Beiträge von Herodorus

    Herodorus schaute Erja mit zusammengekniffenen Augen scharf an.


    Wo hält sich Trutmo auf, Schätzchen?!


    Herodorus lies derweil zwei Münzen in der Hand klirren, ohne diese zu zeigen.


    Geld gibts nur für Informationen die uns weiterbringen.



    Auf ihre weiteren Spielchen lies er sich ersteinmal nicht ein.

    Herodorus grinste sich einen weg, während Caerdoc mit seinen Augen förmlich im Dekolleté der Bedienung verschwand.


    Während des Angebots der Bedienung murmelte er nur später später in Richtung der Bedienung.


    Die Lenden waren später dran, jetzt ging es zuerst darum die blonde Schlange zu fangen.



    Dann konnten sie hierher zurückkehren saufen und huren.

    Warte , Herodorus hatte so ein blondes "Drecksstück" in eine der dunklen Gassen verschwinden sehen.


    Er machte vier fünf lange Schritte und war hinter ihr. Zwei Blicke , es war sonst keiner da. Er packte sie mit der linken Hand im Genick und zog sie nach hinten. Während er sie nach hinten zog schob er mit der rechten Hand den Haarschopf beiseite.


    Kein Tattoo. Schon wieder die Falsche.


    Verschwinde zischte er und lies sie los.


    Mit drei , vier Schritten war er wieder bei Caerdoc, welcher ihm ein Stück gefolgt war.


    Komm die Taverna wo wir letztes Mal den Fetten ausgenommen haben, da waren wir noch nicht. Lass uns dort mal schauen. Vielleicht ist sie ja dort. Falls nicht, vielleicht ist ja dann wenigstens der Fette da.


    Herodorus grinste, während er Caerdoc auf die Schulter klopfte.

    Ich bin Herodorus antwortete Herodorus derm Germanen.


    Er war mittlerweile aufegstanden und stand neben Caerdoc. Seine rechte Hand war, seit er eine Prügelei erwartete, unter seinem Umhang verschwunden.


    Das die Rechte des Germanen zu seinem Dolsch gezuckt war hatte Herodorus registriert, sollte er es doch versuchen, dann würde er ihm für das "Großmaul" die Zunge rausschneiden.


    Die Rechte umfasste weiter den Krummdolch unter dem Umhang.


    Mein Freund hier hat Deine Frage bereits beantwortet, wir haben Erfahrung mit aufmüpfigen , flüchtigen Sklaven. Und mit dem Gladius können wir auch umgehen!


    Weiter nahm sich Herodorus zurück, da er Caerdoc "Verhandlung" nicht topedieren wollte.


    Diesen Germanen würde er irgendwann in den dunklen Gassen Mogontiacums wiedertreffen.


    Sonst noch was ?

    Herodorus saß mit Caerdoc wie immer die letzten Tage in der Taberna Silva Nigra. Der Amibianer war echt in Ordnung.
    Wenn man bedachte unter welchen Umständen sie sich kennengelernt hatten.


    Entgegen der sonstigen Gepflogenheiten von Suff , Pöbelei und einer anschließend anständigen Prügelei, erschien heute ein Mann in der Taberna, welcher Leute suchte für Job.


    Wenn Du den Job erledigt haben willst, nimm mich und meinen Kamerad pflichtete er Caerdoc bei.


    Die Spürnasen da, Herodorus wies zum Tisch der Würfelspieler bringens nicht.


    Herodorus schaute böse zu den Würfelspielern in freudiger Erwartung von Widerworten und einer saftigen Prügelei.

    Ein zwei schnelle Bewegungen schon war der Dolch weg und nichts erinnerte mehr an den vorangegangenen Kampf.


    Der Ambier rieb sich noch ab und an den Kopf.


    Ich hoffe es schmerzt nicht zuviel, Caerdoc.


    Herodorus lies ein Lächeln vorüberhuschen.


    Met und Weiber, Du gefällst mir !


    Er gesellte sich neben ihn und schlug ihm zustimmend auf die Schulter.

    Herodorus setzte eines seiner hinterhältigsten Grinsen auf.


    Schön langsam alle beide sprach er während er langsam den Dolch ein wenig absenkte, ganz wenig. Der Ambier meinte es wohl ernst, da auch seine Klinge etwas sank.


    Keine Sekunde lies Herodorus sein Gegenüber aus den Augen.


    Warum sich den Mann zum Feind machen, wenn es auch anders ging!


    Die ersten Vier auf mich , die nächsten auf Dich !
    Ich heiße Herodorus.


    Die Klingen der beiden Messer zeigten mittlerweile auf den Boden, was aber nicht hieß, dass sie bei Bedarf wieder hochschnellten.

    Herodorus richtete weiter seinen Dolch gegen den Ambier.



    Was jetzt ?! äußerte er dann während er den Dolch vor seinem Körper langsam von der einen in die andere Richtung führte um abzuchecken wie der Hüne reagierte.


    Dieser verfolgte aber die Richtung des Dolches aufmerksam. Es würde wohl in einem blutigen, gegenseitigen Abschlachten enden.


    Massakrieren wir uns, oder machen wir was sinnvolleres?


    fragte er schließlich, da er kein Lust hatte die ganze Nacht herumzustehen und keine Sekunde unaufmersam sein zu dürfen.

    Herodorus wurde unsanft ihm dunkel gepackt. Er merkte es, wie ihn augenblicklich die Spitze eines Dolches am Hals berührte. Dann flüsterte ihm jemand von hinten mit widerlichem Metgeruch im Atem etwas von wegen was er wolle und vorhabe.


    Was sollte Herodorus nun tun. Würde ihm gleich die Halsschlagader aufgeschlitzt und er würde wie einige seiner Opfer in der Gosse verbluten?



    Nein so wollte er nicht sterben !


    Einen Moment lang überlegt er, dann antwortete er in gespielten,aber dennoch überzeugendem Ton


    Mein Herr, Caius Drusus mein Name, nehmt mein Geld , aber lasst mich leben.


    Als Herodurus merkte, dass gegen Ende seiner Lügengeschichte der Druck des Dolches minimal nachlies, schlug er unvermittelt mit dem Kopf heftig nach hinten. Es gab ein dumpfes Aufschlagen auf irgendetwas hinter ihm. Seinem Kopf tat es auch höllisch weh. Es tat aber sein übriges. Das Messer verschwand kurz von seinem Hals.


    Herodorus sprang ein Stück hervor. Im Sprung drehte er sich und zog seinen Krummdolch vor, bereit um zuzustechen.


    Mittlerweile sah er im dunkeln. Doch wen er dann sah, dass verwunderte ihn doch. Es war der Germane oder Kelte aus der Taverna ein paar Tage vorher.


    Was sollte Herodorus nun machen, ihn abstechen? Es war ein Berg von Mensch, dass würde bestimmt nicht mit einem Schnitt getan sein!


    Herodorus wartete einen Moment.

    Nachdem unfreulichen Gezetere in der Taverna war Herodorus wütend. Am Folgeabend zurückkehren und dem Wirt die Kehle aufschlitzen? oder einfach nur die Einnahmen rauben und den Wirt ordentlich zusammenprügeln?


    Keines von beiden hatte er schließlich umgesetzt, es waren dann doch zuviel Römer Abends anwesend.


    Naja würde er sich halt darauf beschränken, den ein oder anderen
    - unvorsichtigen - Bürger auszurauben.



    Also schlich sich Herodorus Abends am Markt entlang. Immer schön da, wo links und rechts die Gassenvon der Via Bingia abgingen.


    Er folgte einer Person , offenbar kein Römer, als er von weitem sah, dass sie in einer der Gassen bog.


    Leise wie ein Schatten bog Herodorus auch in die Gasse ein. Als er in das dunkel eintauchte mussten sich seine Augen erst an die Schwärze gewöhnen. Er sah nichts. Als er sich orientierte war die Person kurz wie vom Erdboden verschluckt.


    Herodorus zog den Krummdolch ein Stück aus dem Gürtel und umfasste den Griff fester.


    Er hoffte fette Beute machen zu können und nicht wieder einen Abend Schmalkost halten zu müssen.


    Dann schlich er weiter ins dunkel. Die Person musste aller Berechnung nach jetzt unmittelbar vor ihm im Schwarz sein.

    Herodorus setzte sich an seinen Tisch. Aß und trank. Das der Puls nur halbgar war, war ihm egal. Er hatte schon schlimmeres gegessen. Dann leerte er den Met in einem Zug.


    Na es geht doch resümierte er, nachdem sich ein erstes Sättigungsgefühl eingestellt hatte.



    Diesen Massula ignorierte er, während er aß und trank.


    Als er fertig war, stand er auf, legte ebenfalls 3 Münzen auf den Tisch. Hier für deinen Fraß , Wirt.


    Dann drehte er sich zu Massula um, kam ihm nahe vor das Gesicht und zischte,


    Was gehts Dich an Römer woher ich komme und wohin ich gehe ?


    Massula , diesen Namen würde er sich noch merken.


    Dann machte Herodorus sich auf, die Taverna auch zu verlassen. Spass würde es wohl heute hier nicht mehr geben.

    Jetzt war es Herodorus genug.


    Diesen Würfelheinzeln würde die Lust auf ihr Spiel schon noch vergehen.


    Leise, fast unmerklich schob sich der Schemel auf dem er saß nach hinten.


    Drei Sätze, schon war er am Tisch der Würfelspieler.


    Er griff dem Mitspieler, der im Begriff war die Würfel aufzunehmen, auf die Hand und drückte sie mitsamt der Würfel auf den Tisch. Mit den Würfeln unter Hand musste dies gewisse Schmerzen bereiten, die ihm die unmittelbare Lust am Spiel vergingen ließen.


    Wirt drehte er sich zeitgleich um, Deine Gäste sind durstig und hungrig, also kümmer Dich um Sie. Bei dieser Aussage kam er dem Wirt ganz nahe, ohne die Hand des anderen Spielers loszulassen.


    Herodorus Augen blitzen böse. Das übliche taten die Narben auf Herodorus Händen, die unausgesprochen von zig Messerschnitten erzählten.


    Dann lies Herodorus los und ging ruhig zurück zu seinem Tisch.


    Mach jetzt !!

    Hey Wirt !!!!


    Was macht das Essen ??!! in Herodorus Frage war deutlich eine bedrohliche sonore Stimmung herauszuhören.


    Ich hoffe deinen Tischgenossen bekommt das Huhn.


    Herodorus wippte genervt hin und her , wenn er nicht bald etwas zu essen und zu trinken bekam, würde der Wirt hier noch etwas erleben können.


    Der wusste wohl nicht wen er vor sich hatte, das war wohl auch besser so.


    Während er genervt auf das Essen wartete, kontrollierte er - unauffällig, unter dem Umhang ob seine Messer alle an dem Ort waren , wo sie hingehörten.


    Dies war der Fall.

    Herodorus antwortete dem Wirt er solle das Zimmer herrichten lassen.


    Ich werde hier nächtigen.


    Als der Wirt an ihm vorbeikam, raunte er ihm zu ihm auch Met zu bringen, des weiteren solle er dem Barbar am Nachbartisch auch noch eins bringen, der sah durstig aus.


    Des Weiteren würde ein Becher Met der Konversation zwischen dem Hühnen und dem Schmächtling weitere Würze verleihen.


    Wie lang dauert das mit dem Puls ich habe Hunger graunte er dem Wirt hinterher.


    Dann genoss er, dass er zeitnah etwas zu essen und trinken bekam.

    Mach Puls raunte Herodorus dem Wirt zu, als dieser verkündete, dass alles leer gegessen sei.


    Habt ihr noch ein Zimmer oder seit ihr belegt?


    Der Grieche am Nebentisch verlor anscheinend schon vollends die Nerven.

    Herodorus war durch die Stadt gestreift. Man sollte immer wissen wo man war, wo was war und wie man am besten wohin kam.


    Dann war er in die , ihm vorher empfohlene, Taberna Barbarorum eingekehrt.


    Er setzte sich an einen der freien Tische und schaute sich um.


    An den Nebentischen saßen links ein "Schrank" von Mann offenbar Gallier oder Germane keinesfalls ein Römer und rechts ein Grieche oder Syrer , jedenfall irgdwas südliches.


    Als die Schankmaid an seinem Tisch vorbeihuschte, bestellte er ruhig aber bestimmt wein und das gleiche was die anderen auch aßen. Dann wartete er.

    NAchdem Cleonymus ihm gesagt hatte, dass es in Theben "geschäftliches" zu Regeln gab, hatte Herodorus nur verschmitzt genickt und wortlos gelächelt.


    Sie würden die Sache in Theben klären auf die eine oder andere Weise.


    Im Anschluss hatten sie sich wieder zu den anderen begeben.



    Man saß nun da und aß zusammen. Der Jüngling war auch am Tisch. Herodorus war amüsiert.


    Wenn dieser wüsste, dass nur wenige Zentimeter neben ihm eine Klinge im Revers steckte, die schon einige Kehlen durchtrennt hatte.


    Aber er konnte sich beruhigen. Er befand sich ja auf der "richtigen " Seite.

    Herodorus grüßte den Iulier Centho als dieser an Bord des Schiffes kam zurück. Den Jüngling begrüßte er wieder nur mit einem kurzen Nicken. Der schaute ihn immer noch mißtrauisch an. MIt einer Mischung aus Angst und Mißtrauen. Ein komisches Kauz dieser junge Iulier.


    Bei seinem letzten Ausspruch dachte er sich, dass solch vorlaute Äusserungen schon manchen die Zunge gekostet hatten. Diese Gedanken amüsieretn ihn.


    Er wusch sie beiseite, solange der junge mit Ihnen reisen würde, hätte er nichts zu befürchten, aber lernen musste der noch so manches. Er war halt nicht in Rom.


    Herodorus ging alles durch. Hatte er alle wichtigen Arbeitsutensilien eingepackt ? Er fuhr sich unmerklich an der Kleidung entlang. Der Krummdolch saß gut getarnt unter der Kleidung, BLITZSCHNELL einsatzbereit.


    Als er sich den rechten Schuh richtigrückte - augenscheinlich - war auch klar das zweite Messer an Herodorus rechtem Bein saß auch -unsichtbar - fest - am Bein.


    Dann hörte er weiter dem Kapitän und Cleonymus zu.


    Es konnte losgehen. ;)

    Herodorus lächelte - innerlich-, jetzt schien man sich hier um seine Dienste zu streiten.


    Er würde ohnehin dem stets treu zu Diensten sein, der ihn entsprechend entlohnte.


    NAch Rom würde er auf jeden Fall zurückkehren , die Frage schien nur wann , wie , und unter welchen Vorraussetzungen und mit WEM.



    Er hörte ersteinmal den zweien weiter zu und sagte vorerst nichts.