Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Gut...das freut mich. Spontan und flexibel. meinte Aculeo feixend.


    Ich habe noch etwas zu tun und werde noch schnell einen Boten zur Casa Germanica in Rom schicken damit es nicht zusehr nach Überfall aussieht. Man weiß ja nie.


    Und dein Gepäck lassen wir einstweilen hier. Falls du nicht etwas dringend benötigst.


    Er stand auf und setzte sich an den Tisch um die Nachricht zu verfassen die die Ankunft der beiden in der Casa Germanica ankündigen sollte.

    Asoooo antwortete Aculeo und blickte nun wieder recht manierlich aus der Wäsche. Natürlich war er da ziemlich am Holzweg gewesen. Was wäre das für ein Gesetz. Und welcher Irre hätte soetwas erlassen.


    Also. Wo ist dein Gepäck eigentlich? Noch in Rom? fragte er nun Valentina. Er nahm seinen Stuhl und stellte diesen nun direkt neben Valentina um dann auch darauf zu platzen.


    An ihrer Haltung merkte Aculeo dass Valentina etwas zurückhaltend war. Wahrscheinlich dachte sie es wäre nicht angebracht frei zu reden oder sich so zu benehmen wie sie es gerade wollte. Daher....


    Vor mir musst du nicht die gut erzogene Frau abgeben. Sei wie du willst. Wenn es mir reicht sag ich dir es schon. Keine Sorge. dabei kam wieder das typische Grinsen zum Vorschein.

    Kurz räusperte sich der Germanicer nachdem der Sprecher geendet hatte und wischte mit einer sachten Bewegung nichtvorhandenen Staub von seiner Toga.
    Ehrten unsere Vorfahren nicht die Religionen derer die sich uns unterwarfen oder sich mit uns verbündeten und hatten wir nicht auch viele der Götter für einflussreich genug gehalten um ihnen selbst zu huldigen? fragte Aculeo nun fast beiläufig


    Ich sehe zumindest keinen sonderlich guten Grund warum dieser Tempel nicht gebaut werden sollten. Und wenn es ums Geld geht, so bin ich gerne bereit die Summe die für den Tempel des Mercurius gespendet wurde ebenfalls zu spenden. Diese Feilscherei um jeden Sesterze ist wirklich nervig. Anstatt selbst diesen Vorschlag zu machen oder einen ähnlichen muss nun eine Diskussion begonnen werden die nur böses Blut schafft. Oder zumindest Unstimmigkeiten. Erneut schnippte er nun, diesmal mit gelangweilten Gesichtsausdruck, ein fivtives Haar von seiner Kleidung.

    Oh..Ohh...Ohhhhhh... Es gibt ein Gesetzt dass untersagt zu arbeiten? Wieso erfahre ich jetzt erst davon? Ständig passiert mir sowas. Theatralisch begann Aculeo zu jammern.
    Was ich alles machen hätte können wenn ich nicht gearbeitet hätte Die Hände schlug er über den Kopf zusammen und sackte dann in sich.
    Das müssen wir noch genauer recherchieren, Valentina. Du willst eben nicht daheim sitzen. Und irgendwas musst du dann stattdessen tun.


    Lass uns nach Rom reisen um meiner Familie die Neuigkeiten zu unterbreiten. Auf die Gesichter bin ich gespannt. Überhaupt das von Tantchen und Onkelchen. Da grinste er nun breit über das Gesicht und wenn die Ohren nicht wären wäre es fast unendlich.

    Ja also Aculeo räusperte sich und runzelte ein wenig die Stirn. Entweder ging es nun um Gründstücke oder einfach um die Gebäude die darauf standen. Zu den Grundstücken konnte er nichts sagen aber bei den Gebäuden konnte er zumindest ein wenig aushelfen. So hoffte er.


    Öffentliche Gebäude. Der Kanzlei fehlen die korrekten Daten bis jetzt? Mit leichtem Unterton fragte er nun den Decimer...aber nur rethorisch
    Die Curia. Der Tempel des Merkur, des Herkules. Ein prächtiges Theater. was gibts denn noch? nun war es an Aculeo die Personen anzusehen und von dort mögliche weitere Gebäude zu hören.

    In Ordnung? Aculeo blickte Valentina skeptisch an. Ich hör da doch ein wenig unzufriedenheit. Oder täusche ich mich?
    Möchtest du weiterhin Scriba sein? Ich jedenfalls sehe es eher nachteilig wenn du weiterhin für mich arbeiten würdest. Wenn ich dir helfe einen anderen Posten zu finden...wäre es für dich dann in Ordnung?
    Mir war nichts besseres eingefallen
    antwortete er noch auf das letzte von Valentina und lächelte.

    Als Valentina ihm gegenüberstand pochte den Germanicer das Herz bis in die Schläfen. Er war erleichtert dass nun nicht schon wieder zu einer Absage gekommen war, Zu oft, wie oft war in diesen Moment wurscht, wurde er versetzt oder einfach stehen gelassen. Er war.....glücklich...oder das was man nun als glücklich bezeichnen konnte. Die Zeit die Valentina und er sich kannten war doch noch zu kurz um wirklich von glücklichsein reden zu können.


    Er lächelte, nahm ihre Hände und umschloß diese mit seinen.
    Ich werde einstweilen darauf verzichten Nachwuchs zu züchten, wenn es deine einzige Bedingung ist. Sanft führte er sie wieder zurück zum Stuhl.


    Setz dich. Wir werden einiges klären müssen. Zum Beispiel wirst du nicht mehr als Scriba für mich tätig sein können. Kurze Pause... Können schon aber es würde nicht besonders gut aussehen. Oder? Bei Anlässen dich als mein Scriba und meine Frau vorstellen... dabei grinste er dann. Aber...in ferner Zukunft würde es gängig sein die Sekretärin zu heiraten :D


    Nebenbei nahm er nun den Krug mit Wein und füllte etwas in Valentinas Becher in dem noch Wasser vorhanden war, In ferner Zukunft auch nicht lt. Knigge aber egal, und reichte ihr diesen.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives


    Und wieder so ein Ding: Dives stellte zwei Fragen und bekam nur eine Antwort. Beim besten Willen wollte er einfach nicht mit diesem Tribun warm werden. Für einen winzigen Moment keimte im Duumvir die Hoffnung auf, dass ja eventuell sein Collega Cassius... Aber auch das schien praktisch ausgeschlossen. Der war ja nach der ausgebliebenen Einladung zu bereits erwähnter Besprechung noch schlechter auf jeglichen Classis-Soldaten zu sprechen! Nein, der würde auch im Fall der gemeinsamen Wiederwahl wohl stets den Iulier in Kontakt mit der Classis treten lassen und sich selbst anderen Projekten widmen.
    "... Einen sicherlich doch recht willkommenen Strich, nicht?", warf Dives mit freundlichem Lächeln ein und rechnete nun beinahe schon damit, dass er darauf auch noch eine Antwort erhalten würde. Dabei war das nun wirklich mal rhetorisch gemeint. Wen würde es schließlich nicht freuen die Karriereleiter weiter empor zu steigen und aus der Kanzlei heraus nun den ersten ritterlichen Posten zu bekleiden?!


    "Decimus Varenus..?", repetierte der Iulier dann den Namen und nickte leicht. Damit wurde ihm nun so einiges klar. Überaus lebhaft konnte sich der Duumvir nämlich noch an den Auftritt des Finanzbeamten im Officium Duumvirorum erinnern, wo der erst den Cassier und sodann den ebenfalls anwesenden Germanicer in einem Abwasch einmal kräftig vor den Kopf gestoßen hatte. Weshalb er ihn selbst 'verschonte', war ihm bis heute ein Rätsel... Fakt aber war: Anscheinend waren der alte Decimer und dieser junge Fabius ein wenig zu lange Kollegen gewesen! So dominant, wie Varenus auftrat, war es nicht schwer sich vorzustellen, dass sich ein junger, aufstrebender Mann da an dem und vor allem dessen Verhalten orientiert hätte... leider.


    JaJa...wenn die Leute in der Kanzlei nicht wäre, wo würde Rom dann bloß stehen warf Aculeo in neutralen Tonfall ein am Weg ins Triclinium. Er hatte gerade die beiden passiert als er den Namen Decimus Varenus aufschnappte. Er musste natürlich stehenblieben. Vllt würde es ein interessantes Gespräch.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    | Asinia Celerina


    Offenbar kam die Frage danach den Gürtel befühlen zu dürfen nicht ganz so gut an. Dennoch würde Celerina ganz sicher die Namen Petronia und Aemilius im Kopf behalten. Irgendwann würde schließlich auch sie einmal heiraten und welche Braut wollte dafür nicht die Schönste im ganzen Land sein?
    Dem Centurio schien die Frage weniger auszumachen; der plauderte freundlich weiter. Ja, der machte wirklich den Eindruck auf die Asinia ein guter Kerl zu sein. Darüber hinaus - und das war ja eigentlich (so ganz objektiv) noch viel wichtiger - war er offenbar auch eine gute Partie. Einen Cousin des Praefectus Praetorio verschmähte wohl schließlich keine Frau so einfach...


    "Nein, noch nicht. Aber meine Mutter ist hier auch irgendwo unter den Gästen und versucht mir irgendeinen mehr oder weniger einflussreichen Decurio... äh... zu organisieren."


    Und wie organisiert man einen einflussreichen Decurio? wollte Aculeo mit Schmunzeln wissen.


    Ich hätte es dann gerne gewusst wie man einflussreiche Personen organisiert. Schliesslich kann man nicht genug davon kennen. Nicht wahr?


    Nach dem ausführlichen Gespräch mit Tiberius Lepidus hattes sich die beiden nun ebenfalls ins Triclinium begeben und dort auf Klinen Platz genommen. Gerade mal zwei Personen waren dem Germanicer bekannt und somit war es nicht gut um Gespräche bestellt. Ausser er "drängte" sich mehr oder weniger auf.

    Das sollte kein Problem darstellen. antwortete Aculeo frei und nickte.


    Übringens habe ich vor einige Schiffe nach Hispania zu entsenden. Die Provinz scheint noch ruhig zu sein und Getreide gibt es dort auch genug. Falls du noch andere Ideen hast lass es mich wissen. Am besten wäre es wenn du mich in Ostia erreichen wirst. fügte Aculeo noch hinzu und wartete noch einige Augenblicke

    Bisher hatte sich Aculeo zurückgehalten mit einer Meinung. Doch nun, da der selbstgefällige Einfall des Trebiers kam hatte er nun keine andere Wahl. Auch wenn der Iulier schon den Einfall abgeblockt hatte musste er nun zumindest irgendetwas sagen.


    Ich denke auch dass es am besten ist das Objekt zu veräussern. Schliessilch erspart sich die Civitas ein paar Sesterzen wenn es nicht mehr im Besitz Ostias ist. Und die Einnahmen daraus sind ja nicht mehr relevant. Es wäre reine Zeit-und Papyrusverschwendung einen Posten zu schreiben der nicht mehr vorhanden ist. sprachs und nickte.
    Ich bin für einen Verkauf des Objekts :dafuer:

    Gut. Wenns nicht schneller geht dann gehts eben nicht schneller. Oder vllt doch? Die Frage war rein rethorisch und Aculeo wartete nicht wirklich auf eine Antwort. 4 Tage waren nicht schlecht. Somit hätte er Zeit noch selbst etwas vorzubereiten.
    Was zum Beispiel müsste geschehen dass es schneller geht?

    Ein knappes Räuspern war zu hören und Aculeo runzelte leicht die Stirn. Was wusste nun über die Sachlage zwischen dem Vescularier und seinen Onkels. Eigentlich nichts. Dass der Vescularier seit längerer Zeit nicht sonderlich gut befreundet war mit Germanicus Sedulus, das wusste er, er war ja schliesslich mal dabei. Aber sonst. Und dass beide Germanicer ihrer Ämter enthoben wurden wusste er auch nur durch die Bekanntgabe.


    Nun Tiberius. Es gab einige Unstimmigkeiten in der Vergangenheit doch warum nun beide, Germanicus Avarus und Germanicus Sedulus ihre Ämter verlassen mussten, da bin ich überfragt. Zur Zeit ist der Kontakt nämlich ziemlich...wie soll ich sagen...gering. Ostia und Rom liegen nicht weit auseinander und doch lässt es die Zeit nicht zu die kurze Entfernung zurückzulegen. Du verstehst? Ich persönlich hoffe nur dass sich die Lage wieder entspannt. Nicht dass die Germanicer nun ernsthafte Represalien zu befürchten haben.

    Du meine Güte dachte sich nun Aculeo und blickte Valentina bestürzt an. Es war ein Scherz. Doch die Reaktion der Quintilierin wies eindeutig darauf hin dass sie es für ein wahres Angebot hielt. Verdammt, Verdammt, Verdammt. Er konnte aber nun auch nicht zurück. Es würde Valentina wahrscheinlich wieder in eine schwere Deppression fallen lassen und er würde daran Schuld haben.


    Nun. Ich meine. Also. Du musst nicht einwilligen. Es muss natürlich auch nicht gleich sein. Und Kinder sind in dieser Zeit doch eher ungünstig. Oder....? Du bist nicht einverstanden? Vllt konnte er so nochmals irgendwie die Lage entschärfen wenn er Valentina die Wahrheit entlockte wie sie darüber dachte.

    Mit nachvorn gestülpter Unertlippe blickte Aculeo Valentina an und nickte nachdenklich. Natürlich hatte er den einen oder anderen Plan doch würde es ziemlich schwer werden den einen durchzuführen.


    Er blickte weiterhin Valentina an, hielt dann den Kopf schief und antwortete mit noch ernsterer Stimme.
    Du wirst meine Frau. Wir bekommen 2 Kinder und es wird ein Haus in Ostia gebaut. Ich hoffe diese Lösung ist dir genehm. Nun wandelte sich der ernste Blick in einen fragenden.

    Na da schau her...gleich 5 mittlere Liburnen. Wenn das keine Überraschung ist. Da bin ich aber nun wirklich sprachlos. Aculeo hatte mit 2 Kleinen gerechnet aber man soll nicht motzen wenn man etwas bekommt und schon gar nicht wenn es die eigenen Erwartungen übertrifft.


    Wann werden die Schiffe fertig sein, Centurio? Damit man die Abreise der Frachter koordinieren kann- Aculeo hatte sein eigenen Schiff in einen Flottenverband aus Frachtschiffen eingebunden und würde, wenn alles gut geht, mit 150 Tonnen Getreide dastehen.


    Aculeo grinste nun und blickte den Decimer an.

    Ja meine Liebe. Wobei du doch hauptsächlich für mich arbeitest. Die Sachen welche die Cura Annonae betreffen, dessen musst du dich nicht annehmen. antwortete Aculeo. Er hatte ja schliesslich seinen Scriba für die Dinge.
    Was wir nun noch klären müssen.....du musst doch irgenwo unterkommen. Er grinste schelmisch. Hast du da schon eine Idee? Mit einer schwungvollen Handbewegung füllte er einen Becher mit Wasser und reichte diesen Valentina.

    Etwas Enttäuschung machte sich im Gesicht des Germanicers breit und auch seine Stimme war nicht sonderlich fröhlich.


    Das ist schade, Tribun. Also keine konkreten Ergebnisse bis jetzt? Hat man zumindest schon einen Verdacht wer hinter dieser Schurkerei stecken könnte? Vllt sogar jemand aus der Wachmannschaft? Aculeo wollte so gut es ging das Thema behandeln und das Ergebnis seinem Vorgesetzten unterbreiten.