Was meinte er? Der Germane stand nur da. Er überlegte. Seinen Weg. So leben wie er. Nach denselben Regeln. Seine Schultern zuckten. Du weißt schon. Wie man mit den Dingen umgeht. Ein Grinsen zeigte an, das er gerade an seinen Großvater dachte. Wie nur sollte er das alles in Worte fassen können? Das ging nicht. Ernst sah er Ursus an.
Beiträge von Baldemar
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Frauen waren wirklich ein dankbares Thema. Er nickte. Solche Geschichten kannte Ursus also. Die kannte wohl jeder. Oder? Baldemar dachte nach. Ja. Ich würde meine Tochter zurück holen. Nicht selten floss bei solchen Gelegenheiten Blut. Oder nach Verhandlungen viel Met und Bier. Wer entführte denn eine Frau, die es nicht wollte? Was wäre dann? Das ist nicht so leicht zu beantworten. Kommt auf den Rich und die Familie an. Er mochte solche Gedanken nicht. Doch er musste etwas zugeben. So etwas kommt sicher auch vor. Das die Frau es nicht will.
Ein Schnalzen. Tiefes Durchatmen. Baldemar wollte nicht das seine Leute schlecht da standen. Aber Lügen war nicht seine Sache. Etwas musste er jedoch klar stellen. Ich hätte Frija niemals gegen ihren Willen entführt. Nein. Er hätte niemals irgendeine Frau gegen ihren Willen entführt. Wie gut, das sich diese Frage für ihn erst gar nicht gestellt hatte. -
Der Ritt hatte ihr gefallen. Baldemar wollte es von nun an öfter tun. Ihre Freude wirkte ansteckend. Der Blick der Köchin fiel ihm nicht auf. Es war normal. Der Germane dachte dabei eher daran, das sie ihn damit meinte. Seine Schultern zuckten. Da war es wieder. Papa. Baldemar verharrte. Sah sie lächelnd an. Oh, da ist ein großer Unterschied. Met ist süßer als Wein. Ist stärker. Ein Getränk für einen Mann. Genau wie Bier.
Der Marser nahm sich grinsend vom Wein. Etwas anderes gab es nicht. Er lachte. Ja. Eine Dattel fand ihren Weg in seinen Mund und er schmatzte ein wenig genüsslich. So schmeckte der Wein gleich besser. Nachdenklich sah er Marei an. Ich denke sie trinkt lieber Saft oder Wasser. Vielleicht auch Wein. Ja. Es ist sehr schade. Ein wenig traurig nahm sich Baldemar den Wein an. Der Becher war geleert. Rasch füllte der Germane ihn wieder. Frija und er hatten einfach nicht die Zeit, die er gerne hätte. -
Er sah zur Seite. Die Augen sahen Septima zweifelnd an. Die Mundwinkel zuckten. Sie schien unzufrieden mit der Antwort. Baldemar holte Luft. Sein Blick ging nachdenklich zurück zu den Männern. Hmm. An sich hatte sie gar nicht unrecht. Eine Frau. Dazu noch Römerin. Das würde er sicher nicht offen zugeben. Aber gab es einen Anderen Grund? Langsam nickte er. Zeigte sie ihm tatsächlich an, leise zu sein? Der linke Mundwinkel zuckte hinauf. Als wenn er jemals wirklich laut war.
Er lauschte. Baldemar verstand. Und er bezweifelte ebenso, das dies eine besonders leise Art war, einen Fluss zu überqueren. Vielleicht ist es auch nur um zu ärgern. Seine Schultern zuckten. Er beobachtete die Männer. Oder für die körperliche Verfassung. Mutmaßte er. Mehr fiel ihm wirklich nicht mehr ein. Vorzuschlagen sie könnte ja einfach mal fragen, verkniff er sich gerade noch. Allerdings verriet sein Grinsen ihn ein wenig. Ebenso wie sein viel sagender Blick. -
Fast hatte er ihn. Aber das Letzte fehlte. Baldemar hatte den Römer überrascht. Doch nicht genug. Er spürte den Griff an seinem Arm. Er gab ein wenig nach. Aber nur um den Schwung zu nutzen. Der Germane drehte den Arm ruckartig so gegen den Griff. Und das Handgelenk, das der Daumen des Römers nachgeben musste. Wenn Ursus nicht sein Gleichgewicht verlieren wollte. Der Marser rechnete aber auch damit, das der Römer anders reagieren könnte.
Diesen Griff lernte man doch als erstes. Jedenfalls wenn man sich bei anderen Jungen in der Jugend zu behaupten hatte.Sofort versuchte Baldemar den Spieß umzudrehen und den Arm von Ursus zu ergreifen. Sein Ziel aber war es, ihn an zu winkeln, den eigenen Arm in die Arm beuge zu bekommen. Und den Kopf des Römers mit der Hand im Nacken hinunter zu drücken. Soweit der Plan.
Sie bekamen langsam mehr Zuschauer. Noch immer sah Baldemar niemanden. Auch die Sklaven nicht. Sonst wäre er sicher ein wenig abgelenkt gewesen. -
Der Nubier an der Tür öffnete. Baldemar zuckte mit den Mundwinkeln. Er sah kurz hinter sich. Ein Schritt beiseite. Septima hatte Platz. Der Germane folgte. Heilsa. Grüßte er Leone. Der Marser ging nicht weiter hinter Septima nach. Sie brauchte ihn nicht mehr. Was nicht das Schlechteste war. Er suchte die Küche auf.
Baldemar machte sich so auf die Suche nach Met. Die Dritte. Trotz des Wissens, das er diesen nicht finden konnte. Aber Wein reichte ja auch. Erst später würde sie wieder gehen. Und er würde folgen. Seine Augen verdrehten sich leicht. Diese Römer konnten wirklich nichts allein. Sich nicht waschen. Nicht anziehen. Nicht anklopfen. Dennoch hatten sie Macht. So war es eben. -
~ von Mantua kommend
Er hatte weniger Luxus als sie gehabt. Sauber und umgezogen war er dennoch. Die Reise hatte er auf einem Pferderücken verbracht. Ein gutes Gefühl. Kaum in Rom. Begleitete er die Sänfte von Septima. Denn der Germane ging an dessen Seite. Sein Dolch war immer griffbereit unter der Kleidung.
Sie kamen an. Da sah er auch schon Septimas Hand. Seine Augen verdrehten sich. Er schnalzte und ging zu ihr. Wenigstens konnte er sich nun einbilden, das sie tatsächlich Hilfe zum Aussteigen brauchte. Nicht wie sonst. Ihr Stummes nicken war angenehm Wortkarg. Aber irgendwie auch herrisch. So war sie. Trotz allem wusste er. Einer Septima widersprach man nicht. Nicht wenn man intelligent war. Der Marser klopfte. -
Er arbeitete. Bis Ruja wieder vollkommen hergestellt war. Es blieb Zeit. Die Sachen waren schnell beiseite geräumt. Baldemar fing an Übungen mit Sax und Axt zu vollziehen. Erst gegen Schatten. Dann warf er Stöcke in die Luft und schlug abwechselnd mit Sax oder Axt darauf.
Später hatte er nur noch wenig Zeit um mit Cimon üben zu können. Für diesen Tag reichte es.Doch er übte jeden Tag. Jede freie Minute. Er war nicht gerade wenig trainiert. Ganz im Gegenteil. Dank seiner Aufgabe. Dank Septimas hohen Ansprüchen. War der Marser gut in Übung. Doch er wollte auf keinen Fall unvorbereitet sein. Dabei half ihm der dunkle Sklave. Sie übten an den folgenden Tagen jede Freie Minute. Sollte der Nubier mal keine Zeit haben. Übte Baldemar alleine. Dabei spielte Cimon den Römer. Baldemar merkte rasch, das er dennoch um zu denken hatte. Denn die Römer waren weitaus kleiner als der große Sklave. Dieser überragte den Germanen sogar.
Irgendwann war er bereit. Ehrgeiz trieb ihn sogar Nachts hinaus. Doch nur bis Frija es merkte. Dann musste er ihr versprechen es nicht zu übertreiben. Das tat er. Er hielt sein Wort. Auch jenes, das er auf sich acht geben würde. -
Baldemar folgte. Er blieb ruhig. Während die beiden gewaschen wurden, verdrehte er die Augen. Die Casa war nicht groß. Auch nicht klein. An sich ganz angenehm. Um sich abzulenken sah der Germane sich ein wenig um. Nebenbei hörte er das die beiden immer noch redeten. Er sah den Wink. Er sollte wohl am Eingang warten. Er verzog seinen Mundwinkel.
Das wäre ja noch schöner. Dder Marser wusste wie lange sie brauchte. Da gab es doch besseres als hier herum zu stehen.Auf der Suche nach Met die Erste.
Baldemar musste nicht mitbekommen, was weiter geschah, um es zu wissen. Kaum waren die beiden außer Sichtweite. Da ging er schon auf Erkundung. Sein Ziel fand er schnell. Denn die Küche war oftmals am gleichen Platz, wenn nicht, hatte der Germane ein ausgesprochen gutes Gespür dafür. Doch er musste feststellen, das es nur Wein und kein Met gab. Zumindest verkürzte dies zusammen mit dem Brot und den Datteln die Zeit. Die Köchin machte ihm schöne Augen. Was die Bewirtung vereinfachte. Allerdings sah Baldemar es kaum. War er doch durch und durch treu.
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Der Leibwächter wartete am Rande. Balneum? Nein, das musste er sich wahrlich nicht antun. Er ahnte wo dies enden würde. Er würde beiden nur nachsehen. Jedoch nicht folgen. Das wollte Septima bestimmt nicht. Obwohl er zugeben musste das der Gedanke seinen Reiz hatte sie im Balneum zu betrachten. Mehr als ein Schnalzen würde ihn nicht verraten.
Auf der Suche nach Met die Zweite
Erst wenn er alleine zurückgeblieben war, ging der Germane. Eine Idee trieb ihn in die Küche. Wenn er Glück hatte würde man in dieser Villa Met haben. Allerdings ging er zunächst davon aus, das es nur Wein geben würde. So war es doch meist. Nicht einmal Bier. Was für ein fades Leben.
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Baldemar grinste durchgehend. Er ließ sie reden. Er hörte zu. Er nickte. Kurz hielt er inne. Wer sagte denn so etwas? Man hielt sich an sein Wort. Seine Schultern zuckten. Sicher ein Römer. Doch er sagte ansonsten nichts dazu.
Sie hatte ihre Eltern bei sich. Wieder ein Nicken. Ja. Seine Stimme war sanft. Doch erneut blieb es bei diesem kleinen Wort. Was für ihn so viel mehr aussagte. Der Ball sollte bleiben? Seine Mundwinkel zuckten. Er trat den Ball etwas aus dem Weg. Er sah es ähnlich.
Ihren Ausruf nahm er als positives Zeichen. Es gefiel ihr wohl dort oben. Sie klammerte sich fest an ihn. Der Germane korrigierte ihren Sitz. Dann konnte es los gehen. Der Marser lachte auf.
Sehr gut, wenn es dir gefällt. Er ging vorsichtig durch die Türen. Damit sie sich nicht stieß. Saft? Na das würden sie sicher bekommen. Baldemar pfiff kurz beim Ausatmen als sie ihn nach seinem Getränk fragte. Met. Aber hier bekommt man ja nur Wein. Scherzte er. Seine Stimme war dabei allerdings ungewollt ernst.
Sie kamen in der Küche an. Baldemar grüßte die Köchin. Wie immer mit einem 'Heilsa'. Dann setzte er Marei auf eine Bank. Sich daneben. Die Krüge waren in Reichweite. Er nahm zwei Becher und gab ihr Saft. Den Wein würde er sich holen müssen. Der stand nicht bereit für die Sklaven. Was ihn nicht daran hinderte sich welchen zu holen. -
Das Keuchen des Römers war ein gutes Signal. Der Kampfwille von Ursus war durchaus positiv zu sehen. Der Gegner entkam dem Griff. Die Anstrengung war Ursus anzusehen. Auch Baldemar bemerkte das er schwitzte. In seinem Gesicht zeigte sich Zielstrebigkeit.
Das Brüllen schien zu helfen. So konnte Baldemar den Schwung beim aufspringen nutzen. Er warf sich umgehend auf den Römer. Sein Rechter Arm versuchte den Römer von vorne quer über die Brust zu greifen. Die Linke blieb defensiv. Er nutzte sie um Ursus abzuwehren. Seine Schulter nutzte er dabei als Stemmmittel.Er bekam nichts weiter mit. Septima war außerhalb des Kampfes. Damit unwichtig für den Augenblick. Damit sah er sie nicht. Was sicher besser war. Ansonsten hätte sie ihn eventuell abgelenkt.
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Das hörte sich gut an. Er ehrte seinen Vater. Baldemar nickte. Ein schweres Schicksal. Seine Kiefer arbeiteten. Seine Hand zuckte. Er legte sie nicht auf die Schulter des Römers. Auch wenn er es einen Moment wollte.
Welchen er am meisten ehrte? Seine Augenbrauen schoben sich zusammen. Gab es so etwas wie eine Rangfolge? Wenn es sie gab. Wer führte sie an? Ja. Gab er knapp zur Antwort. Seine Stimme klang schwächer als sonst. Sein Großvater war ein besonderer Mensch gewesen. Der Germane versuchte oftmals ihm nach zu eifern. Ich wollte seinen Weg gehen.
So wollte er ihn ehren. Nicht Schmied wollte er sein. Der Marser wollte es menschlich seinem Großvater gleich tun. -
Hmm. Der ersten Reaktion auf die Fragen von Ursus schloss sich Stille an. Baldemar biss nachdenklich auf dem Halm herum. Nach kurzer Zeit versuchte er so gut es ging zu antworten. Es kommt darauf an, wann sie verschwinden und wie sehr man sie finden möchte. Manche Frauen verschwinden mit ihrem Liebsten. Meist liegt es bei der Familie. Verbrecher? Natürlich werden sie verfolgt und bestraft, wenn sie versuchen zu fliehen. Aber es hat alles seine Grenzen.
So vieles spielte mit rein. Die Jahreszeit, die Meinung vom Rich und dem verantwortlichen Familienoberhaupt. Die Situation bestimmte das Handeln. So generell konnte er kaum eine gute Antwort finden.
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Sie hatte auf ihn gewartet? Baldemar sah auf die Axt. Dann auf Ursus. Er dachte ein wenig nach. Nickte aber schließlich. Ja, vielleicht.
Der Germane hörte nur den Ernst. Und für eben diesen war er dankbar. Nur zeigen wollte er es nicht. Jetzt erst dachte auch der Marser über eventuelle tiefere Bedeutungen nach. Vielleicht war es notwendig das er hier war. Langsam bildete sich ein Bild vor seinen Augen.
Die folgenden Worte des Legaten klangen recht gut. Aber auch das würde er nicht offen zugeben. Dennoch musste er darüber nachdenken. Er biss sich auf die Unterlippe. Die Hand griff fester um den Stiel der Axt. Ja, das wird er. Ich halte ihn in Ehren.
Baldemar pausierte kurz. Die Römer ehrten ihre Ahnen. Das wusste er. Aber er hatte sich nie dafür interessiert. Geschweige denn Fragen gestellt. Welchen Ahn ehrst du am meisten?
Eine sehr persönliche Frage. Aber er wollte ihn besser einschätzen können. Dabei achtete er darauf ihn nicht Ursus zu nennen. Das konnte er sich gerade noch so verkneifen. -
Baldemar verdrehte seine Augen. Dieser Römer spukte ja große Töne. Er ahnte bereits, worauf es hinaus lief. Also atmete er tief durch und folgte den beiden. Allein zu Hause? Das wurde ja immer besser. Obwohl es die Möglichkeit bieten konnte, das der Germane zu etwas Wein kommen würde. Nicht gut aber ausreichend.
Seine Augen gingen umher. Immer mal wieder auf ihre Rückansicht. Sein Ausatmen wurde von Ungeduld lauter. Nicht zu laut. Er hörte nicht mehr zu. Ihre Betonung zeigte ihm, was sie wollte. Er kannte diesen Ton. Seine Aufmerksamkeit galt mehr dem Mann. Er würde darauf achten, das dieser nichts dummes tat. Die beiden Leibwächter schienen fähig. Der Marser beobachtete sie. Er machte Schwachpunkte aus. Im Notfall musste er drei Männer besiegen. Schwer aber nicht unmöglich.Er hörte nur nebenbei, das der Senator alleine lebte. Baldemars Augen rollten erneut. Schmetterling? Fast hätte der Germane gelacht. Wie gut das er hinter den beiden ging. Er atmete etwas heftiger aus. Gewann die Kontrolle über seine Mimik wieder. Bevor er sich wieder der Umgebung widmete.
Schmetterling? Was für ehrliche Worte. Wieso nicht. Willst du, ich hab gerade Lust? Aber gut. So ging es eben. So machte sie es. Baldemar prägte sich den Weg gut ein. -
Er beobachtete Mareis Jubeln. Baldemar dachte kurz nach. Ich hole dich. Das war sicher die beste Entscheidung. Der Germane lachte kurz auf. Sein sparsames Reden schien ihr nicht zu gefallen. Das war bei vielen der Fall. Aber es war seine Art. Seine Schultern zuckten. Ja, das weiß ich. Während er sprach zuckten seine Mundwinkel.
Dummblöd? Das war ein Wort? Baldemar grinste breit. Nur Sklaven? Seine Mimik verdunkelte sich. Er sah sie ernst an. Sie redete von ihren richtigen Eltern. Der Marser überlegte. So viele Worte. Wäre sie seine Tochter, müsste er sich nun wirklich Gedanken darüber machen, ob sie es wäre.
Wir werden es klären. Versprach er schließlich. Ja, das sind wir wohl. Knurrte er mehr als er es sagte. Ihre Vorstellung der Zukunft war gar nicht so unangenehm.
Ja, irgendwann wird es besser werden. Irgendwann. Seine Stimme war leise. Da er über diese Möglichkeit nachdachte. Die Freiheit würde kommen. Irgendwann.
Wir sind immer zum Teil auch unsere Eltern. Lauf freudige Beine? Er konnte sich durchaus die Bedeutungstiefe dieser Worte vorstellen. Sprach es aber vor der Kleinen. Vor seiner Tochter, lieber nicht aus. Etwas trinken? Der Germane nickte. Er stand auf und reichte ihr eine Hand. Er wollte ihr nicht nur aufhelfen. Er würde sie mit beiden Händen ergreifen um sie kurz in die Lüfte zu heben. Dann würde er sie sich auf die Schultern setzen.
Lass uns in die Küche gehen.
Dann würden sie nicht nur etwas trinken können. Auch Essen wäre möglich. Und sie hätten ihre Ruhe. -
Marei genoss das Spiel. Baldemar gefiel sich in seiner Rolle als Vater. Er lag im Gras. Hörte ihr zu. Langsam nickte der Germane. Ja. Das können wir.
Die Zeit würde sich sicher finden lassen. Eine komische Frage? Seine Mundwinkel zuckten. Der Marser sah zu ihr. Drehte sich auf die Seite. Den Kopf in der Hand gebettet. Es zeigte sich immer mehr ein Grinsen. Frija fragen? So weit kam es noch.
Nein. Wir können nicht festlegen, das ich dein Vater bin. Das Frija deine Mutter ist. Bei allem Widerwillen gegen dieses System in dem er lebte, wusste er doch, was ungesund war. Sollte Marei nicht mit Septime gesprochen haben, würde er Frija bitten. Sie war deutlich diplomatischer als er. -
Septimas Blick würde jeden Sklaven zusammen zucken lassen. Nicht Baldemar. Er begegnete gelassen ihren Blick. Er zeigte, das es ihr gut ging. Seine Schultern zuckten. Ihr ging es gut. Das reichte ihm an Information. Dennoch blieb er wo er war. Denn dieser Mann sollte sich ja nicht einfallen lassen ihr zu nahe zu kommen. Doch Septima sah es offensichtlich anders. Leise grummelnd musste er mit ansehen, wie die beiden sich unterhielten.
Der Römer reichte ihr den Arm. Sie nahm ihn an. Na toll. Der Marser kannte sie. Er ahnte was in ihr vor ging. Der Germane würde folgen. Auch wenn seine Augen sich leicht verdrehten. Dieses drumherum Gerede war ja nicht auszuhalten.
Ihre Worte ließen ihn vor sich hin knurren. Einen Helden? Und was war er bitte? Er war nie ein Held gewesen. Baldemar merkte Eifersucht. Erkenntlich zeigen? Nun gut. Darauf war er nicht eifersüchtig. Seine Augen fixierten den Senator. Es war ihm gleich was für ein Mann es war. Wichtig war ihm nur Septimas Schutz. Allerdings befürchtete er bereits, das er nicht eingreifen würde dürfen. Nein. Sicher würde es für ihn wieder vor irgendeiner Tür enden, die er zu beschützen hatte.
Dieser Kerl bot auch noch Schutz an. Das war ja die Höhe. Baldemars Mundwinkel zuckten. Aber er schwieg. Den Namen merkte er sich gut. Auch das Gesicht. Man konnte nie wissen, wann es wieder wichtig werden konnte. -
Baldemar beobachtete ebenfalls die Männer. Er stand direkt neben Septima. Schweigsam wie immer. Die Schwierigkeiten der Soldaten mit der Ausrüstung amüsierten den Germanen nur noch wenig. Er dachte darüber nach, wie schwer es für ihn sein würde. Seine Sachen wurden immer von einem Pferd getragen. Das macht so etwas um einiges leichter.
Der Marser sah zur Seite. Dann wieder zu den Soldaten. Ja. Vermutete auch er das eine nicht komplette Ausrüstung ärger bedeuten würde. Er grinste leicht. Er begegnete ihren Blick. Wieso? Seine Schultern zuckten leicht. Nachdenklich sah er in ihre braunen Augen.
Nicht überall. Im Kampf kann es wichtig sein schnell eine solche Stelle zu überwinden. Baldemar meinte das dies ausreichen würde. Eine Lange Suche nach einer Brücke war schließlich nicht immer möglich. Zumindest nahm er das an. Fragend sah er Septima in die Augen. Seine Antworten reichten ihr nicht immer. Was für ein Wunder. Waren sie doch meist sehr kurz. Wobei diese schon recht lang war.