Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Ja natürlich. Jeder ist sich selbst der nächste wenns darum geht etwas abzustauben..und wenns nur der eigene Kopf ist. kritisierte Aculeo nun die typisch-menschliche Charaktereigenschaft.


    Ich weiß es klingt ein wenig bösartig aber du kannst es nicht abstreiten..es ist die Wahrheit. fügte er dann noch hinzu und versuchte nun aufzustehen.


    Meinst du dass es eventuell besser wäre nun eine Karriere im Stande eines Senator einzulenken? Ich habe mir darüber den Kopf zerbrochen und denke dass es sicherlich seine Vorteile aber auch Nachteile. Das war ja auch der Grund eine ritterliche Karriere zu starten um geschäftlich nicht den Einschränkungen zu unterliegen.

    Gut...Aculeo zuckte mit den Schultern. Dann möchte ich meinen Onkel sehen. Senator Germanicus Avarus. Er leitet den Cursus Publicus und ich bin sein Vertreter hier in Italia. Wenn ich schon mal hier bin dann kann ich auch gleich über die Geschäfte reden mit ihm. sprach und blickte den Miles nun eindringlich an. Er würde sich wohl nicht erdreisten ihm nun nochmal den Eintritt zu verwehren. Oder doch?

    Oha entfuhr es Aculeo etwas überrascht. Mein Name ist Paullus Germanicus Aculeo. Aber ich denke du wirst mich nicht auf der Liste finden da ich keinen Termin habe. Ist denn einer nötig? fragte er nun unschuldig. Und da er heute die Toga mit dem tollen purpurnen Streifen in der Wäsche hatte würde es wohl auch nicht viel bringen zu sagen er wäre Ritter des Reiches.

    Ach...Aculeo war überrascht....das geht einfach so dass sich er Senat da nun zurückhält und einem Mann die Herrschaft überlässt? Also nicht die Herrschaft ansich sondern einfach das Sagen. Kann der Senat da nicht einfach ein Gesetz erlassen oder irgendeines ausgraben? Ist ja öfter der Fall das Leute etwas aus der Toga zaubern das schon lange vergessen ist. Politik war Aculeos rotes Tuch daher wusste er überhaupt nicht bescheid.

    Salve Senator Centho grüßte Aculeo ebenfalls etwas übertrieben formell. Das Schmezeln aber welches seine Mundwinkel umspielte ließ jemanden erahnen dass es nicht besonders steif gemeint war.
    Ich begrüsse dich in der bescheidenen Casa der Gens Germanica. Bitte komm doch rein. dabei machte er einen Schritt zur Seite damit Centho die Sänfte verlassen konnte.


    Wie geht es dir, Senator? Es ist gut wenn du wieder gesundet bist und dich wieder den Geschäften widmen kannst. meinte der Germanicer freundlich. Aber...was willst du von Germanica Calvena? Wenn es hier nun zu einem Skandal kommen sollte dann bitte geh zu den Nachbarn. Wir haben genug zu tun hier lachte er leise auf und wartete nun bis Centho der Sänfte entstiegen war.

    Wahrscheinlich hast du recht. Warten wir erst mal ab wie sich das ganze entwickelt. Welche Richtung alles einschlägt. Roxane ist verschwunden...das ist die Frau die mich nach Germanien begleitet hatte...falls du den Namen vergessen hast. Ist einfach nicht mehr aufgetaucht. Zuerst dachte ich wir verpassen uns ständig da jeder recht viel zu tun hatte aber....Aculeo wollte nicht weiter darüber reden. Vllt hatte sie es sich anders überlegt und war wieder zurück in den Süden...oder sogar nach Parthien zurück. Schliesslich war es ihr nicht zu verübeln so wie man ihr mitgespielt hatte.


    Sesshaft? Aculeo lachte nun lautstark. Sesshaft bin ich doch...quasi..ich bleibe an einem Ort. Und die Frau die mich erträgt und versteht muss erst geboren werden. Bisher waren die Frauen die ich kennengelernt habe ziemlich...wie soll ich es nur sagen...eigen... bis auf Roxane, dachte er sich und lächelte kurz.


    Also...je nach Fügung werde ich eine Frau finden, oder ich werde gefunden, oder eben nicht. Zwingen kann man niemanden und....was nun die Gepflogenheiten in einem solchen Fall angeht.....warum sich einen Schuh anziehen der nicht passt? Aculeo war sich sicher dass Sedulus das verstanden hatte und zwinkerte mit einem Auge.
    Was macht der Senat nun? Wahrscheinlich reden sich die Herrn Senatoren den Mund fuselig und beraten was man am besten tun sollte. Oder liegt jeder auf seiner Kline und trinkt ein Schlückchen Vinum?

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Der Sklave er geklopft hatte kannte den Mann an der Porta nicht aber das hieß bei ihm nichts. Er suchte den Blick des Mannes und begann mit seinen Erklärungen. „Der Senator Iulius Centho wünscht mit Germanica Calvena zusprechen wenn die Dame zugegen ist.“ Zuhause konnte man ja hier nicht sagen. Denn da waren sie ja schon gewesen und sie war es offensichtlich nicht. :D


    Centho? Ähh....Senator Centho? Na dann wolle ma ihn reinlasse.....Aculeo blickte zur Sänfte und versuchte herauszufinden ob Centho sehen konnte was hier passiert.
    Aber ich weiß nicht ob Germanica Calvena im Haus ist. fügte er dann hinzu und ging der Sänfte entgegen ob Centho zu BEgrüssen und ins Haus zu führen.

    Und auch hier wieder öffnete Aculeo die Türe. Falls es mal mit diversen Posten in Verwaltung oder Politik nichts werden würde könnte er als Türlschnapper Geld verdienen. Natürlich auf Basis der Selbstständigkeit.


    Salve grüsste Aculeo, blickte zuerst auf den Sklaven und dann auf die Sänfte im Hintergrund

    Zitat

    Original von Germanica Laevina
    Leider hatte der Biss in den Urbaner-Arm nur kurzfristige Besserung für Laevinas Laune gebracht, denn als der kleine Tross endich die Casa Germanica erreichte, hatte diese bereits unterirdische Bereiche erreicht. Was für eine unendliche Demütigung: erst durch die halbe Stadt auf dem Rücken eines Soldaten geschleppt um dann an der eigenen Haustür von einem dumm feixenden Verwandten in Empfang genommen zu werden, der sich in keinster Weise für sie und ihre Belange einsetzte....
    Kaum hatten die Füße der alten Germanica den sicheren Boden wieder erreicht, da ordnete sie mit zwei schnellen Bewegungen Stola und Palla, blaffte dem seit Monaten nicht mehr gesehenen Aculeo ein "Geh mir aus dem Weg, du Schwachkopf." entgegen und marschierte dann an ihm und Calvenas Sohn vorbei ins Haus, ohne die Anwesenheit ihres Schwiegergroßneffen und seiner Männer noch in irgendeiner Weise zu Kenntnis zu nehmen. Quadrata hingegen zögerte noch, ihrer Herrin sofort zu folgen, die Ereignisse der letzten Stunden hatten die alte Sklavin sichtlich überfordert und ein zittriges Bündel aus ihr gemacht.


    Während sich Rufus hinter dem Rücken Aculeos herumdrückte erobrte Laevina den Eingangsbereich mit sichtlich schlechter Laune. Aculeo schmunzelte weiterhin und erst recht als sich seine Tante darüber ausließ er wäre ein Schwachkopf. Erneut gab diese Ausage dem Germanicer Grund einen Nadelstich zu setzen...


    Natürlich Tante. Ich hoffe dein Tag war angenehm. Bis zu dem Zeitpunkt eben als dich die Urbaner nach Hause gebracht haben. Quadrata hatte es anscheinend nicht sonderlich eilig ins Haus kommen denn sie verweilte noch einige Augenblicke vor der Porta.


    Jaja...meinte er lächelnd zu der alten Sklavin. Ich bin mir sicher das Klima in Germanien ist wärmer als das jetzt hier im Haus. Vllt ist es gut wenn du dich in der Küche versteckst und dich aufwärmst um den nächsten Eissturm zu überstehen. Heute hatte Aculeo einen wirklich reizenden, höflichen Tag.

    Aber willst du nicht hereinkommen? Schliesslich bist du ein Mitglied der Familie und könntest etwas mehr erfahren als von mir. meinte Aculeo freundlich. Dann warf er einen kurzen Blick auf die wartenden Soldaten.


    Ich nehme an die können einige Minuten ohne ihren Anführer hier stehen, oder? feixte er dann so dass es die Milites hören konnten.
    Während er sprach bemerkte er Bewegung hinter seinen Rücken, drehte sich um und wunderte sich ein wenig. Ein Junge den er bisher noch nicht gesehen hatte stand, eher hinter seinem Rücken versteckt spähend durch den Spalt der zwischen ihm und des Türbogens bestand.


    Wer bist du denn? wollte Aculeo nun wissen.

    Ach vergiss mich. Ich bin zu alt um noch Aufmerksamkeit zu bekommen. Viel wichtiger sind die Kinder. Sie schliesslich sind es die unsere Kultur und unser Wissen weitertragen sollen...oder sollten. Was wirklich aus ihnen wird das steht in den Sternen. philosofierte Aculeo kurz in einem Anflug von erhöhter Gerhirnaktivität


    Und das Haus ist sowieso viel zu leise. Mit euch alten Leuten da ist ja nicht mehr viel los :D


    Bis auf Laevina hört man ja sonst keinen hier. Aculeo grinste breit.


    Aber ich muss jetzt nochmal auf Salinator zu sprechen kommen. Es ist Zeit etwas zu tun. Etwas für die Karriere oder wie auch immer. Wie ist denn nun dein Stand zu ihm? Würde ein Gespräch bei ihm fruchten betreffend eines Postens entweder in der Verwaltung oder beim Militär? Oder sieht es eher so aus als müsste ich mich selbst zu einem Posten ernennen da ihr beide euch nicht besonders grün seid? 8)

    Und was bedeutet das für uns? Also für uns Germanicer? Wie weit können wir sicher sein dass der Praefektus Urbi hier nicht irgendwelche Intrigen spinnt um hier nicht euch, Avarus und dir, das Leben schwer zu machen? Schliesslich waren die beiden Senatoren und der Senat hat in einem solchen Fall doch viel damit zu tun. Und auch Einfluß.


    Aculeo hustete erneut. Die Sache würde nicht in den nächsten Tagen ausgestanden sein dachte er.


    Aber um nicht nun ständig vom Alltag sprechen zu wollen...wie geht es denn der Familie? Ich hatte bisher niemanden zu Gesicht bekommen. wollte der junge Germanicer nun wissen.

    Aculeo blickte erneut mit amüsierten Blick zu seiner Tante und meinte lapidar.


    Ich nehme an sie hat alten Zeiten nachgehangen und hat ihre Gedanken laut ausgesprochen.


    Tante Laevina. dann schüttelte er schmunzelnd den Kopf um dann wieder Valerian seine Aufmerksamkeit zu schenken.


    Du wirst es nicht glauben aber ich erfuhr erst vpr einigen Tagen von den Geschehnissen hier in Riom und alles was so drum herum passierrt ist. Ich war in Germanien und lag nun die letzten Tage im Bett. Fieber uns so Sachen halt. Daher kann dir auch nichts sagen was Germanica Calvena betrifft. Ich habe sie bis jetzt noch nicht gesehen. Dabei setzte er einen bedauernden Gesichtsausdruck auf.


    Wie geht es denn dem Nachwuchs? Schliesslich hatte ich davon noch etwas mitbekommen bevor ich nach Germanien reiste.

    Der Hunger trieb Aculeo aus seinem Zimmer in die Küche doch auf halben Wege dort hin hörte er aufdringliches Klopfen an der Porta.
    Gundhraban war nicht zu sehen und so bemühte sich der junge Germanicer selbst die Porta zu öffen.


    Welchen Anblick er nun da gewahr wurde ließ ihn schmunzeln. Quintilius Valerian in beisein von Tante Laevina und der resoltuten Sklavin Quadrata.
    Ein schelmisches Funkeln konnte man nun in den Augen Aculeos erkennen und so begrüsste er die Personen freudig, leicht schadenfroh.


    Salve Quintilius. Ich bin überrascht dich hier zu sehen. Wie geht es dir?
    Dann blickte er Laevina an und lächelte.


    Salve Tante. Ohne weiter nachzufragen trat Aculeo einen Schritt zur Seite um Platz zu machen.

    Ein Husten unterbrach die Unterhaltung. Aculeo würgte etwas geräuschvoll und musste sich von dem Etwas entledigen.


    Verzeih aber es ist ziemlich...bedrückend...dabei deutete er auf die Brust.


    Also...ich nehme an dass der Vorfall erst vor einigen Tagen bekannt wurde. Zu dieser Zeit befand ich mich irgendwo südlich der Alpen und wahrscheinlich wird auch versucht worden sein die Nachricht so lange es möglich ist zu verschleiern. Da es sich ja um einen Anschlag handelte. So würde es er machen damit keine Unruhen entstünden.


    Wie schätzt du nun die Lage ein? Können wir mit Auftänden oder gar Bürgerkrieg rechnen? Aculeo blickte fragend Sedulus an. Das Atmen fiel schwer.

    Nein.....wirklich? Du machst Scherze kam als erste Reaktion des jungen Germanicer der sich in einem Anflug von Kraft auch noch aufsetzte.


    Sind die Täter schon gefasst? wollte er nun wissen und blickte weiterhin ungläubig seinen Verwandten an. Da sieht man wieder dass, obwohl man der mächtigste Mann der bekannten Welt ist ohnmächtig ist wenn es jemand auf einen abgesehen hat.

    Gerade hatte ich mich unter höllischen Qualen ungedreht als die Türe aufging. Vermutlich der Sklave mit dem Futter schoß es mir durch den Kopf und ich brabbelte los.


    Stell es einfach ab. Danke dir. In der selben Sekunde aber vernahm ich eine Stimme die weder meine Anordnung bestätigte oder überhaupt nach der des Sklaven klang.
    Es war Germanicus Sedulus und nun musste ich mich ja wohl oder übel wieder in die andere Richtung drehen denn Sedulus hatte sicher keine Lust mit einem Hintern zu sprechen. Also das ganze wieder zurück...umständlich bugsierte ich meinen Adoniskörper in die andere Lage und lächelte.


    Salve Germanicus Sedulus. Ich dachte ich hol mir schnell eine Lungenentzüdung am Rückweg nach Rom. Man hat ja sonst nichts zu tun. Sarkastisch antwortete er. Ja...es wird sich um mich gekümmert was natürlich erfreulich ist wenn man meine Stellung hier im Haus bedenkt. Näher ging Acueo nicht darauf ein denn er war sich sicher das Sedulus wusste um was es ging.


    Es freut mich aber dass du ein wenig Zeit gefunden hast vorbeizuschauen. Ich bin immer noch so unwissend wie bei meiner Ankunft hier. Niemand wollte mir irgendwelche Neuigkeiten erzählen...dabei blickte er seine Verwandten erwartungsvoll an. Hast du vllt etwas zu erzählen? Was ist passiert nach dem ich auch Rom abgereist bin?