Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    " Nun die Ehre.....ich hatte das Vergnügen Gast zu sein bei der Anhörung letztens. Wegen diesem Kyriakos...die Falschmpnzgeschichte. Und es war recht interessant wie du diesen Mann vertreten hast. Natürlich war es deine Pflicht dies zu tun auch wenn der Mann nicht unbedingt unbescholten ist."

    Da Aculeo noch stand schritt er gleich auf ein kleines Tischchen zu.

    " Zu trinken, Iunius?"

    Lange musste der Iunier nicht warten. Wenige Augenblicke nachdem der Praetorianer geklopft hatte öffnete sich die Türe.

    Aculeo stand nun vor den beiden und lächelte, nickte kurz dem Soldaten zu und bedankte sich.

    " Iunius Tacitus. Es freut mich dich zu sehen. Bitte komm rein und schließe die Türe."

    Der Germanicer wandte sich um und umrundet den Schreibtisch.

    " Bitte" eine kurze Armbewegung deutete auf den Stuhl. " Nimm Platz."

    Es verstrichen einige Sekunden dann setzte Aculeo fort.

    " Ich hoffe ich halte dich nicht von dringenden Angelegenheiten ab...."

    Kurz öffnete sich die kleine Öffnung und ein Gesicht erschien. Dem Gesicht war nicht zu entnehmen was der dazugehörigen Person durch den Kopf ging, zu kurz war der Moment da sich die Luke gleich wieder schloss.

    Dann öffnete sich die Porta und der Bedienstete antwortete auf die Frage.

    " Salve, guter Mann. Mein Name ist Dimitrios Suflaki und komme von der Casa Germanica um eine Nachricht abzugeben. Für Aulus Iunius Tacitus gedacht. Hier, bitte sehr." Gleichzeitig mit seinen letzten Worten streckte er den Arm aus und hielt dem Mann das Papyrus entgegen.


    Ad

    Aulus Iunius Tacitus


    Salve, werter Iunius.

    Du wirst dich fragen wer dir diese Nachricht schicken ließ und hier auch schon sie Aufklärung.

    Ich, Paulkus Germanicus Aculeo, wäre erfreut meine Einladung anzunehmen und dich, zu einer beliebigen Zeit deiner Wahl, im Officium des Procurstor a cognitionibus einzubinden.


    Nebenbei wurde ich auf dich aufmerksam als ich der Anhörung zur Causa Kyriakos beiwohnte.


    Vale


    Paullus Germanicus Aculeo

    admimp-procuratoracogni.png


    Es klopfte an der Porta und der Art des klopfen konnte man entnehmen dass es nicht zaghaft und zurückhalten war sondern eher ungeduldig und etwas fordernd.

    Der Bedienste der Germanicii hatte eine Rolle Payrus in der Hand. Sein Blick wanderte von der Türe nach Links und Recht, inspirierend fast. Dann nach oben um dort seine Meinung über das Haus weiter auszuführen. Schließlich starrte er wieder starr auf die kleine Luke die in der Türe eingelassen war und wartete.

    " Ich danke dir für deine Meinung über mich. Es wird jedoch besser sein wenn sich ein Advokat damit befasst, jemand der bereits praktische Erfahrung hat und sich mit diesem Fachlatein eingehends befasst und befasst hat."

    Wer da nun für Aculeo in Betracht kam wusste er selbst noch nicht genau. Nur schemenhaft schwirrte ein Name in seinem Kopf herum der, so hoffte er, bald zu einer realen Person werden würde.

    Dafür müsste er diese Person persönlich kennenlernen und für sein Vorhaben gewinnen.

    Die Erläuterung die der Kaiser seinem a cognitionibus cognitionibus vortrug leuchtete ein. Aculeo nickte zustimmend und setzte ein Schmunzeln auf.

    Der Zufall wollte es anscheinend das des Kaisers Anliegen teils mit dem des Germanicers einher ging.

    " Augustus. Es traf sich gut dass die mich borgeladen hattest denn ich hätte um Audienz gebeten.

    Die Sache mit der Münzfälscherei, ich war Zuhörer in einem Fall der diese Causa betraf hat mich aufhören lassen.Es soll eine Liste geben mit Namen die in die Sache verstrickt sein könnten Im Vorfeld habe auch schon mit dem stellvertretenden Tribun diesbezüglich gesprochen gehabt."

    Aculeo legte eine kurze Pause ein um Aquilius Severus Zeit zu geben....

    " Deshalb möchte ich zumindest deine Zustimmung einholen um den Cohorten eine Empfehlung auszusprechen weiter nachzuforschen."

    " Wer würde, deines Erachtens geeignet sein das Edictum Imperatoris aufzusetzen?"

    Erneut war Aculeo verunsichert. Der Kaiser bat ihn ein Thema zu bearbeiten mit dem er, Germanicus, nichts zu tun hatte.

    Und wen der Kaiser einen bittet etwas zu tun dann war es nicht einfach eine Bitte. Es war mehr ein Befehl.

    Und dies wiederum löste eine leichte Paranoia in Aculeo aus. War es eine Falle? Sagte jemand am Bein des Sessels auf dem Aculeo zur Zeit saß? Oder war es ein Test um festzustellen wie kompetent der Germanicer war? Fragen über Fragen..

    " Augustus. Eine Münzreform ist weit mehr als nur einfach neue Münzen prägen zu lassen. Deshalb werde ich Experten zu raten ziehen die sich mit dieser Thematik besser auskennen als ich selbst.

    Aber wen du mir die Frage erlaubt....warum diese Reform plötzlich? Schließlich bewährte sich das bisherige System."

    " Salve, Imperator Augustus." ACuleo verneigte sich und wartetet bis der Kaiser Platz genommen hatte. Erst dann setzte er sich selbst, schug die Beine übereinander und legte seine Hände auf seine Schenkel.


    " Augustus. Ich hatte natürlich sofort nach einem passenden Termin gesucht um deiner Aufforderung nachkommen zu können. Doch......." ein wenig verunsichert setzte er fort: Wie kann ich bezüglich einer Münzreform behilflich sein?"

    " Darüber muss ich mir noch den Kopf zerbrechen. Oder spontan entscheide. Wie auch immer, Ferox. Zuerst der Kaiser, dann tribun Mennius und alles weitere ergibt sich von selbst.

    Vermutlich werde ich den Tribun um Rat fragen da ich in gewissen Dingen nicht wirklich geschickt bin."

    Kurzerhand klopfte er seinem Verwandten aufmunternd auf die Schulter und lächelte.

    " Bis später, Miles Germanicus. Bis später."

    Danach trete er sich um ind stakste zurück zur Kanzlei.

    Warum Urbaner und Prätorianer immer noch zusammen on einer Castra untergebracht waren? murmelte Aculeo, im Selbstgespräch, vor sich hin.

    " Ich muss schnellstens eine Unterredung beim Kaiser erreichen" rekapitulierte der Procurator während sie durch das Tor nach draussen traten.

    " Ausserdem möchte ich dass du dir Gedanken machst. Gedanken darüber wer vertrauenswürdig genug ist um während einer Untersuchung stillschweigend die Arbeit zu machen die ihm aufgetragen wird. Nämlich.."

    Jetzt senkte sich die Stimme Aculeos zu einem leisen Wispern....." Tribun Mennius wäre dafür wenn ein paar Männer abgestellt werden würden um die Fälschergedchichte weiter zu verfolgen."

    " Doch zuerst müsste ich beim Kaiser ein Gesuch einreichen....damit der Fall an die Kanzlei geht."

    " Was ich möchte ist in diesem Fall unerheblich" meinte Aculeo lächelnd.

    " Doch im Namen des Kaiser und Reichs gehört es weiter verfolgt. Also ja, der Fall sollte an die Kanzlei weiter gereicht werden in Zusammenarbeit mit den Cohorten. Denn ohne die wäre es ja gar nicht so weit gekommen. Glaub ich jedenfalls jetzt."

    Mit gerunzelzer Stirn blickte er Ennius an.

    " Was würdest du dazu sagen die involvierten Urbaner für die Zeit die zur Lösung benötigt wird der Kanzlei zu unterstellen?"

    " In der Tat, Tribun."

    Aculeo nickte langsam. " Es wsr aber rein zufällig. Wenn mich meine Neugierde nicht zu dieser Verhandlung geführt hätte würde der Fall womöglich Ad acta gelegt werden oder höchstens durch eine kurze Untersuchung abgeschlossen werden.

    Die Kanzlei ist hier nun sehr hellhörig geworden. Ein dubioser Bordellbesitzer mit falschen Münzen. Dazu ein Vigintivir der Fehlverhalten an den Tag legt. Dies aber nur nebenbei.

    Wenn man Glück hat stößt man hier auf ein viel größeres Kuckucksei das dem Staat ins Nest gelegt werden könnte."

    " Natürlich, Trivun. Wie gesagt.. es war eime spontane Entscheidung und wenn dein Terminplan keine Lücke vorweisen hätte können so wäre es dann eben so. Danke nochmals."

    Aculeo setzte sich und hörte aufmerksam zu. Viel hatte der Tribun nicht zu sagen doch das, was er sagte, irritierte den Germanicer.

    " Soll das heissen die Liste ist nicht im Besitz der Cohorten?"

    Er versuchte sich zu entsinnen was am Ende der Verhandlung geschehen war.

    " Ich bin etwas irritiert. Die Liste*, mit bestimmten Namen wurde vom Vigintivir ausgehändigt. Wobei...wenn ich mich nun recht entsinne an einen Prätorianer. Würde die dann nicht weitergegeben?"


    *RE: Erste Anhörung Praetor Peregrinus - Nero Aemilius Secundus vs. Kyriakos

    " Nun. Scheint ein Kind des Glücks zu sein" was für ihn das Ende des Themas war. Er würde sich allein noch etwas damitmit beschäftigen aber nicht hier und nicht heute.

    " Und wie geht es dir? Wie läuft es bei den Urbanern? Ich kann mir vorstellen das es nicht die sauberste und freundlichste Arbeit ist die es gibt."

    Wieder nahm er sich ein Stück Brot mit etwas Öl und dazu ein Stück Käse dabei blickte er Ferox abwartend an.