Beiträge von Marcus Octavius Maximus

    Nachdem ich den Soldaten grüßte, folgte ich umgehend dem Haussklaven und lies mich von jenem in das Officium des Legaten führen. Ich bewegte mir nur langsamen Schrittes, so dass der Sklave mehrere Male auf mich warten, bzw. sein eigenes Tempo verlangsamen musste.

    Lange Zeit schritt Maximus nachdenklich durch das Lager, gefangen in seiner Gedankenwelt. Nun, wo er wieder frei von dem erdrückenden Gefühl der Kränklichkeit sein konnte, wusste er aus irgendeinem Grund nichts mehr mit sich anzufangen. Zu viel hatte er durchmachen müssen, als dass es ihm gelingen konnte einfach so wieder fortzufahren, als wenn nichts geschehen wäre. Maximus war sich nicht recht bewusst, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Wieder hatte er an den Tod denken müssen, es war nichts Neues in seinem Leben, aber es stellte sich für ihn noch nie so dermaßen intensiv dar, wie in jener Zeit im Lazarett.


    Was war ihm geblieben? Auf was konnte er sich stützten? Er fand keine Antwort auf diese für ihn so existenziellen Fragen. Es stellte sich ein Gefühl der Depression ein. Nicht wissend, wo man genau hingehörte oder auf was man in seinem Leben bisher zurückblicken konnte. Nichts hatte wirklich mehr Bedeutung für ihn. Das einzige, was er wusste war, dass er lebte und dass er irgendetwas unternehmen musste. Es blieb nur zu erforschen, was dies genau sein würde. Er brauchte Antworten und dies am besten so schnell wie möglich.


    Sein erster Ansprechpartner nach seiner Genesung musste zweifellos der Legat selbst sein. Es war unüblich ihn nicht in seinem Büro aufzusuchen, aber aufgrund der Tatsache, dass dies Gespräch zwischen ihm und Maximus durchaus ins persönliche abdriften könnte, sah er diese Umgebung als deutlich günstiger an.


    Es war schon Abend und so erhoffte sich Maximus, den Legaten hier bereits antreffen zu können.

    In der Tat sollte eine Besserung von Maximus Zustand nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. Sein Fieber begann sich allmählich zu senken und Stück für Stück fühlte er sich in langsamen Schritten immer wieder etwas besser. Es war ein schönes Gefühl am Morgen aufzuwachen und sich nicht mehr so jämmerlich schwach zu fühlen, wie er es in letzter Zeit verspüren musste. Alles was sein Befinden anging, begann sich nun zu stabilisieren und seine Gedanken waren nicht mehr so schrecklich vernebelt.


    Der Appetit von Maximus steigerte sich wieder und der Medicus stellte ihm ein gutes Zeugnis aus. Er würde sich, laut diesem bald wieder in bester Verfassung befinden. Als ein gewisser Punkt endlich erreicht war, konnte Maximus wieder auf eigenen Füßen stehen. Die Freude darüber trug er allerdings nicht nach außen, zu sehr war er davon beschämt sich beinahe schon aufgegeben zu haben. Trotz seines verbesserten Zustandes sollte er die Worte des Medicus beherzigen und in der nächsten Zeit noch etwas kürzer treten. Maximus Körper war noch nicht vollends gestärkt und es würde auch noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen, bis er wieder Leistungsfähig genug für die Legion war. Vorerst konnte sich Maximus jedoch glücklich schätzten seine Liege, an die er so lange gebunden war, zu verlassen um zumindest ansatzweise wieder in seinen Alltag zurückzukehren. Die Frage war jedoch, ob er dies überhaupt wollte...

    Auf dem Schlachtfeld war der Tod für mich selten in Gedanken präsent, doch auf dem Krankenbett spürt man ihn ständig. Wahrscheinlich sah ich das Sterben im Gefecht als etwas Ehrenhaftes an, weshalb mir dies wohl nie etwas ausgemacht hätte. Aber hier in der Einsamkeit und der Verschwendung des Seins, ängstigt man sich durchaus auf eine solche Weise ins Elysium zu treten. Niemandem wünsch ich eine solche Erfahrung, niemandem wünsch ich ein solches Ableben.


    Und so stärkte sich auch wieder mein eigener Wille. Die Götter konnten ihr Urteil noch nicht gefällt haben, mein Weg musste sich fortsetzten. Es war nicht die Zeit um aufzugeben und so beschloss ich alle Gedanken, die von purer Hoffnungslosigkeit durchzogen waren, abzulegen und wieder positiver über meine Situation zu denken. Allein die Gedanken, die bloße Psyche kann einem Menschen dabei helfen sich zu regenerieren und so lange noch Hoffnung bestand, sollte ich niemals den Mut verlieren.


    Wie sich dann alles weitere entwickeln würde lag nicht in meiner Hand. Das einzige was mich nun noch beschäftigen sollte, war das baldige Senken meines Fiebers. Eine Meldung, gutartigen Charakters, seitens des Medicus in dem Moment in dem er mich untersuchte und meine Stirn berührte, würde mich schon um so vieles weiterbringen...

    Wie lange liege ich schon hier? Wie viel Zeit ist an mit vorüber gezogen? Ich weiß es nicht mehr, wohl habe ich jegliches Gefühl dafür verloren. Tag ein Tag aus, sehe ich immer nur das gleiche...die Wände des Lazaretts, die Decke, immer wieder den selben Medicus. Nur hin und wieder wechseln die Legionäre, die mit ihren unterschiedlichen beschwerden ihren Weg in diese für mich so schreckliche Umgebung finden.


    Meine Lippen sind trocken wie die Wüste...teilweise aufgeplatzt, so dass es schmerzt wenn ich versuche sie mit meiner Zunge zu befeuchten. Das Fieber hält mich in seinen Bann und sorgt dafür, dass ich mich schwach und wertlos fühle. Ich habe Angst mich zu bewegen, weil ich spüre, dass mein Körper es nicht vertragen könnte und doch wünsche ich mir nichts sehnlicher als endlich wieder auf den Füßen zu stehen. Es ist eine Qual...Mein Kopf droht zu zerplatzen, mein Leid zögert sich ins unendliche hinaus. An einem Tag werde ich von der Hitze gekocht und am nächsten Tag drohe ich zu erfrieren. Wer kann in Worte fassen, was ich fühle?


    Doch manchmal verschwinden die schmerzen und zurück bleibt ein Gefühl der Seelenlosigkeit. Ich merke nichts mehr, alles scheint tot und ich selbst bin mir im Unklaren wo ich bin und was ich tue. Es ist wie Blindheit, zwar sehe ich, doch bin ich unfähig zu begreifen was um mich herum geschieht. Man kann nicht mehr klar denken und befindet sich im Chaos seiner Erinnerungen. Die Gegenwart spielt keine Rolle und die Zukunft scheint es nicht mehr zu geben. Es ist als hätte ich abgeschlossen sehnte mich nach der Erlösung meines Leidens, die mir nur noch durch einen einzigen Umstand gewährt werden kann...


    Aber, war ich wirklich schon so weit?

    Leider war es mir in letzter Zeit nicht vergönnt etwas mehr Aktivität vorweisen und ich schreibe eigentlich nur kurz um mich auch noch für die komplette nächste Woche abzumelden.


    Danach hab ich vielleicht wieder etwas mehr Zeit. Mal sehen.

    "So soll es sein." Antwortete Maximus und prostete dem neuen Klienten erneut zu. Der Senator befand sich bei bester Laune, was die reichhaltige Kost und die schmackhaften Getränke begünstigten. Lucullus schien alles bestens organisiert zu haben, womit es letztlich auch keinen Grund zur Klage gab. Nachdem nun alle wieder abgesetzt hatten und genüsslich weiterspeisten, schickte sich Maximus an ein womöglich etwas anspruchsvolleres Thema anzuschlagen. "Sagt, wie beurteilt ihr eigentlich den Ausgang der Wahlen, bzw. wie zufrieden seid ihr mit Selbigem? Sind eure Favoriten gewählt worden oder hättet ihr an einer bestimmten Stelle wohl lieber jemand anderen im Amte gesehen?"

    Hörte sich nicht so an wie die typischen Übungsmärsche die Maximus seiner Zeit noch erledigen musste. Diese gingen allein schon etwas länger als eine Woche und man begab sich in die Nähe verschiedenster Orte, die man als Ziel ansteuerte. Aber alles in allem schien der Centurio alles relativ gut durchdacht zu haben, weshalb ihm Maximus nur das Beste wünschen konnte.
    "Nun gut, Centurio. Wollen wir hoffen, dass diese Übung ihren Zweck erfüllt und die Männer so viel wie möglich daraus lernen können. Ansonsten erwarte ich meine Turmae wieder pünktlich zurück im Castellum. Viel Glück."

    So kurzfristig? dachte sich Maximus, während er in seinen Aufzeichnungen nachsah, ob er eine Turmae dafür zur Verfügung stellen konnte. "Hmmm...Nun gut, du kannst die Turmae IV mitnehmen. Ich werde den entsprechenden Decurio davon in Kenntnis setzten." Versicherte es Maximus dem Centurio. "Wo soll der Übungsmarsch eigentlich hingehen?" Fragte er noch der Vollständigkeit halber.

    Maximus grüßte den Centurio militärisch und hörte sich anschließend aufmerksam sein Anliegen an. "Von welchem Zeitraum sprechen wir denn, Centurio? Gibt es schon einen ungefähren Termin wann dieser Übungsmarsch stattfinden soll?" Diese Information war für ihn als Tribun natürlich von höchster Wichtigkeit um letztlich eine Entscheidung treffen zu können. Immerhin durfte sich dieser Übungsmarsch nicht mit anderen geplanten Trainingseinheiten überschneiden.

    Nach dieser Frage, blickte Maximus unweigerlich zu dem Iunier. "Ich denke dies kann Lucullus wohl am besten beantworten." Anschließend wandte er sich wieder Attica zu. "Immerhin wurde ich ebenfalls nur eingeladen. Aber der Grund dürfte wohl zweifellos darin liegen, dass dein Cousin sich dazu entschlossen hat sich unter die Obhut meines Patronats zu begeben." Er lächelte. "Haben wir heute darauf eigentlich schon angestoßen?"

    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    Avitus kam zum Officium des senatorischen Tribuns. Eigentlich wollte er zunächst jemanden schicken, um sein Anliegen und die Antwort des Tribuns zu überbringen, aber dann erschien es ihm passender, persönlich vorbei zu schauen. So bot sich die Gelegenheit, den zweiten Senator einmal kennen zu lernen und sich einen Eindruck von dem Mann zu machen, der an Decimus' statt die Legio führen sollte, wenn es die Umstände je erforderten. Zwar konnte ein einmaliges Gespräch wahrlich keine Grundlage sein, um sich eine Meinung über einen Mann zu bilden, aber immer hin ein guter Anfang.
    Er klopfte kurz an.


    "Herein." rief Maximus und war gespannt wer ihn wohl als nächstes aufsuchen würde.


    Sim-Off:

    Andere Zeitzone.

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns
    "Mein Tribun, ich denke es wäre besser wenn alle Turmae gemeinsam unterrichtet werden würden. Und das gelernte anschließend auf dem Exerzierplatz umgesetzt werden würde, das heißt dass du sie unterrichten wird, und wir beobachten ob die Equites alles verstanden haben und sie bei Bedarf korrigieren."
    sagte ich, und trank daraufhin einen Schluck Wasser...


    "So soll es sein." Sprach Maximus mit einem zustimmenden Nicken. "Die Anwesenheit der Decurios bei diesem theoretischen Unterricht beruht übrigens auf freiwilliger Basis. In eurem Rang ist es natürlich selbstverständlich, dass ihr dies alles schon einmal gelernt habt und auch dementsprechend gut anweden könnt, aber aus eigener Erfahrung weis ich, dass es wohl nie schaden kann, seine früheren Erkenntnisse nochmals aufzufrischen."


    Maximus trank nun ebenfalls einen Schluck aus seinem Becher, während er wieder auf eine seiner Wachstafeln starrte.


    "Nun komme ich zu dem von mir bereits erwähnten größeren Manöver: Es wird unter realtiv realen Bedingungen stattfinden und wir wollen dabei die normale Aufklärungsfunktion der Reiterei mit den Männern austesten. Normal würden wir bei einem Marsch der Legion an der Spitze stehen und den Weg auskundschaften. Aufgaben, wie das finden eines idealen Platzes für ein Lager, sowie die Feindaufklärung stehen hierbei im Vordergrund. Von höchster Wichtigkeit ist es auch Gefahren schnellstmöglich zu erkennen und der restlichen Legion zu melden. Eventuell würde ich mich auch darum bemühen die ein oder andere Centurie daran teilnehmen zu lassen, die eben jene Gefahren vortäuschen. Ihr könnt eure Männer gerne schon einmal darüber informieren, dass dies eine echte Bewährungsprobe für jeden einzelnen darstellen wird, auch von euch, den Decurios, erwarte ich eine Leistung die der eines echten Marsches durch unbekanntes Gebiet gerecht wird."

    Maximus nickte. "Natürlich, guter Einwand, Decurio." Maximus suchte kurz etwas unter dem vielen Papyrus und den Wachstafeln, bis er letztlich weiter sprach. "Nun, wir haben was die Theorie angeht mehrere Möglichkeiten. Wir können also sehr flexibel an die Sache herangehen. Eine Option wäre, dass ich selbst die Männer unterrichte und entsprechende Termine für die theoretische Schulung festlege. Bei einer Stärke von 120 Mann liegt dies gerade noch im Bereich des Machbaren oder man unterteilt ganz einfach noch in die entsprechenden Einheiten. Die andere Möglichkeit wäre, dass ihr selbst darauf besteht eure Turma zu schulen. In diesem Fall habt ihr natürlich die volle Kontrolle und könnt die Termine selbst bestimmten. Der Nachteil wäre allerdings, dass es von Turma zu Turma individuell gehalten wird, wo man die Schwerpunkte setzt und des Weiteren fällt zusätzliche Arbeit für euch an, die ich euch in diesem Punkt durchaus abnehmen könnte. Entscheidet selbst. Sollte die Mehrheit der Decurios sich für eine Möglichkeit entscheiden, so bin ich geneigt dem nachzukommen."

    "Freut mich zu hören, Decurio. Frische Männer für die Reiterei können wir immer gebrauchen."


    "Der erste und gleich einer der wichtigsten Punkte über den wir sprechen müssen, wäre das Training. Für den Rest der Woche werden wir erst einmal innerhalb des Castellums bleiben. Ihr führt das Standardprogramm aus, des Weiteren habt ihr dann auch Zeit euch um die Neulinge zu kümmern und ihnen die Grundlagen zu vermitteln. Besonderes Augenmerk muss auf Kondition und Leistung gelegt werden, nehmt eure Männer hart ran und führt sie an die Grenze der Belastung. Anschließend plane ich das Training nach draußen zu verlegen und mit den Übungen im Gelände fortzufahren. Um Mantua herum gibt es einige gute Orte an denen wir die verschiedensten Gefechtssituationen nachstellen können. Eine besondere Übung plane ich dann noch zu veranlassen, die darauf abzielt eine reale Konstellation beim Marsch der Legion zu simulieren. Hierbei würden die Männer, vor allem im Bereich unserer Haupttätigkeit der Aufklärung, einiges an Erfahrungen sammeln können. Näheres dazu erläutere ich später."


    "Gibt es von eurer Seite aus erst einmal Grundlegende Fragen oder Anregungen zu meinen Ausführungen?"

    Maximus holte die Amphore Wasser hervor und stellte zwei Becher auf den Tisch. Einer war für den Decurio, der andere für ihn selbst. Nachdem er beiden eingegossen lehnte er sich nun ebenfalls in seinem Stuhl zurück und begann die Besprechung, die er für den Anfang ganz locker angehen ließ.
    "Nun, Decurio Iulius Numerianus." Sprach er ganz speziell den Führer der ersten Turma an. "Du bist, wie ich anhand deiner Personalakte erkennen kann, ebenfalls jemand der aus der Legio IX mit hierher gekommen ist. Hast du dich schon gut eingelebt und deine Männer kennen gelernt? Eventuell auch schon erste Trainingseinheiten mit ihnen absolviert?"

    "Herein!" rief der Tribun, der wie gewohnt gerade mit Schreibarbeit beschäftigt war. Nachdem er sah, dass die ersten beiden Decurios eintraten grüßte er sie recht herzlich. "Willkommen, meine Herren. Am besten ihr setzt euch erst einmal." Er deutet auf die Stühle vor seinem Tisch. "Möchtet ihr etwas trinken? Ich biete euch dies an, da diese Besprechung unter Umständen etwas länger dauern könnte."

    Nachdem sich sämtliche Mitglieder der Kavallerie eingefunden und sich wie befohlen diszipliniert aufgestellt hatten, betrat nun auch Maximus den Exerzierplatz. Er kam allein auf seinem Pferd angetrabt und überblickte die Reihen der Männer bevor er dann letztlich in Front der gesamten Einheit in guter Sichtposition zum stehen kam.


    "Legionäre!" rief er lautstark um sich ihrer Aufmerksamkeit bewusst zu sein. "Mein Name ist Marcus Octavius Maximus, Tribunus Laticlavius und wie ihr wahrscheinlich schon vernommen habt neuer Kommandeur der Legionsreiterei. Von diesem Tage an werde ich euch befehligen und wie ihr wissen müsstet unterscheidet sich der Führungsstil von Offizier zu Offizier. Es wird also zwangsläufig zu Umgewöhnungen kommen, an die ihr euch schleunigst anpassen solltet. Sicher, der Dienst in seiner Grundstruktur wird erhalten bleiben, soviel kann ich euch sagen, aber in seiner Art der Ausführung und in den entsprechenden Details wird es Veränderungen geben."


    "Ich habe keinen Zweifel an eurer Disziplin und erwähne deshalb nur am Rande, dass ich darauf größeren Wert lege. In unseren Hauptaufgaben der Aufklärung und Kommunikation muss dies ohnehin in besonderem Maße vorhanden sein."


    Maximus fing an ein wenig zu lächeln, bevor er dann fortfuhr...


    "Das Training werde ich in den ersten Wochen und Monaten stark anziehen, weil ich gerne sehen möchte was die Reiterei der Legio I im Stande ist zu leisten. Ich werde euch regelmäßig beobachten und mir höchstpersönlich ein Bild von der Lage machen, aber ich bin mir sicher dass die Männer, die in der Legion des Kaisers dienen kein Problem mit meinen Anforderungen haben sollten..."


    Diese Worte sollten ein wenig anstacheln und konnten auf den ein oder anderen durchaus auch etwas provozierend wirken.


    "Bei allem was demnächst auch auf euch zukommen wird solltet ihr allerdings auch wissen, dass ich keineswegs ein Unmensch bin. Jeder Soldat hat bei mir das Anrecht sich zu beschweren oder auch Vorschläge zu machen. Natürlich ist dabei immer der Dienstweg einzuhalten, so dass letztlich die Decurios immer an mich herantreten können. Letztere erwarte ich übrigens in meiner Arbeitsstube. Die Decurios der I. und II. Turma melden sich gegen Mittag in meinem Officium, die der III. und IV. am frühen Abend. Der Rest kann sich heute noch einen Tag lang erholen."


    Maximus blickte noch einmal durch die Reihen, bevor er letztlich die Männer entließ.


    "Männer, Weggetreten!"


    Der erste Schritt war getan. Die Legionäre kannten ihn nun und wussten wo der Weg in etwa hingehen würde...