Beiträge von Baldemar

    Frija holte doch glatt Marei hinzu und stellte diese Baldemar vor. Der Germane konnte nicht anders als die Kleine an zulächeln. Es ähnelt eher einem hintergründigen, als einem ehrlichen. Doch seine Worte waren um so weicher.
    Heilsa, Marei.


    Brix fing an zu sprechen, was Baldemar nur zu einem leichten Grummeln verleitete. Was glaubte der eigentlich? Baldemar war weder jemand der Arbeiten verrichtete, die hier erwähnt wurden, noch jemand der sich würde einteilen lassen. Nur Septima war bislang jene gewesen, auf dessen Worte er ohne große Widerrede hörte.


    Seine Hand in Frijas Rücken spannte sich an. Entschlossen sah er Brix mit festem Blick entgegen. Das Gesicht zeigte offene Abneigung. Der Germane machte niemals einen Hehl aus dem was er dachte. Nicht in einem solchen Kreise. Stöckchen für den hohen Herrn Brix umher tragen? Sicherlich nicht.


    Klug genug war Baldemar aber, das er es nicht vor allen anderen sagte. Denn er wusste um die Rangliste in diesem Hause. Auch wenn er sie kaum akzeptierte. Lediglich sein Blick und das langsame Kopfschütteln verrieten ihn. Dies jedoch um so stärker. Leise brummelte er, so das maximal Frija ihn verstand. Was glaubt der eigentlich? Sehe ich aus wie ein Laufbursche?


    Das seine Frau möglicherweise wesentlich freundlicher gestimmt war, würde ihm nicht auffallen. Er dachte auch nicht wirklich darüber nach, das ihr dieses dämliche Kranz basteln Spaß machen würde.

    Zusammen mit seiner Frau betrat Baldemar das atrium. Es kam ihm seltsam vor, das alle Sklaven nach der cena hierher kommen sollten. Aber er nahm es schulterzuckend hin. Alle einzeln zu begrüßen sah er als überflüssig an, so nickte er nur wie nebenbei den Anwesenden zu.
    Eine Hand legte er in Frijas Rücken und lehnte sich gelassen gegen eine Säule, die Brix gegenüber stand. So wirklich bei der Sache war er eh nicht, da er sich bereits auf eine angenehme Zweisamkeit mit seiner Frau freute.

    Die kräftige Frau schien seine Blicke falsch oder grade richtig verstanden zu haben. Ihre zwei sparsamen Worte machten Baldemar klar, das Adula nicht gerne redete. Gut, denn ihm war grade auch nicht nach feierlichen Monologen. Sicher schützte er Septima und tat, was sie verlangte. Aber solche Gelegenheiten waren für den Germanen doch eher langweilig.


    Diese Begeisterung zeigte er auch in der Aussprache seiner Worte. Seine Hände hielten dabei den Becher und drehten ihn immer wieder um ein Viertel nach links.
    Heilsa. Baldemar. Mehr Information war momentan noch nicht von Nöten. Also wartete Baldemar ab und beobachtete die Damen in der Runde in der sich Septima grade befand.

    Ich würde gerne zu meiner lieben Frau (Frija) und meiner Herrin hinzu stoßen


    Name: Baldemar
    Stand: Custos Corporis
    Besitzer: Tiberia Septima
    Wohnort: Roma