Schließ mich da auch an (gratulier aber der göttlichen Seite in dir):
Alles Gute MARS!
Schließ mich da auch an (gratulier aber der göttlichen Seite in dir):
Alles Gute MARS!
"Natürlich bin ich wohlauf, Lucius."
Musste ich mir wirklich Sorgen machen, dass mein Sohn mein Leben frühzeitig beenden wollte? Konnte ich auch wirklich allen Sklaven in meinem Hause trauen? Er würde sicher Gift verwenden... verstohlen blickte ich auf den Krug mit Wein, den mir ein Sklave ungefragt vor einer Stunde vorbeigebracht hatte.
Ein kleiner Test war nur zu angemessen.
"Setz dich, und schenk uns Wein ein."
Ich deutete auf besagten Weinkrug und achtete genau auf seine Reaktion.
"Ich habe davon gehört, Lucius, und versichere dir mein vollstes Beileid."
Plötzlich schreckte ich hoch.
*irgendetwas unverständliches murmel*
Ich rieb mir die Augen. Nein, es war still in der Villa Flavia Felix. Kein Grund aufzuwachen. Doch gerade als ich wieder eindösen wollte erklang wieder ein Geräusch, und diesmal konnte ich es zuordnen.
Da klopfte einer an meine Tür. Seufzend brachte ich mich in eine etwas vorteilhaftere Körperhaltung und wappnete mich für alle möglichen und unmöglichen Besucher. Noch ein tiefer Atemzug, und ich war in ausreichendem Maße wach.
"Herein?"
Alles Gute Lucilla!
Hörst du das Ticken schon?
ZitatOriginal von Appius Terentius Cyprianus
Das IR distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses
Postings, insbesondere von jeglicher Ironie oder Sarkasmus. Verweise
auf Fehler der Vergangenheit sind vom Verfasser zu verantworten und
geben nicht die Meinung der Forenbetreiber wieder. (Disclaimer aus dem Heiseforum etwas abgewandelt ; )
Das ließe sich automatisch an jedes Post anhängen... zählt es dann noch als konkrete und ausdrückliche Distanzierung?
Der Kaiser selbst sah es sicher als akute Notlage, weniger als 1000 Sklaven zu besitzen. Vielleicht wollte er die herrenlosen Grundstücke gar für sich selbst erschließen?
"Dessen bin ich mir sicher, mein Kaiser."
Ich erhob mich.
"Ich danke dir für deine kostbare Zeit und dein offenes Ohr. Vale!"
Bin mal ein paar Tage weg.
ZitatOriginal von Lucius Annaeus Florus
An alle Raucher und Nichtraucher!
[...]
Sicher dass das keine Dagobert Duck und Klaas Klever-Geschichte ist?
Ich schrie vor Frustration. Innerlich. Wie dumm stellte er sich?
"Ist es Not, mein Kaiser, wenn ein Bürger sein Leben dafür aufwenden muss seinen Lebensunterhalt zu bestreiten? Ich denke nicht, und daher dringt es Dir nicht zu Ohren.
Aber ist es Not, wenn fähige Bürger aus diesem Grund auf den Cursus Honorum verzichten müssen? Oder noch schlimmer, nicht auf das Ehrenamt sondern auf ihre Integrität verzichten?
Das ist Not, mein Kaiser. Keine persönliche, existenzielle. Aber langfristig ein Problem für den Staat."
Ich hatte das Gefühl mich zu wiederholen, und fragte mich ob wir uns im Kreis bewegten.
Anscheinend war meine Rhetorik vorsichtig genug gewesen. Mein Kopf war noch dran, und ich hörte nirgendwo Löwen knurren...
"Ich danke dir, mein Kaiser, und werde mir das zu Herzen nehmen."
Die Thematiken im Senat boten allerdings nicht die Güte, die man von Gesprächen mit dem Kaiser erwarten konnte.
"Ich wünsche keine Revolution der Besitzverhältnisse. Eine solche würde das Reich in die Republik zurückkatapultieren, mit all ihren Intrigen. Ganz abgesehen von der Undurchführbarkeit eines solchen Prozesses."
Ein stabiler, starker Kaiser an der Spitze eines Weltreiches garantierte schließlich das Maximum an Frieden und Produktivität. Und daran würde ich nie rütteln.
"Mein Anliegen ist geringer, mein Kaiser. Viel geringer. Bereits mit kleinen... Gesten... ließe sich die Position einiger meiner Standesmitglieder gerade soweit festigen, dass sie all ihren Elan und ihren Geist dem Staat widmen können. Ein kleines Landgut, gerade groß genug für bescheidenen Unterhalt, in die Hände eines vielversprechenden Sohnes Roms zu geben - anstatt dass es ein egoistischer Superreicher in seine Grundstücksammlung einverleibt - damit mehrt man das Wohl Aller, und noch dazu zu sehr geringen Kosten."
"Die Vorväter lebten noch, wie es sich gehörte. Doch mit der Zeit kamen immer mehr Neureiche an die Macht - politisch sowie wirtschaftlich."
Ich merkte, dass ich mich hier potentiell gefährlichem Terrain näherte. Schließlich war auch des Kaisers Gens keine von den ganz alten...
"Proskriptionslisten und kaiserliche Vorsicht raubten vielen Patriziern in der Zeit seit der späten Republik schließlich die letzten Ländereien."
Das Eis wurde immer dünner, und so beschloss ich nur mehr ganz vorsichtig weiterzutapsen. Woher stammte eigentlich das Vermögen der Ulpier?
"Und so versinkt die einstige Elite Roms in der wirtschaftlichen und politischen Bedeutungslosigkeit."
Während sich plebeisches Gesocks mit seinen immensen Geldmitteln politischen Einfluss sichern konnte. Doch das zu sagen wagte ich nicht mehr.
Kurz erwägte ich, sofort wieder nach Sardinien abzureisen.
"Weder noch, Lucius. Die Sklaven züchten sich selbst, und Kampfhunde kauft man am Besten fertig ausgebildet."
Fische oder Rosen zu züchten, das wäre anständig für einen Patrizier. Für einen erwachsenen, allerdings.
"Wie wäre es wenn du stattdessen deine Manieren etwas vermehren und dressieren würdest?"
Genau das war in seinem Alter angebracht.
"Und wenn du alt genug und vor allem brav genug bist... dann bekommst du auch ein eigenes Arbeitszimmer."
Ich kramte in einem Lederbeutel nach ein paar Sesterzen für den Kleinen.
"Nein, mein Kaiser. Ich spreche von jenen verarmten Mitgliedern meines Standes, die kaum über die Güter verfügen, die ihnen eine gewisse Unabhängigkeit garantieren könnten. Denn wovon sonst sollen sie leben? Sollen meine Verwandten etwa Handel treiben?"
Man konnte meine Abneigung gegen diese makabere Vorstellung deutlich hören.
"Es ist die Landwirtschaft, die uns laut Gesetz erhalten muss. Und für Landwirtschaft sind nun mal Ländereien in ausreichender Größe vonnöten. Versteh mich nicht falsch; wir sind Dir sehr dankbar für den Steuererlass, und uns deiner Großzügigkeit bewusst. Doch nur ein Teil des Adels kann diese Deine Großzügigkeit auch tatsächlich nutzen - denn wer keine Sesterzen für Notzeiten übrig hat, dem bring es sehr wenig, dass er dafür keine Steuern entrichten müsste."
Ich hatte mich wohl etwas ungenau ausgedrückt...
"Du hast vollkommen recht, mein Kaiser. Dennoch kann eine gewisse Unabhängigkeit sehr dabei behilflich sein, sich befriedigenden und löblichen anstatt niederen aber notwendigen Tätigkeiten zu widmen.
Zu oft ist es ehrenwerten Bürgern nicht möglich, dem Volk in einem ihnen angemessenen Amte zu dienen, da ohne festes Einkommen eine souveräne Position nicht gehalten werden kann. Und gerade da könnten diese herrenlos gewordenen Ländereien große Wirkung entfalten, zum Wohl aller."
Ich seufzte ob des immersen Redeschwalls, und versuchte an passenden Stellen Kommentare unterzubringen.
ZitatIm Moment habe ich aber keine Leibwchter, Onkel Senator Felix.
"Wie ich schon sagte, wenn du alt genug bist."
ZitatSoll ich etwa immer in die Bibliothek gehen?
"Ja."
Er schien mich nicht wahrzunehmen. Nun gut, ich ließ ihn plappern, während meine Gedanken anderso weilten.
Anscheinend war der Kaiser etwas weniger Visionär als Flavius Lucullus - oder aber er wollte nicht in die Richtung denken, in die ich ihn zu schubsen gedachte.
"Ich gedenke zurzeit keine Grundstücke zu kaufen. Ich wollte Dich vielmehr darauf hinweisen, dass diese Grundstücke eine billige Möglichkeit wären, verdiente Persönlichkeiten zu belohnen - ohne sie inflationär mit Ehrbekundungen wie Statuen usw. zu überschütten. Oder unzufriedene Persönlichkeiten bei Laune zu halten."
"Unzufrieden" würde der Kaiser hoffentlich, wie von mir beabsichtigt, mit "Patrizier" verbinden.
Jöi. Stimmt, wir haben wieder Geburtstags-Saison.
Alles Gute ihr 2!
Sehr gut.
"Ich danke Dir, mein Kaiser. Und da hätte ich noch ein weiteres Anliegen..."
Nun kam der gewagtere Teil.
"Es wurde mir zugetragen, dass des Öfteren Landbesitz von Verstorbenen oder Verurteilten in Italia brach liegt. Eine Verschwendung, das... viel besser wäre es doch, diese Grundstücke zu enteignen und neu zu vergeben."
Mit einer Pause gab ich dem Kaiser Gelegenheit, zu verstehen worauf ich hinaus wollte.
Zitat5 € für kino is a nit wenig
He, wir fahren extra dafür IBK. Da ist 5€ im Vergleich geschenkt!