Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

Poch Poch

klopfte es an der Türe und gleich darauf wurde diese geöffnet.
Ohne Form schob der alte Germane seinen Kopf durch den Spalt und meinte etwas ungehalten.

Dominus. Da ist Post für dich. Dabei blickte er nochmals auf das Schreiben und schüttelte den Kopf.

Aculeo hatte es sich gerade am Bett bequem gemacht und mit einem Seufzer erhob er sich nun wieder und ging zur Türe. Bedächtig zog der Germanicer das Schreiben aus den Händen des Germanen und grinste.
Nicht verzweifeln. Es ist sicher nichts schlimmes. Danke dir.

Der Germane konnte es immer noch nicht richtig glauben aber er führte die junge Frau ins Atrium

Gedulde dich bitte einen Moment. Ich werde Germanicus Aculeo holen lassen ein knappes Lächeln verunzierte die bisher monotone Maske und mit einer ausladenenden Geste bot er Stella einen der freien Stühle an.

Er klatschte kurz in die Hände um den anderen Bediensteten zu zeigen dass ein Gast anwesend sei. Alles weitere würde sich von selbst erledigen.

Kopfschüttelnd und schlurfend verließ nun der Germane das Atrium um die Person zu suchen die hier erwartet wurde.

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Gundhraban Türsklave

Demica Stella...DECIMA? Ein leichter Hauch wehte von der Strasse durch die Porta und der alte Germane begann nun leicht zu frösteln. Eine Decima stand vor ihrer Türe und wollte zu....Germanicus Aculeo.

Was, bei, Gaias Busen hatte der junge Herr nun schon wieder angestellt.
Gundhraban unterließ es nach dem Grund des Besuches zu fragen, graue Haare hatte er schon zur genüge.

Germanicus Aculeo ist gerade anwesend. Bitte folge mir ins Atrium

Gundhraban trat ein wenig zur Seite um den Weg frei zu machen, wartete bis die junge Dame eingetreten war und ließ die Türe etwas lauter als sonst ins Schloss fallen.

Seine Schritte wurden länger um an Stella vorbeizukommen um ihr den Weg ins Atrium zu zeigen.

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Gundhraban Türsklave

Diese Hitze....DIESE Hitze. Der alte Türsteher war am zerfliessen, doch wollte er dies seinen Herrschaften nicht antun. Der ganze Dreck der dadurch verursacht werden würde. Schon allein weil es vor kurzem einen ähnlichen Zwischenfall hier im Hause gab. Tja..das Leben beschritt gar seltsame Wege dachte sich der alte Germane und erhob sich ächzend von seinem Stuhl um an die Türe zu gehen.

Nachdem er nun die Türe geöffnet hatte erblickte er eine junge Frau. Unbekannt schoß es ihm durch den Kopf daher setzt er nun eine neutrale Mine auf.

Salve.....was wünschst du? fragte Gundhraban mit monotoner Stimme.

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Gundhraban Türsklave

JaJa...natürlich war mit dieser Antwort zu rechnen...Aculeo grinste zurück.

Aber du wirst es nicht glauben....ich hatte vor längeren einen Schrein in Auftrag gegeben der noch nicht ausgeliefert wurde. Jetzt wäre ein guter Anlass diesen irgendwo aufzustellen..

Was schaust du so zweifelnd? Ich bin nicht irre meinte Aculeo amüsiert ob des Blickes seines Gegenübers.

Vllt etwas anders als andere aber nicht irre....

Wunderbar...Aculeo klatschte leicht in die Hände um so sein "Wohlwollen" und seine Freude über ein recht erfolgreiches Gespräch zu zeigen. Er nickte ebenfalls.
Dann wird am morgen jemand mit dem Geld hier sein und es dir übergeben. Ausserdem danke ich dir für das Angebot. Die Anwort wird dir ebenfalls morgen zukommen.
Dann blickte er zu Dives.

Liegt dir noch etwas am Herzen, Dives? wollte der Germanicer wissen um seinen Freund hier nun in die Quere zu kommen

Die Argumente sind recht überzeugend, werter Duumvir. Um mich auf eine Aussage deinerseits beziehend....danach sollte es möglich sein auch ohne Magistratur in den Ordo Decurio zu gelangen? Die 10 Aurei sind stehen hier natürlich ausser Frage. rekapitulierte Aculeo nochmals kurz.

Ich nehme den Platz als Decurio witzelte der Germanicer noch bevor er wieder ernst wurde.

Ist es ein Problem wenn ich mir ein wenig Zeit zum Überlegen einräume? Der Grund dafür ist dass es noch anderwärtige Möglichkeiten gibt die Karriereleiter zu erklimmen. und ohne Pause.... das Geld für die Renovierung werde ich euch zusenden lassen. Schliesslich hat man soviel Gold nicht im Beutel bei sich.

Hmm...Tjo...soviel hatte Aculeo nicht zu tun.

Ähm...naja hauptsächlich bin ich mit der Arbeit im Cursus Publicus beschäftigt. Die Leitung des Postwesens in Italia nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch wobei...jetzt...ist eher Flaute. Einerseits is es wie jedes Jahr im Sommer...da schreiben die Leute einfach weniger zum anderen ist es aufgrund der etwas undurchsichtigen Lage der Fall. Und sonst...ja und sonst versuche ich den Tag irgendwie über die Bühne zu bringen. Versuch mein Gspartes unter die Leut zu bringen und Verwandte und andere zu nerven. blubberte der Germanicer los.

Ach ja....nach neuen Möglichkeiten Geld zu verdienen halte ich auch Ausschau. Mal sehen was noch so kommt.

Aculeo fand es recht ungewöhnlich dass ein hohes Mitlgied einer Civitas jemanden so umwarb um in die Verwaltung einzutreten. Die Sache musste wohlüberlegt sein denn so ohne weiteres konnte der Germanicer nicht zusagen.

Wo sind hier denn nun die Vor- bzw Nachteile ob ich nun als einfacher Bürger oder als Magistrat oder gar als Decurio Ostias Geld zur Verfügung stelle. Schliesslich werde ich nicht drumrum kommen mich zur Wahl zum Magistrat zu stellen um dann nach einem Jahr in den Ordo Decrio zu kommen. sprach Aculeo seine Gedanken aus, direkt an den Duumvir gerichtet.
Du wirst verstehen dass es sich hier um eine ziemlich kostpielige Entscheidung handelt, mein Posten als Praefectus Vehiculorum ist ein wenig besser dotiert als jener eines Magistraten.

BlaBlaBla...das hörte gerade Aculeo von seinem gegenüber. Politiker eben...meist zu feige sich wirklich auf etwas festzulegen und Versprechungen einzugehen. Und wenn sie dieses taten so kam es dann aus unerfindlichen Gründen dazu dass sie sich nicht mehr daran erinnern konnten oder es eben nicht dazu kommen würde weil irgendetwas dazwischen kam
Aber.....

Ja, wie gesagt. Ich werde weiterhin als Bürger Ostias auf die Bedürfnisse der Civitas schauen und versuchen mit besten Wissen und Gewissen diese unterstützen....

Pläne mit mir...wie sich das anhört, Onkel. Ich bin mir sicher Sedulus wird mir die gleiche Antwort geben wenn ich ihn frage wer nun am besten ins Bild passt.
Kann es sein dass ihr mich loswerden wollt? fragte der junge Germanicer den alten und grinste breit.

Aculeo grunzte amüsiert während er mit dem Schwamm über den Stein strich. Vogeldreck würde sich irgendwo als Mörtel verwendet werden...maulte der Germanicer...so wie der Dreck klebt könnte man denken dass schon Städte damit gebaut wurden...
Und was machst du an den Tagen an denen du nicht an Kreuzungen herumstehst und Schreine säuberst? Aculeo blickte kurz zu Varus und grinste.
Ist ja nicht unbedingt die Erfüllung oder?

Salve grüsste Aculeo freundlich lächelnd und blickte sich um. Ziemliches zwiespältig nahm er das Gesehene auf und blickte nun wieder denn Mann an der hinter einem, für die Menge an Zeug welches auf dem etwas zu klein geratenen Schreibtisch, saß.

Mein Name ist Germanicus Aculeo und ich suche ein Schiff. Vllt kannst du mir in dieser Sache ein wenig behilflich sein. Es soll auch dir ein wenig helfen wenn das Objekt meinen Vorstellungen entspricht. eröffnete der Germanicer auch gleich.

Irritiert blickte der Germanicer zu Dives. Was tat er denn nun schon wieder? Dives meinte es sicherlich gut doch damit hatte Aculeo seine Probleme. Er hatte der Civitas eine kleine Summe zukommen lassen und stellte keine Bedingungen oder wollte eine Gegenleistung. Denn Spende war Spende.

Aculeo seufzte. Nachdem der Duumvir nun geantwortet hatte wollte Aculeo nun auch nicht weiter darüber nachdenken oder sich noch weiter dazu äussern. Doch...es brannte ihm auf der Zunge doch etwas zu sagen und das ließ er auch gleich los.

Ja Duumvir. Kann man, muss man aber nicht. Also bevor ihr euch da nun darüber beratet wie man diese Spende am besten anerkennt....schickt dem Imperator einfach einen Brief und unterrichtet ihn davon. Schliesslich ist er ja auch Patron dieser schönen, am Meer gelegenen Civitas. Sekundenlang behielt er den ernsten Gesichtsausdruck bei um dann schliesslich doch breit zu grinsen.

Er lehnte sich kurz zu Dives und flüsterte einige Worte, belanglose, blickte wieder zum Duumvir und nickte lächelnd.