Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    In deiner Altertümlichen Sichtweise mag dies vllt so gewesen sein doch in Wahrheit war keinerlei Anstössiges dabei. Die Octavierin wurde durch deine praetorianische Art verscheucht..dafür muss ich mich noch bedanken denn dein Erscheinen hat möglicherweise vieles Zunichte gemacht. Eigentlich hat es das und somit solltest du nun zufrieden sein.


    Was nun deine bösartigen Worte gegenüber Roxane angeht...kennst du sie? Du sagtest eben ihr noch kein einziges mal begegnet zu sein. Du denkst dass sie einer eher zweifelhaften Abstammung ist und weißt überhaupt nichts über Hintergründe. Decimus Verus ist ihr Verwandter. Ihr Vater fiel in den Feldzügen gegen Parthien. Also ist es recht widersprüchlich nun denn deinen Worten nach ist also jeder Römer ein Taugenichts. Aculeo lachte nun los. Soviel Engstirniges Verhalten und Blindheit der herrschenden Zeit war nicht zu fassen.

    Aculeo lächelte als Senator Centho erschien und erhob sich. Natürlich---anscheinend hatte Flavus vergessen dem Senator seine Grüsse zu bestellen und dass er vorbeikommen würde.


    Salve Senator. Danke dir für die Zeit. Ist ja nicht selbstverständlich dass jemand in deiner Position so spontan einige Momente opfern zu können.
    Gleich darauf folgte er der Einladung Platz zu nehmen und eröffnet mit eher banalen Dingen.


    Wie geht es dir ehrenwerter Iulius Centho? Die Acta hatte über ein gesundheitliches Problem berichtet. Oder war es doch irgendwo anders was mir zu Ohren gekommen ist? Na egal. Ich hoffe es geht dir gut und die Staatsgeschäfte sind nicht allzu nervenaufreibend? Ein verschmitztes Schmunzeln umspielte nun die Mundwinkel Aculeos, schliesslich stellte er sich vor dass der Senat net wirklich etwas tat sondern ab und zu sich mal zusammensetzte und über dies und jenes plauderte. Und nebenbei Plätzchen aß damit zumindest am Ende etwas produktives entstand

    Entschuldige bitte wenn ich nun nicht in Freudentränen ausbreche. Der Preist schmerzt bis aufs Mark. Kannst du dir vorstellen was für Unkosten mit sich bringt Marmor aus den Brüchen zu holen? Nicht abgesehen vom Transport der Steine ist es recht unrealistisch finde ich hier 115 Sesterzen zu verlangen- Mich kostet Werkzeug, die Arbeiter und sonstiges Material mehr pro Stein als 115 Sesterzen- Ich fühle mich natürlich geehrt über den Umstand dem Staat hier nun persönlich dienen zu können. Aber wie gesagt, der Preis kratzt an meiner Existenz. Mehr als eine Toga würde hier nicht drin sein- Aculeos entsetzter Gesichtsaudruck über die knausrigkeit des Staates war eigentlich mehr Schauspiel. Im Grunde war es ihm egal wie viel Profit er hier machen würde, oder auch nicht. Sein Ziel alleine war es durch dieses Geschäft etwas mehr Ansehen zu erlangen- schliesslich war ein guter Ruf manchmal mehr wert als Talente von Silber.


    Ich könnte den Preis auf 120 Sesterzen senken aber hier beginne ich daran zu denken irgendwo ein Plätzchen zu finden wo man durch Betteln ein Zubrot verdienen kann lametierte der junge Germanicer

    Mit Sicherheit hatte Iulius Flavus vergessen Centho über die Absicht zu informieren dass Aculeo demnächst ins Haus kommen würde und so nahm er an dass er einem überraschten Senator gegenüber stehen würde. Macht doch nix---unverhofft kommt oft dachte sich Aculeo und schmunzelte dabei. Er liebte es mehr oder weniger unangemeldet irgendwo aufzutauchen. Diese Vorgehensweise war recht praktisch da man diverese Personen unvorbereitet antraf und so die eine oder andere Geschichte erledigen konnte oder erst recht eröffnen konnte.


    Gelassen setzte er sich nun und blickte stumm auf die ihm gegenüberlegende Wand. Er fing an die Steine im Mosaik zu zählen um die Wartezeit zu überbrücken.

    Etwas hinderlich war das Alter des Medicus, der Weg zur Casa Germanica dauerte daher einiges länger als es Aculeo alleine geschafft hätte.


    Doch nun war er hier, mit einem Arzt und betrat auch gleich die Kammer in der Roxane ihr Krankenlager aufgeschlagen hatte.


    Saklir stand eher teinahmslos, ängstlich neben dem Bett und versuchte gerade der Kranken Suppe zu verabreichen. Doch wollte diese keine Suppe, nein, Suppe wollte sie nicht sondern nur Wasser.


    Du kannst gehen...meinte Aculeo zu Saklir und deutete zur Türe. Der Medicus ist hier und wird sich nun darum kümmern was nun wirklich mit Roxane ist.


    Aculeo stand neben ihr und blickte besorgt auf die Leidende herab. Leicht mit den Fingerspitzen strich er über ihre Wange und fühlte dass sie heiß war, heißer als er jemals zuvor jemand gefühlt hatte.


    Das ist Roxane. Sie ist die Person die Hilfe braucht sprach er zu dem Medicus und trat zur Seite damit dieser nun endlich mit der Untersuchen beginnen konnte.

    Anscheinend war das Familienessen eröffnet und Aculeo war die Hauptspeise. Keiner im Raum, was die engere Famile anging, ließ ein Stücken von Aculeo über. Jeder biß ein Stücken aus dem jungen Germanicer heraus und genoß den süssen Geschmack seines Fleisches.


    Paullus blickte jeden der sich an ihm gütlich tat mit zornigen Blick an und schluckte schwer. Am Felde würde es wahrscheinlich nicht so schlimm sein denn da wusste man wo der Feind stand.


    Sabina...was redest du da? Niemand hat irgendwen geküsst. schnaubte er zornig. Das Mädchen hatte viel Fantasie und es würde nicht schaden ihr etwas Erziehung zukommen. Dass Laevina den Hauptanteil an dieser kleinen Hetzjagd hatte war nicht verwunderlich. Aculeo hatte schon bemerkt dass die alte Dame gern vergangenen Zeiten nachhing und daher eine recht altmodische Ansicht was Kultur, soziales Verhalten und Privates, hatte.


    Deine Ausführungen sind recht überzogen Laevina. Niemand war halbnackt und niemand wurde beglückt. Und niemand hat etwas unsittliches getan...schon gar nicht in diesem Haus. Was den Gast angeht, Roxane, sie ist mein Gast und liegt zur Zeit erkrankt darnieder. Es hat nichts mit unfähigkeit jemanden zu tun. Doch sie hat niemand der sich um sie kümmert daher habe ich ihr eine Kammer angeboten um zumindest in dieser Situation jemanden zur Ansprache zu haben. Du kannst wegen deiner Zweifel ihrer Abstammung gerne Decimus Verus fragen der sogar die Adoption erwogen hatte doch wurde diese vom Praetor Urbi abgelehnt....


    Dass nu Serrana und Valerian versuchten die Stimmung nicht vollends kippen zu lassen bekam er nicht mit. Zu sehr hatte er sich nun in Rage geredet und hörte keinelei Gespräch mehr rundherum

    Und Zack...dasPflänzchen Hoffnung welkte dahin. Ein kümmerliches Stängelchen würde aus der Erde gucken. Was würde da noch zu machen sein...Aculeo hatte selbst nicht den Stand hier doch noch die Sache zum guten zu wenden.


    Gurt Praetor. Dann entschuldige bitte die Störung und meine plumpe Art etwas zu bewirken. Eigentlich könnte der dem Praetor noch ein Säckchen mit Münzen auf den Tisch knallen um die Sache abzurunden. Er beließ es so wie es war und verabschiedete sich freundlich um schnellstenst hier wegzukommen und nach Hause zu gehen.

    Erleichtert atmete Aculeo aus. Ein Stein war ihm gerade vom Herzen gefallen und ein Lichtschein am Horizont war zu sehen.


    Ja bitte. Beeilen wir uns. Ich danke dir wirklich Medicus und ich möchte mich dafür auch erkenntlich zeigen. Sage mir was du brauchst und ich werde versuchen deinen Wunsch zu erfüllen....Er wartete bis alles zusammengepackt war und verließ mit dem Medicus und seinen Gehilfen das Haus.

    Meine Vorstellung würde bei 130 Sesterzen pro Einheit liegen. Ich denke dass ist ein guter Preis. Weit unter dem üblichen Marktwert. Oder nicht? Aculeo wartete nun auf die Reaktion seines Gegenüber. Ob der überhaupt wirklich in der Lage wäre diese Art von Verhandlungen zu führen? Aber egal...die werden schon wissen was sie tun

    Das freut mich, Serrana. Sie war ziemlich neugierig und hatte tausende von Fragen. Und ich denke dass ihr noch öfter gelegenheit haben werden euch auszutauschen.


    Mit viel Enthusiasmus redete Aculeo auf Serrana ein und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd. Der Blick den er von Sedulus erntete ließ ihn jedoch wieder zurückhaltender werden. Wegen der knappen Begrüssung hatte er sich keine Gedanken gemacht. Er hatte nicht vor respektlos zu sein. Etwas später würde er seinen Patron darauf ansprechen.


    Dann meldete sich Laevina zu Wort...Eine Stimme sagte Aculeo dass Gefahr im Verzug war denn als die Germanica ihn mit Junger Freund ansprach war dies für ihn ein Zeichen.


    Bitte verzeih meine zurückhaltende Art. Doch ist es nicht meine Art in Räumlickeiten einzudringen die mich nichts angehen. Aber ich werde mich bessern und nun jeden Tag bei dir nach dem rechten sehen. Und falls es mir persönlich nicht möglich ist werde ich jemanden schicken um sicher zu sein dass es dir gut geht. Aber...ich bin mir sicher dass ich bei dir richtig bin wenn es um Informationen geht..um die neuesten meine ich...fügte er in leicht sarkastischem Ton hinzu.


    Germanica Laevina kam nun auch auf Roxane zu sprechen was aber nicht unbedingt angenehm für den jungen Germanicer war. DasBlut schoß ihm ins Gesicht und er wusste nicht sofort was er antworten sollte daher.......Das macht mich aber nun stutzig Laevina. Du weißt nicht wer Roxane ist? Obwohl du selten aus dem Haus gehst? Im Garten warst du auch schnell....lächelte er süffisant. Roxane ist eine Freundin und Mitarbeiterin. Eine Decima...fügte er dann noch hinzu um so vllt etwas abzulenken und nicht mit der Tatsache rausrücken musste dass Roxane eigentlich Partherin war. Dies würde wahrscheinlich Aufruhr erzeugen und darauf hatte er keine Lust.

    Schnaubend blickte Aculeo den Medicus an enthielt sich aber nun jeglichen persönlichen Kommentars.
    Auf die Frage ob es sich um einen wirklich Notfall handle musste der junge Germanicer nun lachen.


    Entschuldige bitte aber wenn es ein Fall von Hysterie wäre so würde ich nicht hier stehen..Meine Zeit ist zu voll um sich mit Kinderein abzugeben und ich denke auch dass es bei anderen ebenso der Fall ist.


    Es ist ernst. Mein Scriba Personalis liegt darnieder mit Fieber und schweren Husten. Ich hatte noch keine Gelegenheit mich der Sache eindringlicher zu denn ich bin sofort auf die Suche nach einem Medicus gegangen.

    Paullus sog scharf die Luft ein. Sein Bruch hatte nicht die Kapazität in dieser kurzen Zeit die gefragte Menge zusätzlich zu liefern. Mit leicht säuerlichen Blick betrachtete er nun die Decke und machte sich Gedanken über Möglichkeiten, Möglichkeiten die Fördermenge zu erhöhen und die lagernden Einheiten frei zu bekommen. Er müsste nun wirklich einem Kunden eine vorübergehende Absage schicken jedoch mit der Zusicherung dass dies nur von kurzer Dauer sein würde.


    Ich müsste dei Produktionmengen erhöhen. Daher muss ich dir leider sagen dass es mir nicht möglich ist die gewünschten zusätzlichen Mengen in der gewünschten Zeit zu liefern. Was natürlich den weiteren Lieferungen nicht im Weg steht. Als es könnten theoretisch 48 Einheiten die Woche geliefert werden.


    entgegnete er dann und blickte sein Gegenüber an.


    Sim-Off:

    edit entsprechend der situation...

    Der Junge intervenierte doch war sein Bemühen Aculeo den Zutritt zu erschweren nicht wirklich ernst gemeint. Nachdem die beiden nun weiter nach innen gegangen waren bemerkte Aculeo einen alten Mann im nächsten Raum sitzen. Da dämmrige Licht machte es schwer Einzelheiten zu erkennen, überhaupt wenn man von draussen herein kam, und so musste der junge Germanicer blinzeln um seine Augen an den Helligkeitsunterschied zu gewöhnen.


    Der Alte blickte auf, sein Blick war auf einen imaginären Punkt hinter Aculeo fixiert, und maulte den Jungen an.


    Ich suche Philophron. Bist du Philophron? Wenn du der bist den ich suche so komm mit. Ich benötige Hilfe in einem Krankheitsfall. Und es ist dringend. Die Hilfe soll nicht unbelohnt werden fiel Aculeo dem Alten ins Wort. Er hatte keine Lust zuerst einer Zurechtweisung Zeuge zu werden.

    Ja sicher ist es dringend....wegen einem Pickel würde ich nicht kommen maulte Aculeo den Burschen an. Dass sich dieser nicht von einer recht appetitlichen Seite zeigte interessierte den jungen Germanicer nicht.


    Also..dann lass mich zu ihm. Es geht um Leben oder Tod. und schob den Jungen sanft ins Innere um ebenfalls den Vorraum betreten zu können.

    Erkläre mir die Begriffe Kurzfristig und Mehr? Wo hoch soll die Menge sein und in welcher Zeit sollte diese geliefert werden? Du musst bitte bedenken dass jeder Mehraufwand auch mit Kosten verbunden ist. Nicht dass ich nun mein Angebot zurückziehe aber nur durch genaue Informationen ist ein reibungsloses Miteinander möglich diese Frage war wichtig für Aculeo denn es hing davon ab ob er nun seinen Kundenstamm erklären musste dass dessen Lieferungen für einige Zeit ausblieben. Und dass könnte ihm natürlich eine Menge finanzieller Einbußen bringen.

    Ist schon in Ordnung. Und nein..mit Germanicus Sedulus hatte ich noch nicht darüber gesprochen und denke dass ich das auch lassen werde. Ich kann wirklich nicht wegen jeder Sache den Herrn belästigen---auch wenn er mein Patron ist. Aber naja...ein leichter Seufzer war zu hören.....wie...Cena in der Casa Germanica? Davon wusste ich nicht...Wahrscheinlich ist mir das mit Absicht verschwiegen worden....