Herodorus wurde unsanft ihm dunkel gepackt. Er merkte es, wie ihn augenblicklich die Spitze eines Dolches am Hals berührte. Dann flüsterte ihm jemand von hinten mit widerlichem Metgeruch im Atem etwas von wegen was er wolle und vorhabe.
Was sollte Herodorus nun tun. Würde ihm gleich die Halsschlagader aufgeschlitzt und er würde wie einige seiner Opfer in der Gosse verbluten?
Nein so wollte er nicht sterben !
Einen Moment lang überlegt er, dann antwortete er in gespielten,aber dennoch überzeugendem Ton
Mein Herr, Caius Drusus mein Name, nehmt mein Geld , aber lasst mich leben.
Als Herodurus merkte, dass gegen Ende seiner Lügengeschichte der Druck des Dolches minimal nachlies, schlug er unvermittelt mit dem Kopf heftig nach hinten. Es gab ein dumpfes Aufschlagen auf irgendetwas hinter ihm. Seinem Kopf tat es auch höllisch weh. Es tat aber sein übriges. Das Messer verschwand kurz von seinem Hals.
Herodorus sprang ein Stück hervor. Im Sprung drehte er sich und zog seinen Krummdolch vor, bereit um zuzustechen.
Mittlerweile sah er im dunkeln. Doch wen er dann sah, dass verwunderte ihn doch. Es war der Germane oder Kelte aus der Taverna ein paar Tage vorher.
Was sollte Herodorus nun machen, ihn abstechen? Es war ein Berg von Mensch, dass würde bestimmt nicht mit einem Schnitt getan sein!
Herodorus wartete einen Moment.