Graeceius hatte freilich keine weiteren Schwierigkeiten mit der Handhabung des Sattels und tat, wie ihm geheißen.
Beiträge von Lucius Artorius Graeceius
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Du meinst aber schon in Bezug auf das IR hier, oder doch auf die römische Geschichte als solche? Ich vermute aber mal Erstes.
Nun, jdf. waren die "Gründerjahre", d. h. noch nicht des IR als solchen, aber gleichsam des Vorgängers, auch recht spannend. Vom Gründer selbst abgesehen bin ich möglicherweise der Einzige, der noch bzw. wieder dabei ist, ich weiß es nicht.
Die "Mikronation" Res Publica Romana, wie es zuerst hieß, entstand ja aus der "Prätorianer"-Gruppe, da bin ich 2001 dazugestoßen; es gab eben die entsprechenden Dienstgrade, zum Staat wurde das Ganze dann so Anfang 2002, mit rudimentären Anfängen, immer noch in einem boardy-Forum. Die Mikronationen entdeckten wir erst, als wir selbst schon eine waren.
Im Frühjahr und Sommer 2003 zerbrach die etwas angewachsene RPR dann infolge diverser Richtungsstreitigkeiten, ich war nicht ganz unbeteiligt am Anfang, der Gründer machte schließlich als IR weiter, andere noch als RPR ohne Imperator mit Senatsaristokratie, die gibt es aber, so weit ich weiß, nicht mehr, ich war da auch noch einige Monate, bin dann zunehmend ins IR gewechselt und war da 2004/05 enigermaßen aktiv. Seitdem eigentlich bis Ende 2009 nicht mehr gewesen.Ja, das waren alles Zeiten.
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"Ich gehe auf das Pferd zu, ergreife die Hörner des Sattels und schwinge mich mit Unterstützung durch die Beine hinauf". Graeceius machte es vor. "Beim Absitzen halte ich mich am Sattel fest". Dies folgte sogleich.
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Was genau ist damit gemeint?
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Graeceius tat, wie ihm befohlen, und siehe da, er hatte das Reiten nicht verlernt. Das Pferd schien zwar ein wenig sperrig, aber Graeceiuskonnte die ihm gestellten Aufgaben angemessen erledigen.
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"Dabei freilich so, daß sich der Schwerpunkt des Pferds dementsprechend verlagert. Die Zügel kommen ebenfalls zum Einsatz. Ich habe das früher, seit ich es einmal gelernt hatte, nie weiter wissenschaftlich reflektiert, vielleicht drücke ich mich daher etwas ungenau aus, Decurio."
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Das Problem in solchen Dingen ist ja, daß der aufgrund von Erfüllungsdefiziten hinsichtlich bestimmter Sim-On-Erwartungen entstehende Mißmut freilich auf die Sim-Off-Ebene gelangen kann und man sauer wird auf die hinter den jeweiligen IDs stehenden Spieler, welche man ja ansonsten wenig kennt. Man nimmt also bestimmte Aspekte des Spiels zu persönlich, und in der Folge handelt man nicht nur im Sim-Off-Bereich, sondern auch im Spiel selbst wiederum danach. Sodaß hier nicht einmal Sim-Off-Probleme in das Spiel hineingetragen werden, was schlimm genug wäre, sondern die Probleme entstehen aus dem Spiel selbst und wirken darauf zurück.
In dieser oder jener Form gab es das hier ja immer wieder, schon in den anfänglichen Zeiten des IR, als es noch nicht so hieß. Das habe ich damals mitgemacht, schön war es nicht. Über so etwas ging das Ganze schon damals, 2003, partiell in die Brüche.
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"Indem ich das Pferd mithilfe meines Körpers animiere, bspw. durch Schenkeldruck."
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Graeceius ächzte: "Decurio, melde mich zurück!"
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Endlich waren die Runden um. Erschöpft und schweißgebadet trottete Graeceius auf den den Decurio zu.
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Das Wochenende paßt bei mir leider Gottes nicht, da bin ich bereits verplant. Aber vielleicht ein anderes Mal.
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"Mein Name ist Lucius Artorius Graeceius."
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"Wie ich dem Centurio schon sagte, habe ich in Griechenland desöfteren die Gelegenheit gehabt. Es ging auch immer ganz gut, allerdings bin ich nun einige Monate nicht mehr geritten."
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In den nächsten Wochen sähe es bei mir eher ungünstig aus. Ich richte mich aber ganz nach den Organisatoren. Als im Grunde doch schon "alter Hase" im IR, wenn auch mit zeitweilig längeren Unterbrechungen, würde ich schon gern mal an so etwas teilnehmen. Aber derartiges wird es ja noch öfter geben.
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"In meiner griechischen Heimat habe ich das Reiten ausgiebig lernen und betreiben können. Im römischen Heer scheint es ja nicht die Hauptrolle zu spielen, sondern so weit ich weiß, dient die Reiterei zur Unterstützung. Da gibt es dann einmal die Hilfsreiterei, hatten wir ja schon; und eine legionsreigene Reiterei, die vor allem für die Absicherung und Erkundung zuständig ist. Der Reiter führt ein Schwert, allerdings ein langes, im Unterschied zum normalen Legionär zu Fuß, mit sich, auch Pila, und einen Schild, und trägt einen Speer in der Hand. Darf ich jetzt reiten?"
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Graeceius tat sich schon schwer mit dem Aufbau des Geräts. Mit dem Gebrauch ging es dann zunächst auch nicht viel besser. Nach unzähligen Versuchen hatte er einigermaßen verinnerlicht, wie man die Ballista zu bedienen hatte.
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Freilich, dort werden die Männer wohl viel älter als die Frauen?
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Graeceius flüsterte vor sich hin: "Ich frage mich allerdings, welche Städte wir noch belagern sollen..."
dann antwortete er lauter: "Es gibt einmal die Balliste, mit der Bolzen abgeschossen werden, dann das Katapult, mit dem Kugeln geworfen werden, Belagerungstürme weiterhin, und den Aries, einen Rammbock."
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Allerdings ist es ja nun nicht so, daß heuer wenige Menschen beinahe täglich ein gewisses Pensum an Alcoholica zu sich nehmen. Bei uns in deutschen Landen eher Bier, das Feiérabendbier eben, in den romanischen Völkern wird ja nun viel Rotwein getrunken.
Nun ja und im slawischen Bereich, wenigstens in Rußland, sind ja die entsprechenden Getränke auch nicht selten. -
Die Probati übten zunächst die Marschformation ein und marschierten entsprechend über den Campus. Nach zwei Stunden erst gab es eine kleine Pause, dann wurden die Kampfformationen eingeübt. Da das Bewegen in Formation schon gut klappte, hielt man sich hier vor allem mit der Kreisformation auf, die etwas komplizierter war. Graeceius konnte sie schließlich alle rauf und runter, dann folgte doch noch die testudo. Nun, die freilich bewegte sich nicht so schnell, dennoch sollte der Campus einmal durchquert werden, sodaß sich Graeceius schließlich nach so viel Exerzieren schweißgebadet seiner Ausrüstung entledigte, als der Dienst dann doch vorbei war.