Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Seit einigen Wochen weilte Aculeo nun schon in Germania und bis jetzt konnte er noch nicht die Erfolge verbuchen die er geplant hatte. Teils lag es an der Zeit, teils an den fehlenden Kontakten die nicht einfach waren herzustellen.


    Doch eine Sache konnte er nun gleich abhaken. Den Besuch der Verwaltung des CP in Germanien.
    Hierzu begab er sich nun in die Regia wo das Büro der Postverwaltung beheimatet war und betrat die Amtsräume. Wie immer versuchte er so wenig als möglich aufzufallen aber dummerweise war er gerade der einzige hier der augenscheinlich etwas wolle.


    Salve...grüsste Aculeo freundlich den Beamten und fuhr gleich fort.


    Ist vllt Duccia Elva zu sprechen? Mein Name ist Germanicus Aculeo und ich bin mehr oder weniger der Amtskollege aus Rom.

    Du vielleicht...raunzte Aculeo Roxane ins Ohr und lächelte ebenso freundlich den Germanen zu welcher in der gleichen Minute im Officium des Legaten verschwand.


    Da wir nun ein wenig Zeit haben könntest du uns eventuell ein wenig über die herrschenden Zustände und politischen Dinge aufklären, Domitius? Es wäre doch auch hilfreich für dich schon im Vorfeld ein paar Informationen zu haben, oder? dabei blickte er von Massula zu Roxane.


    Ausserdem interessierts mich selbst was hier so los ist. In diesen Dingen bin ich noch ein unbeschriebenes Stück Papyrus.

    Nö....und Aculeo schüttelte den Kopf.


    Mein Name ist Hase und ich weiß von nichts. Terentius..nur weil ich aus Rom komme heißt nichts dass ich alles weiß. Warum denkst du bin ich hier? Abgesehen von den Grüssen meines Verwandten...Die Bitte ob ich mich ein wenig umsehen dürfte kommt nicht von ungefähr. Das theoretische Wissen ist ja gut und schön aber es geht nichts über Realität.


    Die Politik interessiert mich im Moment nur peripher. Und überhaupt die Politik des Postenschachers. Hoffe nur es macht keine Umstände einen Mann als Aufpasser in Beschlag zu nehmen. Wer wird es sein? wollte der Germanicer wissen. Es wäre hilfreich etwas mehr über ihn zu erfahren damit man weiß woran man ist.

    Am nächsten Morgen, nach einer angenehmen, in zweisamkeit verbrachten Nacht, hatte Aculeo die Reise nach Confluentes angetreten und betrat nun die Curia. Zuerst blickte er sich mit fragenden Blick um bis dieser eine Tafel traf, und bei genauerer Betrachtung alles darauf stand was man suchte, Er folgte den Hinweisen und kurz danach stand er schon vor der Türe des Officium des Duumvirs.


    Mit festen Schlag klopfte er nun an die Türe und wartete auf eine Reaktion dahinter

    Das Gefühl von Familie und Zuneigung machte sich breit in Aculeo und er selbst ergriff nun die Hand welche über seine Wange strich. Mit einem schelmischen Blitzen in den Augen blickte er Roxane an und meinte.


    Ich bin noch jung. Junge Männer haben imm Appetit. Du hast dir doch nicht wohl wirklich die Mühe gemacht und etwas zubereitet? fragte er seine Geliebte. Er wusste ja nicht dass die Bediensteten des Hauses hier Hand angelegt hatten.


    Etwas Entspannung wird uns beide gut tun. Zumal ich morgen wieder nach Confluentes reisen muss. Morgen werden die Duumvirii und die Decuriones der Stadt besucht. Vielleicht lässt sich dort dann ein wenig leichter ein passendes Grundstück erwerben. Mal sehen. An der Hand führte er Roxane nun zu den Klinen die um einen Tisch herum angeordnet waren und deutete ihr sich auf einer niederzulassen.


    War dein Tag erfolgreich? wollte Aculeo wissen während er sich selbst auf eine der Liegen pflanzte.

    Es klingt etwas resignierend, Terentius. Kann das sein? Es wäre schade einen Mann mit Ambitionen und Moral am richtigen Posten zu missen- jedoch kann ich jetzt nur von den ersten Eindrücken Meinung abgeben.


    Hab ich übrigens schon gefragt ob es erlaubt sich sich ein wenig umzusehen? Hier im Castell. Es ist natürlich verständlich wenn es zivilen Personen untersagt ist sich frei zu bewegen daher frage ich.

    Ja ich bin sicher die richtige gefunden zu haben. Aber...falls du denkst dass ich mich irre.....er nickte als sie ihm ins Wort fiel und das Angebot tätigte sich in 3 Tagen melden zu wollen.....so hast du ja die nächsten 3 Tage Zeit darüber nachdzudenken und dich anderwärtig umzusehen.


    Hab ich schon erwähnt warum ich dich angesprochen habe? Irgendwie war ihm das hier, in der Enge entfallen...

    Aculeo selbst stand ebenfalls in der Menge, nahe der Regia an einer der Strassenecken zu einer Nebenstrasse hin. Er wusste nicht so recht ob er miteinstimmen, in die jubelnden Rufe der gaffenden Menge, oder sich gleich wieder aus dem Staub machen sollte. Weder das eine noch das andere wäre angebracht denn er selbst hatte keinen Bezug zu den Legionen hier in Germanien. Er müsste persönlich Kontakt zu den Personen haben um sich dann ein Bild machen zu können.


    Er stand nun da und blickte den Legionären nach die im Schritt an seinem Standort vorbeimaschierten. Auch die Reiter der ALA waren dabei und es machte noch mehr Eindruck. Stolz saßen die Equites auf den Rössern und blickten ausdruckslos Richtung der Regia wo Aculeo den Statthalter vermutete.


    Irgendwann zog der letzte Soldat an ihm vorüber und für Augenblicke blieb der junge Germanicer regungslos, in Gedanken versunken, stehen um dann den anderen zu folgen. Wohin wusste er nicht da seine Kenntnisse über die Stadt noch sehr minder waren. Er folgte einfach den anderen.

    Natürlich. Du hast recht, Terentius. Deine Sorge bleibt dir ganz alleine. Ausser du willst sie teilen. Du weiß sicher dass zu viel Verwantwortung für einen belastend sein könnte.Da ich nicht im Execitus Romanum stehe kann ich dir nicht mal Hilfe anbieten....Aculeo versuchte eine bequemere Sitzhaltung zu finden.


    Ich halte auch nicht viel von religiösen Ritualen. Deine Meinung ist pragmatisch und realistisch wenn es ums meistern von Situationen geht. Vorausschauend, Eventualitäten beachtend kann ein Erfolg gewährleistet sein. Im Geschäftemachen ist es nicht anders. Hier muss man ebenso planen und taktieren.


    Was geht nun Primus mein Inneres an? Wollte er mit meiner Leber gar etwas anstellen? dachte sich Aculeo als er den Blick seines Gegenüber bemerkte.


    Deine letzte Bemerkung klingt so als würdest du denken dass du nicht mehr lang auf diesen Posten bist? Oder täusche ich mich?

    ich glaube dass ich mich falsch ausgedrückt habe denn es nicht absicht der mitarbeiter des CP's diverse postsendungen einfach unter den tisch fallen zu lassen. in keinster weise. es war eben eine zustimmung zu den vorigen post um das spiel etwas reizender zu machen.


    im realen leben ist es sogar strafbar solch gebaren an den tag zu legen.


    und aculeo ist schliesslich nur in der verwaltung italias zuständig.


    ich, der spieler, verlasse mich auf die regional eingesetzten id's wenn es um die beförderung der post geht und achte nicht besonders darauf ob ein brief in ägypten oder germanien aufgegeben wird. jedoch bearbeite ich sämtliche provinzen ohne mich nun darüber zu beschweren dass ich mehr arbeit habe *grins* ;)


    die probleme lieen haptsächlich in ägypten was ich so sehe oder?


    und...das gestehe ich...in misenum und auch mantua welches in meinen verwaltungsbereich fällt. da geht mir regelmässig mal was durch die lappen.


    und....


    ich fühle mich überhaupt nicht angegriffen.



    ALSO


    jeder der irgendwie aufgrund seiner handlungsstränge lust und laune verspürt keine post zu bekommen soll sich per pn melden um die öffentliche meinung nicht ins negative zu rücken was den CP und die spieler dahinter betrifft.

    Dann opfere ein Lamm und stimme die Götter günstig dass der Bote ohne Verzögerung und gesund ankommt :D


    Ich muss und kann Vala nur zustimmen...es ist nicht gerade realistisch dass die Boten ohne Verzögerungen in regelmässigen Intervallen die Post zugestellt hatten.


    Wobei es wiederum von meiner Seite her nicht wirklich problemtisch ist die Regelmässigkeit einzuhalten. Aber...es macht doch mehr Spass wenn diverse Geschichten und Vorgänge aufgrund ausbleibender Post interessanter werden.


    euer posbote

    Peinlich berührt lächellte Aculeo Euphobus an und nahm den Stuhl entgegen, lächelte knapp, und rückte diesen dann zurecht um sich zu setzen. Wobei, vorher begrüsste er den Abgesandten der Mattiaker.


    Salve Luitbert, Sohn des Chlodwig..ich hoffe das ist richtig so denn bis jetzt hatte ich noch keine Bekanntschaft mit jemanden aus Germanien gemacht.

    Etwas später als geplant kam der junge germanicer in die Casa zurück. Reichlich aufreibend war es gewesen alles zu erledigen was er sich vorgenommen hatte und daher war er auch etwas erschöpft.


    Doch nachdem er das Haus betreten hatte stieg im der Geruch von frisch gebratenen Fleisch in die Nase, vermischt mit anderen Gerüchen die darauf schliessen ließen dass grosses Trara in der Küche stattgefunden hatte. Der Haussitter begrüsste ihn respektvoll distanziert und führte ihn in den Garten wo Aculeo erstaunt Roxane vorfand. Sie stand da, mit einem strahlenden Lächeln, in schöner Gewandung eingehüllt und begrüsst ihn nun stumm.


    Ohne Genierer ging er auf sie zu, breitet die Arme aus und umarmte sie gepaart mit einem sanften Kuss.


    Guten Abend. Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen. Dabei ließ er ab und blickte ihr abwartend in die Augen.

    Ich glaube nicht dass dies noch lange gut gehen wird. Also wie Rom agiert meine ich. Bis vor kurzem hatte ich kein Interesse an jenen Dingen. Ich war noch zu jung um sich für Politik und dessen Auswirkungen zu interessieren. Hatte lieber das Vergnügen, den Spass am Leben und die Geschäfte im Sinn. Wobei die Geschäfte weiterhin Priorität geniessen.
    Aber die letzten Wochen erwiesen sich als sehr lehrreich. Wie gesagt. Ich denke dass es nicht mehr lange gut gehen wird wie Rom die Exapansion vorantreibt. Und wenn wir aus Selbsterhaltungstrieb davonlaufen.....
    Aculeo räusperte sich kurz....wäre es die falsche Richtung. Er zupfte etwas nervös an seiner Tunika herum und blickte dann schmunzelnd den Terentier an.


    Ich denke dass du Realist bist. Daher denke ich auch dass du keineswegs ans Glück glaubst. Glück ist nichts greifbares, nichts reales sondern es ist eine psychologische Ausrede für Geschehnisse die nicht erklärbar sind. Man befindet sich an einem Ort zur richtigen Zeit, hat positiven Nutzen davon. Oder es ist das Gegenteil. Das Schicksal ist es welches die Wege bestimmt. Und jeder kann sein Schicksal bestimmen. Glück ist individuelle Definition- der eine sagt er hat Glück gesund zu sein. Geld zu besitzen. Oder am Schlachtfeld von einem Speer verfehlt zu werden.