Dieser Junge war wirklich merkwürdig. Erst sagte er komme aus Rom und dann wieder nicht und dann erzählte er irgendwelche Quatsch von Geschäften. So etwas doofes und verwirrendes.
„Jeder hat ein zu Hause!“ behaarte sie und verschränkte die arme vor der Brust und wirkte wie eine kleine strenge Ausgabe ihres Vaters. So stand er auch hin und wieder da.
Ein zorniges Funkeln zeigte sich in ihren Augen, als er sagte, sie sähe noch nicht wie sechs aus. Er setzte noch einen drauf, als er meinte sie sei klein.
„Ich bin schon ganz groß!“ fauchte sie wütend. Was für ein doofer Kerl. „Und ich werde bald sechs!“ vor lauter Wut stampfte sie mit einem Fuß auf. Sie beschloss Marcus nicht zu mögen. In einem Wirbel aus Stoff stürmte sie aus dem Atrium und rannte mitten in ihren Vater hinein... blitzschnell löste sie sich von diesem, warf ihm ebenfalls einen giftigen Blick zu und verschwand dann in ihrem Zimmer... ALLE waren doof.
Bias seufzte und warf in stummer Verzweiflung die Hände in die Höhe. Sie antwortete dann dem Jungen auf seine letzte Frage: "Ich bin das Kindermädchen!" Dann eilte sie hinter Sabina her, murmelte in Richtung Sedulus ein dominus und war dann ebenfalls verschwunden. Ihrem Wutentbrannten Schützling hinter her. Sabina war in letzter Zeit besonders empfindlich und das lag nicht zuletzt daran, dass ihr Vater Heiratspläne hatte.