Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Sim-Off:

    Zitat aus Tolstoi Krieg und Frieden.
    Sell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu DIR!!!

    [/quote]



    Sim-Off:

    Der soll bleiben wo der Pfeffer wächst. oder noch weiter *gg* ;)



    ALs Centho leicht zwinkerte musste Paullus grinsen und blickte dabei Varena an. Diese hatte schon einen leichten Schlafzimmerzimmerblick und versuchte dem Gespräch zu folgen was Drusilla und sie führten.


    Tribun, ich möchte mich auf jedenfall herzlichst für dein Angebot bedanken. Wahrscheinlich wird der Tag kommen an dem ich möglicherweise vor dem Kasernentor stehen werde um mich zu melden. Aber im Moment bin ich glücklich dann grinste er breiter.


    Wenn mich das Glück verlässt ist die Legion sicher eine gute Wahl und wenns nur darum geht ehrenvoll in den Tod zu gehen.

    Jetzt begann Aculeo leicht zu schmunzeln. Der erste Schrecken war vorüber und er konnte nun ohne sich die Toga naß zu machen sprechen.


    Ach, Germanica Laevina. Wie du eben gehört hast ist die junge Dame Octavia Varena. Sie gehört einer guten Familie an und ist hier mit mir in der Absicht ein wenig Erholung zu schöpfen. Das hier noch keine Getränke oder Speisen vorhanden sind liegt daran dass Gundi anscheinend keinen der anderen Sklaven gefunden hatte.


    Als Laevina von schlagkräftiger Verwandtschaft usw. zu reden begann meinte Paullus einfach nur.


    Na dann musst du es ja nicht weiter plappern. Ich werde Varena sowieso heiraten. Um sein Zugeständnis, seine Aussage und Drohung zu unterstreichen legte er einen Arm und Varenas Schulter und drückte sie nun an sich.
    Tjo. Wenn der Mund schneller ist als die Gedanken konnten solch Aussagen schon mal fallen. Ihm war es egal.
    Er hätte ihr am liebsten an den Kopf geworfen dass sie wahrscheinlich ihren Schlaftrunk nicht genommen hatte und nun durch das Haus geistert um sich in Angelegenheiten einzumischen die sie gar nicht mitbekommen würde wenn sie in ihrem Bettchen läge.


    Er unterließ es aber.

    Ehrlich gesagt liegt mir der Sinn für Gesang und Gedudel im Moment überhaupt nicht. Ich bin froh aus meinem Officium zu kommen und Ruhe zu geniessen.. er lächelte freundlich.


    Paullus hatte wirklich keine Lust im Moment dazu. Ausserdem bemerkte er den leicht verzweifelten Blick Priscillas' und konnte es nicht übers Herz bringen sie nun im Regen stehen zu lassen.


    Übrigens, mein Name ist Paullus Germanicus Aculeo wieder an Dontas gewandt. Ich hatte mich noch gar nicht vorgestellt. Vor lauter Aufregung hab ich doch glatt die Höflichkeit vergessen.


    Bei diesen Worten streckte er Dontas die Hand entgegen. Du warst am Fest du Ehren des Divius Claudius. Iulius Centho, ich hatte ihn da kennengelernt, dürfte ein recht umgänglicher Kerl zu sein. Oder?


    Dabei blickte er immer wieder aus dem Augenwinkel zu Priscilla. War es ihr wahrcsheinlich schon unangenehm sich mit den beiden eingelassen zu haben

    Paullus war gerade dabei Varena den tieferen Sinn seiner Worte zu erklären als er ebenfalls Schritte hörte und gleich darauf heftiges Gezeter. Doch dabei blieb es nicht denn als die Person der beiden und ihrem Handeln gewahr wurde wuchs die Stimme zu einem Schreien an. Erschrocken fuhr auch er zusammen und benötigte einige Augenblicke um sich darüber klar zu werden wer es war der hier Alarm machte als würde Rom brennen und zu Schutt und Asche zerfallen. Laevina, des Hauses ältestes Mitglied, Haus und Hofdrache und Hüter der Unbescholtenheit der Germanica.


    Varena sprang auf, so abrupt dass Aculeo gleich mal einen Fuss von ihr ins Gesicht bekam und nicht mehr ausweichen konnte. Anschliessend versuchte die junge Octavierin hastig ihre Sandalen einzusammeln und drückte sie an sich als würde eine Horde Barbaren dahinter her sein.


    Etwas benommen sprang er auf und drehte sich nun Richtung Laevina und stotternd meinte.. Aber aber....Varena war müde und wollte sich nur etwas ausruhen. Ich wollte doch nur...also ich wollte doch wirklich nur nett sein und ihre schmerzende Füsse massieren.....


    Mehr wusste er nun nicht zu sagen..er könnte auch sagen dass er sie ehelichen möchte :D obwohl kam ihm selbst dies etwas zu weithergeholt vor.

    Doch...Paullus wurde schlecht. Er hatte ja noch nie mit einer Frau in dieser zweisamen Art und Umgebung gesprochen und wusste nun überhaupt nicht wie er Varena den Sachverhalt näherbringen sollte.


    Er machte es wie immer..gerade aus mitten ins Schwarze ohne auf Verluste zu achten


    Ja also, doch...es ist wirklich etwas anderes mit dir. Und ich würde gerne weiterhin mit dir zusammen sein..

    Ach seufte er ich weiß selbst was ich muss und was nicht. Dann grinste er und begann vorsichtig aber mit Druck ihre Sohle zu massieren. Dort und da drückte er ein wenig fester zu damit sich die Verspannungen löste die die Schmerzen hervorriefen.


    Weißt du Varena. Es ist wirklich angenehm mit dir zu sein. Die meiste Zeit verbringe ich damit planlos herumzurennen und mich der Aufgabe zu widmen dass die Leute ihre Briefe bekommen. Ab und zu komme ich auch zu netten Gesprächen mit anderen. Doch...dabei blickte er Varena in die Augen und strich sangt mit der Hand über ihren Fuss der auf seinen Knien ruhte

    Varena sank auf eine der Klinen und maulte wegen ihrer Füsse herum.


    Paullus der schlaue, meinte salopp.


    Zieh dich aus Varena. Dann stockte er und überlegte. Irgendwas war da nun nicht so richtig an der Aussage und schon schoß ihm die Schamesröte ins Gesicht. Stotternd korrigierte er sich nun.


    Bi...Bitte...Bitte zieh die deine Sandalen aus. Dann kann ich dir ein wenig die Füsse massieren. Den Gesichtsausdruck wegen seiner Aussage nun konnte er glücklicherweise nicht sehen denn wenn, würde er zu den Göttern beten und um ein tiefes, seeeeeehr tiefes Loch bitten in dem er verschwinden konnte.

    Ja. Wunderschön. Wie das Paradies und geschaffen um ein liebendes Paar glücklich vereint die Tage zu geniessen. Diese Worte mit leicht scherzhaften Unterton sprach aber dabei Varena ziemlich verklärt ansah. Romatik war für Aculeo eher ein Fremdwort. Er konnte es schreiben und auch umschreiben, jedoch ziemlich holprig.


    Varena führte er zu einem paar Klinen die unter einer Laube standen und bot ihr nun Platz an.


    Bitte mach es dir gemütlich und fühle dich wie zuhause. Wahrscheinlich wird das Wasser gleich kommen.
    Paullus blickte sich um und musste nun ein wenig enttäuscht feststellen dass sie doch alleine waren im Garten. Wie gerne hätte er mit Varena angegeben. Er wollte sie den anderen vorstellen und wenn es nur als Bekanntschaft oder Freundin war. Aber so wars nun mal..man sollte sich eben nie zu früh freuen denn die Enttäuschung war dann grösser als bei einer eher neutralen Einstellung.

    Na gut... dann gehen wir nun in den Garten. Da gibts auch etwas um sich ein wenig auszustrecken.


    Danke Gundhraban.


    Danach nahm Aculeo Varena am Arm und schlenderte mit ihr durchs Atrium um in den Garten zu gelangen.


    Vielleicht treffen wir jemanden im Garten an. Meistens halten sich die jetzige Ehefrau von Germanicus Sedulus da auf und seine Tochter und mein Bruder. Hoffe nur sie haben nicht wieder Götter gespielt und den Garten verwüstet.

    OHOH...warum sollte ich mich sorgen? Es geht mich nichts an wer mit wem am Strand etwas Zeit verbringt. Und ich bin mir sicher dass es einen Grund dafür gibt. Dabei grinste er verschmitzt.


    Was das Baden angeht...das Meer ist später auch noch da. Ausser es tut sich die Erde auf und das ganze Wasser verschwindet in einem riesigen Loch.


    Aber nur eine Frage noch zu deinen Gesangskünsten. Sang der Barde auch mit so hoher Stimme? Es wäre nämlich interessant wie es klingen würde wenn du tiefere Tonlagen beherrschen würdest.



    Dontas hatte inzwischen aufgeholt und stand nun schweigend hinter Priscilla. Paullus wunderte sich nur ein wenig darüber denn er wusste dass Dontas sprechen konnte und er auch keinen Grund hatte zu mucksen.


    Salve. Du musst dich nicht entschuldigen. Der Strand und das Meer sind für jeden zugänglich und daher ist es klar dass man nicht alleine hier sein wird. Ihr stört nicht. Eher habe ich das Gefühl als hätte ich gestört.

    Gundhraban grinste breit als er die junge Dame mit Aculeo sah und nickte.


    Salve Domina. Salve Aculeo. Ihr hattet einen angenehmen Abend? Und danke der Nachfrage. Wie immer geht es mir gut. Es wäre eine gute Idee wenn du und deine Begleitung in den Garten geht um ein wenig zu ruhen. Soll ich dir etwas bringen lassen? Speisen, Getränke?


    Aculeo zuckte mit den Schultern und blickte Varena an.

    Laufend, schon fast flüchtend kam die junge Frau auf ihn zu und als sie angelangt war musste sie einen Moment verschaufen.
    Recht ausser Atem begrüsste sie ihn nun und lächelte dabei.



    Ach, Salve überrascht begrüsste er sie ebenfalls. Für einen kurzen Moment überlegte der junge Germanca Priscilla. Dann grinste er breit. Man sieht sich eben immer zweimal. Bin recht überrascht dich hier zu sehen. Und...er blickte über ihre Schulter zu Dontas. Ohne den Satz zu vollenden blickte er sie wieder an.


    Das war eine recht nette Vorstellung bei unserer Versammlung. Wo hast du so gut spielen gelernt? Da er selbst völlig unmusikalisch war, geaus wie ein Muli steppen konnte.


    Was ist denn mit deiner Begleitung? Ich möchte natürlich nicht stören. Eigentlich hatte ich vor hier ungestört ein Bad zu nehmen und die frische Luft geniessen.

    Die Hitze war unersträglich und der Gestank aus den Strassen dadurch ebenso. Als Aculeo es nun endlich geschafft hatte die letzte Seite der Versandübersichten zu bearbeiten konnte er nicht mehr anders. Es war Zeit an die frische Luft zugehen und dem muffigen Geruch hier im Officium zu entkommen.


    Der Weg zum Strand war nicht weit und Aculeo hatte auch alle Zeit der Welt. Er bummelte durch die Gassen und über den Hafen hinweg. Die Sone berührte schon den Horizont und vereinigte sich langsam mit dem Meer, rötlicher Schimmer stieg auf und färbte die Umgebung in ein angenehm warmes Licht.


    Von weitem sah er zwei Personen und das machte ihm nun einen Strich durch die Rechnung. Er musste warten bis der Strand wirklich leer war um sich dann ohne Kleidung in die Fluten zu werfen. Langsam ging er den beiden entgegen und konnte nach einiger Zeit die Personen erkennen.


    Die Lyraspielerin und der Herr der Speisen und Tränke zur Feier des Divius Claudius servierte

    Das Fest war eine angenehme Abwechslung im triesten Alltag Aculeos. Zum einen war er nicht alleine dort sondern in Begleitung von Octavia Varena welche er einige Tage zuvor am Markt kennenlernte.


    Die Umstände des Kennenlernens waren nicht besonders rosig aber da soll nochmal jemand sagen das Verbrechen nichts bringt.


    Nachdem die beiden jungen Leute nun das Fest verlassen hatten entschloss sich Aculeo, Varena mit in die Casa Germanica zu nehmen.
    EIn etwas mulmiges Gefühl beschlich ihn dabei, wusste er nicht wie zum Beispiel Sedulus auf diesen Besuch reagieren würde.


    Varena und Aculeo betraten nun das Haus und sahen sich Gundi gegenüber der wie immer an der Türe saß und auf Besucher wartete die vorgelassen werden wollten.


    Salve Gundhraban. Hoffe dir geht es gut? sprach nun Paullus den Türsteher an. Das ist Octavia Varena. Sie ist eine gute Freundin. Mit einem Seitenblick zu Varena hoffte er dass sie diese Umschreibung gutheißen würde.


    Ist jemand im Haus oder sind alle ausgeflogen?

    Ein Hüsteln konnte sich Aculeo nun nicht verkneifen.


    Das Ziel ist es dem Ordo Equester anzugehören, aber nicht gleich und sofort. Natürlich fühle ich mich nun geehrt durch deinen Versuch bzw dein Angebot eines Versuches für mich zu sprechen und dadurch den Weg zu erleichtern. Auch würden die Germanica hier ein gutes Wort einlegen.


    Aber, zuerst möchte ich eine Zeitlang den Posten halten den ich nun besetze und in weiterer Folge den nächsten erreichen. Und ich halte auch nicht viel von Protektion. Mir liegt es arg im Magen zu wissen dass man es nun nicht wirklich aus eigener Kraft geschafft hat.
    Warum die unteren Ränge überspringen? Was wäre denn ein Centurio ohne seiner Mannschaft? Stell dir vor es wäre Krieg und niemand würde kommen...da kannst du dir den Centurio in einem schönen Rahmen an die Wand hängen..
    Paullus grinste.
    Nimm die Worte nun nicht ernst..aber ich denke dass ich recht habe. Ich werde wenn die Zeit da ist als Probat beginnen und die Zeit ableisten die vorgeschrieben ist. Und jetzt wolle wir noch trinken. Lassen wir nun die ernsten Themen und feiern ein wenig.


    Die Damen scheinen sich ja blendend zu unterhalten und es ist auch ein wirklich schöner Tag. Und die Gesellschaft ist auch nett anzusehen

    Schmunzelnd bedankte sich Aculeo.


    Ja das hoffe ich auch, Ich bin mir sicher deine Zeit ist begrenzt und ein drittes Mal möchte ich dich nicht belästigen. Dann wünsche ich dir weiterhin einen angenehmen Tag und werde nachdem ich das Examen beantwortet habe wieder vorbeikommen..

    Der Weg zurück zu dem Platz an dem er den Händler gesehen hatte kam ihm jetzt, ohne Begleitung, länger vor. Seinen Überlegungen nun nach würde er sich da eine kleine Auszeit genehmigen. Die beiden Fraue hatten dann genug Zeit diverse Themen anzusprechen und wenn nötig auch weiter auszuführen.
    Angelangt am Ort der Erfrischung blieb er stehen und forderte gleich einen Becher Wein, gestreckt mit Wasser. Die Hitze würde nicht unbedingt zuträglich sein den Wein rein zu trinken und da er sonst kein Verlangen nach dem gegorenen Saft hatte würde ein Becher genügen um ihn zu einem Opfer des Unwohlsein werden zu lassen.

    Zuerst wurde die junge Dame gar nicht von Aculeo bemerkt, viel zusehr war er mit dem Gedanke beschäftigt welche Wege diese Vesammlung nun autun würde.
    Er sinierte über jenes und dieses und erst als Priscilla zu den Klängen der Lyra die Stimme laut werden ließ blickte er auf und blickte sie mit hochgezogener Braue an. Er lächelte ihr freudlich zu und lauschte weiter dem Gesang.


    Der Text verwirrte ihn ein wenig...warum sollte er über die Berge um nachhause zu kommen. Er war hier in Rom zuhause..eigentlich war es Ostia aber was solls.
    Der Gesang Priscillas erweckte ihn ihm ein Gefühl der Wehmut. Es hatte etwas melodramatisches an sich wie sie über Heitmat und Sehsucht sang.


    Der letzte Ton verklang und Aculeo brauchte einige Sekuden um aus seinen Gedanken zu erwachen. Ein leises Klatschen ließ er hören und nickte bewundernd Priscilla zu.