
"Helena Octavia! Was für eine Freude, endlich treffen wir uns! Es schein, als hätten wir uns die ganze Zeit immer knapp verpasst. Ich komme nach Hause und erfahre, dass ihr grade weg seid. Ich gehen in den Tempel und höre ihr seid vor kurzem da gewesen. Und dann hänge ich stundenlang im Arbeitszimmer des Procunsuls fest. Es schien mir schon fast, ihr wolltet mir aus dem Weg gehen."
Bei diesen Worten lächelte Gaius leicht und zwinkerte Helena zu. -
Sim-Off: Ich bitte tausendmal um Entschuldigung für dieses Chaos. Und das alles nur, weil ein ein paar Tage nicht online war.
Bin grade noch im Arbeitszimmer des Legaten gefangen. Hoffe wir treffen uns später im Haus oder im Tempel. -
"Es wird mir eine Ehre sein, die Zeremonie durchzuführen, Proconsul. An welche Zeremonie hattest du gedacht?", antwortete Gaius respektvoll und ein wenig neugierig.
Sim-Off: Bin endlich mal wieder online.
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Gaius und Marcus meldeten sich im Vorzimmer des Legaten an und warteten darauf, dass man sie vorlassen würde.
"Genau wie bei Macer in Rom.", dachte Gaius und richtete sich auf eine lange Wartezeit ein.
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Sim-Off: Nicht erst zum Legaten?
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Sim-Off: Hey! Seh ich so aus als würde ich anderer Leute Mittagessen klauen?
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"Hervorragend. Dann lass uns gehen. Der Proconsul hat schliesslich ein Recht darauf von meiner Anwesenheit zu erfahren."
Sim-Off: Sorry, muss schluss machen für heute. Alles weitere morgen.
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Gaius grinste. "Absolut Formvollendet, Tribun. Wenn es euer ausgfüllter Tagesplan erlaubt, würde ich euch gerne bitten mir wie gestern abend vereinbart das Heiligtum der Legion zu zeigen und mich dem Proconsul vorstellen. Wäre das machbar?"