Beiträge von Marcus Octavius Maximus

    >>>Marcus Victricius Falco<<<


    "Verdammt noch mal....Melder? Warum ich? Warum konnte ich jetzt nicht mit meinen Kameraden an dieser Palisade stehen und diese Germanen bekämpfen? Wie gerne hätte ich mich in einer Schlacht bewiesen, doch was bin ich jetzt? Nichts weiter als ein mickriger Bote..." So ging es ihm durch den Kopf, noch während er zum Wachturm rannte. Irgendwie versuchte er es sich aber innerlich schön zu reden und sich so Stück für Stück der Wichtigkeit seiner Aufgabe bewusst zu werden. Immerhin war diese Aufgabe eine überaus wichtige, wahrscheinlich noch viel wichtiger als an vorderster Front zu stehen. So erreichte er dann nach einer kurzen Zeit auch schon den Wachturm und sprach mit dem dort ansässigen Optio.
    "Ich komme von der kürzlich eingetroffenen Patroullie, wir sind gerade dabei die Verteidigung mit unseren Männern zu verstärken."
    "Ihr kommt genau im richtige Augenblick, besser geht’s überhaupt nicht."
    "Der Centurio wünscht dringend zu erfahren mit wie vielen Feinden wir es zu tun haben. Konnte die Gegnermasse vom Wachturm aus schon erspäht werden?"
    "Wir schätzen den Feind auf etwa 700-800 Mann stark, es sind wahrscheinlich aber noch bedeutend mehr, wir brauchen jedenfalls dringend Unterstützung."
    "Alles klar, ich mach mich sofort auf den Weg und überbringe die Nachricht, haltet die Stellung."


    Der Optio nahm wieder Stellung auf seinem Turm ein und Falco rannte so schnell er konnte wieder zurück zu seiner Centurie...

    Gerade marschierten sie noch gemütlich in Richtung der Grenze, als plötzlich ein großes Gebrüll alle zum Zusammenzucken brachte. Sofort richteten sich die Augen von Maximus auf Petulius. "Germanen? An dieser Stelle? Das darf doch wohl nicht wahr sein..." Doch schon als er die Rauch- und Hornsignale des nahe gelegen Turms wahrnahm, sah er seine Vermutung bestätigt. Schnell musste nun reagiert werden und er befahl sofort ein höheres Marschtempo anzuschlagen um so schnell wie möglich am Limes zu sein...Nach wenigen Minuten hatten sie den Ort des Geschehen dann auch schon im Blick und Maximus war regelrecht schockiert von dem was er sah. Nun musste schleunigst gehandelt werden und Maximus gab die entsprechenden Anweisungen. "Das nahe gelegene Auxiliarlager wird durch die Rauchzeichen bereits informiert sein, sollte die Unterstützung derer allerdings nicht ausreichen brauchen wir Hilfe aus dem Castellum." Maximus zeigte auf den Legionarius Falco. "Du...deine Aufgabe ist es als Melder zu agieren. Als erstes läufst du zum nahe gelegenen Wachturm und informierst dich, wie viele Germanen sie dort bereits erspäht haben. Sag dem kommandierenden Optio auch gleich, dass wir ihm helfen werden die Palisaden zu verstärken. Danach kommst du sofort zu mir zurück." Der Legionarius nickte nur und ging sofort zu dem etwa 100 Meter entfernten Turm. Währenddessen bemühte sich Maximus seine Männer auf den Sanderhebungen zu verteilen, es wäre wohl besser die Germanen gleich an der Stürmung dieser Verteidungsanlage zu hindern als anschließend in eine Feldschlacht verwickelt zu werden, wo sie wahrscheinlich sowieso für den Moment zahlenmäßig deutlich unterlegen wären. Sobald also nun ein größerer Ansturm erfolgen würde, könnten sie den Germanen mit ihren Pilen erstmal ein wenig Schaden zufügen.


    EDIT: Logikfehler beseitigt

    >>>Marcus Victricius Falco<<<


    "Nun, ich würde wirklich gerne gegen dieses primitive Volk kämpfen. Ihnen muss man einfach beibringen was es heißt sich mit dem römischen Imperium anzulegen." Sprach er mit breiter Brust und fester Überzeugung. "Dennoch fürchte ich den Gegner doch ein wenig. Man sollte sie nämlich auch keineswegs unterschätzten. Immerhin haben sie sich mehrfach in der Vergangenheit gegen uns in der Schlacht beweisen können. Die jüngsten Vorfälle haben mich ebenfalls stark erschüttert, dennoch muss ich mit Zuversicht an die kommenden Aufgaben gehen, denn wer von uns glaubt schon ernsthaft an einen erfolgreichen Einmarsch der germanischen Streitkräfte?" Er schaute etwas nachdenklich nach vorne. Was wären wohl die Konsequenzen für Rom, wenn die Germanen tatsächlich hier nicht aufgehalten werden könnten? Wenn sie tatsächlich siegreich hier in Germanien agieren würden? Es wäre wohl eine Katastrophe deren Ausmaß wahrlich unvorstellbar wäre...

    >>>Marcus Victricius Falco<<<


    Nach einer kurzen Einweisung des Centurios ging es auch für den Legionarius Falco los. Er freute sich irgendwie auf diesen Auftrag, den schon lange konnte er nicht mehr an so einer spannenden Aufgabe, wie einer Patroullie außerhalb von Mogontiacum, mitwirken. Er hoffte auch irgendwie das sich noch etwas ergeben würde was einen Kampf betraf, den schließlich wollte er sich auch endlich mal in einer solchen Situation beweisen und die Chancen das so etwas passieren würde standen nicht schlecht. Denn immerhin ist in diesen Tagen sehr viel in Germanien passiert, was eine Grenzüberschreitung der Germanen auch an diesem Teil des Limes nicht unwahrscheinlicher machte.


    Während sie aber noch marschierten und er sah wie sich die Centurios unterhalten, beschloss er sich ebenfalls ein wenig die Zeit zu vertreiben und sprach den neben ihm laufenden Soldat Manius Hadrianus Numerius an. "Salve, bist du auch schon aufgeregt? Nachdem was nämlich in letzter Zeit alles passierte, könnte man schließlich meinen dass ein Feindkontakt absolut wahrscheinlich ist, meinst du nicht auch?"

    Maximus nahm die Worte des Petulius positiv auf, er hatte schon recht und es bringt wohl auch nichts sich allzu viele Gedanken darüber zu machen. In solchen Situationen heißt es dann einfach zu zeigen das man genau der Richtige für den Job des Centurio ist. Würde Maximus nicht so entscheiden können, wäre er definitiv der falsche für den Posten. Deshalb beschloss er einfach soch zu bemühen und möglichst sein bestes zu geben. "Ich danke dir für diese Worte Petulius, ich mach mir wohl nur zu viele Gedanken. Ich sollte mich am besten mehr auf unsere jetzige Aufgabe konzentrieren, was dann später folgt wird sich zeigen." Zielstrebig blickte Maximus nun die Straße entlang, der Weg zur Grenze sollte nicht mehr allzu lang sein...

    "Interessant." Der Mann schien wirklich schon einiges erlebt zu haben. Wann würde ich wohl sagen können dass ich meine Patroullien nicht einmal mehr zählen konnte? Das es in seiner Laufbahn immer relativ ruhig war gab ihm allerdings ein wenig Zuversicht, aber ob das in diesen Zeiten genauso wäre? "Du musst wissen dass ich dir diese Frage nicht umsonst stelle. Ich fürchte mich nämlich ein wenig davor bei dieser Patroullie in einen Kampf zu geraten. Nicht das ich Angst vor dem Kampf selbst hätte, doch ich möchte nicht schon Verlustmeldungen bei meinem aller ersten Einsatz als Offizier geben. Das wäre für mich das schlimmste was ich mir derzeit vorstellen kann, das Legionäre sterben weil ich einen falschen Befehl gegeben habe...."

    Dreiviertel Stunde? Ja, das würde sich in etwa mit dem decken was ich selbst vermutete, dachte sich Maximus.
    "Ah, sehr gut. Jemand wie du hat sicherlich schon eine Menge Patroullien angeführt, könnt ich mir denken? Schon mal des Öfteren dabei Feindkontakt gehabt?"

    Maximus hatte zuvor die Karte genauestens studiert und wusste relativ genau, wo sich jedes einzelne Auxiliarlager befand. Eigentlich nicht nötig, denn wenn man den Limes immer weiter entlang geht findet man zwangsläufig immer die Wachposten und der gleichen. Dennoch fand er es als beruhigend zu wissen in welchen Abständen sich die Auxiliarlager ungefähr befänden.


    Sie waren gerade erst aus Mogontiacum heraus und es würde wohl noch ein klein wenig dauern bis sie den ersten Grenzposten erreichen. Also beschloss Maximus, während sie ruhig die Straßen entlang marschierten, zum Centurio Petulius aufzuschließen und sich ein wenig mit ihm über die Patroullie und sonstigem zu unterhalten."Salve Petulius, was meinst du wie lange wir bis zum ersten Grenzposten benötigen? Ich habe mir zwar das Kartenmaterial angesehen, selbst gegangen bin ich diesen Weg jedoch noch nie."

    Es gibt einen guten Grund warum es Factios gibt und warum man in erster Linie auch im Interesse seiner Factio wählt und handelt. Ich persönlich schäme mich nicht zu sagen das ich mich bisher meistens an Wahlbündnisse etc. gehalten und nur in manchen Fällen anders entschieden habe, wenn mich ein Kandidat wirklich überzeugt hat (und auf sowas achte ich, zumindest auf der Rostra). Aus dem ganz einfachen Grund weil ich mir wünsche das meine Kollegen von der Factio Purpurea durchkommen und gewählt werden. Denn immerhin sind sie mit mir in einer Factio und vertreten somit ähnliche politische Ansichten wie ich selbst und weil ich durch die Factio auch noch ein besseres Bild von ihnen habe fällt es mir nicht schwer ihre Leistungen zu beurteilen und bisher konnte ich noch niemanden ernsthaft als unfähig einstufen. Gleichzeitig kann ich aber mit Recht behaupten das ich jeder Farbe schon einmal irgendwann meine Stimme gegeben habe und das keine Abneigung gegen eine andere Factio, sondern nur eine gewisse Bevorzugung der eigenen bei mir herrscht.


    Was wäre denn wenn wir uns nicht mehr nach unserer Factio richten würden? Bräuchten wir sie dann überhaupt noch? Denn dann wäre dies nichts weiter mehr als eine Gemeinschaft, wo man sich trifft um nett zu plaudern. Aber dafür brauch ich dann sicherlich auch kein Factiogebäude mehr...


    Sim-Off:

    @Messalina
    Ich habs nicht offiziell verkündet, aber die Sache hat sich inzwischen aufgeklärt.

    Zusammen mit dem Centurio Petulius war ich dieses Mal für eine Patroullie am Limes eingeteilt. Es sollte meine erste Aufgabe sein die ich als Centurio durchführen würde.


    Am frühen morgen ließen wir dann also unsere Männer antreten und ich bemühte mich diese ein wenig über unseren Einsatz zu informieren. Es blieb für mich nur zu hoffen dass man mir die Nervosität nicht allzu deutlich anmerken würde. "Legionäre, heute werden wir eine Grenzpatroullie durchführen. Während die letzte Einheit nach Nordwesten aufbrach, werden wir uns nun um die andere Richtung kümmern. Als erstes führt uns unser Weg immer Nordöstlich den Limes entlang, sollte es keine Zwischenfälle geben werden wir von dort auch noch ein Stück weiter südlich marschieren. Je nachdem wie die Lage ist." Ich blickte noch einmal zu Petulius der mich mit einem Nicken bestätigte und gab dann das Signal zum abrücken. "Legionäre in Reih und Glied!.....Abmarsch!"


    Damit begann meine Patroullie und ich hoffte dass ich bei meinem ersten Einsatz als Centurio eine möglichst akzeptable Leistung abliefern würde. Zum Glück hatte ich mit Petulius jemanden an meiner Seite der schon etwas erfahrener in seiner Arbeit als Offizier ist…

    "Auch wenn du in einigen Punkten durchaus Recht haben magst, besonders im Bezug auf das Volkstribunat als Karriereamt, bin ich doch entschieden dagegen das ein so Traditionsreiches Amt, dass dazu auch noch in seiner Grundidee eigentlich einen überaus wichtigen und bedeutsamen Zweck verfolgt, einfach abgeschafft und entfernt wird. Außerdem, wenn ich so an die jüngste Zeit zurückdenke, dann sehe ich durchaus den ein oder anderen Tribun, der seine Arbeit in meinen Augen vorbildlich gemacht hat und dieses Amt nicht nur als Sprungbrett ansah. Ich denke da Beispielsweise an Curio, der durch seinen Willen bestach wirklich etwas zu verändern und für das Volk zu verbessern. Nennt mich einen altmodische Plebejer, aber ich fühle mich einfach besser wenn ein Volkstribun da ist. ;)


    Des Weiteren kann durch eine solche Maßnahme die derzeitig herrschende allgemeine Politikverdrossenheit auch nicht besser gemacht werden. Viele Römer sehen ihre Zukunft vielleicht einfach nicht auf der Rostra. Wenn man dies aber ernsthaft zu ändern gedenkt, so sollte man das aktuelle System nicht beschneiden, sondern überlegen wie man das vorhandene attraktiver in den Augen der römischen Bürger machen kann."

    Maximus hörte den Ausführungen interessiert zu, die Situation schien etwas ernster als er noch vor kurzem gedacht hatte. "Beängstigende Lage, wollen wir hoffen das uns bald eine Wende gelingt. Ich danke für die Auskunft und will nicht weiter stören, du hast sicher durch diese Ereignisse noch viel zu tun Legat." Maximus verabschiedete sich und salutierte wieder, anschließend verliess er wieder den Raum mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck.

    "Alles klar, ich denke das tut mir gleich wieder gut ein par Legionäre über den Exerzierplatz zu scheuchen." Maximus wollte sich schon gerade wieder verabschieden, als er sich doch noch etwas informieren wollte. "Achja, entschuldige meine Neugier, aber wie sieht es momentan mit den Germanen aus? Gibt es schon aktuellere Informationen? Steht schon fest ob und wann wir ungefähr abrücken müssen?" Maximus hätte dies gerne in Erfahrung gebracht um sich schonmal darauf einstellen zu können.

    Ich trat ein und salutierte wie immer. "Salve Legat, Centurio Marcus Octavius Maximus meldet hiermit seine vollständige Genesung und wünscht wieder in den aktiven Dienst aufgenommen zu werden." Ich sprach schon immer gern von mir in der dritten Person. "Übrigens, meinen herzlichen Dank für die Beförderung."

    Ein Schreiber saß gerade im Büro und war in ziemlicher Arbeit vertieft. Nachdem der Rekrut den Raum betratt richtete er seinen Kopf auf und lies die Arbeit für einen Moment ruhen um den Neuankömmling zu begrüßen.
    "Salve, endlich wieder frisches Blut in der Legion." freute er sich und holte eine Wachstafel hervor. "Also, als erstes brauche ich ein par Daten von dir. Dein Name ist also Gaius Matinius Sabinus." Der Schreiber notierte dies. "Was war dein letzter Wohnort und Beruf?"