Sie war dem Sklaven etwas beklommen in die Villa gefolgt. Plötzlich hatte wieder diese verhasste Schüchternheit von Aviana Besitz ergriffen und ließ sie schweigend und staunend durch das Vestibulum gehen. Als sie das Atrium erreichten, wartete dort schon Durus. Natürlich wusste Aviana nicht, dass es sich um ihn handelte, aber er sah nach etwas wirklich "hohem" aus, fand sie. Und dann musste es doch sicherlich Durus sein? Ihre Zweifel wurden endgültig zur Seite geräumt, als er sie begrüßte. Sie lächelte ihm freundlich zu, ja, beinahe aufmunternd, wobei sie doch diejenige war, die dringend ein wenig Mut zugesprochen bräuchte. War ihre Bitte nicht vielleicht sogar vermessen? Sie deutete höflich eine leichte Verbeugung an, ihren Sklaven hatte sie draussen zu warten geheißen.
>Salve, Pontifex Tiberius.< begrüßte sie ihn angemessen und mit klarer Stimme. Innerlich nahm sie kaum mehr als ein Piepsen war, aber wenngleich sie innerlich absolut unsicher war, so war dies an ihrer Stimme nicht zu bemerken. Lediglich ihr Blick suchte nach Bestätigung. Ein wenig Ähnlichkeit hatte die ahnungslose Helvetia sogar mit ihrer Schwester Fabia, die sie allerdings bisher noch nie kennenlernen durfte. Und es je würde? Es war zweifelhaft, bislang kannte sie nurmehr ihren Namen, aber mehr nicht. Die Augenformen und auch die Nase waren recht ähnlich, hatten sie diese Partie doch beide von dem gemeinsamen Vater geerbt. Das Haar freilich ähnelte sich ebenfalls sehr, rahmte es auch Avianas Gesicht dunkel ein. Den Rest hatten sie zweifelsohne von den verschiedenen Müttern, die Ähnlichkeit jedoch bestand also durchaus.
>Ja, Pontifex, ich habe bereits mit Claudia Romana gesprochen. Ich hatte gehofft, dass dies erst einmal der richtige Weg ist. Mein Anliegen ist ja durchaus ein wenig außergewöhnlicher Natur, nicht...?< erklärte sie mit etwas heiserer Stimme, ehe sie sich räusperte. 'Nimm dich zusammen' schalt sie sich selbst innerlich. Mehr als obiges erzählte sie noch nicht, war es doch nur höflich, dem Manne und auch Höhergestellten die Gesprächsführung zu überlassen.
Beiträge von Helvetia Aviana
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Gut, so habe ich das nämlich auch betrachtet, aber ich war mir eben nicht sicher. Aber wenn wir das so handhaben wollen, soll es mir nur Recht sein
-Danke!
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Eine kurze Frage.
"Außerdem unterstanden sie nicht mehr der Patria potestas ihres Vaters, sondern konnten selbst Eigentum haben, problemlos vor Gericht klagen und sogar Testamente aufsetzen (was Frauen nach dem römischen Recht sonst verboten war)."
Ist ein Auszug aus der Wiki. Wenn ich mir also nun als Eigentum eine Sklavin zulege (Kenne jemanden Interessiertes, deshalb) - wohnt die dann auch im Atrium, das ja eigentlich nicht zugänglich war, oder eher im ehemaligen Wohnheim bei meiner Familie?
Letzteres, oder?
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Ja ich wünsche auch allen frohe Weihnachten
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Danke für den guten Rutsch
Selber!
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Bei mir wird es die nächste Zeit möglicherweise auch etwas knapper, da viele hier auf der Arbeit im Urlaub sind und eben die Feiertage, Geburtstage und so weiter anstehen.
Aber ich schau ab und an rein und versuch dann auch zu antworten, das hängt dann ganz vom Arbeitsaufkommen ab
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Aviana blickte irritiert. Sollte sie mit dem Sklaven sprechen? Na: >Claudia Romana schickt mich. Ich möchte Vestalin werden.< machte sie es kurz. Das sollte ja wohl Grund genug sein, sie endlich durchzulassen! Sie fixierte den miesgelaunten Sklaven mit direktem Blick.
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Mit einer durchaus mitleidigen Miene bedachte Aviana den Sklaven. Sie hatte nie zu den Römern gehört, die den Standesunterschied groß heraushängen ließen - aber bewusst war sie sich dem Unterschied trotzdem. Lediglich die Tatsache, dass sie angefahren wurde, ließ sie die Stirne runzeln. >Ich möchte zu Tiberius Durus in Angelegenheit des Cultus Deorums.< erkläte sie dennoch mit freundlicher Stimme. >Und dir eine gute Besserung.< meinte sie versöhnlich. Eigentlich hätten ihre Sklaven sprechen sollen, aber wieder einmal war sie junge Senatorentochter schneller gewesen.
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Sehr wohl ein wirkliches Kind der Saturnalia!
Alles Gute an den Spieler des Lucius Annaeus Florius!
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Edith haut mich:
"Er legt jedoch auch Wert darauf, dass dies SEIN Geburtstag ist, und nicht derjenige seines Spielers. "
Ich hab das jetzt so gelesen, dass Florus, der Charakter, darauf besteht, dass man ihm an seinem Geburtstag gratuliert und nicht an dem seines Spielers. Dass das dann sim-on ausgespielt werden soll. Und dass eben nicht "Lucius Annaeus Florus" Geburtstag hat, sondern der Spieler dahinter. oO
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Aviana stand nun gemeinsam mit ihrem nubischen Leibsklaven vor der Tür der Gens Tiberia. Ein wenig mulmig war ihr nun doch. Bei den Vestalinnen war sie sich weniger klein und unbedeutend vorgekommen als nun vor den Toren der Tiberier. Aber es führte nun einmal kein Weg daran vorbei. Sie bedeutete ihrem Sklaven an der Tür zu klopfen.
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Aviana beobachtete Geminus genau beim Schreiben. Ob sich ihr Traum wirklich und wahrhaftig erfüllen würde? Alle Zeichen deuteten daraufhin. Sie drückte ihrem Vater einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich fast überschwänglich das Pergament zur Erfüllung ihres Herzenstraums aus seinen Händen zupfte. Bald würde es soweit sein, sie würde sich jetzt einen Sklaven schnappen und sich unweigerlich zur Villa Tiberia aufmachen.
>Danke Vater. Das bedeutet mir wirklich viel.< erklärte sie mit einem warmen Lächeln und machte sich aus dem Tablinum. Sie würden später noch ausreichend Zeit zum Gedankenaustausch haben. Sie summte eine leise Melodie vor sich hin, während sie hinter der Tür um die Ecke bog. -
Aviana war kein unhöflicher Mensch. Aber jetzt war Aviana Feuer und Flamme und sie klopfte an, wartete aber keine Bestätigung ab und stürmte sogleich in das Arbeitszimmer ihres Vaters. Sie war schnell gelaufen, das sah man ihr an, denn sie atmete schneller und wirkte auf irgendwie etwas aufgebraucht. Aber in ihren Augen stand ein klares Lächeln. >Vater! Du musst mir unbedingt sofort ein Schreiben aufsetzen, in welchem du mir offiziell gestattest, Vestalin zu werden!< schoss sie direkt mit den Neuigkeiten los. Sie wusste nicht, wieviel er zu tun hatte, vermutlich hatte er gerade doch halbwegs Ruhe. Sie strich sich die braune Haarpracht zurück und begann zu erklären:
>Also ich war grade bei Atrium Vestae und es scheint gut für mich auszusehen! Aber da du eben mein Vormund bist, brauche ich deine schriftliche Genehmigung, dass ich auch Vestalin werden darf. Damit soll ich dann zu Tiberius Drusus.. Oder Durus..? Jedenfals soll ich mit dem Anschreiben zu ihm gehen und er entscheidet dann alles weitere. Wenn es Recht ist, würde ich gerne sofort weiter!< Ihre Augen leuchteten in Anbetracht der nahenden Umstellungen. -
So viele Worte auf einmal! Aviana brauchte einen Moment, um sich die Fragen ihrem Oberstübchen zu sortieren, aber im Grunde genommen waren es die grundlegenden Informationen, die logisch waren. Wenn nicht, so hoffte sie, dass sie nichts bei ihren Erwiderungen vergessen würde. Aber ihre Haltung und ihr Wesen strafften sich angesichts von Romanas Art und Weise. Sie war freundlich, ehrlich und direkt, so zumindest war Avianas erster Eindruck. Und vermutlich würde ihr eigener Eindruck gut angekommen sein, sonst hätte die Patrizierin, Claudia Romana, sicherlich anders reagiert. Die gens Claudia sagte sogar Helvetia Aviana etwas, obwohl sie noch gar nicht lange in Rom residierte und nicht viel mit der Politik oder den Familien des Reiches zu tun hatte, sondern eher ländlich aufgewachsen war. >Ich bin Helvetia Aviana und ja, mein Vater lebt noch. Er ist der Senator Helvetius Geminus, vielleicht kennst du ihn ja.< erklärte Aviana hoffend und strahlte noch immer übers ganze Gesicht. Sie wirkte allerdings keineswegs dümmlich dabei, eher ehrlich fröhlich. >Ich bin 17 Sommer alt, im Frühjahr werde ich 18. Aufgewachsen bin ich in Hispania.< stand sie weiterhin Rede und Antwort. Und mit einem leichten Grinsen fügte sie an: >Und ja, Vestalin.<
Aviana empfand das eigene Vorgehen schon beinahe als forsch, aber es schien ja nicht schlecht anzukommen. >Gut, dann werde ich also Tiberius aufsuchen. Wird er noch etwas wissen wollen? Und darf ich denn da einfach so hingehen, wenn er ein so wichtiges Amt bekleidet? Er hat doch sicherlich viele Termine, nicht?< löcherte Aviana nun ihrerseits. -
Aviana ahnte nicht, dass sie eine Vestalin beim Lesen störte. Ziemlich nervös wartete sie auf das Öffnen der Tür, das auch gar nicht so lange auf sich warten ließ. Sie fürchtete sich davor, etwas zu versauen, etwas falsch zu machen, denn es war nicht nur ein sehnlicher Wunsch, unter den Vestalinnen zu leben, es war einfach auch ein Gefühl. Und da öffnete sich die Tür und Romana stand da. Und sie war groß. Sehr groß. Aviana hob ihren Blick entsprechend an und empfand, dass Romana ziemlich viel Würde ausstrahlte. Woran das genau lag, konnte sie gar nicht recht in diesem Moment bestimmen. Dass sie Patrizierin war, das ahnte Aviana gar nicht. Vermutlich lag es einfach daran, dass sie Vestalin war und Aviana so großen Respekt hegte. Sehr wahrscheinlich konnte auch die Größe ein Faktor sein.
Aviana schenkte Romana ebenfalls ein Lächeln, allerdings ein wenig eingeschüchtert. Oh, wie falsch musste der Eindruck der großen Quasselstrippe doch sein. Sie musste so brav wirken. Nungut, brav war sie ja schließlich auch.>Salve Sacerdos!< sagte Aviana mit ihren hübschen Lippen und mit strahlendem Blick, ließ diesenn rasch über Romana fliegen, ehe sie wieder zu ihr aufsah. Dieser Blick galt allerdings weniger Romanas Größe als ihrer Kleidung, die sich Aviana auch so sehnlich wünschte. >Ich möchte gerne Vestalin werden.< brachte Aviana es ziemlich direkt auf den Punkt und nickte zur Bestätigung ihrer Worte. Das wie und warum, fand sie, müsste sie nicht erklären. Wenn Romana dies interessierte, würde sie sofort Rede und Antwort stehen, aber erst einmal sollte die Vestalin diese ziemlich prompte Information verarbeiten. Hoffentlich, dachte Aviana, würde sie sie nicht für verrückt oder unhöflich halten.
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Sim-Off: Hier werden alle wichtigeren Bediensteten aufgeführt, die durch die Familie befehligt und als NSC bespielt werden dürfen. Die als fett markierten Sklaven sind allerdings durch Spieler belegt und dürfen zwar durch Familienmitglieder befehligt, aber nicht von anderen als dem jeweiligen Spieler bespielt werden (Auch einige wenige NSC's werden so reserviert, nicht nur Tochter-ID's).
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Tablinum
Titus Helvetius GeminusDas Officium des Familienoberhauptes und Senators Titus Helvetius Geminus war hell und freundlich. Nicht besonders groß allerdings, gerade durch die Wandregale in denen Schriftrollen lagerten. Einige Pflanzen waren aufgestellt und werden sorgfältig durch die Sklaven des Hauses versorgt. Auch der Durchgang zum Cubiculum des Senators war zu finden, durch einen Vorhand allerdings vor neugierigen Blicken geschützt.
Der Schreibtisch steht genau gegenüber der Tür, sodass jeder Besucher automatisch dem Familienoberhaupt entgegentrat. Eine kleine Sitzecke war ebenfalls vorhanden, für weniger förmliche Gespräche. Die Möbel waren sehr hochwertige Herstellungen.
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Domus Gens Helvetia
Epistolae
Zwar sprach Wulfried, der zur Wacht an der Pforte eingeteilt war, recht gutes Latein, lesen jedoch konnte er es nicht. Die Post wird dennoch hier abgegeben, mehr Diskretion als einen Sklaven, der weder Lesen noch Schreiben kann, kann man sich nicht wünschen.
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Domus Gens Helvetia
Hier ist die Gens Helvetia zuhause, seit Ewigkeiten schon in Rom beheimatet. Zwar ist dieses Heim vor gar nicht allzu langer Zeit erworben worden, jedoch schon vollkommen ein erstrebenswertes Zuhause für jeden seiner Einwohner. Die Pforte ist eindrucksvoll mit Fresken versehen und die Tür aus äußerst robustem Holz, sodass niemand allzu simpel in dieses Heim eindringen kann.
Jeder, der der Familie einen Besuch abstatten will, kommt um diese schwere Tür nicht umhin. Hinter der Porta hält stets Wulfried Wacht, ein germanischer Sklave, der zwar seinen Namen behalten durfte, aber sonsten beinahe zur Gänze romanisiert wurde. Er ist von breiter Statur und würde Eindringlinge bei Versagen der Porta spätestens am Eindringen hindern.
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Liebe SL, bitte auch nochmal Mod-Rechte für das Helvetia-Forum
Dankeschön!
(Bei Gelegenheit auch mal in meine PN-Bestellung gucken :> )
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Alles erdenklich gute zum Geburtstag