Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    " Hin und wieder gehen einem die Pferde durch Und wenn jemand der Meinung ist sowieso im Recht zu sein ist es noch öfter der Fall zu übertreiben. Persönlich hatte der Vigintivir nichts davon. Glaube ich zumindest. Dieser Kyriakos fiel schon mal auf wenn ich mich richtig erinnere. Das war bevor ich in die Kanzlei gewünscht wurde. Was natürlich den Anschein hat als wäre der Mann ein Bürger der nicht sonderlich gesetzestreu agiert."

    " Was den Vigintivir betrifft so wird er eine Abmahnung erhalten. Jedenfalls würde uch es so handhaben "

    Lang musste Aculeo nicht warten bis Bewegung ins Spiel kam. Die Bewegung hatte einen Namen....Ferox.

    Der ältere der beiden Germanicer lächelte und begrüßte seinen jungen Vwrwandten.

    " Miles Germanicus. Salve. Nun..." Kurz überzogen sich Aculeos nit Denkfalten die aber gleich w8eder verschwanden.

    " Du weisst sich wer mit der Fall betreffend der Münzfälscher betraut ist. Dieser Mann ist zugleich mein Ansprechpartner."

    Aculeos Vermutung trafen dabei den Stellvertreter des Praef.Urbi.

    Tags darauf, nach der Vorverhandlung der er beigewohnt hatte, machte sich der Germanicer zu den Cohorten auf. Falschmpnzerei war kein Delikt das man mit zugedrpckten Hühneraugen hinnehmen konnte. Nicht er und schon gar nicht der Staat.


    So stand er nun an der grossen Pforte die ins Innere der Castra führte.

    " Salve, Miles. Mein Name ist Germanicus Aculeo, Procurator a cognitionibus und ich wpnsche den Prefecten sprechen. Es geht um den Fall der Falschmünzerei der gestern zur Verhandlung gebracht wurde."

    In keinster Weise überrascht abermit einem positiven Gefühl betrat Aculeo, nach Ferox, das Triclinium.

    Er wusste dass die Bediensteten im Hause Germanica tadellos arbeiteten. Tadellos war relativ für Aculeo. Er war ein Mensch der die Dinge nahm wie sie kamen....und so echauffierte er sich nicht über kleine Fehler oder Mängel. Zumindest nicht was das Privatfeld betraf.


    Was ihn immer schon etwas genervt hatte wsr das Rumgefummel an ihm. Wem scherte es ob die Toga schön trauert wsr wenn man lag. Kurzerhand nahm er die Hand des Sklaven und schon sie beiseite.

    " Meine Güte" meinte er mit einem Schmunzeln:" Jetzt mach dir nicht in die Toga. Falten kommen so oder so rein."

    Er grinste nochmals und griff sich ein Stück Brot, beträufeln es mit Olivenöl und schob sich den Bissen in den Mund. Zwei,drei Mal kaute er und schob ein Stück Käse hinterher.

    Nachdem er die Nahrung ordentlich zerkleinert und geschluckt hatte antwortete er Ferox.

    " Ceretanus und Varro sind mir bekannt. Zumindest hatten wir Schriftverkehr." Ob er denkenden persönlich schon begegnet war wusste er nicht mehr.

    " Und Leistung sollte belohnt werden. Im Falle Varros. Schließlich tat und tut er alles mögliche um Das Reich zu schützen."

    " Was die Arbeit in der Kanzlei betrifft so hinken ich hinterher. Es ist doch eine Weile her dass ich in der Kanzlei saß. Was mich zu dem Grund bringt mich nach dir erkundigt zu haben.

    Was war das gestern für eine Verhandlung? Ich kam leider zu spät und erlebte nur noch die Urteilsverkündung mit. Vermutlich schmeckte das dem Einen und Andern nicht wirklich."

    Ein Apfel lag nun in seiner Hand und kurze Augenblicke später fehlte ein Stück daraus.

    Fast hätte er den Jungen vergessen. Der kleine Kerl würde wahrscheinlich noch morgen da stehen und auf Antwort warten. Um ihm die Mühsal zu ersparen meine Aculeo:" Mit Wasser bitte. Aber reichlich Wasser."

    Da kann ich dir nur zustimmen." Aculeo nickte lächelnd.

    Ferix hatte recht. In den Jahren in denen Ferix nun schon in Rom war begegnete man sich vllt ein- höchsten zweimal.

    " Und das gute Wetter liegt wohl daran das es den Göttern gefällt wie du dich anstellst. Ist es möglich etwas Essen und Trinken zu bekommen? Ich habe die Übersicht verloren wer hier noch im Hausstand ist und wer nicht."


    " Könnte ja in Ruhe dabei plaudern, falls es deine Zeit erlaubt. Vieles wird mir entgangen sein."

    Wieder einmal daheim. Die seltenen Momente die er genoß, abseits der Kanzlei, abseits des Trubel. Wobei.. Er musste schmunzeln...er war selten unter Menschen. Somit war es stark überzogen zu behaupten es wäre ein seltener Moment abseits des Trubels und so.

    Aber nur war er eben wieder einmal daheim. Leer wsr das Haus imd erneut überrannt ihn ein Moment von Melancholie.

    Wie voll war die Hütte als er on Rom ankam, mit somit wir nichts in den Taschen, seinen Bruder an der Hand und sogut wie nichts an Wissen.

    Sein Bruder Marcus, jener als er und doch früher gestorben. Seine Onkel, oft eine Anlaufstelle um sich nit Wissen zu bereichern oder um Hilfe zu bitten. Alle jene die er kennengelernt hatte und kannte war nun weit weg oder tot.

    " FEROX...FEROX? BIST DU DA?" Wie so oft brüllte er aus reiner Kust und Laune durchs Haus. Wie oft er dafür Insgeheim verflucht wurde wollte er gar nicht wissen. Es kostete ihm einen amüsierten Lächler bei dem Gedanken.


    Ferox war bei den Cohorten und es war erst gestern gewesen das er dem jungen Germanicer begegnet war.

    FEROX....am wenigsten hatte Aculeo damit gerechnet den jungen Mann hier zu sehen. Wie lange war es her.....

    Ohne den Gedanken weiter zu spinnen hob er kurz die Hand un winkte seinem Verwandten zu.


    Da kam auch schon das Urteil. Für den Germanicer war es ein Urteil. Ihne die Verhandlung verfolgt zu haben konnte er nun nicht abschätzen ob es gerecht war oder nicht.

    Der Beklagte, ein Grieche, kam hier nun gut davon. Nicht nur dass er des Deliktes frei gesprochen wurde, er bekam sogar noch Entschädigungen. Vermutlich einer der wenigen Tsge an dem es diesem Mann gut ging.

    Für ihn war es hier zu Ende. Er erhob sich, nickte dem Praetor grpssend zu und verließ den Raum leise wie er gekommen war.

    Aculeo vermutete dass die Anhörung bereits sein Ende gefunden hatte war aber neugierig darauf und betrat die Basilika, suchte sich den Raum in dem die Anhörung statt fand und betrat diesen leise.


    Kurz nickte er dem Praetor zu, lächelte entschuldigen und setzte sich in den Hintergrund.


    Dass die Anhörung noch nicht vorüber war freute den Germanicer. So konnte zumindest vor Ort verfolgen wie die Entscheidung ausfallen würde. Kam es zu einer Verhandlung würde er wohl davon erfahren, über den offiziellen Weg.

    " Sapperlot" entfuhr Es dem Germanicer auf die übliche Weise.

    " Stimmt da war dich etwas. Werde ja nicht alt, Cornicularius. Nur nicht alt werden."


    " Gut dann werde ich rasches zur Praefectur zischen und hoffen Senator Claudius dort zu erreichen. Herzlichen Dank, Cornicularius für die Information und dein rasches Bemühen. Vale, Octavius "

    Mit dem Gruß verließ er auch schon das Officium und machte sich zur Praefectur auf.

    Nach der Devise " Kam der Berg nicht zum Propheten so kam der Prophet zum Berg " hatte sich Aculeo aufgemacht um dem Claudier einen Besuch in dessen Refugium abzustatten. Der Germanicer hatte schon die Vermutung dass der Senator und gleichzeitig Kommandeur der Stadtcohorten alle Hände voll zu tun haben würde daher nun der Gang zu Castra.

    Am Tor angelangt hielt er kurz inne. Er war wie immer allein unterwegs. Kein Geschnösel, kein Gekreusel und schon gar keine Liktoren. Wozu auch....Er war gesund und konnte selbst nich einen Fuß vor dem anderen setzten und auch eine Türe selbständig öffnen.

    Und bei einem Miles seine Anwesenheit kundtun konnte er auch ohne Hilfe.

    So und nicht anders tat er dies nun auch. Erkenntlich als Ritter des Imperiums, sprich Tunika, schmaler purpurner Streifen und Ring meldete er sich nun mal.

    " Miles. Salve. Ich bin Germanicus Aculeo, Procurator a cognitionibus und komme zu Senator Claudius Menecrates. Sei so freundlich und organisiere jemanden der mich zum Officium des Praefecten begleitet."

    Der Bote wirkte so als wäre er soeben von einem Wagen überrollt worden. Ob noch etwas auszurichten wäre...


    " Nein" antwortete er schlussendlich im Wussen dass es nicht sein Fehler sein würde. " Die Nachricht, für Senator Claudius soll einfach überbracht werden."

    Für ihn hatte es sich erledigt. Mit einem " Vale " verabschiedete er sich und ging zurück zum Palast.