So!
Den Kleinen dann bitte als Kind von
Vater -> Tiberius Helvetius Marcellus
Mutter -> Saliena Vitula
eintragen!
Dankeschön
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Hallo Kleiner
Sehr wohl, Stadtwache, der kleine Quälgeist gehört zu uns.
Verwandtschaftsverhältnisse werden noch nachgereicht, die Linie ist klar, aber die Eltern noch nicht ganz
Dann mal husch in die Casa mit dir!
Ich wünsche ebenso alles Gute zum Geburtstag
Aviana ahnte nichts von den Gefühlen ihrer Sklavin, von den Ängsten und dem Unwohlsein. Aber es befremdete die unerfahrene Frau aus Hispania ein wenig. Die junge Helvetia hatte bislang nur wenig mit Sklaven zu tun gehabt und meistens waren sie schon gebogen und erzogen gewesen. Einen "Rohedelstein" oder wie auch immer man Gytha bezeichnen mochte, kannte sie noch nicht. Sie stammte also aus Britannia. Was machte man dort? Wo genau lag Britannia überhaupt? Für Aviana sagte Britannia nur aus, dass Gytha aus einer wirklich rauen, barbarischen Gegend stammte, die noch weiter entfernt lag als Germania - und das war schon wirklich weit weg. So weit, dass die angehende Vestalin es wohl niemals würde sehen. Ihre Dienste würden in Rom gefordert werden, nicht in Germania, Britannia, Hispania oder sonstwo.
>Und was kannst du so? In erster Linie sollst du ja zu meinem Schutz dienen, aber was magst und kannst du außerdem so alles?< fragte Aviana vorsichtig. Sie machte sich selbst vermutlich mehr Gedanken darum, nichts Falsches zu sagen, als Gytha selbst.
Aviana hatte selbst auch aufregende Tage hinter sich. Einiger sogar, denn ihr ganzes Leben hatte sich gewandelt, wenn auch nach ihren Wünschen - bisher jedenfalls. Heute würde sie den Brief für den Kaiser aufsetzen. Oder sie hatte schon begonnen diesen zu schreiben. Dass Avianas Stimme kräftig und durchdringend auf Gytha wirkte, wusste sie nicht und hätte sie sich auch nicht erklären können, denn eigentlich war Aviana zwar von einem sehr lebhaften Charakter, nicht aber sonderlich laut. Selbstbewusst, aber nicht einnehmend. Sie war einfach nur eine junge Frau, die wusste was sie von ihrem Leben verlangte und was sie aus ihrem Leben machen wollte - und was sie von anderen erwartete. Als Gytha sich so tief verneigte, war Aviana etwas verwundert.
>Gytha, das ist ein hübscher Name. Ich werde ihn belassen, wenn du dich ordentlich benimmst. Insgesamt wirst du hier, wenn du gutes Verhalten an den Tag legst, ein gutes Leben führen können.< erklärte Aviana mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Es war schließlich nicht unüblich, dass barbarische Namen romanisiert wurden. Aber Gytha, der Name war wirklich recht hübsch und aussprechbar. Die Namensträgerin würde ihn nur verlieren, wenn es nicht anders ginge.
>Von wo stammst du?< fragte Aviana dann.
Aviana saß im Peristylium. Sie hatte Information erhalten, dass eine neue Sklavin für sie erworben wurde und diese heute vorbeigebracht werden sollte. Sie war ziemlich überrascht gewesen, aber Geminus hatte diesen Wunsch wohl geäußert, da es in Rom ein unruhiges Pflaster war - und ein männlicher Sklave könnte sich für eine künftige Vestalin als schwierig herausstellen. Außerdem hatte auch der liebende Vater wohl ziemliche Sorgen um seine Tochter, wenn er sie in die Obhut eines männlichen Sklaven geben würde. Also hatte er seinen getreusten Begleiter ausgesandt, um eine fähige Sklavin zu erwerben.
Und ebendiese erwartete Aviana nun im Garten des schönen Anwesens der alteingesessenen Gens Helvetia. Als sie Schritte näherkommen hörte, wurde sie ein wenig nervös. Hoffentlich benahm sie sich auch so, wie sich eine römische Herrin gegenüber einer Sklavin zu benehmen hatte. Sie hatte nicht viel Übung und diese Sklavin würde ihr erste eigene Sklavin werden.
Da trat dann Wulfried ein und ließ eine hübsche, große, blonde Frau vor Aviana stehen. Aviana befand diese sogar für ungewöhnlich groß, sie musste aus dem Norden stammen. Na, hoffentlich sprach sie auch ihre Sprache.
>Salve, ich bin Helvetia Aviana. Ich werde deine neue Herrin sein.< erkärte sie Gytha, als der Ianitor sich wieder verabschiedet hatte. Das konnte interessant werden.
Aviana wurde etwas nervöser als sie die abwägenden Worte der Vestalin hörte, aber auch Claudia Romana schien sich keine großen Sorgen zu machen, dass es nicht klappen könnte. Aviana bließ sich eine Strähne aus dem Gesicht und meinte dann mit fröhlicher Stimme:
>Dann werde ich mich durch Tiberius einfach überraschen lassen. Und er sich vermutlich auch durch mich. Aber du hast Recht, wenn meine Überzeugung die Rechte ist - und das ist sie - dann wird die Göttin hinter mir stehen und mir helfen. Ich werde ihr eine guter Dienerin sein.< erklärte Aviana mit sicherer Stimme und schenkte Romana ein freundliches Lächeln.
>Ich hoffe, wir sehen uns dann also bald .. amtlich wieder.< zwinkerte Avian fröhlich. Sie wollte die Vestalin nicht zulange aufhalten, sah sie doch aus den Augenwinkeln wieder jemand anderen sich nähern. Sie strich sich kurz über die Kleidung, ehe sie sich mit nachwievor fröhlicher Stimme von Romana verabschiedete:
>Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag und mögen die Götter, besonders die Göttin, über dich wachen.< Damit wandte Aviana sich um und machte sich auf den Weg zu ihrem Vater, um ihm direkt die tollen Neuigkeiten zu berichten.
Entschuldige, am Postingtag gesehen und dann irgendwie untergegangen Ich werd das auch mal zu einem Abschluss bringen, wir sehen uns sim-on ja bald wieder!
Der Germane führte den Patrizier mitsamt Anhang ins Atrium des helvetischen Hauses, das ebenfalls hübsch ausgestattet war. Einige Pflanzen, manche recht exotisch, waren hier zu sehen.
"Ich werde gleich wiederkommen." erklärte der germanische Sklave und verließ das Atrium.
Wulfried fröhnte selbstverständlich und pflichtbewusst seines Amtes. Der Germane, der wahnsinnig unziviliisert wirkte, aber eine durchaus sehr gepflegte Ausdrucksweise und ein vernünftiges Äußeres hatte. Es war wohl nur das lange, blonde Haar, welches ihm gestattet wurde. In Germanien würde er so als frei gelten, aber soweit dachte Aviana gar nicht, als sie es dem Sklaven gestattet hatte. Solange er sich gut benahm, standen ihm viele Freiheiten offen. Mehr als wohl den meisten andren Sklaven.
"Salve. Kommt doch herein, ich werde nach ihm sehen." erklärte er mit dunkler Stimme und ließ Patrizier samt Gefolge durchgehen. Er verlanget bei dem Trara keinen Nachweis, wozu auch. Von so großer Bedeutung war der Senator nicht mehr.
So, Verzeihung. Warum weißt du ja laut PN
Sie schmunzelte etwas. Etwas weniger Arbeit wünschten sich vermutlich die Meisten, obwohl sie von der Arbeit im Senat und im gehobenen öffentlichen Leben wirklich nur sehr wenig wusste und vermutlich noch weniger verstand. Das würde sich hoffentlich mit der Zeit in Rom ein wenig besserm.
>Ich würde mich sehr freuen, wenn es denn so ist. Mein Brief wird baldigst bei dir eintreffen.< lächelte sie Durus an und ließ sich alsdann aus dem Tablinium hinausbegleiten.
Aviana lächelte, als er erzählte, dass er sie vor einiger Zeit kennengelernt hatte. Sie hätte nichts astruses angenommen, wenn er nicht plötzlich vom Thema abgeschweift wäre und über ihren Vater sprach. Sie lächelte breit und nickte.
>Ja, er ist mit mir gemeinsam von Misenum hierher gezogen. Aber ich vermute in der Politik wird er nicht mehr allzustark zu sehen zu sein. Er widmet sich derzeit viel der Geschichte und der Philosophie.< schilderte Aviana offenherzig.
Verzeihung, ist etwas untergegangen
Aloha
Entschuldigt bitte, ich war wie viele über Sylvester doch nicht da, hab überraschend Besuch bekommen
Ich weiß auch nicht wie aktiv ich diese Woche sein kann/werde. Wir haben eine neue Mitarbeiterin und eine Praktikantin auf der Arbeit und die wollen auch eingearbeitet werden. Aber ich denke den einen oder andren Beitrag werd ich schaffen. Nur eben nicht bös wegen Wartezeiten sein, ich denk Ende der Woche/Anfang nächster wird es dann auch wieder besser
Aviana war froh, dass Durus es ähnlich sah. Die Antwort war für sie vollauf zufriedenstellend, auch wenn sie im Grunde genommen keine Antwort sondern nur Zustimmung war. Sie lächelte nun wieder etwas munterer, ehe sie die nächste Frage von Durus vernahm. Helvetia Fabia. Gehört hatte sie schon von ihr, aber wirklich bekannt.
>Namentlich kenne ich sie, ja. Sie ist wohl meine ältere Schwester. Vater erzählte mir davon, dass sie sich wohl nach Damascus aufgemacht hat, weil sie wohl einen dringenden Klimawechsel brauchte. Aber sie hat sich länger nicht gemeldet, ich weiß nicht genau, wie es ihr nun geht. Ich würde sie furchtbar gerne einmal kennenlernen.< gestand Aviana. Warum wollte Durus dies wohl wissen? Ach, er war bisher so offen und freundlich gewesen, da konnte sie auch einfach fragen.
>Wieso, kennst du sie gut? Wie ist sie denn so?<
Ich wünsche ebenfalls alles Gute zum Geburtstag
Aviana musste kurz grinsen, dies ähnelte allerdings eher einer Grimasse. Natürlich, das hatte sie im Grunde nur wenig bedacht. Jegliche Prioritäten hatte sie in diesem Gespräch gesehen, aber dabei kam doch die eigentliche Schwierigkeit erst noch. Der Kaiser würde schließlich entscheiden, nicht Durus. Aber immerhin hatte Romana sie zu Durus geschickt und Durus willigte ein, den Vorschlag beim Kaiser auftrumpfen zu lassen. Dies hielt sie sich nun strikt vor Augen.
>Wenn die Göttin mir, wie ich hoffe und glaube, diese Wünsche ins Herz sähte, dann werde ich mit ihrer Hilfe gewiss auch vor dem Imperator bestehen.< konstatierte Aviana beherzt. Das alles, daran glaubte sie fest, konnte kein Zufall sein. Und auch wenn sie vielleicht zu alt war, die Göttin selbst würde doch einem Menschen gar nicht erst den Wunsch zugestehen, oder?
>Vermutlich bringt es also wirklich wenig, vorher zu überlegen. Die Zukunft wird es zeigen.< lächelte sie Durus nun wieder ein wenig beherzter an. In der Tat, die symbolische Tochter des Kaisers. Sie wusste es, war sich dessen immer bewusst gewesen, aber sich das in der Realität vorgestellt, das hatte sie noch nicht.
Aviana registrierte die Situation kaum. Die Zynik kristallisierte sich ihr erst verzögert heraus, aber da dachte sie auch kaum mehr darüber nach. Sie lächelte etwas schief. Oh, so ziemlich alles wäre leichter und auch schöner, wenn ihre Mutter noch lebte. Da hatte Durus wohl Recht. Aber nicht nur das machte den Stein auf ihrem Herzen nicht gerade leichter, der ohnehin da war. Würde sie es am Ende gar nicht schaffen, zu den Vestalinnen zu stoßen? Sie schien einige Anforderungen nicht so richtig zu erfüllen. Sie musste es schaffen. So, oder so.
>Gut dann werde ich daheim den Brief aufsetzen und ihn dir vorbeibringen lassen. Hast du... hast du vielleicht noch einen guten Rat für mich?< Bewusst hielt sie diese Frage unkonkret. Sie würde gerne Rat haben, was sie gut und noch besser machen könnte, insgesamt und auch beim Kaiser. Den Kaiser schrieb man schließlich nicht aller Tage an und auch wenn Geminus ein Klient seines Vaters gewesen war, Aviana hatte mit der Familie bislang nichts zu tun gehabt. Ihr Lächeln war nun einer ernsthaften Miene gewichen, die sich ihr von ganz allein aufs Gesicht legte.
>Wie siehst du meine Chancen...?< fragte sie dann geradeaus und sah Durus hoffend ins Gesicht, innerlich fürchtend, dass die Antwort allzu ehrlich ausfallen würde, aber ebenso fürchtend, dass sie unehrlich positiv war.
Nein, einem unehrenhaften Gewerbe ging sie nicht nach. Sie war vermutlich sogar unbefleckt genug, um nicht einmal zu wissen, was er mit der Frage nun eigentlich genau meinen könnte. Wie unglaubwürdig oder auch eher alltäglich ihre Geschichte klang, war ihr selbst im Vornherein und auch im direkten Nachhinein gar nicht bewusst. Erst sein klassisches, männliches "Verstehe." ließ sie für einen Moment stocken. Sogar Aviana, die wirklich nicht viel von Männern verstand, hatte von dieser Floskel schon gehört, die eigentlich eher das exakte Gegenteil aussagte.
>Nein, meine Mutter.. ist leider nicht mehr am Leben.< geriet die fröhliche Aviana etwas ins Stocken. >Das hängt.. vermutlich auch etwas damit zusammen, weshalb jüngere Frauen besser geeignet sind, mh?< fragte sie etwas beklommen. Aber sie würde sich nicht entmutigen lassen.
Helvetia ließ sich nun nicht mehr weiter verunsichern. Sie wollte etwas, also musste sie auch darum kämpfen. Sie hatte es in ihrem Leben stets leicht gehabt, aber sie hatte dennoch nach Möglichkeit immer den schwereren Weg genommen. Manchmal aus Dummheit, manchmal um diese Dummheit zu überwinden. Und so scheute sie auch dieses Hindernis nicht. Seine Frage war schwer zu beantworten, musste sie das Gefühl in sich doch nun tatsächlich in Worte bringen. So öffnete sie einmal zögerlich den Mund, ehe sie ihn wieder schloss und dann erst nach kurzen Momenten zu sprechen anfing. Sie sprach ruhig und langsam, wollte wohlüberlegt klingen und nicht wild dahinstottern.
>Dieser Wunsch war einfach da. Ich war im Grunde genommen innerlich auf den klassischen Weg einer Frau eingestellt, versprochen werden, heiraten, Erben zur Welt bringen.. Es hat mir nichts ausgemacht, aber ich habe mir das auch nicht von Herzen gewünscht. Und von einem Tag zum Nächsten war einfach der Wunsch in meinem Kopf, nein, in meinem Herzen, dass ich zu den Vestalinnen gehöre, verstehst du?< Zum Ende hin wurde sie etwas schneller beim Reden, die Worte flossen ihr leichter von den Lippen. Aber vermutlich verstand er nicht so richtig, also ergänzte sie: >Es war nichts, wo ich vorher lange drüber nachgedacht habe, was in Frage kommt. Im Gegenteil, vermutlich hätte ich mich dann gar nicht getraut überhaupt mit diesem Wunsch unter deine Augen zu treten. Aber erst war der Wunsch da, dann die Gedanken über seine Realisierung. Ich bin 17 Jahre alt, vermutlich in der Tat ein wenig zu alt. Aber ich bin rein und von ganzem Herzen von dieser Sache überzeugt.< Am Kaiserhof würde sie mit einer 'Herzenssache' vermutlich niemanden auf ihre Seite ziehen und vermutlich auch nicht Durus als Senator. Aber sie hoffte, dass es ihn als Pontifex überzeugte. Was anderes hätte sie auch gar nicht sagen können, denn nichts als dies war die Wahrheit. Und dass es nicht nur ein alberner Mädchentraum und eine fixe fünf-Minuten-Idee war, zeigte ihr überzeugter Blick. Sie war sich sicher, selbst vor der Göttin bestehen zu können.
Ist von meiner Seite aus bestätigt, ich zeig dir dann alles
Aviana wurde allmählich ruhiger. Sie hatte sich das Gespräch mehr als ein Kreuzverhör vorgestellt, als es nun tatsächlich wurde. Er unterhielt sich relativ ruhig mit ihr. Sie gng sogar so weit, zu denken, dass sie ihn irgendwie mochte. Er war freundlich, wenngleich auch nicht gerade persönlich. Dass ihr Name ihm nichts sagte, kränkte sie nicht im Geringsten. Alles andere hätte sie verwundert, wurde sie doch nie groß erwähnt, wollte ihr Vater sie doch vor Rom ein wenig schützen, als er bekannter Senator war. So hatte er ihr und ihrer Mutter einen Aufenthalt in Hispania ermöglicht.
>Mein Vater, Senator Titus Helvetius Geminus, trägt es mit Fassung. Er hat mir sogar gleich die schriftliche Genehmigung erteilt.< erklärte sie mit einem breiten Lächeln, während sie diese endlich loswerden konnte und sie Durus hinhielt. Den ganzen Weg hierher hatte sie wie ein Schießhund darauf aufgepasst.
Pater Conscriptus -Genehmigung-
Titus Helvetius Geminus
Salve, Hiermit gestatte ich meiner Tochter Helvetia Aviana im Cultus Deorum in den Dienst der Virgines Vestales einzutreten und der Göttin Vesta zu dienen. Vale, Titus Helvetius Geminus