Der Blick sagte alles. Baldemar erwartete die übliche Auseinandersetzung. Einige male sprach er ehrlich aus. Ihr Verhalten zeigte ihm, das er sich besser an Frija erinnerte. Also setzte er, wenn auch ein wenig unwillig, ein Herrin hinterher.
Er musste also stehen. Es störte ihn nur wenig. Die gereizte Grundstimmung aber warnte ihn, sich nicht zu sehr daneben zu benehmen. Septima wartete nicht lange mit ihrer Erklärung, wieso er hatte zu ihr kommen sollen. Dem Germanen gefiel es nicht sonderlich. Sein Blick wurde fester. Gehorsam? Sein Grummeln verschluckte er sich lieber. Die Augen rollten leicht nach oben.
Er hatte wirklich kein Interesse daran herauszufinden, was für eine Strafe folgen würde. Baldemar nickte. Seine Stimme klang rau.
Ja, Herrin. Wann soll ich mich bei ihm melden?
Es fiel ihm schwer so zu reden. Baldemar spürte jedoch das es nötig war. Auch wenn ein grummelnder Unterton unvermeidbar war. Er versuchte nur an Frija zu denken. Eine Woche würde der Germane schon noch irgendwie überleben. Die Frage war nur, ob sein Wesen ihm dabei nicht im Wege stehen würde. Wenigstens behielt er sein Status. Als Leibwache würde er vernünftige Aufgaben erhalten. Was solange mit Cimon geschehen würde, war dem Germanen gleich. Dem seltsam ergebene Nubier war so etwas bestimmt nicht wichtig.