Beiträge von Faustus Domitius Massula

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    Und so stieg er vorsichtig auf die Schecke und wartete auf Valgiso, bevor er gen Confluentes aufbrach


    Ich flüsterte der Braunen ins Ohr: "Also wenigstens bis Bingium, wenn's beliebt". Ich stieg auf und tatsächlich marschierte sie tüchtig los. Vielleicht war sie nur zickig, wenn sie herumstehen musste. Nach wenigen Stadien hatte ich den Magister eingeholt. Für November hatten wir ein ganz brauchbares Wetter, es regnete nicht mehr und die an manchen Stellen ausgedünnte Wolkendecke ließ ab und an die Sonne erahnen.

    Bisher hatte ich das Castellum noch nie betreten, hatte nur mal einen Brief für den Legatus Legionis abgeliefert. Insofern war dieser Teil der Stadt für mich bislang eine ferne Welt gewesen. Als ich zum Tor kam, stürmte und goß es wie aus Kübeln. Ich ging auf die Wache zu bis ich im Licht der Fackeln stand.


    "Salve, Centurio. Mein Name ist Valgiso und ich möchte beim Legatus Legionis vorsprechen. Es geht um die Bewerbung für eine Stelle, die er ausgeschrieben hat". Ich schüttelte die Nässe aus meinem Mantel. "Der Dank der Götter möge auf dich herabregnen, wenn du das arrangieren könntest".


    Mit einer Kopfbewegung zeigte ich auf das Sauwetter hinter uns, um das Gesagte zu bekräftigen.

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    ... und er wollte noch vor Einbruch der Nacht eintreffen


    Als ich mit den Gäulen am Stadttor eintraf, war Vibulanus schon da und scharrte mit den Hufen. Ich hatte mich noch etwas mit dem Verwalter der Dienstpferde gezofft, weil der bürokratische Sperenzchen machte. Dann hatte ich zwei nervenstarke Stuten ausgewählt, die nicht so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen waren.


    "So, Magister Officiorum, hier sind die Rösser. Man kann mit ihnen kein Pferderennen gewinnen, aber sie halten einiges aus. Die Schecke ist freundlich und die Braune zickt ein bißchen, aber das macht sie nur zum Zeitvetreib. Wenn wir schnell in Confluentes sein wollen, müssen wir vielleicht in Bingium oder Baudobriga die Pferde wechseln. Wer weiß, was wir dann kriegen".

    Heiliger Strohsack!
    Da bin ich in was reingetreten.
    Ist ja ziemlich viel Leben in die Bude gekommen und es scheint euch auch Spaß gemacht zu haben, ich höre immer noch Gekicher und Gepruste in den Ecken und Winkeln.


    Haufenweise Zeug ist da zu Tage gekommen, ich muss das alles erst mal verarbeiten, dann kommen vielleicht auch Nachfragen.


    Gruß
    Valgiso

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    Es scheint fast, als wolle das Schicksal, das wir einander näher kennen lernen


    Ich schaute die Sprecherin mit einem nicht ganz so ernst gemeinten Blick an, "Das Schicksal? Nein, meine Ungeschicklichkeit, eine Tabula fallen zu lassen. Aber halt ... , wenn ich euch so betrachte, seid ihr nicht vielleicht doch die drei Schicksalsgöttinen, die wir Nornen nennen? Bei euch heißen sie Parzen. Und die können auch mit einer fallengelassenen Tabula ein bißchen Schicksal spielen". Mein nicht so ernster Blick hatte sich beim Sprechen allmählich zu einem breiten Lächeln erweitert.


    Meine Norne befahl mir stirnrunzelnd, mit der Dampfplauderei sofort aufzuhören. Schließlich wisse sie selbst am besten, wie man Schicksal spielt und da solle ich mich gefälligst heraushalten. Außerdem wäre es an der Zeit, mich den vermeintlichen Parzen vorzustellen. Um sie zu besänftigen, sagte ich kleinlaut zu ihr, 'Ja, danke, wie gut, dass es dich gibt' und verschob mein breites Lächeln in Richtung Normalität.


    "Ich bin manchmal etwas zu weitschweifig und vergesse dabei das Wichtigste, ich bitte, mir das nachzusehen. Also, mein Name ist Valgiso, ich bin der Scriba Provincialis und tabulae sind mein Handwerkszeug".

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    Sei gegrüßt. Und komm vor allem herein... was führt dich her?


    "Salve, Albin. Ich freue mich immer, wenn ich dich sehe, aber leider will ich immer zu jemand anderem, wenn ich hier vorbeikomme. Ich weiß, das ist deine Aufgabe, Leute weiter zu schicken, aber wir beiden alten Peregrine sollten uns doch mal die Zeit nehmen und ein bißchen miteinander reden".


    Ich breitete bedauernd die Arme aus, "Siehst du, heute will ich zu Duccius Marsus. Ich hab einen Brief für ihn und will mit ihm etwas besprechen".

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    Vagalsio besorg zwei Pferde. Irgendeins für dich, eine alte, ruhige Stute für mich. Wir treffen uns in zwei Stunden am Stadtor. Noch fragen?


    Bei meinem Schnäuzer, ein richtiger Poltergeist, mein Magister Officiorum! Hatte rumkommandiert, als wären wir alle seine eigene Kohorte. Und dann noch 'V a g a l s i o'. Der Kerl war doch selbst Germane und sollte doch meinen Namen aussprechen können. Aber vielleicht hatte der ägyptische Wüstenstaub bei ihm alle Erinnerungen an seine germanische Heimat vertrocknen lassen.


    Bevor er zur Tür raus war, rief ich noch, "Jawoll, Magister Officiorum, zwei Zossen beschaffen und in zwei Stunden am Stadttor".


    Ich war etwas baff wegen des rauhen Tons, den der Magister gegenüber Maecenas angeschlagen hatte, aber mich hatte er ja auch schon so angeraunzt. Irgendwie tröstlich, dass er auch hohe Bonzen so in die Pfanne kloppte.


    Ich sagte noch, "Meine Herren, aus der höheren Diplomatie halte ich mich raus. Ihr habt es gehört, ich habe meine Befehle, valete".

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    Nimm das hier. Es ist für meinen Vorgänger. Du wirst sicherlich wissen, wo man ihn findet.


    Ich nahm das Schreiben an mich. Es war die Bürgerrechtsverleihung an Sönke.


    "Jawoll, Magister Officiorum, ich wollte ohndies Duccius Marsus heute abend aufsuchen. Ich denke, er wird sich über das Schreiben freuen".


    Ich machte mich auf den Weg.

    Ich weiß nicht, wie ihr das macht, aber wie soll ein Peregrinus aus dem Status eines Kulturbanausen herauskommen, wenn er in den Angeboten, Abteilung Kulturelles, nur teure Bauprojekte für 20.000 und 8.000 Sesterzen findet, die er sich nicht leisten kann! Ein schreiendes Unrecht!


    Peregrini und Plebejer aller Provinzen, vereinigt euch!


    :schwert::blitz::D


    Gruß
    Valgiso

    Ich war nun schon mehr als ein Jahr in Mogontiacum und hatte mich allmählich in die via romana* hineingelebt. Während ich die Straßen zur Casa Duccia entlang ging, dachte ich darüber nach, wie die Dinge gelaufen waren. Manches war gelungen, manches war in der Routine versunken, anderes lief zäh wie Honig bei Kälte.


    Es war November und das Wetter gab sich alle Mühe, auch ein überzeugendes Novemberwetter abzuliefern. Das Ergebnis war nicht schlecht: Den ganzen Tag piesliger Regen, dazwischen ein paar Schauer mit heftigen Böen und so duster, dass man morgens ein Ochsengespann brauchte, um aus dem Bett zu kommen. Ich dankte den Göttern, dass das Imperium von den Hausbesitzern verlangte, auf der Straßenseite ihrer Häuser einen Porticus zu bauen. So konnte man sich trockenen Hauptes fast durch die ganze Stadt bewegen. Nur, wenn man eine Straße überqueren musste, war ein etwas unwürdiges Hüpfen und Springen angesagt, wenn mann sich an Regentropfen, Pfützen und Matsch vorbeimogeln wollte.


    So gelangte ich zum Eingang zur Casa Duccia. Ich klopfte kräftig.



    Sim-Off:

    * the roman way of life

    Ich war schon wieder in Trab verfallen, weil ich jetzt endlich freiere Bahn hatte, da meinte ich gehört zu haben, dass etwas zu Boden geklappert war. Ich hatte vorhin auf der anderen Seite des Markts sieben Wachstäfelchen gekauft, gerade soviele, wie man mit der Hand eben noch umfassen konnte. Ich hielt an und schaute nach. Tatsächlich, da hatte sich eine herausgewrengelt - und selbstverständlich ausgerechnet die, auf der ich mir gleich einige Notizen gemacht hatte.


    Ich drehte mich um. Zwischen mich und das Damenkränzchen hatte sich aber schon ein Haufen Volks geschoben. Doch die Götter waren so freundlich, mir einen kurzen Blick auf den Rotschopf zu gewähren, so dass ich abschätzen konnte, in welcher Richtung ich zu suchen hatte.


    Während ich suchte, hoffte ich inständig, dass nicht irgend ein treverischer Eselstreiber inzwischen über meine tabula getrampelt war. Und so erschien ich - mit gesenktem Blick, wie alle Suchenden - wieder im Kreis der Damen, der sich noch nicht ganz geschlossen hatte.


    "Ich bitte vielmals um Verzeihung, dass ich schon wieder zur Last falle. Aber ich habe eben eine tabula verloren. Hat jemand von euch ..."


    Da sah ich, dass die Rothaarige sie in der Hand hielt. Hatte sie schon reingeschaut?

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    In Confluentes? Anarchie?


    In Eile lief ich zu officium des Comes und klopfte an die halb geöffnete Tür. Vor der Tür standen zwei Equites der Ala. Von drinnen waren Stimmen zu hören. Da die Chose wichtig war, trat ich gleich ein.


    "Salve, Purgitius Maecenas, salve Eques. Der Magister Officiorum schickt mich. Es geht um die Vorgänge in Confluentes. Da wir bisher nur unbestätigte Berichte aus Confluentes haben, wäre es vielleicht richtig, wenn der Magister aus erster Hand über das unterrichtet würde, was in Confluentes tatsächlich abläuft. Lässt sich das sofort arrangieren?"

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    Gut der erste Brief ist in Ordnung. Macht also die Abschriften davon und addressiert sie auch gleich an die entsprechenden Duumiviri.


    Ich nahm den Briefentwurf für die Anfragen bei den Städten wegen des Census an mich. Weil der Magister nicht auf meine Anmerkung bezüglich der Situation in Confluentes eingegangen war, fragte ich nach.


    "Sehr wohl, Magister Officiorum. Ich bitte aber um eine Anweisung, wie im Fall Confluentes zu verfahren ist. Es gibt Berichte von Händlern, nach denen in Confluentes die Ala Numidia die Aufsicht über die Stadtverwaltung übernommen haben soll. Ich weiß nicht, ob diese Berichte stimmen, aber heute fragte mich ein Angehöriger der Ala Numidia nach dem Weg zum officium des Comes. Ich denke, dass er den Comes über die Ereignisse in Confluentes unterrichten wollte".

    Als ich aus dem officium von Fabius Vibulanus zurück kam, hob Calvus den Kopf von seiner Schreibarbeit und sagte: "Jedes Mal, wenn du aus dem Büro des Magisters kommst, weht uns hier ein eisiger Hauch um die Ohren".


    "Kein Wunder", antwortete ich ihm, "der da drin ist vielleicht ein lieber Kerl, aber er hat völlig untrainierte Lachmuskeln. Das kommt wahrscheinlich von dem ewigen Posca-Trinken, das Zeug mumifiziert über kurz oder lang die Gesichtszüge. Ihr müsst euch jetzt an neue Verhaltensregeln gewöhnen: wenn ihr mit ihm sprecht, ist er mit Magister Officiorum zu titulieren, alles andere führt bei ihm zu Wutausbrüchen. Und mit dem laschen Herumlümmeln ist es auch vorbei. Es ist Grundhaltung einzunehmen: Blick geradeaus, Bauch rein, Brust raus, Füße zusammen. Wir werden das nächstens mal üben. Berichte sind kurz, präzise und umfassend zu formulieren. Ich weiss, dass das nicht geht, aber es muss. Noch Fragen?"


    "Ja, ich habe eine Frage", kicherte Euphorbus, "hast du vielleicht, ich meine eventuell, beim Magister ein paar Schlückchen Posca getrunken?"


    Ich grinste ihn an: "Bei meinem Schnäuzer, meine Lachmuskeln sind noch in Ordnung, wie du siehst".

    Nun hatte ich also die drei aus dem kleinen knuddligen Kosmos ihres Gesprächs gerissen und sie in die schnöde irdische Wirklichkeit des germanischen Oktobers geworfen. Es schienen Römerinnen zu sein, obwohl ich mich bei der Rothaarigen fragte, ob sie nicht vielleicht doch Germanin oder Gallierin war. Ich war schon drauf und dran, sie auf germanisch anzusprechen. Aber bei dem mogontinischen Durcheinander hier war es vielleicht doch besser, beim Latein zu bleiben.


    Sie machten freundlich Platz, entschuldigten sich gar. Nur die Brünette mit dem schmalen Gesicht fragte etwas spitz, ob ich in einer wichtigen Angelegenheit unterwegs sei.


    Obwohl es saumäßig gefährlich ist, auf spitze Fragen von Frauen zu antworten, sagte ich: "Das sind die Zeitläufte! Im römischen Reich ist alles wichtig. Wichtig, wichtig, wichtig! Anders als bei meinen barbarischen Vorfahren, da hatte man noch die Zeit, abzuwägen, ob etwas wichtig ist oder nicht".


    Ich durchquerte den Knubbel, der sich etwas auseinander gezogen hatte. "Benigne. Danke meine Damen, es geht schon".

    Nachdem im Officium III das Gekratze der Schreibgriffel abgeklungen war, ging ich zu Fabius Vibulanus, um die Ergebnisse abzuliefern.


    "Salve, Magister Officiorum. Ich habe hier das Muster für das Schreiben an die Duumviri und eine Liste der Städte mit den Namen der Duumviri".


    Ad: Duumviri ... Sadt... - Regio... - Provincia Germania


    Salve Duumviri ..., Auf Anordnung des Praefectus Urbi, P. Vescularius Salinator ist ein Census aller Bürger im Römschen Reich durchzuführen. Der Legatus Augusti pro Praetore, M. Vinicius Hungaricus hat mich daher beauftragt, diesen Census in der Provinz Germania zu vollziehen.


    Deshalb bitte ich euch hiermit, mich bei der Erstellung dieses für die gute Verwaltung des Reiches unerlässlichen Dokuments zu unterstützen. Ich wäre euch zu großem Dank verpflichtet, wenn ihr mir kurzfristig eine Liste aller in eurer Stadt ansässigen Bürger zusenden würdet. Dabei sind Senatoren, Ritter und einfache Bürger separat zu führen.


    Weiterhin möchte ich euch noch folgendes mitteilen: Ihr habt sicher schon erfahren, dass der Senat in Rom ein neues Provinzialgesetz verabschiedet hat. Ich lege diesem Schreiben eine Abschrift dieses neuen Gesetzes zu eurer Information bei. Die damit angestoßene Provinzialreform wird dazu führen, dass Zuständigkeiten, die bisher bei den Regionalverwaltungen angesiedelt waren, in den Aufgabenbereich des Ordo Decurionum und der städtischen Magistrate übergehen werden. Näheres müssen die Civitates in eigenen leges municipales regeln.


    In Erwartung eurer Antwort verbleibe ich mit bestem Dank und freundlichem Gruße.



    _________________________________________________________ Quintus Fabius Vibulanus - Magister Officiorum - Mogontiacum - Provincia Germania


    "Hier die Liste:"


    BELGICA


    - Aduatuca Tungrorum
    Duumviri: N. Hosidius Ivmarus, L. Cinna Persolus.
    - Bagacum
    Duumviri: M. Equitius Congrio, L. Asellio Donum.
    - Colonia Augusta Treverorum
    Duumviri: C. Placidius Largitor, G. Honoratus Imperiosus.
    - Divodurum
    Duumviri: G. Decentius, M. Flaminius Pavefactus
    - Durocortorum
    Duumviri: S. Rutilius Metunus, S. Laenas Evalidus
    - Nemetacum
    Duumviri: K. Volusenna Eustacius, S. Julius Pilarius


    GERMANIA INFERIOR


    - Bonna
    Duumviri: G. Otacilius Sergius, M. Classicus Stigmosus.
    - Colonia Claudia Ara Agrippinensium
    Duumviri: M. Fabius Sextus, G. Labienus Epulo
    - Colonia Ulpia Traiana
    Duumviri: M. Norbanus Cogitatus, L. Pennus Vulturius
    - Novaesium
    Duumviri: A. Petellius Magniluquus, G. Julius Limatus.
    - Ulpia Noviomagus
    Duumviri: P. Salvius Longinus, O. Pomponius Ecclesicus.
    - Vetera
    Duumviri: V. Floronius Bruccius, A. Corpulentus Bucerius


    GERMANIA SUPERIOR


    - Argentoratum
    Duumviri: G. Claudius Centho, Q. Lutatius Cerco
    - Augusta Raurica
    Duumviri: M. Otacilius Crassus, G. Sempronius Blaesus
    - Borbetomagus
    Duumviri: Q. Haterius Antonius, N. Fabius Buteo
    - Confluentes
    Duumviri: Zur Zeit nicht auffindbar
    - Geneva
    Duumviri: P Pertonius Geta, G. Hortensius Lucullus
    - Mogontiacum
    Duumviri: S. Turius Simplex, V. Numisius Nerulinus
    - Vesontio
    Duumviri: G. Fundanius Fundulus, A. Postumius Albinus.
    - Vindonissa
    Duumviri: M. Livius Salinator, P. Egnatius Celer


    RAETIA


    - Abusina
    Duumviri: Q. Maenius Mindianus, L. Papius Vibienanus
    - Augusta Vindelicum
    Duumviri: A. Carus Trapezita, P. Asellio Solutus
    - Brigantium
    Duumviri: A. Asinius Altilis, D. Florus Caninus
    - Cambodunum
    Duumviri: H. Pilatus Clinatus, Q. Serrius Iustus
    - Castra Regina
    Duumviri: A. Honoratus Piperatus, Q. Otho Impercussus
    - Celeusum
    Duumviri: C. Foslius Lariscolus, T. Lacerius Saxa
    - Clunia
    Duumviri: G. Acilius Piso, M. Acilius Aviola.
    - Mediana
    Duumviri: P. Sergius Chilo, M. Antistius Polyaenus
    - Vetoriana
    Duumviri: A. Vibidius Reginus, T. Octavius Vespa



    "Dann noch der Brief an Sextus Aurelius Lupus, den der Legatus unterschreiben wird:"




    Ad:
    Sextus Aurelius Lupus Roma - Casa Aurelia - Italia




    Salve Aurelius Lupus,
    mit großer Freude erfahre ich, dass du dich dazu entschlossen hast, einen ersten wagemutigen Schritt in die Richtung einer Eheschließung zu tun. Ich sende dir, und vor allem Flavia Nigrina, die dich wohl zu diesem Schritt bewegt hat, die besten Glückwünsche. Wäre ich in Rom, würde ich nicht zögern, diese Glückwünsche persönlich zu überbringen. Aber, du weißt, es ist ein weiter Weg von Germanien nach Rom und der Winter kündigt sich an.




    Mögen die Götter euch günstig gesinnt sein!


    _________________________________________________________


    Marcus Vinicius Hungaricus - Legatus Augusti Pro Praetore - Mogontiacum - Provincia Germania