Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

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    Original von Marcus Iulius Dives



    "Beim Iuppiter, hast du mich erschreckt!", fuhr er kurz darauf um und fühlte sich für einen kurzen Augenblick wie ertappt durch seinen ritterlichen Freund. "Aculeo.", stellte er sodann überrascht fest und konnte sich seiner Grundstimmung zum Trotz beinahe zu einer Art Lächeln durchringen. "Du hier?" Dass der Ex-Verlobte der Quintilierin zu ihrer heutigen Verlobungsfeier mit einem anderen eingeladen worden war, ließ den Iulier kurz die Stirn in Falten legen. Denn ein bisschen ungewöhnlich war das doch schon, oder? "Wie schön, dass du wieder in der Stadt bist!" Und wie schön auch, dass er - wie auch immer - gerade hier war. So nämlich verhinderte er zwar, dass Dives die Feier jetzt bereits verließ. Andererseits war Aculeo wohl einer der wenigen, mit denen der Iulier einigermaßen offen reden konnte. Denn wieviele Jahre der Freundschaft verbanden die beiden ostiensischen Decurionen? Viele. Sehr viele. Unzählige.
    "Aber sag, wie geht es dir, mein Freund?", wollte er anschließend wissen. "Wo warst du gewesen und was hast du gemacht?" Vielleicht lenkte es ihn ja ein wenig von seinen eigenen Gedanen ab, wenn Aculeo erzählte, was er in letzter Zeit so getrieben hatte. "Wir haben uns ja seit meiner Hochzeit nicht mehr gesehen.", stellte er schlussendlich noch fest und begann bei diesem Satz unweigerlich zu spekulieren, ob Aculeos damaliges Verlassen der Urbs wohl etwas mit der Auflösung seiner Verlobung mit der Quintilierin zu tun gehabt hatte...


    "Ich kann es dir nicht genau sagen wie es mir geht. Ich weiß es selbst nicht so genau. Die körperlich ist alles in Ordnung aber" er tippte gegen die Schläfe " der Kopf ist nicht wirklich frei von Sorgen und Problemen. Vllt könntest du mir dabei ein wenig helfen. Wie wäre es wenn du mich ihr vorstellen würdest?" Aculeo begann zu grinsen. "Ich denke ich werde mir ein Haus in den Bergen der Toskana kaufen. Dort hatte ich die Zeit verbracht." Kurz englitt sein Blick in die Ferne und ein sanftes Lächeln, fast nicht sichtbar, entstand.


    "Oh...ja. Die Hochzeit. Bitte...du vergibst mir doch dass ich so plötzlich verschwand. Und..." er blickte sich um da er nun jemanden bestimmten suchte "Deine Frau? Ist sie auch hier?" erkundigte sich der Germanicer nun. "Aber lass dich erstmal umarmen bevor wir weiterplaudern. Ausserdem ist es genug von mir. Erzähl lieber wie es dir erging. Bist du vllt schon im Senat? Oder vllt sogar der nächste Kaiser? Der wievielte wärst du dann in den letzten 3 Jahren? der Dritte oder Vierte?" Aculeo lachte laut.

    Anscheinend hatte Gundhraban in der Zwischenzeit etwas nachgelassen da es doch länger dauerte als gewoht bis die Porta geöffnet wurde.


    "Gundhraban...lang nicht gesehen und doch gleich wieder erkannt. Ich bin froh dass du noch unter uns weilst." Aculeo grinste breit und umarmte den Ianitor herzlich.


    "Wie geht es dir?" erkundigte sich der Germanicer nun ernsthaft. "Ich hoffe gut. Denn sonst werde ich mit Onkel Avarus reden müssen damit er dich auf Kur schickt. Oder vllt gar....Germanien? Hmm.. Aber lass uns hier nicht rumstehen wie bestellt und nicht abgeholt. Schliesslich sind wir keine Türsteher...HaHaHa...Türsteher. Der war gut...oder?" Nachdem nun endlich Aculeo etwas Luft geholt hatte konnte der alte Germane zumindest ein kurzes Brummen von sich geben. Schlurfend wandte er sich um und ging ins Haus. "Mach die Türe zu Germanicus. Senator Germanicus Avarus verweilt in seinem Officium. Ich werde dich anmelden."


    Aculeo verzog angwidert das Gesicht als Gundhraban ihn Germanicus nannte. Er erinnerte sich dunkel dem Germanen gesagt zu haben dass er für ihn Aculeo war. Und das war ja nicht wirklich schwer auszusprechen im Gegesatz zu anderen Namen. Er folgte nachdem er die Türe geschlossen hatte.

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    Original von Faustus Decimus Serapio


    Bei all den Gästen hatte ich längst den Überblick verloren – doch einer stach heraus, noch weit mehr als Tempelbruder Castus. Das war doch... Valentinas Ex-Verlobter. Der Germanicus, Germanicus Aculeo. Verblüfft sah ich ihm entgegen. Er hatte, wie soll ich sagen, durchaus etwas unheimliches an sich, dieser Überraschungsgast. Halb schützend, halb besitzergreifend legte ich wiederum den Arm um meine Verlobte, raunte ihr leise zu: "Hast du ihn eingeladen?"
    Trotzdem begrüßte ich ihn höflich (er war ja auch höflich zu mir gewesen, bei unserer seltsamen Begegnung damals):
    "Salve Germanicus Aculeo. Ähm... Willkommen, und hab Dank für deine Glückwünsche" Ich reichte auch ihm einen Kelch Caecuber. "Es hieß du hättest die Stadt verlassen? Nun, am Ende kehren wir doch alle immer wieder zurück, nicht wahr?"


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    Original von Quintilia Valentina


    Dann trat plötzlich jemand vor sie, mit dem die junge Quintilia wahrlich nicht gerechnet hatte. „Aculeo?“ Murmelte sie fassungslos, als sie den abgemagerten Mann vor sich sah. Die Zeiten mussten nicht sonderlich gut mit ihm gewesen sein. Sie spürte den Arm um ihre Schulter und Valentina musste zugeben, dass es ihr gefiel, dass es da nun jemanden gab, der offensichtlich zeigen wollte zu wem sie nun gehörte. Immer noch sprachlos schüttelte sie dann aber den Kopf auf seine Frage, nein sie hatte ihn nicht eingeladen. Woher auch? Wusste sie doch bis zu diesem Moment nicht einmal, dass er wieder in der Stadt war und sie hatte gerade Zeit gehabt ihren Sklaven zu ihrer Casa zu schicken um ihre Nichten zu holen. Dennoch schenkte sie ihrem ehemaligen Verlobten ein ebenfalls warmes wie gut gemeintes Lächeln.
    „Danke für deine Glückwünsche. Und es ist schön zu sehen, dass du wieder hier bist.“ Sie hätte gerne wohlbehalten hinzugefügt, doch sie wagte es nicht allzu viel in sein Erscheinen hineinzuinterpretieren. Serapio reichte ihm einen Becher. „Bitte, bediene dich, heute soll sich jeder wohl fühlen.“ Lud sie ihn ein und sie hoffte er würde etwas essen, so wie er aussah hatte er das wohl nötig.


    "Wahrscheinlich trifft es eher auf jene zu die gerne nach Rom zurückkehren. Aber es ist schön hier zu sein. Wenn man einmal die Zivilisation gewohnt ist möchte man sie nicht mehr missen." Aculeo lachte kurz auf, nahm den Becher entgegen und trank diesen leer. "Sehr gut. Vllt kannst du mir verraten woher du den Wein hast?"
    "Aber der Grund weshalb ich hier bin ist" er machte eine kleine Pause "Valentina"


    "Ja Valentina. Ich bin es. Und es erfüllt mich ein wenig mit Freude dass du meinen Namen noch kennst und diesen auch aussprechen kannst...Es tut mir leid"


    "Ich werde aber nun nicht der Prellbock sein der die anderen Gäste aufhält. Ich wünsche euch alles Glück der Welt. Mögen die Götter euch mit Glück und Gesundheit segnen, euch die Kinder schenken die ihr euch wünscht und vieles mehr."


    Jetzt ließ er den Blick ab von den beiden und besah sich die anderen Gäste. Zuerst fiel ihm die junge Frau auf die auf eine der Klinen lag. Wenn er es recht besann war sie es die gerade das Gedicht vorgetragen hatte. Oder war es doch jemand anderer? Von dem Punkt an dem er stand konnte er es nicht so genau erkenne.
    Der Germanicer bedachte Decima Camelia mit einem freundlichen, anerkennenden Lächeln und...da war doch Dives....
    "DIVES" etwas zu laut rief er den Namen seines Freundes auf den er nun zustürmte..sofern man stürmen nun in dem Gedränge wörtlich nehmen konnte.

    Aculeo klatschte. Er klatschte dass schon weh tat. Underdressed und abgemagert stand er am Rande und klatschte. So abrupt er damit begonnen hatte so abrupt hörte er damit auf. Ein Lächeln entstand nun in seinem Gesicht.


    "Ich gratuliere dem glücklichen Paar. Valentina....was für eine schöne Braut du nur bist...oder sein wirst." Immer noch stand das Lächeln in seinem Gesicht.


    Er ging nun auf die beiden zu, ohne Hast ohne Anzeichen etwas tun zu wollen dass vllt Aufruhr auslösen könnte.

    Valentina raunte Aculeo Ich liebe dich aber.....versuche bitte den Drang immer zu helfen etwas unter Kontrolle zu halten.Es könnte dich irgendwann in Schwierigkeiten bringen. dabei versuchte er nicht allzu streng zu wirken und streifte beabsichtigt ihre Hand mit seiner.


    Nun. Er wandte sich wieder an Serapio. Ich bin Germanicus Aculeo. Meine Verlobte hast du ja bereits kennengelernt. Mehr wusste Aculeo momentan nicht zu sagen. Er wartete nun bis Serapio eine andere Reaktion zeigte als bisher.

    Man stelle sich vor Aculeo wäre ein Truthahn. Auch das Thermometer wäre bereits Bestandteil vieler Küchen. Je nach Gewicht hätte es Stunden gedauert bis das Thermometer angezeigt hätte dass er gar war. Aber hier und jetzt geschah dies in Sekundenschnelle. Vor seinem geistigen Auge machte es hart "Plopp" und das Thermometer verließ komplett seinen Körper.


    Seine Hand legte sich aufs Gesicht und behutsam massierte er seine Schläfen um nicht wie er Berg bei Herculaneum zu explodieren. Aculeo liebte Valentina aber das war nun nicht das was man sich so wirklich vorstellen wollte.
    Schon stand der Decmer vor ihm. Geschlagen wie ein Hund. Den Kopf gesenkt wie ein reuiges Kind dass bei einer üblen Tat erwischt wurde und nun seine Strafe erwartete. Selbstbeherrschung war eine Eigenschaft die Aculeo beherrschte wohlweißlich dass es viele in Rage brachte wenn man nicht so reagierte wie sein Gegenüber.
    Salve Decimus. Lang ist es her dass man sich gesehen hat. Der Germanicer wusste noch sehr gut wann und wo man sich gesehen hatte. Wobei das Registrieren wieder eine andere Sache war. Aculeo vergaß aber selten ein Gesicht.


    Damals in Ostia. Das Theater. Der Decimer war einer der, von Dives, geladenen Gäste.

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    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Werde leider diese woche und auch voraussichtlich nächste woche nicht aktiv sein können. Dienstverschiebungen und zusatzschichten sind der grund.


    Gilt für Atius Scarpus und Matinius Avianus ebenso


    Auch die näxhste Woche wird nichts sinnvolles kommen. Weiterhin im Büro eingespannt


    Gültig auch für Matinius Avianus und Atius Scarpus

    Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Werde leider diese woche und auch voraussichtlich nächste woche nicht aktiv sein können. Dienstverschiebungen und zusatzschichten sind der grund.


    Gilt für Atius Scarpus und Matinius Avianus ebenso


    Auch die näxhste Woche wird nichts sinnvolles kommen. Weiterhin im Büro eingespannt


    Gültig auch für Matinius Avianus und Atius Scarpus

    Natürlich spürte Aculeo den leichten Druck an der Hand und blickte Valentina an. Zuerst wusste er nicht so recht was seine Verlobte sagen wollte doch nachdem er seinen Blick in die selbe Richtung fixierte wie Valentina es tat wusste er was gemeint war. Ein ihm nicht unbekannter Mann stellte sich vor Dives und begann zu sprechen. Was gesprochen wurde konnte man nicht hören aber je länger das Gespräch andauerte umso mehr ahnte Aculeo um was es gehen könnte.
    Bei allen Göttern. entfuhr es Aculeo. Ich kenne den Mann. Ein Decimer. Ich sah ihn im Theater in Ostia. Ich hoffe der Mann ist gut genug bei Sinnen und.....er unterbrach sich, blickte Valentina an und meinte nur


    Vermutlich geht es nur um etwas geschäftliches was er selbst nicht glauben würde wenn dies jemand, unter diesen Umständen, sagen würde. Das hätte sicher Zeit.

    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Varus sah natürlich das empörte Gesicht der jungen Römerin verstand ihre Frage an Aculeo aber falsch. An diesen gerichtet sagte er schnell:
    "Entschuldige Aculeo wenn ich jetzt eine Überraschung verdorben habe. Ich hätte wirklich gedacht die Sklavin wäre für dich."


    Er wandte sich danach Valentina zu:
    "Entschuldige meine Unhöfklichkeit, meine Name ist Tiberius Helvetius Varus. Aber ein bisschen hat Aculeo auch selber Schuld. Ich treffe ihn doch recht oft und bisher hat er noch nicht erwähnt eine so bezaubernde Frau zu haben! Oder Schwester?"


    Meine Verlobte, Varus. Meine Verlobte. Quintilia Valentina. Aculeo blickte Valentina an. Irgendwie hatte er da nicht ganz den Faden aufgenommen und verstand nicht wirklich um was es ging. Anscheinend fehlte hier das Glied dass den Zusammenhang herstellte.


    Ich freue mich jedenfalls für Dives und dass du auch hier bist. Wenn ich mir die Gäste so ansehe wüsste ich nicht welche Themen man mit dem einen oder anderen besprechen könnte. Er kratze sich verhalten an der Schläfe.
    Aber kommt Zeit, kommt Rat. Je später der Abend wird umso gesprächiger werden die Menschen. Nach diesem überaus philosophischen Querschläger kam Aculeo wieder zu sein bodenständigen Art zurück.
    Wie sieht es den mit dir aus? Gibt es jemanden? wollte der Germanicer wissen.

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    Original von Sergia Fausta
    "Quintilia, was für eine ausgesprochene Freude dich zu sehen, hier, in der Casa Sergia.", begann ich an der Seite meines Marcus stehend. "Ich heiße dich ganz herzlich willkommen hier!", hätte ich mein Frühstück selbst beinahe wieder hochgewürgt bei der übertrieben freundlichen Art, mit der ich zu ihr sprach. "Und du bist dann wahrscheinlich ihr Verlobter, Germanicus?", wandte ich mich dann an den und musterte ihn kurz. "Es freut mich sehr, den Lieben meiner.. Freundin einmal kennenzulernen. Herzlich willkommen!" Ganz schlecht schien es die Quintilia mit dem Kerl ja nicht erwischt zu haben.. so rein äußerlich. Immerhin wusste er sich modisch aufzumachen, war groß und sah eigentlich ganz gut aus. Wäre er kein Germanicus, ja, dann wäre er damit beinahe schon eine ganz gute Partie. Wäre. Beinahe.[/FONT]


    Aculeo stutzte kurz über die überaus freundliche Begrüssung der Sergia. Er hatte nichts davon gehört dass sich die beiden Frauen kannte wobei es egal war. Als er Valentina anblickte und diese die Begrüssung erwiederte konnte er den Verdacht nicht loswerden dass die beiden doch nicht so wirklich "Freundinnen" waren. Aber was sollte er nun machen.
    Das stimmt, Sergia. bestätigte Aculeo die Annahme der Braut. Ich bin erfreut dich kennenzulernen und auch ein wenig überrascht. Hat doch Dives bis vor kurzem kein Wort über eine Vermählung, geschweige einer Verlobung verloren. Er nickte Sergia mit einem Lächeln zu und wandte sich an Dives der gleichfalls ein paar Worte an Valentina und ihn richtete.


    Sein Blick würde von Dives verstanden werden der soviel aussagte wie: Ich weiß von nichts. Er schüttelte fast unmerklich den Kopf.
    Nun. Valentina. Ich denke wir haben die beiden nun schon zu lange aufgehalten. Es sind noch einige Gäste hier die gerne ihre Glückwünsche aussprechen wollen.


    Dives. Ich freue mich für dich. Und dabei blickte er Sergia an einen besseren Mann konntest du nicht fa...finden. Nochmals nickte er Sergia zu um anschliessen Valentinas Arm zu ergreifen und in Richtung Sedulus und Seranna zu gehen

    Mit zerknirschtem Gesichtsausdruck, nicht wegen der etwas unflexiblen Art Tranquillus sondern wegen des kleinen Faupax mit Varus, erreichte er den Sklavenhändler und drückte sein Siegel als Bestätigung auf die Wachstafel. Ein knappes, verlegenes Lächeln sandte er nachträglich Tranquillus zu bevor er sich nun den Sklaven zuwandte..


    Bring sie in die Casa Germanica. Ich werde später nachkommen. Und falls es etwas gibt. Du hast freie Hand. Aber lass die Finger von ihr. Wobei es gegen seine übliche Art keinerlei Humor in der Stimme zu hören war. Auch der Blick mahnte Hildulf.



    Sim-Off:

    bezahlt