Beiträge von Faustus Domitius Massula

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    Mathayus: "... und der Schiffer pünktlich ist, müsste es das da hinten sein. Schlappen???"


    Ich lugte stromab. Der Prahm hatte gerade den Hafen der Classis erreicht und jetzt war auch schon zu erkennen, dass es Pharo war, oder zumindest sein Rotschopf. Er stand auf der hinteren Kaffe und führte das Ruder. Wahrscheinlich brüllte er gerade die Treidelknechte und den Mann am Block an, aber auf die Entfernung konnte man das nicht hören.


    Indem ich eine abwehrende Handbewegung machte, sagte ich zu Mathayus: "Schiffe sind nie pünktlich. Und die Strecke zwischen Confluentes und Bingium ist verdammt tückisch. Ach so, Schlappen sind Schleppkähne, wenigstens heißen sie am Rhenus so". Nach einer Pause fragte ich ihn: "Du bist Gewürzhändler? Wo hast du deinen Laden?"

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    Sermo: "Städte gehen allerdings wegen weit schlimmerer Übel noch nicht zugrunde ... "


    Ich beugte mich vor und sagte leise, damit Laubasnius es nicht mitbekam: "Wenn Laubasnius sagt, dass Mogontiacum untergehen wird, dann kannst du dich darauf verlassen, dass das genau nicht passiert. Immer, wenn er das sagt, dann hat er nämlich gerade wieder Verdacht geschöpft und sich eine Untergangstheorie gebildet. Dann rennt er rum und sammelt Beweise: Gerüchte beim Barbier, auf dem Markt, am Hafen, das Geschwätz der reisenden Händler und so weiter. Schließlich entsteht in seinem Hirn aus dem ganzen Tinnef ein Kunstwerk, das er mir dann irgendwann beim Abendessen enthüllt. Ich freu mich schon darauf".


    "Also, jetzt würfel endlich".

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    "Salve Bürger, wie mir scheint warten wir aufs gleiche Schiff."


    Ich hatte mich gerade damit beschäftigt, einen Mann zu beobachten, der über eine Trosse gestolpert war und im Fall zwei Kisten umgeworfen hatte, da sprach mich jemand an. Während ich im Augenwinkel noch danach Ausschau hielt, ob der Besitzer der Kisten vielleicht Ärger machen würde, wandte ich mich dem Sprecher zu. Mich irritierte sein undefinierter Akzent, aber ich konzentrierte mich dann doch auf das, was er gesagt hatte.


    "Das gleiche Schiff? Wenn es ein getreidelter Prahm batavischer Bauart mit mittlerer Ladekapazität ist und der Schiffer rote Haare hat, dann könnte das hinhauen". Ich schielte nochmal zu den Kisten. Die hatte der Stolperer aber wieder aufgestellt und es geschah nichts weiter Aufregendes.


    "Ist das der Schlappen, den du meinst?" Ich widmete meine Aufmerksamkeit jetzt ganz dem Mann. "Ich bin Domitius Massula". Ich grinste: "Vielleicht hast du auch einen Namen, oder?"

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    "Sei gegrüßt, ich bin Pontifex Duccius Verus, kann ich dir behilflich sein?"


    Ein ziemlich großer Mann, blond. Latein mit dem (mir) vertrauten germanischen Akzent. Hier in Mogontiacum war fast alles germanisch, also auch der Pontifex. Und dazu noch ein Duccier. Über manche Dinge stolperte man hier immer wieder.


    "Salve, Pontifex. Ich bin Domitius Massula. Dem Namen zum Trotz auch Germane. Ich möchte gern einen Rat von dir. Ich habe vor einiger Zeit den Nornen ein Gelübde getan. Das war zu der Zeit, als ich beschloss, ins Imperium zu gehen. Ich habe versprochen, ihnen einen Weihestein zu setzen, wenn es mir gelungen ist, im Imperium Fuß zu fassen. Nun scheint mir die Zeit gekommen zu sein, dieses Gelübde einzulösen". Als hätte ich sie mit meinen Worten erschreckt, stoben die Spatzen plötzlich auseinander und es wurde etwas stiller auf dem Platz.


    "Wie ich eben sagte, will ich einen Weihestein setzen. Das ist kein germanischer Brauch, aber ich kenne das aus der Germania Inferior, wo die Sitte aufgekommen ist, sich bei den Matronae mit einem Weihestein zu bedanken. Hier in Mogontiacum scheint das aber noch unbekannt zu sein, so dass ich nicht weiß, wo ich den Stein setzen könnte".


    Die Sache war insgesamt noch etwas komplizierter, aber ich beließ es erst mal bei dem Gesagten.

    Am nächsten Tag kam ich wieder und als ich das Hafengelände betrat, konnte ich stromab vom Hafen der Classis einen Prahm ausmachen, der sich langsam näherte. Bei genauem Hinsehen mit halb zugekniffenen Augen und mit einiger Phantasie konnte ich auch einen roten Fleck auf dem hinteren Teil des Prahms erkennen. Ja, das könnte der Haarschopf von Pharos sein.


    Ich setzte mich wieder auf den Plankenstapel. Es würde noch eine Weile dauern bis sie sich mit viel Gefluche am Hafen der Classis vorbeigehangelt hatten. Ich konnte also noch ein Weilchen dem Treiben im Hafen zusehen.

    Es wurde langsam Zeit, dass ich die Angelegenheit mit meinem Weihestein in die Gänge brachte. Ich hatte das ja schon mit Germanica Calvena zwischen Tür und Angel besprochen, aber eigentlich hatten wir vor gehabt, das Ganze noch mal in aller Ruhe aufzudröseln. Nun war sie ziemlich plötzlich nach Roma umgezogen, ohne dass wir uns noch einmal treffen konnten.


    Ich ging also zum Tempelvorplatz, um einen der Pontifices zu treffen, der mir vielleicht weiter helfen konnte. Ich schaute mich um, aber es war keiner von ihnen zu sehen. Nur in einem der Bäume hatte sich eine Horde Spatzen versammelt, die mit einem ganz unheiligen, infernalischen Getschilpe die Stille dieses Platzes vertrieben hatten. Und sich auch noch darüber zu freuen schienen.

    Ich ging hinunter zum Hafen. Pharos hatte mir geschrieben, dass er Fracht nach Mogontiacum hätte und irgendwann die Tage hier anlegen würde. Pharos: das war der Schiffer, mit dem ich von Confluentes nach Mogontiacum gekommen war. Ein endlos langer Lulatsch mit einem leuchtend roten Haarschopf. Ein Bataver.


    Natürlich war er nicht da, als ich am Kai entlang ging und die Kähne beäugte. Wer weiß, wann er eintreffen würde. Ich setzte mich auf einen Stapel Planken. Eine Weile wollte ich schon hier bleiben, auch wenn die Aussicht, dass er gerade jetzt eintreffen würde, doch recht klein war. Aber ich liebte den Geruch des Flusses. Den Geruch der Algen, die an den Steinen vertrockneten, den Geruch nach Fisch und Wagenschmiere, nach nassen Trossen und nassem Holz. Das Geschrei der Treidelknechte und der Händler, der Möven und Krähen. Der Rhenus hatte mich schon immer angezogen.

    Ich ging zu unserem Tisch zurück, wo sich Restitutus noch mit etwas schmerzverzerrtem Gesicht die Hand rieb.


    "Na, tolle Sache," sagte ich, "kaum bittest du jemand, dass er sich entschuldigt, und schon ergreift er die Flucht. Und die anderen gleich mit. Stell dir vor, Sermo, bei einem Feldzug stehen sich Römer und Germanen gegenüber. Jetzt bittet der römische Feldherr den germanischen Herzog, sich zu entschuldigen. Und sofort ergreifen er und seine Krieger in Panik die Flucht. Das wäre was!"


    Ich wünschte den beiden einen guten Appetit für ihr Abendessen und sagte zu Laubasnius: "In letzter Zeit treibt sich aber auch ein merkwürdiges Gesocks in Mogontiacum herum".


    "Ja", antwortete Laubasnius, "und dieses Gesocks wird auch der Untergang von Mojentiaco sein".


    Ich freute mich, dass Laubasnius wieder in seine übliche Konstitution zurück gefunden hatte. Er bastelte also an einer neuen Verschwörungstheorie, das war ein gutes Zeichen. Und es versprach spannende Unterhaltung an irgendeinem Abend in nächster Zeit.

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    Marsus: "Die Regionalverwaltung hatte zum Schluss nur drei Männer mit der Landvermessung beauftragt?"


    Ich schüttelte den Kopf. "Marsus, es ist Tatsache, dass es für die ganze Regio nur einen Agrimensor gab. Schade, dass Maecenas nicht hier ist. Aber ich weiß das, weil ich mich mal um diese Stelle beworben habe. Der Agrimensor hatte drei angestellte Hilfskräfte. Mehr nicht. Weil ich in Bonna mal eine Lehre bei einem Baumeister angefangen habe, weiß ich, dass es dort auch nicht anders war. Man hat sich gelegentlich damit beholfen, Vermessungsarbeiten an Baumeister zu vergeben und als Messlattenträger Tagelöhner eingesetzt. Aber die sind erstens weg und zweitens auch nur für einfache Arbeiten einzusetzen".


    "Aber du hast meine Frage nicht klar beantwortet: Könnten sich die Civitates damit abfinden, dass es bei der Provinz dauerhaft eine Art Oberaufseher gibt, der die ordnungsgemäße Durchführung der limitationes bei den Civitates überwacht?"

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    Mach jetzt !!


    Nachdem der Schreihals die Hand von Restitutus auf den Tisch geknallt hatte, ging ich zu ihm hinüber.


    "Ich bin Massula und ich will von dir jetzt wissen, wie du heißt und woher du kommst. Außerdem möchte ich dich bitten, dich bei Restitutus zu entschuldigen".


    Inzwischen kam Laubasnius aus der Küche zurück mit einer Schüssel und einem Becher Met. Seine Ohren hatten wieder Normalfarbe angenommen. Er stellte die Schüssel vor den Schreihals hin und sagte: "Hier, dein Puls. Er ist zwar nur halbgar, aber du kannst ja nicht warten. Wohl bekomm's".


    Ich grinste und sagte: "Ja, wohl bekomm's".


    Laubasnius ging hinüber zu Caerdoc, stellte ihm den Becher hin und und sagte ihm, dass der Met mit freundlichen Grüßen von dem Schreihals gekommen sei.


    Ich wartete.

    Mit Sorge beobachtete ich die violett angelaufenen Ohren von Laubasnius, aber dann kam Linos und riß mich aus den Gedanken. Er schlug vor, darum zu würfeln, wer die Hühner bekommen sollte.


    "Oh, Mann, du siehst doch, dass die Hinkel schon angeknabbert sind. Bei dir und den beiden anderen scheinen die Sonnenuhren gewaltig nachzugehen. Ihr kommt immer zu spät, auch du mit deinem Vorschlag. Wir würfeln schon in der zweiten Runde darum, wer die Hühner bezahlt. Gleich wirst du deinen Puls kriegen und wenn dein Magen dann wieder auf Normalbetrieb ist, dann kann man ja vielleicht was mit dir anfangen. Setz dich her. Nach dem Essen schauen wir mal, wie es weiter geht".


    Ich äugte aufmerksam hinüber zu Restitutus. Der griff gerade zum Würfelbecher.

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    Caerdoc; "Hör zu, mir ist es egal, ob du mir die römischen Hühner oder den Puls auftischst! Nur tisch mir endlich was auf!"
    Herodorus: "Hey Wirt !!!! Was macht das Essen ??!!"


    Laubasnius


    Es war zu sehen, dass Laubasnius schon etwas genervt war, denn seine Ohren waren erst rot geworden und jetzt ging ihre Farbe allmählich ins Violette über. Er rief in die Küche: "Mach noch einen Puls mehr! Der ist für den hohen Herrn, und tu eine Extraportion Garum drauf, der Herr hat einen erlesenen Geschmack".


    Dann machte er eine Drehung und schaute sich die beiden Krakeeler an: "Schreit nicht so rum! Jede Arbeit braucht ihre Zeit. Man kann ja schließlich nicht gleichzeitig scheißen, den Acker umgraben, Kuchenteig machen und dem Kaiser die Hand geben!"

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    Sermo: " ... Dabei muss das Hauptaugenmerk des Procurator Civitatium zuerst auf den Steuerleistungen der Gemeinden liegen"


    Ich hielt meine Hände flach übereinander, um die Ebenen der Provinz und die der Civitates anzudeuten. "Leider gibt weder die Lex Provincialis noch die Lex Municipalis eine genauere Auskunft darüber, wie nach dem Wegfall der Regio die Zuständigkeiten verteilt werden. Fangen wir mit dem Magister Scriniorum an: Der war so eine Art Allzweck-Famulus des Comes. Ich denke, Sermo, dass du so einen gebrauchen kannst. Ist aber kein gravierendes Problem. Schwieriger wird es mit dem Agrimensor".


    Ich warf einige Münzen auf den Tisch: "Hier geht es nämlich um bares Geld! Du schaust mich fragend an? Natürlich geht es da um Geld. Du hast gerade gesagt, dass du die Steuerleistungen der Civitates scharf beäugen willst. Na, und die limitationes* sind die Grundlage für die Eintreibung der Grundsteuer. Das heißt, dass die limitationes in allen Civitates mit der gleichen Methode durchgeführt werden müssen. Darauf achtet Rom, man muss ja sogar die formae** nach Rom schicken. Und darauf muss natürlich auch die Provinz achten. Mit anderen Worten: du brauchst einen Fachmann auf Provinzebene, der das kontrolliert".


    Ich lachte und steckte mein Geld wieder ein: "Damit hätte der jetzige Agrimensor schon seinen neuen Arbeitgeber gefunden. Aber die Civitates gehen leer aus. Bei der hingeschiedenen Regionalverwaltung laufen zur Zeit noch drei Hanseln herum, die die Messlatten halten mussten. Die verstehen schon einiges vom Metier, müssen aber als vollwertige Agrimensoren ausgebildet werden. Das wären drei, aber wir haben zehn Civitates. Die Provinz müsste hier in Vorleistung gehen und diese Ausbildung übernehmen. Weil es da um Steuereintreibung geht," jetzt grinste ich, "wird es vermutlich kein Problem damit geben. Aber Duccius Marsus müsste uns jetzt noch sagen, ob es ihm aus Sicht der Civitas Bauchschmerzen macht, wenn es für eine kommunale Aufgabe einen Oberaufseher bei der Provinz gibt".


    Sim-Off:

    *limitationes = Landvermessungen
    ** Flurkarten aus Stein oder Bronze

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    " ... können wir ja darum würfeln, wer die Frontohühner bezahlt"


    Wir hatten schon zwei Runden gewürfelt und ich war gerade dran. Es war zum Heulen, ich war schon gewaltig im Rückstand und da würfelte ich bloß eine mickrige Zwei! "So eine ausgekochte Kuhscheiße!" Irgendwie, sagte ich mir, schienen die Götter heute nicht auf meiner Seite zu sein. Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit mal etwas Weihrauch aufsteigen lassen.


    Da rauschte Chrothilde mit den dampfenden Frontohühnern herbei und schob die Würfel zur Seite, um das Gezeug vor Sermo und Restitutus abzusetzen. 'Lasst es euch schmeckem, ihr staubigen Bäckerburschen!' Ich bestellte gleich noch einen heißen Met.


    Hinten, in der Nörgelecke reckten sich die Hälse.

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    "Caerdoc: ... "Wieso Puls, verdammt? Ich hab der kleinen Süßen doch gesagt, ich will ein Huhn! Wieso kommst du mir jetzt mit Puls? Du hast doch noch zwei Hühner!"
    Herodorus: ... "Wie lang dauert das mit dem Puls ich habe Hunger"
    Linos: "Schon wieder Puls, ich dachte endlich etwas anderes zu bekommen. Na gut wenn ihr nichts anderes habt."


    Laubasnius
    "Also, großer Fürst, wenn du rechtzeitig die Bohnen aus deinen Ohren genommen hättest, dann hättest du mitbekommen, dass es heute keine Hühner mehr gibt. Die zwei, die wir aus der Silva Nigra bestellt haben, waren die letzten. Die sind für die Gäste da drüben". Er zeigte auf Sermo und Restitutus. "Du bist einfach zu spät gekommen".


    Er rief in Richtung der Küche: "Chrothilde, zwei Puls mit Zwiebeln und Speck, die Gäste haben Hunger!" Zu Herodorus und Linos: "Tut mir leid, dass das etwas langsam geht, ich hab jetzt euren Puls geordert. Weil der große Fürst immer noch herumzockt, hat sich das etwas verzögert".


    Er wandte sich wieder an Caerdoc: "Also was ist, willst du jetzt einen Puls oder nicht? Wenn du dich nicht entscheiden kannst, dann bestraft dich das Leben. Chrothilde macht bald die Küche zu".


    Sim-Off:

    Linos, mach deine Postbox sauber!

    [Blockierte Grafik: http://img852.imageshack.us/img852/9525/argrel2c.jpg]Die Tongrube


    Ich war früh mit Panphilos zur Tongrube hinausgefahren. Es war noch neblig, aber dann hatte es die Märzsonne doch irgendwie geschafft, sich durchzusetzen. So richtig nach Frühling roch es aber noch nicht, denn es war recht kühl, vor allem wenn etwas Wind aufkam. Trotzdem hörte man immer wieder das 'Giijäh' der Mäusebussarde, als ob die Kerlchen schon den Winter vergessen hätten. Als ich meinen Blick senkte, sah ich, dass an den Wegrändern schon der Huflattich blühte. Na also, die Mäusebussarde hatten recht, der Winter war vorbei.


    Wir bauten zuerst das Schild 'Argilla Valgisi' an der Einfahrt zur Grube ab, weil da jetzt 'F.M.Q. Argilla Massulae' drauf kommen sollte. Während wir das zwölf Fuß lange und schwere Eichenbrett an die Wand des Schuppens wuchteten, kamen wir dann doch ins Schwitzen. Wir setzten uns auf zwei herumstehende Kisten und schauten schweigend hinüber zum Auwald am Rhenus. Das blieb so eine Weile und es tat gut.


    Dann luden wir den Karren ab. Ich hatte einiges zu Essen und Trinken mitgenommen, weil ich am Nachmittag mit Duccius Marsus in aller Ruhe über dies und das sprechen wollte.

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    Caerdoc: "Na gut, dann eben das Huhn!"
    Herodorus: "Mach Puls ... Habt ihr noch ein Zimmer oder seit ihr belegt?
    Linos: ich hatte noch immer nichts zu Essen und mein Met war auch noch nicht da


    [Blockierte Grafik: http://img585.imageshack.us/img585/4986/leubokl.jpg]Laubasnius


    Laubasnius verschwand kurz in der Küche, dann kam er mit einem Becher Wein und einem heißen Met. "Einen heißen Met für Linos, hier. Die Schankmaid hat deinen Met vorhin dummerweise dem Fürsten dahinten gebracht. Willst du statt des Huhns vieleicht auch Puls?"


    Er setzte den Becher bei Linos ab und ging weiter zu Herodorus: "Hier, dein Wein. Der Puls wird gleich fertiggemacht". Er wandte sich zur Küche hin und schrie: "Chrothilde, mach das Zimmer nach hinten raus fertig!" Zu Herodorus: "Du siehst, wir haben noch ein Zimmer für dich frei, Fremder". Aus der Küche kam: "Ja, mach ich. Ich hab jetzt die zwei Hühner, ich mach sie nur noch warm".


    Dann wandte er sich an Caerdoc: "Wie sieht es aus, großer Fürst, auch einen Puls?"

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    Caerdoc: "...Na gut, dann eben das Huhn! ... Und ja, ich bräuchte auch noch ein Zimmer für die Nacht."
    Herodorus: "... bestellte er ruhig aber bestimmt wein und das gleiche was die anderen auch aßen".


    [Blockierte Grafik: http://img585.imageshack.us/img585/4986/leubokl.jpgDer Wirt Laubasnius


    Laubasnius kam aus der Küche und wedelte mit den Armen. "Bei allen Göttern, ich weiß nicht, was heute los ist. Ich hab noch nie so viele Gäste gehabt wie heute und die haben mir alles weggefuttert. Ich hab grade noch zwei Hühnchen aus der Silva Nigra holen lassen, aber dort ist jetzt die Küche zu". Er wischte sich die Hände an seiner Schürze ab. "Chrothilde, was meine Frau ist, hat eben die Speisekammer durchsucht. Ich kann euch grade noch einen Puls machen, ich tu noch etwas Zwiebeln und Speck dazu. Das war's dann. Dann kommen aber die Mäuse hungrig aus meiner Speisekammer".


    Er wandte sich an Caerdoc. "Großer Fürst von Irgendwo, wir haben selbstverständlich noch ein Zimmer für dich frei".