Erneut stand ich am Tor und beobachtete wie die Sonne ihren Lauf nahm. Am morgen hatte ich mir mal wieder auf dem Exerzierplatz jeden Funken an Energie heraus geschwitzt. Doch das war halb so schlimm denn heute war wiedermal absolut keiner daran interessiert den Stützpunkt zu betreten. Von dem her blieb mir eigentlich nichts übrig als wachsam zu sein und ab zu warten was der Tag noch so mit sich brachte. In Gedanken versunken musste ich stets daran denken wie ich vor einiger Zeit diesen Weg entlang gekommen war und nach Einlass ersucht hatte. Viele Monde schienen seit her gekommen und gegangen zu sein. Obgleich sich für mich nichts geändert hatte. Mein Herz zog es auf die See doch bisher war ich wieder an das Land gekettet worden. Die letzte Seefahrt war schon so lange her das ich sogar Nachts von der See träumte. Alles an ihr war wundervoll.
Aber genug geträumt dachte ich mir. Es war wichtig bei der Sache zu sein. Wie vor einigen Tagen der Gauner gezeigt hatte, der versucht hatte hier herein zu kommen. Also richtete ich meinen Blick erneut auf den Weg der auf das Tor führte und versuchte nicht mit den Gedanken ab zu schweifen.