Beiträge von Herodorus

    Herodorus nahm ihre Hände. band die Kordel um das rechte Handgelenk, verknotete es derart, das eine rasche Befreiung unmöglich war, dann führte er das Seil am oberen Bettende unter dem dortigen Fuß durch und knotete das andere an Nerimans linke Hand.


    Schlaf jetzt. Morgen wird anstrengend. Und versuch ja nix ! Das das Bett eine gewisse Breite hatte, legte Herodorus sich neben Neriman, auf den Rücken, um im Falle eines Falles direkt bereit zu sein.


    Nach einer gewissen Weil, Neriman schlief wohl schon, zog er seine Kapuze , die sonst sein Gesicht weitgehend verbarg etwas nach hinten und versuchte auch etwas Schlaf zu finden, den ersten, ohne immer mit einem Auge wachsam zu sein.


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    Die Türe war verschlossen und die einzige "Gefahr" war gebändigt neben ihm.

    Ha wusste er es doch. Die flüchtigen Blicke in Richtung seiner Brust galten bestimmt nicht seinem Obrkörper. Obwohl. Er lachte leise über seinen Gedanken in sich hinein.


    Der Ring. Irgend eine Bedeutung musste er haben! Die Steine wohl auch.


    Der Ring bedeutet dir wohl viel Neriman ? Der bleibt bei mir! Dann bleibst du auch brav da, nicht wahr?


    Herodorus räumte die von Cleonymus bereitgelegten Werkzeuge beiseite.


    Leg Dich hin und schlaf jetzt. Der morgige Tag wird anstrengend.
    Herodorus setzte sich zu ihr aufs Bett. Was sie jetzt wohl dachte ?


    Willst Du mir sonst noch was sagen ansonsten Hände her!


    Dann nahm er ihre rechte Hand, dann die linke und band mit mehrfachen Knoten seine Kordel um ihre Handgelenke. Leg Dich auf den Bauch! Alles andere wird ungemütlich beim schlafen. Ich bin ja kein Unmensch.

    Hmmm Herodorus lachte verschmitzt. Man soll immer mal etwas neues probieren, sagte er etwas mysteriös. Ausserdem ists gut wen sie nicht sprechen kann, dann kann sie auch nicht zuviel erzählen.Er lachte zu Neriman gewandt. Nicht wahr?!


    Dann nahm Herodorus sich auch noch etwas von den Spezialitäten.


    Offenbar hatte Cleonymus momentan keine Aufträge, denn dieses Thema lies er konstant beiseite.

    Herodorus betrat das Zimmer mit Neriman.


    Setz dich aufs Bett.


    Herodorus nahm sich den Schemel.


    So Neriman, sag was kannst Du ? Hast Du was gelernt, Kannst Du kochen , hast Du spezielle Fähigkeiten.


    Er wollte jetzt endlich wissen, was er mit der Frau anfangen konnte. Konnt sie gar nichts, blieb ihm nur die Möglichkeit sie in einem Bordell zu verkaufen, dafür war sie auf jeden Fall geeignet. Sie war jung , hübsch, makellos.


    Aber eigentlich war sie ihm zu schade für so einen Verkauf. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie zu wertvoll für so etwas war. Vielleicht konnte er sie auf Diebestour schicken, man musste schauen wie geschickt sie war. Oder zu Spionage konnte sie vielleicht nützlich sein. Das musste er herausfinden.


    Sie mussten zu mehr Geld kommen, als er in ihrm Klingelbeutel hatte, wenn sie reisen würden.

    Ich denke sie kann sich nur so mitteilen antwortete Herodorus, dabei schaute er in Richtung von Neriman.


    Nachdem die Spezialitäten aufgetischt waren. Begannen alle zu essen.
    Herodorus wartete während dem Essen ob Cleonymus noch etwas zu möglichen Aufträgen sagen würde, falls nicht würde er und Neriman sich ersteinmal in paar Tage ausruhen, bis Herodorus entschieden hatte, wie es weiterging.

    Herodorus las was auf der Tafel geschrieben stand - Neriman Seba- das war also der Name seiner Begleitung. Er schob die Tafel zurück.


    Dann war er gespannt was es zu Essen gab, er hatte schon eine Ewigkeit kein vernünftigs Essen mehr zu sich genommen.


    Kann Sie die Tafel behalten ? fragte er dann an Cleonymus gerichtet.


    Dann lasst uns über das geschäftliche reden.

    Sie braucht es antwortete Herodorus und gab dem Diener mit der Tafel einen Wink, dass die Tafel nicht für ihn war sondern für Neriman.


    Die Nebelkrähe ging Herodorus direkt mächtig auf die Nerven. Er war ziemlich vorlaut.


    Nachdem Cleonymus den Typen vorgestellt hatte schaute Herodorus diesen mit blitzenden Augen an, Sei gegrüßt Tascus. Ich denke wir werden uns verstehen und Du wirst hoffentlich nur sinnvolle und lohnende Aufgaben im Beutelchen haben. Herodorus grinste kurz diabolisch. Diese Krähe beeindruckte ihn wenig. Mit einem Messer in den Rippen war der genauso schnell tot wie all die anderen, die es schon gekostet hatte.


    An Cleonymus gewandt sprach Herodorus Nun gut, es ist immer gut zu Wissen, wer mit am Tisch sitzt. Kommen wir zum Wichtigen! Gibt es Geld zu verdienen in Aegyptus ? Falls ja , stehen meine bezaubernde Begleitung und ich zur Verfügung, falls nicht werden wir zügig weiter reisen. Er schaute Neriman streng an. Nicht wahr mein Liebe.


    Dann nahm Herodorus einen kräftigen Schluck Wein

    Es sagt mir zu grinste Herodorus zurück. Ich war zwar noch nicht dort aber ich denke Du wirst uns schon zufriedenstellend unterbringen. Ist dort Platz für zwei? Meine hübsche Begleitung hier will nämlich nicht getrennt von mir untergebracht sein.


    Herodorus schaute Neriman kurz ernst an. Nicht wahr ?


    Dann wandte er sich wieder zu Cleonymus. Sag hast Du Schreibzeug? nach einer kurzen Pause ..und was will der hier auf die Nebelkrähe zeigend

    Als sie ihm auf die Schulter tippte drehte Herodoerus sich um.


    Er musterte sie von oben bis unten. Nicht gerade der Schick der patrizischen Gesellschaft, aber genau das richtige, um nirgends besonderst aufzufallen. Er nickte.


    Dann schob er sie mit seinem rechten Arm Richtung Türe. Komm wir ziehen um . Er lächelte, Du kannst natürlich auch hierbleiben. Dabei grinste er und machte eine Kopfbewegung in Richtung des Hünen.


    Dann öffnete er mit der anderen Hand die Türe. Auf dem Weg ins Erdgeschoss sprach Herodorus Neriman nochmals an.


    Keine Fluchtpläne, hörst Du ! Sonst rette ich Dich das nächste Mal nicht vor solchen Monstern. Dann lächelte er freundlich.


    Dann verließen sie das Haus, abseits der Gassen, machten sie sich auf dem Weg zu ihren Ziel.

    Neriman gestikulierte auf die Frage von Herodorus mit den Händen. Herodorus fiel auf, dass die Frau noch kein Wort seit ihrer ersten Begegnung gesprochen hatte.


    Dann bedeutete sie ihm sich umzudrehen.


    Als er den Raum mit der Schüssel Wasser wieder betreten hatte, stand sie fast nackt vor ihm - in ihrer ganzen Schönheit-, welche aber den ein oder anderen Kratzer aufgrund der vergangenen Geschehnisse abbekommen hatte.
    Als er ihr die Schüssel reichte, verrutschte auch noch ein Teil des Stoffes, so dass Herodorus den Körper Nerimans intimer sehen konnte als diese wollte.


    Sie sah wirklich hübsch aus !


    Obwohl er schon nahezu jedes Detail ihres Körpers gesehen hatte, drehte er sich etwas zur Seite und schaute in Richtung der Türe um ihr Gelegenheit zu geben, sich anzuziehen.


    Mach Dich etwas frisch, wir werden bald in eine bessere Behausung umziehen sagte er immer noch zur Türe schauend.


    Wenn Du fertig bist machen wir uns auf den Weg.


    Dann überlegte Herodorus , ob in diesem Loch irgendwo eine Wachstafel aufzutreiben war, vielleicht konnte die junge Dame ja gar nicht sprechen, so wortlos wie sie bisher geblieben war.

    Jetzt sauste Herodorus linke und dann wieder die rechte. Ein, zwei, Schläge konnte Hecatomnus abwehren, die nächsten trafen sozusagen wieder ins Schwarze. Nach mehreren Volltreffern am Kopf, ging der Hüne abermals zu Boden, bewußtlos. Die Nase und und zwei Platzwunden am Kopf bluteten.


    So, der hat genug. Herodorus kniete sich kurz hin und betrachtete den Koloss. Naja kaputt gehen wird er nicht daran ! In Zukunft wird er aber mehr auf meine Worte hören.


    Dann wandte er sich wieder an Neriman. So zieh Dich um, wir werden in eine bessere Unterkunft wechseln.


    Dann verschwand Herodorus kurz aus dem Raum, um dann wieder mit einer Schüssel, sauberen Wassers zurück zu kehren.


    Er reicht diese Neriman. Hier, dann kannst Du Dich etwas frisch machen. So siehst Du doch etwas trostlos aus. Er lächelte, widerrum eine Emotion, welche ihn irritierte.


    Dann ging er in die Ecke wo das Brot lag, hob es auf, säubert es etwas und legte es ins Stroh.


    Dann stellte er sich an der Türe auf und wartete darauf bis Neriman fertig sein würde.


    Während er wartete , fiel ihm ein, dass er immer noch nicht wusste, wie die Frau hieß.


    Du hast mir immer noch nicht Deinen Namen verraten, sagte er fragend in Ihre Richtung.

    Nachdem Neriman sein angbot angenommen hatte und er ihr hochgeholfen hatte, lehnte sie sich unvermittelt an ihn.


    Reflexartig legte er seinen Arm um ihre Schulter, selbst verdutzt über seine plötzliche Emphatie für die gerade durchlittene Situation der jungen Frau.


    Der macht vorerst nichtsmehr sagte er dann, um die Situation aufzulockern.


    Hat er Dir wenigstens was zu essen gegeben?


    Herodorus wartete noch einige Augenblicke, bis seiner Meinung nach die Frau wieder etwas glöster war.


    Dann löste er sich von ihr begab sich zur Tür und schloss diese, ohne zu verriegeln. Ich hoffe Du rennst nicht gleich wieder weg?!


    Er hob ein Bündel Kleidung auf, 2 Tuniken sowie eine Palla. Er hatte dies unter Beachtung des Auftritts seiner jungen Begleitung besorgt.


    Nachdem er die Kleidung aufgehoben hatte, hielt er sie Neriman hin, in der Hoffnung sie würde dieses "Geschenk " annehmen.


    Ihre jetzige Kleidung war von den vergangenen Geschehnissen mehr ein Fetzen Stoff als Kleidung.


    Währenddessen kam Hecatomnus wieder zu sich. Das Gesicht dick angeschwollen, die Nase immer noch blutend.


    Du hirnloser Trottel fuhr es aus Herodorus


    Wieder sauste Herodorus Rechte an den schon maltretierten Kopf des Hünen, welcher schützend seine Hände hob.


    Ich wollte doch nur ein bisschen Spass.


    Bittend in die Richtung von Neriman Seba schauend, sie solle ein gutes Wort für ihn einlegen.


    Soll ich ihn bestrafen ? fragte Herodorus in ihre Richtung, im Begriff, den Hünen weiter zu verprügeln.

    Herodorus lachte diabolisch auf. Was für eine Sauerei denn ? er lachte nochmals.


    Es ist eine junge gutaussehende Frau , welche mich freiwillig unfreiwillig begleitet. Wir lernten uns erst vor kurzem kennen.


    Sollte Dir das aber unpässlich sein, so werden wir in unseren jetzigen Behausung verweilen.

    Ja ,ich brauche eine sichere Unterkunft, in der keiner Fragen stellt und wo ein Mann in Begleitung einer Frau nicht auffällt. Gegen den ein oder anderen Auftrag wäre auch nichts einzuwenden. Herodorus lächelte.
    Die Frau könnte auch in paar gut Kleider gut gebrauchen fügte er dann noch hinzu.

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    Hecatomnus


    Das gefiel ihm. Die Frau wehrte sich. Einige der Boxschläge landeten auf seinem wuchtigen Oberkörper. Hecatomnus bekam auch den ein oder anderen Kratzer ab, was ihn aber mehr erregte, als von dem abhielt, was er vorhatte.


    Er küsste sie nochmal , diesmal etwas tiefer. Er versuchte, sich zu ihrem Oberkörper "hinabzuarbeiten". Die Gegenwehr amüsierte ihn.


    Fester, dann machts mehr Spass.


    Er bemerkte zu seinem Pech nicht, wie die Türe aufgestoßen wurde.


    Herodorus machte nachdem er die Szenerie erblickt hatte, zwei lange Sätze zum Schemel, nahm diesen auf, dann wieder zwei Schritte.


    Dann landete der Schemel mit voller Wucht auf dem oberen Rücken/ Nacken des Hecatomnus. Dieser bäumte sich unter dem Schlag auf.


    Verdutzt drehte er sich in Richtung des Schlages. Der Schemel raste ein zweites Mal auf Hecatomnus zu. Diesmal in sein Gesicht.


    Von der Wucht getroffen sank der Oberkörper auf Neriman Seba zusammen. Der Kopf von ihm lag nun links ihres Kopfes und freien Oberkörpers. Blut lief aus der Nase.


    Idiot ! zischte Herodorus.


    Er packte den Körper an den Schultern und zog ihn von Neriman herunter.


    Zur Belohnung verpasste er Hecatomnus noch einen Tritt in die Seite. Dieser antwortete nur mit einem Stöhnen und Röcheln.


    Dann hielt er Neriman seine Hände hin, um ihr auf zu helfen.

    Gut gut, aber die Auftragslage war zum Schluss nicht mehr gut, deshalb bin ich jetzt wieder in Aegyptus. Man hört das sich die Provinzen vom aktuellen Kaiser abwenden.
    Gibt es denn noch Weg nach Rom ? oder ist schon alles dicht?