"Vale, Sura. Ich wünsch dir viel Glück bei den Stadtwachen."
Beiträge von Marcus Octavius Maximus
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"Ich bewundere deinen Enthusiasmus, Sura. Aber behalt ruhig das Geld, dein Gehalt als Miles wird schließlich gerade einmal für dich selbst ausreichen. Außerdem wäre es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und würde uns nicht viel weiterbringen. Also lass das ruhig meine Sorge sein."
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"Wie bereits gesagt, wir haben eigentlich keine andere Möglichkeiten als abzuwarten und zu hoffen, dass die Ermitlungen der Stadtwachen etwas ergeben. Sollte dies allerdings zu keinem Ergebnis führen, werden wir wohl oder übel die 100.000 sz auftreiben müssen, aber darüber mach ich mir erst später Gedanken."
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Ich wusste, dass ich es nicht einfach so verheimlichen konnte. Aber es hatte ja sowieso keinen Sinn und es war wohl wirklich besser ihm davon zu berichten. "Kannst du dich noch an deinen Cousin Avitius erinnern? Den Sohn des Octavius Anton? Er war bis vor kurzem noch unser Pater Familias und stand kurz davor eine Decima zu heiraten. Doch nach der Verlobungsfeier ist er plötzlich verschwunden. Es dauerte nicht lange bis ein Brief unsere Casa erreichte in dem uns mitgeteilt wird, dass Avitius entführt wurde und man die Summe von 100.000 Sz für seine Freilassung erpressen will. Inzwischen ist die CU allarmiert und ich habe mich bereits mit dem Kommandeur selbiger unterhalten. Doch im Moment können wir wohl leider nichts weiter tun als abzuwarten..."
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"Ah, Sura. Hast du dich gut erholt? Ich hoffe das Zimmer ist in Ordnung für dich?"
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Wieder in seinem Zimmer angekommen, setzte sich Maximus auf sein Bett und blickte aus dem Fenster. Jetzt, wo Avitius weg war, blieben die Familiengeschäfte wieder an ihm hängen. Er hoffte das er genug Kraft hätte diese Krise zu überstehen und dabei sein politisches Amt nicht zu vernachlässigen...
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"So ist es, Livianus. Ich danke dir vielmals für deine hilfe, vale."
Mit diesen Worten verabschiedete sich Maximus und verließ daraufhin die Casa Decima. -
"Kein Problem. Aber es könnte eine Weile dauern bis wir uns das nächste Mal wiedersehen. In kürze werde ich nämlich wieder nach Hispania aufbrechen müssen um meine Pflichten als Quaestor weiterhin wahrzunehmen. Aber gut, ruh dich erst einmal aus, ich werde mich ebenfalls dann in mein Zimmer zurückziehen und mich auf die Reise vorbereiten"
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"Ich kann mich noch wage erinnern wie es war als du von uns gingst. Es freut mich aber das du den Weg zurück in die Casa gefunden hast. Rom ist einfach eine Faszination, die dir das Landleben nicht bieten kann. Zur CU sagst du? Freut mich zu hören, die Stadtwachen brauchen immer wieder fähige Verstärkung. Ein entfernterer Verwandter von dir mit Namen Dragonum ist ebenfalls dort im Dienst und dein anderer Cousin Victor war einst der Kommandeur, bis er die Einheit in Richtung Germanien verließ." Bei Dragonum kamen ihm die Gedanken an Avitius wieder hoch. Sollte er dies Sura mitteilen? Vorerst wäre es wohl besser wenn man dieses Thema vermeiden kann, entschloß dann schließlich Maximus. "Also wie gesagt, einen Eintritt in die CU kann ich nur empfehlen."
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Nach kurzer Zeit betrat ich das Zimmer des Caius Octavius Sura und begrüßte ihn recht herzlich. Es war eine wahre Freude den alten Verwandten wieder zu sehen. "Salve Cousin, wie schön dich wieder zu sehen. Das muss doch jetzt schon fast eine Ewigkeit her sein seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Wie geht es dir?"
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Kurz schaute Maximus in meinem Zimmer vorbei und lieferte hier die wenigen Sachen ab, die er zum Reisen benötigt hatte, alles allerdings noch griffbereit für den nächsten Aufbruch. Als nächstes musste er unbedingt das Zimmer des Sura aufsuchen, um zu sehen was aus ihm in der Zwischenzeit geworden ist.
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Nach der Unterredung mit Livianus begab ich mich sogleich in die Casa Octavia. Lange würde er hier nicht verweilen, denn Hispania wartete bereits auf ihn.
Das erste was er jedoch von einem Sklaven hörte als er wieder hier eintraff war, dass Gaius Octavius Sura wieder in die heimatliche Casa zurückgefunden hätte. Eine sehr erfreuliche Nachricht, Maximus würde ihn sicherlich bald aufsuchen...
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"Überaus traurig. Wenn ich wieder in Hispania bin, werde ich mich mal mit ihr in Kontakt setzten und mein Beileid aussprechen." Ich überlegte was es noch zu besprechen gab, aber im Prinzip war alles geregelt und somit stand ich langsam auf mit der Absicht zu gehen. "Ich werde mich dann mal wieder auf den Weg machen. Für die nächste Zeit halte ich mich in der Casa Matinia in Hispania auf. Sollte es Fortschritte geben oder etwas neues von den Entführern zu hören sein, dann kannst du mich dort per Post erreichen. Ach und wenn du Dragonum siehst, grüß ihn bitte recht herzlich von mir."
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"Ich danke dir für diese Worte, Livianus. Wahrscheinlich hast du recht, wir sollten erst einmal abwarten und sehen was sich ergibt." Auch wenn dies womöglich ein gewisses Risiko beinhaltet, falls die Entführer ihre Geduld verlieren sollten, aber daran wollte Maximus eigentlich nicht denken. Warum sollten sie auch? Wenn sie ihm etwas antun würden, wären ihre Chancen auf das Geld sehr schnell dahin.
"Achja, wo ich den Namen gerade erwähnte: Wie hat es eigentlich Alessa aufgefasst? Es war sicher ein Schock für sie..." -
"100.000 Sz sind viel, aber nicht unmöglich. Victor und ich könnten schon einiges zusammen bekommen, der Rest würde sich aus Beziehungen ergeben. Ich nehme an ihr seid ebenfalls nicht desinteressiert daran den Verlobten von Decima Alessa wiederzubekommen?"
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Ah, Dragonum. Beim ihm wusste ich aus erster Hand, dass er seine Arbeit eigentlich immer sehr gut meisterte. Wenn jemand Avitius finden konnte, dann er. Dennoch ging es mir schlecht bei dem Gedanken, dass mein Cousin gerade irgendwo in eine dunkle Kammer gesperrt sein könnte.
"Meinst du wir sollten auf die Forderung der Entführer eingehen, wenn wir sonst keine weiteren Anhaltspunkte mehr bekommen?" fragt ich Livianus mit finsterem Blick. "Deine Meinung als Praefectus Urbi ist mir dabei sehr wichtig. Du müsstest wissen wie man mit solchen Halunken umzugehen hat." -
Maximus nahm das Angebot einer Sitzgelegenheit gerne wahr.
"Nun, ich habe mir eigentlich Neuigkeiten von dir erhofft." entgegnete er freundlich. "Mir fehlen derzeit wirklich die Informationen in dieser Sache, könnte man sagen. Gerade komme ich aus Hispania und das einzige was mir bisher mitgeteilt wurde ist, dass Avitius entführt wurde und man 100.000 Sz für seine Freilassung verlangt. Soweit ich weis wurdest du bereits vor kurzem darüber in Kenntnis gesetzt und somit habe ich gedacht du könntest mir etwas über die Ermittlungen erzählen, die ja hoffentlich schon angelaufen sind?" -
Du bist natürlich herzlich Willkommen in unserer ruhmreichen Gens Octavia.;)
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Maximus schritt durch die Tür und erblickte den Kommandeur der Cohortes Urbane und begann sogleich sich vorzustellen. "Salve, wir sind uns bisher wohl noch nicht begegnet, aber mein Name ist Marcus Octavius Maximus, amtierender Quaestor Urbanus und Cousin des seit kurzem verschwundenen Octavius Avitius. Ich nehme an du kannst dir denken weshalb ich hier bin?"
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Als mich der Sklave zum Officium geleitet hatte nickte ich ihm zu und klopfte, wie es der Höfflichkeit angebracht war, an die Tür des Pater Familias Livianus.