Im ersten Moment blickte Saturninus etwas verwundert drein. Decemvir war der Mann, also gehörte er dem Vigintivirat an. Aber dann verstand er, es ging um das Erbe, das sein Vater ihm hinterlassen hatte.
Der Iulier nickte ernst. Sein Vater war zwar schon etwa einen Monat, aber der Gedanke an ihn schmerzte ihn immer noch. Er war zwar ein strenger Mann gewesen, aber dennoch immer gut zu ihm gewesen.
"Ich danke dir vielmals für deine mitfühlenden Worte."
Die Worte des Decemvirs erfreuten Saturninus wirklich, denn sie klangen ehrlich.
"Darf ich fragen, worauf sich das Erbe meines Vaters beläuft?"
Das mochte banal klingen, aber er musste ja seinen Lebensunterhalt von irgendwas bestreiten, im Moment lebte er vom Wohlwollen der Familie. Hoffentlich verstand der Octavier die Frage des Iuliers nicht falsch.