Beiträge von Echion

    Die Reise war nun schon weit voran geschritten. Wir hatte bereits den Küstenstreifen Hispanias erreicht und reisten an ihm entlang. Nacht legten wir an Land an und füllten unsere Lager mit Proviant. Eines war sicher die Reise war sehr beschwerlich. Bald sollte sich aber die Monotonie verflüchtigen.


    Alles war wie sonst auch. Wir legten an Land an gegen Abend und suchten nach Vorräten. Dann schlugen wir unser Lager auf und legten uns hin. Es verging vielleicht eine Stunde da hörte ich ein Knacken. Es klang als ob sich jemand an das Lager heran schlich. Natürlich dachte ich das sind wahrscheinlich wilde Tiere doch sicher ist sicher und so stand ich auf und schaute mich um. Wie vermutet schien alles ruhig. Doch da war schon wieder ein Knacken. Ich wandte mich in die Richtung aus der ich das Knacken gehört hatte und sah wie sich der Busch bewegte. Da die Nacht Windstill war konnte es nur sein das sich jemand darin befand. Ich blickte zum Schiff und sah nicht die Fackel die die Wach brennen ließ um zu wissen das alles in Ordnung sei. Somit machte ich mich sogleich auf den Weg anbord. Wie vermutet machten sie das Schiff See tüchtig um es zu stehlen. Dummerweise hatte ich keine Waffen bei mir da diese alle an Board waren. So nahm ich eine Flasche und wartete bis sich eine günstige Gelegenheit ergab. Kaum war einer Allein und isoliert von den anderen ergriff ich sie zog ihm die Flasche über den Kopf und zog ihn über Board. Ich hatte mich seiner Waffe bemächtigt und wartete das seine Leute nun an Deck rannten um fest zu stellen was passiert war. Sogleich hörte ich Schritte. Sie blickten nach unten ins Meer. Dann sagte der eine zum andern leise: "Passt auf das ihr nicht mehr so viel Krach macht oder wollt ihr das die Römer aufwachen?" Ich wartete das ich ohne Aufsehen an den Gong für das Ruder kam. Dieser Gong war sehr laut und vielleicht würde er alle Aufwecken. Allerdings währe ich danach enttarnt. Naja keine rosigen Aussichten aber das war egal. Als der Augenblick günstig war ging ich nun auf den Gong zu blickte mich nochmal um und als ich sicher war das niemand hier war Schlug ich fest zu. Fünf Schläge vergingen bis ich Schritte in meine Richtung hörte. Zeitgleich hörte ich aber auch wie die ersten Soldaten an Land aufwachten und schrien: " Wir werden überfallen!" Nun traten mir zwei Männer entgegen. Mit dem Schwert in meiner Hand fing ich an mich mit ihnen zu messen. Ich merkte schnell das sie beide sehr bewandert waren in der Kunst des Schwertkampfes. Doch dies würde nicht helfen denn ich schien ihnen überlegen. Als ich nun draußen auch schon die ersten Schwert kämpfe erklingen hörte warte ich noch bestärkter und Kraftvoller in meinen Hieben. Als sich mir die Gelegenheit auftat stieß ich einen von den Beiden um und wiegte ihm mit einem Hieb des Schwertgriffs in den Schlaf. Der zweite Floh. Also rannte ich zu den anderen. Es war klar das wir siegreich sein würden. Dann sah ich Evander wie dieser verwickelt war in einen Kampf. Hinter ihm kam einer angerannt und wollte Evander von hinten erstechen. Meine Beine rannten und mein Schwert hatten zugeschlagen bevor mein Verstand realisiert hatte was geschah. Der Mann glitt zu Boden. Evander drehte sich um und sah den Mann zu Boden gehen. Er warf mir einen dankenden Blick zu doch innerlich war etwas entzwei gerissen worden bei mir. Dies war der erste Mann der durch meine Klinge das Ende gefunden hatte. Als der letzte Mann geflohen oder gefallen war sprach Evander zu mir: "Du hattest keine andere Wahl." In meinem Kopf war aber dieses Bild. Das Bild eine Mannes der sein Ende fand durch die Klinge eines anderen. Dies bekümmerte mich und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Doch das gute an der Marine war ich hatte keine Zeit um darüber nach zu denken denn der Tribun gab Anweisung weiter zu ziehen. Somit liefen wir wieder aus.

    Der Tribun hatte festgelegt das wir bei unserem heutigen Stop mehr ein einluden als sonst. Es schien so als würden wir für die Nächste Etappe nicht mehr an Land gehen. Daher waren wir alle daran Proviant ein zu Laden. Evander blickte mich an und sprach:


    "Was denkst du? Wie werden nächsten Wochen ohne Landgänge?"


    Ich musste kurz nachdenken denn für mich war des See unglaublich allerdings ohne Nahrung zu sein hatte ich schon einmal erlebt und das war keine schöne Erfahrung. Daher versuchte ich ihm Mut zu machen und sagte:


    "Bleib ganz ruhig die Zeit wird schnell vergehen und ich bin sicher wir sind schon lange am Ziel bevor wir keine Nahrung mehr haben."


    Eine kurze Pause folgte. Vollbeladen liefen wir an Deck luden den Proviant ab und machten uns wieder auf den Weg. Der Tribun sah uns beim Proviant tragen hin und wieder zu wenn er nicht gerade die Karten studierte. Vielleicht war ich nicht einer der besten Navigatoren aber ich hatte das Gefühl das wir in letzter Zeit sehr gut vorwärts gekommen waren. Während ich die letzte Ladung trug rief dann auch gleich mir Evander entgegen:


    "Komm mach schon wir wollen wieder ablegen."


    Die Ungeduld dieses Menschen war immer wieder faszinierend. Nun gut ich trug die letzte Ladung an Board und legte dann Hand an die Ruder und schon ging die Reise weiter ins Ungewisse.

    Die Tage vergingen und es war sehr befreiend. Die See war einfach überwältigend. Sobald wir das Land erreichten und ein Lager auf schlugen konnte ich kaum schlafen. Die Tage verbrachte ich mit vielen Dingen. Entweder ich ruderte mir die Seele aus dem Leib oder machte kleinere reperaturen am Schiff. Es war sehr ansträngend doch auch sehr erfüllend. Nun waren wir mal wieder an Land. Ich half beim aufbauen des Lagers und sobald das Lager stand saß ich am Meer und fragte mich welche Wunder hinter dem Horizont auf mich warteten. Doch ich fragte mich auch wie es sein konnte das bei all diesen Wundern wir Menschen die Langeweile erfunden hatte. Dann ging ich mich hinlegen. Konnte aber kaum schlafen. Mir ging immer soviel noch durch den Kopf. Aber ich musste meinen Kopf freibekommen. Meine Aufmerksammkeit sollte im hier und jetzt sein.

    Es war einfach überwältigend. Schloss ich die Augen konnte ich Spüren wie der Wind mir ins Ohr flüsterte von den Gefahren und den Abenteuern die auf mich warteten während die Wellen die gegen das Bot schlugen mir Ehrfurcht vor den Kräften der Natur klar machten. Auf meiner Reise nach Rom hatte ich immer wieder gelernt das all das was mir bezüglich der Natur beigebracht wurde war war. Jedes Element sollte mit Ehrfurcht behandelt werden. Ob gleich ich lachte als man mir dies sagte hatte ich gelernt auf meiner Reise das sie recht behielten. Das Feuer so schön wärmespendend es auch war konnte in kurzer Zeit Siedlungen und ganze Wälder zerstören. Der Wind der ein ständiger Begleiter war auf meinen Reisen konnte in seiner Ungunst Schiffe regelrecht wegfegen. Die Erde die uns trägt und uns nährt konnte in einem ungünstigen Moment nachgeben und mich begraben. Letzt endlich blieb noch Wasser. Das Meer war wunderschön und auch so unberechenbar Gefährlich. Doch mir blieb nicht viel Zeit um nachzudenken denn es stand viel an. Ich schruppte das Deck ich half beim Einholen und setzten des Segels. Es gab eigentlich immer was zu tun. Nachts ging ich dann aufs Deck vor dem zu Bett gehen und schaute auf die See. Wundervoll schön und doch tückisch. Dennoch würde mich das nicht davon abhalten sie zu erkunden. Nichts würde mich stoppen können.

    Es war wohl soweit. Ich konnte die See nun zähmen. Doch eins wusste ich in dem Augenblick noch nicht als das Land nun langsam verschwand. Ob ich mich auch behaupten würde da draußen auf hoher See. Eines war allerdings sicher. Ich würde alles geben. Ich war soweit gekommen. Nun musste ich an all den Weg denken den ich zurück gelegt hatte bisher. Jetzt wo das Land langsam verschwand dachte ich wie viel schon passiert war seit dem ich mich aufgemacht hatte um nach Rom zu reisen. Nun endlich schien mein Ziel fast zum greifen nahe. Ich würde meine Vergangenheit endlich finden und endlich alle Fragen beantworten die es galt zu beantworten. Doch alles zu seiner Zeit. Nun musste ich helfen und anpacken wo ich konnte. Denn das ablegen war nur ein Schritt um diese Reise erfolgreich zu beenden.

    Sim-Off:

    Hoffe bin hier richtig :D


    Endlich war es also soweit. Ich war endlich an Board eines Schiffes der Classis. Nicht nur der Tribun konnte es kaum erwarten aus zulaufen. Auch ich freute mich schon auf den Augenblick in dem endlich der Salzige Wind mir übers Gesicht strich. Dennoch übte ich mich in Geduld und wartete auf den Moment an dem das Schiff fahrttauglich war. So half ich wo ich konnte. Packte an wo ich konnte. Ich hoffte schon bald das Komando zu hören das dieses Schiff endlich vom Hafen löste und in die Freiheit der unendlich blauen Weiten des Ozeans endlies.

    Nachdem der Scriba sagte Winter Seemission dachte ich kurz nach. Das erinnerte mich daran wie ich seiner Zeit über das Meer zum Fischen gesegelt war im Winter. Wasser kann meist wenn es kalt ist so tückisch sein. Doch ich wollte keinen weiteren Gedanken daran verschwenden. Vor allem nachdem gesagt wurde das der Tribun was von mir hält denn meistens hatte er gerade beim Tribun den Eindruck das er nichts von mir hielt.


    "Ich werde warten"


    antwortete ich dem Scriba und nickte. Ich hoffte natürlich das Antonius nicht zu lange brauchen würde. Doch ich übte mich in Geduld und wartete auf ihn.

    Ich trat in das Vorzimmer des Präfekten ein. Dort saß der bekannte Scriba. Dieser blickte auf als ich eintrat. So sagte ich:


    "Salve Scriba, mir wurde gesagte es gäbe eine neue Tätigkeit für mich. Wo soll ich mich dafür melden?"

    Ich war überrascht. Nun war es also soweit. Ich konnte die Segel setzen und den Wind auf dem Gesicht spüren. Die Arbeit war hier hart gewesen doch sie würde bestimmt noch härter werden auf See. Ich war aber gespannt und sehr glücklich über diese Entwicklung. Herius konnte bestimmt diese Freude meinem Gesicht entnehmen. Ich konnte nicht mehr sagen als :" Danke...." ich hoffte um Nachsicht aber ich war mit den Gedanken schon unterwegs zu fernen Orten und zu zahlreichen Antworten die ich so lang nun suchte. Ich machte mich auf den weg in die Principia

    Nach dem uns nun endlich gesagt worden war was wir zu ändern hatten an dem Turm fingen wir mit den Arbeiten an. Es war ein aufwendiges Unterfangen da die Änderung das Grundgerüst betraf. Denoch arbeiteten wir so hart und effektiv wie möglich.

    Die Anweisungen kamen aber nicht. Stattdessen lies man uns ab tretten und ging wieder in den Turm um neue Messungen und Zeichnungen zu machen. Es musste wirklich eine schwerwiegende Änderung sein die der Tribun von uns verlangte. Sonst hätten wir heute gleich weiter arbeiten können. Ich ging somit zurück in die Quartiere und wartete auf weitere Anweisungen.

    Wir warteten alle gespannt auf den Tribun und dann kam er endlich. Ohne uns anzuschauen ging er einfach so in den Turm und schien dort auf und ab zu gehen. Nach dem er ein paar Minuten darin verweilt hatte kam er herraus und spach etwas zu seinen Leuten wante sich ab und ging zu seinem Pferd und ritt davon. Gut ich wusste genau was passieren würde. Ihm hatten manche Dinge nicht gefallen und somit war es nun an uns das ganze zu berichtigen. Nun gut wir hatten schon lange Zeit damit verbracht den Trum zu bauen es würde daher nichts ausmachen wenn wir noch eine weitere Zeit damit zu bringen würden ihn zu verbessern. Allerdings warteten wir alle gespannt darauf was noch geändert werden sollte.

    Das schlechte Wetter brach unerwartet ein. Einerseits tat es gut als auf die ausgetrocknete Haut plötzlich sanft Wasser fiel. Doch andererseits gab es ein Übel das ich nicht bedacht hatte. Als ich unterwegs war um das Material auf den Wagen zu laden und mich auf dem Rückweg befand gab die Erde dem druck des Wagens nach und die Räder blieben stecken. Ich rief den anderen zu "halt wartet wir müssen versuchen die Räder mit viel Kraft gleichzeitig aus dem schlamm zu ziehen" sie hielten inne und verteilten sich auf dem hinteren Teil des Wagens zum drücken. Ich zählte von drei runter. Als drei ertönte drückten wir mit aller Kraft. So bewegte sich das Rad und wir kamen aus dem Schlamm raus. Es war glücklicherweise die letzte Ladung die wir bringen mussten sonst wäre das ein sehr lustiger Tag geworden.


    Nun warteten natürlich alle gespannt auf die Ankunft des Tribun um die Arbeit prüfen zu lassen.

    Sim-Off:

    Ah ok :D sorry hat ich nicht verstanden :D kein problem


    Der Tribun der mit seinen Wünschen jeden Tag versuchte uns nochmal den Turm aufs neue bauen zu lassen. Wir hatten nun mehr unzählige Veränderungen an diesem Trum vorgenommen. Unter den Arbeitern breitete sich eine Müdigkeit aus. Ich wusste aber ich musste durchhalten. Bald würde dieser Turm stehen und ich könnte dann meine Kräfte erneut sammeln. So arbeitete ich jeden Tag weiter als ob ich ruhelos wäre. Als nun endlich der Bau fertig war, war es Zeit das Dach zu bauen. Dafür wurde holz benötigt. Somit ging ich mit ein paar anderen Holz hacken. Mit der Axt hackte ich so fest ich konnte gegen den Baum der nach einiger Zeit begann nach zu geben. In Germanien hatten mir so oft die alten gesagt dass das Baumfällen ein Kampf war. Ein Kampf des Willens. Der Wille des Mannes musste stark genug sein um den Baum in die Knie zu zwingen. Ein Mann starken Willens konnte selbst Berge einebnen. Mein Wille schien stark genug zu sein bzw ich hoffte das er es war denn es würden bestimmt noch weitere Herausforderungen zu überwinden sein als einen Baum zu fällen. Nach dem der Baum gefällt war begannen wir ihn zu entästen und dann nach drüben zu bringen um ihm dort dann für unsere Arbeiten zu verwenden.

    Ich kehrte in das Quartier zurück und legte mich hin. Als ich zurückkehrte war es bereits totenstill. Ich war erschöpft vom Tag auf dem Bau deswegen wollte ich schnell einschlafen damit ich wieder zu Kräften kam. Denn morgen würde das Spiel von vorne los gehen. Kaum ins Bett gefallen schlief ich auch schon. Als der ersten Sonnenstrahl den Morgen ankündigte stand ich auf und machte mich erneut auf den Weg zum Bauplatz. Es war beinahe künstlerisch wie die Sonne die Landschaft in Licht tauchte. Es war mir verständlich das sie von vielen Völkern angebetet wurde denn sie war das Schönste auf dieser Welt in meinen Augen. Nur leide würde sie Heute wieder meinen Rücken bescheinen auf das er unter der Belastung perligen Schweiß hervor brachte. Nun gut das war egal das Ende der Arbeiten würde kommen.

    Sim-Off:

    Da ja grad keine Anweisung kommt schreib ich mal so weiter :D



    Die arbeit hier war hart und mühselig. Doch ich wusste würde ich einmal hier fertig sein würde hier eine Baute stehen die auch zum Teil mein verdienst war und die der Flotte einen Beitrag geben würde. Obwohl die Luft erfüllt war von Schweiß und Stein viel mir das Atmen nicht schwer. Wie mir aufgetragen worden war lud ich die Blöcke aus denen der Bau entstand auf den Wagen brachte sie bis zum Bauplatz und entlud sie. Immer wenn Wasser benötigt wurde ging ich den Weg der mir gesagt worden war. Vorbei an Leuten die mich anstarrten als ob sie noch nie jemanden gesehen hätten der nach Schweiß stinkt und total verdreckt war. Nun gut die Tage vergingen und mit ihnen vergingen die Letzten Züge eines Burschen die ich an mir hatte. In der Zeit wurde ich nun zum Mann. Die Sonne war heiß an jedem Tag wenn man ihr ausgesetzt war. Das war mir nun mittlerweile auch egal denn ich war es nun gewöhnt. Ich arbeitete bis zum Zusammenbrachen. Wenn ich nicht mehr konnte kehrte ich auf den Stützpunkt zurück um mich auszuruhen. Ich hoffte das die Zeit schnell vergehen würde denn ich wollte endlich ein Schiff besteigen. Doch ich wusste ich musste mich in Geduld üben und so würde ich das auch tun.

    Die Aufgabe schien mir nicht einfach. Sie würde mir körperlich viel ab verlangen. Dennoch wollte ich sie verrichten. Ich hatte noch nie körperliche Arbeit gescheut. Desweiteren hätte ich nicht körperlich Arbeiten wollen hätte ich auch Scriba werden können und wäre nicht zum Militär gegangen. Nun so sollte es also sein ich wartete darauf das der Nauarchus uns den Befehl gab anzufangen.