Beiträge von Sextus Aurelius Lupus

    Da haben wir grundsätzlich verschiedene Betrachtungsweisen von Spiel. Abgesehen davon, dass ich dem ganzen Kriegsszenario wie bereits erwähnt herzlich wenig abgewinnen kann (jedem, dem es da anders geht, soll sich da gerne daran erfreuen), ist für mich eine Freizeitbeschäftigung immer ein miteinander, nie ein gegeneinander. Ein NSC ist ein Ding, und mit Dingen kann man nicht gegeneinander sein. Hinter einem Charakter ist immer ein Mensch, der an diesem Charakter auch hängt, und gegen den will ich nicht vorgehen. Von daher ist es für mich absolut unverständlich, wie man unbedingt auf andere Charaktere treffen wollen will, nur um gegen diese Krieg zu führen.
    Wir haben da in der Sache einfach grundlegend unterschiedliche Ansichten, was ja auch nicht schlimm ist. Ich sage nicht, dass deine Meinung falsch ist, sie ist nur nichts, was innerhalb meiner Gedanken- und Gefühlswert als richtig empfunden wird. Aber das liegt an mir. Genauso wie es an dir liegt, dass du nicht verstehen kannst, was ich so gut am Konfliktspiel mit NPCs finde. Das heißt nicht, dass einer von uns zwangsläufig unrecht haben muss.


    Und ich hoffe doch mal, dass auch Palma noch ein wenig was beiträgt und das im Norden eben nicht "die Entscheidungsschlacht" ist. Abgesehen davon, dass es dann immernoch die Truppen um Palma und auch noch Salinator als solches gibt. Und die von Turbo, und und und.



    Marei: Da geht es dir so wie ALLEN ANDEREN ID's im ganzen IR auch. Die SL ist doch nicht dafür zuständig, damit da jeder einzelne spielt, das kann jeder selber. Von den ganzen anderen Leuten war vielleicht auch grade Mal 1% jemals in irgendeinem Krieg und hat da Erfahrung. Es ist nichts anders als sonst im IR auch, nur dass halt Krieg ist. Da muss man keine Erfahrung haben. Und es muss auch niemand irgendwas machen, damit du Beschäftigung hast. Für die bist du schon ganz allein verantwortlich, genau wie jeder andere auch.
    Und du hast dich dazu entschieden, ein Kind zu spielen. Du bist ein erwachsener Mensch und kein zehnjähriges Kind, auch wenn dein Char so ist. Du als erwachsener Mensch solltest dich ohne Bespaßer beschäftigen können. Genau wie alle anderen auch.

    Ich vergesse manchmal, dass Leute nicht in meinem Kopf wohnen. Ich meinte mit "Etrurien" nicht das am Padus. Das ist für mich Padanien und für mich in meinem Kopf war das auch ganz logisch, dass ich das nicht gemeint habe :D So etwas passiert, wenn man zu viel Zeug über Etrusker liest, um seinen Char vernünftig zu spielen.
    Welche Situation ich meinte, war, dass da in fast direkter Nachbarschaft zu Rom sich Städte aufrüsten, ihre kleinen Armeen wieder aufstocken und aufstellen und da auch eine Bedrohung generieren. Ich meinte, Tarquinia, Veji, Vulsi, Arretium, Clusi, die ganze Ecke da, die jede Stadt für sich nun den Prätorianern oder Rom allgemein nichts entgegenzusetzen hat, durch den Zusammenschluss aber wirkich gefährlich werden könnte. Beim Krieg zwischen Marius und Sulla haben sich beide Seiten um die Unterstützung eben jener kleinen Stadtarmeen fast geprügelt (naja, die haben sich auch so geprügelt), eben weil die in solcher Nähe zu Rom sind und damit auch wichtig sind. Oder eben bedrohlich. Und das finde ich, ist großes Spielpotential, was jetzt einfach links liegen gelassen wurde, was ich persönlich schade finde.
    Da mag mit reinspielen, dass ich Spieler-vs-Spieler nichts, aber auch absolut gar nichts abgewinnen kann. Ich hab nichts gegen lebendige Gegner als solches, aber mir macht es absolut gar keinen Spaß, auf einen anderen Spieler einzuhauen, auch wenn es nur ein Spiel ist und da alles abgesprochen ist. Da hab ich einfach, ob man es glaubt, oder nicht, Skrupel, und ich würde auch nie explizit ausschreiben, wie mein Charakter einen anderen aktiv verletzt, egal wie abgesprochen das auch wäre, einfach, weil ich das von mir aus nicht möchte. Bei NPCs ist das was anderes, da hat niemand Energien und Mühe hineingesteckt und an denen hängt man üblicherweise auch nicht so. Und ich spiele ja auch einen unnetten Char (um nicht zu sagen: einen Arsch) und das führt zwangsläufig zu Konflitkspiel. Allerdings erhalten meistens meine Mitspieler eine begleitende PN, wenn wirklich mal etwas passiert, was für mein Gegenüber nachteilig verlaufen könnte.
    Von daher ist die Situation mit den Prätorianern für mich persönlich nun nicht wirklich spielbereichernd, sondern eher spielhemmend, was aber an mir persönlich liegt. Da ist jeder Jeck anders, vielleicht macht das anderen mit lebendigen Spielern als Gegenüber mehr Spaß. Beim Wehtun bevorzuge ich NPCs.

    Sextus war sich nicht sicher, ob der Vorzug, auf einem Pferd reiten zu können und nicht marschieren zu müssen, wirklich als Segen zu bezeichnen war. Er saß auf seinem gehassten Vierbeiner an der höchsten Stelle ihrer Legion und blickte auf das Treiben, das sich hügelabwärts zeigte. Die Centurionen scheuchten ihre Männer herum, wussten, was zu tun war. Stellung bewehren, sich einrichten und alles bereit machen für einen eventuellen Aufprall.
    Das Vieh unter ihm schnaubte und schüttelte den Kopf. Sextus hatte sich an die vielen, harten Bewegungen erschreckenderweise gewöhnt. Dennoch würde er sein Versprechen wahr machen. Sollte er je wieder die Straßen Roms unter seinen Füßen haben, würde dieses Vieh hier zu Ehren von Mercur und Mars sein Leben lassen.


    Sextus' Blick schweifte über die Ebene. Der Fluss, der in einiger Entfernung entlang lief, war sicher kein Hindernis. Da der Padus das Land südlich schon geflutet hatte, war hier kaum so viel mehr an Wasser, das diesen kleinen Lauf ausreichend hätte fluten können. Dennoch überlegte Sextus, ob ihre Stellung nicht ein wenig nördlicher Orientiert hätte ausfallen sollen, so dass die erste und zweite Legion den relativ sicheren Weg an der Straße sicherten. Die Flanke würde unter argen druck geraten, er würde ein Auge daraufhaben müssen. Doch vielleicht hatten die Götter ein Einsehen und der Feind rechnete mit größerer Stärke an der Straße. Nicht zuletzt war die Stellung dort auch durch die Hügellage gut gesichert und trotz allem schwerer einzunehmen, als zu verteidigen. Soviel hatte der Aurelius inzwischen von Taktik schon gelernt.


    Die ritterlichen Tribunen hatten sich inzwischen bei ihm versammelt, man tauschte Meinungen über die Dinge, die noch zu tun seien. Man konnte viel Zeithaben und alle Scorpiones und Ballistae aufgestellt bekommen, oder schon am Morgen stand der Feind vor einem. Sextus wusste es nicht.
    Der Claudier hingegen hatte sich gleich bei Ankunft in sein Zelt zurückgezogen mit seiner ganzen Menagerie und schien sich nicht weiter zu kümmern. Sextus war es nur recht. Je weniger sie beide beieinander wären, umso besser. Und umso reibungsloser funktionierte dieser Ablauf hier.

    Irgendwie wurde der Kopfschmerz nicht besser. Eher schlimmer. Natürlich waren seine Befehle umgesetzt worden, dafür hatte er sie ja erteilt. Der Erfolg war da keine Meldung wert, höchstens die Verweigerung der Durchführung derselben. Es würde eine verdammt anstrengende Zeit werden, wenn zu jedem seiner Befehle von jedem der Unteroffiziere jeweils eine Meldung zurückkäme.
    “Morgen“, beschloss Sextus sofort, als der Optio einen Bericht ansprach. Heute wollte er nur noch endlich einmal schlafen. Abgesehen von baden, was aber wohl noch eine lange Zeit warten müssen würde, von Katzenwäsche einmal abgesehen. Bei den Göttern, Sextus war müde genug und fühlte sich unhygienisch genug, dass er nicht einmal mehr daran dachte, sich eine Frau ins Bett zu holen, und das wollte etwas bedeuten.


    Die Tafel mit der aufgestellten Übung überflog Sextus nur. Ihm war vollkommen gleichgültig, wie die Übungen stattfinden würden, solange alle bei der Schlacht letztendlich bereit waren und man sich nicht beim Treffen auf die erste Legion verstecken musste, erst recht nicht er als Tribun. Sextus packte die Tafel also nach einem kurzen Blick darauf beiseite und hoffte, dass nicht jeder seiner Befehle von nun an einer weiteren Bestätigung bedurfte. Wie hatte der Claudier nur diese Legion geführt, wenn diese Befehle nicht einfach umsetzten, sondern sich noch einmal rückversichern mussten? Der Aufwand stand in keinem Verhältnis zum Nutzen, und wenn Sextus eine Sache mehr hasste als Kopfschmerzen, dann Inneffizienz.
    Die andere Aufstellung war da schon interessanter. Truppenstärke, Moral, Details. Die Welt bestand aus Details, und nur, wer sie zu würdigen wusste, konnte die wirklich großen Dinge überschauen. Auch wenn diese Details den momentanen Kopfschmerz nicht unbedingt verbesserten und zu diesem eine konträre Verbindung einzugehen gedachten. DieseAufstellung war aber definitiv weit wertvoller als die Trainingsaufstellung von zuvor, und sobald es seine Aufnahmefähigkeit zuließ, würde Sextus diese Aufstellungen sehr genau untersuchen.
    “Sehr gut. Ich wünsche, ebenfalls eine Abschrift der weiteren Berichte zu erhalten über diese Daten, die du dem Primus Pilus zustellst.“ Wenn der Optio die Daten ohnehin festhielt, konnte er sie auch zweimal schreiben. Hauptsache, Sextus würde wissen, was los war in seiner Legion. Er hatte nicht vor, diese Ineffektivität weiter zu dulden, allerdings benötigte er für sinnvolle Veränderungen zunächst einmal Informationen.


    “Gibt es sonst noch etwas, Optio?“

    Serapio, bleib mal ganz ruhig, du verstehst mich denke ich vollkommen falsch.


    Erstmal: Ja, bei Dingen, die ich schon gut anderthalb Jahre so ausspiele durch aussimmen des Ordo Haruspicium und durch vielfache Kleinigkeiten hier und da und nicht zuletzt häufiger Rücksprache mit der SL ;) erheb ich wirklich hier und da mal den Anspruch, dass das was zählt. Und da geb ich auch offen und ehrlich zu, dass ich finde, dass es auch ruhig mehr zählen darf als als der Einwand eines einzelnen anderen Spielers, auch wenn ich den für einen eigentlich sehr guten Rollenspieler halte, eben weil ich das schon so lange so mache und ich es von meiner Warte aus gesehen ebenfalls sehr unverständlich und unfair fände, wenn Dinge, die schon lange so geplant und abgesprochen waren, auf einmal umgeschmissen werden sollten ;)


    Aber wo du mich völlig falsch verstehst, ist, dass ich die Prätorianer nicht dabei haben wollte.
    Ich persönlich hätte es weit schöner gefunden, wenn die Prätorianer da auf die Situation in Etrurien reagieren, wenn sie diese Gelegenheit als Spielchance nutzen und damit das, was ich schon wirklich lange schreibe und mache auch mal so richtig Früchte tragen würde. Natürlich fände ich das toll, wer denn nicht? Aber das heißt nicht, dass ihr das auch machen müsst. Ich hätte es schöner gefunden und finde es sehr schade, dass ihr das nicht wollt, aber gut. Ich reg mich da sicher nicht auf, wenn ihr das anders seht.
    Das einzige, was ich mir wirklich, wirklich wünschen würde, wäre, dass diese kleinen Sticheleien und die Seitenhiebe endlich mal aufhören. Dass du mit der Situation unzufrieden bist, haben alle verstanden. Aber die Art der Kommunikation finde ich einfach nicht gut.
    Auch du hast Fehler gemacht und Dinge geschrieben, die anderen so nicht in den Kram gepasst haben. Ich gebe zu, die Zettel-Sache hat mich damals tierisch aufgeregt. Also, wirklich tierisch. Ansonsten halte ich dich wirklich für einen tollen Rollenspieler und lese auch gern bei dir mit, aber die Situation fand ich vom rollenspielerischen her absolut unterste Schublade. Nicht vom Sprachstil her, sondern rein von der Logik, dass da irgendwelche Hansel in ein bewachtes Lager spazieren können, von keiner Wache gesehen werden, Papierzettel verteilen und überall anschlagen und die gesamte Legion wie Vollidioten aussehen lässt, ohne dass man da die Möglichkeit zu einer Reaktion bekommt. Oder im Vorfeld auch nur ein Punkt abgesprochen worden wäre, ob es okay ist, wenn man als unfähige Volltrottel dargestellt wird. Da so absolut gar keine Möglichkeit eingeräumt zu bekommen, was zu bemerken und vernünftig zu reagieren fand ich absolut unpassend und hat mich sehr geärgert.
    ABER: Ich hab mir gedacht, dass du das nicht machst, um mich zu ärgern oder unsere Chars eben wie Vollidioten aussehen zu lassen. Ich hab mir gedacht, für dich wird das in dem Moment eine tolle Idee gewesen sein und du wolltest da vermutlich einen Spielanreiz schaffen. Von daher war das Ergebnis für mich suboptimal, aber die Intention, die ich dir da einfach unterstellt habe, nachvollziehbar. Also einfach Augen zu und durch und nicht weiter drüber aufregen – was ich dann auch so gemacht habe.


    Und um nicht mehr oder weniger würd ich dich auch einfach bitten. Ich denke nicht, dass die SL oder sonstwer irgendwas schriebt, nur um dich möglichst viel zu frusten und dich zu ärgern. Da stehen halt einfach andere Ideen dahinter als die von dir und andere Ansätze. Vielleicht gefallen die dir nicht, vielleicht würdest du andere Sachen als besseres Rollenspiel ansehen, aber mei, so ist es halt.
    Freu dich doch einfach, dass dein Charakter an sowas großem überhaupt teilhaben kann. Du kannst an einem Bürgerkrieg mitspielen, jede Menge Konflikte, innere wie äußere, für deinen Char finden und spielen und an etwas teilhaben, was so wohl nie wieder passieren wird, oder zumindest nicht auf absehbare Zeit.
    Ich würde mir einfach wünschen, dass da nicht jedes Posting hier in dem Thread wieder neu aufzeigt, wie unzufrieden alle mit der Situation doch sind, anstatt einfach mal zu schreiben und es gut sein zu lassen. Wenns so schrecklich ist: Es ist ja bald vorbei. Und ansonsten: Schön, dass sowas überhaupt stattfindet, hat man nicht alle Tage.
    Da kann man dann auch nach Passwörtern oder sonstigem fragen, ohne sich über irgendwelche Ungereimtheiten nebenzu aufzuregen. Und das ist alles, was ich eigentlich möchte. Jeder kann sich über irgendwas aufregen, es ist keiner frei von Fehlern.

    Das mit dem PF ist denk ich auch eine gute Idee.


    Allerdings zu der Kritik mit den etruskischen Städten: Das wird von meinem Charakter schon seit seiner Flucht forciert, dass die auf der Seite der Rebellen stehen. Da wurde etliches ausgespielt, über Schriftverkehr bis hin zu Boten, die sich da verständigen, und das LANGE, bevor auch nur irgendein Prätorianer aufgetaucht ist.
    Dass die etruskischen Städte sich aufrüsten, um auf Seiten von Palma zu stehen, steht ausgeschrieben seit August ([Etruria]Tarquinia). In Arretium steht es jetzt explizit noch einmal, da wurde eine ID auch schon VOR Beteiligung der Prätorianer festgenommen, weil sie da am Nachforschen deswegen war (ab hier: Rekrutierungsreise)
    Und trotzdem teleporten sich die Prätis da quer durch ganz Etrurien, wie sie sich auch schon in ein befestigtes Heerlager teleporten konnten, ohne aufzufallen.


    Das soll hier jetzt nicht zum Streit werden, ganz sicher nicht. Aber ich finde, da wegen abgerissenen Dämmen dann sich zu beklagen ein bisschen grenzwertig. ;) Niemand ist fehlerlos ;) Und wenn man da an der einen Stelle biegt, dass die Prätorianer da so mirnichts-dirnichts durchkommen, dann ist es denke ich auf der anderen Seite auch legitim, wenn da ein paar Felder geflutet sind, Lebensgrundlage hin oder her ;)

    Bereit erklärt war ein sehr netter Euphemismus, um eine Sache zu beschreiben, bei der Sextus in mehrerlei Hinsicht keine Wahl gehabt hatte. Zunächst einmal hätte wohl kaum einer der umstehenden Männer verstanden, wenn er sich zu einer Unlust-Erklärung hätte hinreißen lassen und seine Mittel nicht ganz nutzen würde zu ihrer aller Fortkommen, von den Untergebenen ganz zu schweigen, für die dies wohl ein Zeichen gewesen wäre, dass der Führungsstab nicht an den Sieg dieser Unternehmung glaubte. Und auf der anderen Seite wäre es seiner eigenen Zukunft – um nicht zu sagen seinem Überleben – sicherlich nicht zuträglich, sollte er diese Kontakte nicht nutzen. Und Sextus mochte sein Leben. Er hatte nur das eine und hatte sich nach der langen Benutzung schon so daran gewöhnt.


    “Tarquinia hat ihren Schwesterstädten mitgeteilt, dass Palma der von den Göttern befürwortete Kaiser sei. Traditionell beigen sich die Städte Etruriens diesem Urteil und handeln dementsprechend. Ich erwarte noch Boten mit genauen Zahlen, inwieweit wir mit tatsächlicher oder monetärer oder versorgungstechnischer Unterstützung rechnen können. Zumindest aber wird definitiv ein weiteres Vorrücken des Feindes sicherlich auf Widerstand stoßen, ebenso wie ein Anrücken von Verstärkungen aus dem Süden.
    Angesichts der Plünderung von Patavium wird es ein leichtes sein, die Städte entlang des Padus für unsere Sache gewinnen können.* Schon allein aus Eigennutz sollten sie Laberius den Weg nach Süden versperren. Padania ist, wie allen hier sicher bekannt ist, im Herbst ohnehin meist von Überschwemmungen heimgesucht. Sofern wir sofort Boten aussenden, sollten diese mit der Nachricht der Plünderung schnell genug dort eintreffen, so dass die Städte geeignete Maßnahmen ergreifen, um Laberius den Landweg vollständig zu blockieren.
    Die Städte Venetias sind weniger Stark an uns gebunden, und ihre Unterstützung ist denke ich von ihrer räumlichen Nähe zu uns abhängig. Wo die Möglichkeit besteht, dass sie sich unter den Schutz der Legionen flüchten können, werden sie gewillt sein, uns zu unterstützen. Allerdings können wir nicht erwarten, dass sich einzelne Städte direkt gegen Laberius wenden, dazu fehlen ihnen die Mittel, und direkt zwischen unseren beiden Heeren befindet sich nichts, was eine aktive Streitmacht aufstellen könnte, und so den Laberius wirklich an sich binden könnte, bis wir einträfen. Das Gebiet westlich hingegen sollte mit Informationen über die Plünderung Pataviums versorgt dafür zu gewinnen sein, uns mit Vorräten, vielleicht sogar Hilfstruppen zu unterstützen. Allerdings gilt auch hier, dass wir sofort Boten aussenden müssen. Sobald diese Besprechung vorüber ist, werde ich eine Turma der Legio II abstellen für den Osten und würde die Legio VIII bitten, die östlichen Städte aufzusuchen.“
    Dieser Part sollte wirklich nicht allzu schwer zu bewerkstelligen sein, und auf je eine Turma Reiterei konnte jede der Legionen wohl verzichten. Der Ala traute Sextus die Aufgabe hingegen nicht zu. Nicht nach den Ungereimtheiten mit diesen Zetteln und der wirklich auffälligen Verbindung der Atier, denen Sextus ebenfalls nicht traute.
    “Folglich aber wird das Schlachtfeld in der Gegend sein müssen, die die Legio I bestimmt seit ihrer Ankunft schon näher erkundet hat“, leitete Sextus dann auch gleich zu dem Centurio mit einem anerkennenden Nicken weiter. Sextus kannte Schlachtfelder nur auf dem Papier, der Iulius – selbst wenn er diesen Gensnamen trug – hatte schon einige Schlachter erlebt. Darüber hinaus hatte er den Aurelius nach Mogontiacum ohne Zwischenfälle gebracht. Das war vielleicht kein Grund, ihm zu vertrauen, aber zumindest, ihm nicht zu misstrauen.


    Sim-Off:

    *Da das Ereignis in der Zukunft liegt von diesem Thread aus gesehen, konnte ich da leider nicht drauf eingehen, dass die gute Idee eigentlich von Vala kam. Damit das aber ohne großes Hin und Her jetzt fertig wird, hab ich das einfach so zusammengefasst. Denkt euch das einfach

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Proximus



    -> Na , dann ist's doch mal an der Zeit, dass wir es ansprechen, oder ?


    Nein. Wenn ich ein Problem habe, kläre ich das direkt mit derjenigen Person (oder in dem Fall wäre es die SL gewesen), ohne das ganze IR da mit um Meinung zu bitten, indem ich das in einem SimOff-Thread breittrete. Das finde ich einen äußerst unguten Weg, sowas auszutragen. Zu zweit kann man über Sachen vernünftig diskutieren. So öffentlich finde ich das äußerst kontraproduktiv und destruktiv, und es würde mir in meinem Anliegen nicht im mindesten weiterhelfen.


    Und Vala hat es schon schön zusammengefasst: Allen recht machen kann die SL es einem nicht. Du, Proximus, willst ein Drehbuch, Serapio will eben genau das nicht, sondern möglichst viel spielerische freiheit. Was soll die SL jetzt also machen?
    Ich wollte überhaupt gar keinen Bürgerkrieg und bin trotzdem mitten drin und spiele auch da weiter. Mir kann es die SL da also auch eigentlich nciht recht machen. Vala sagt, er möchte auch wieder zurück zum Alltag.


    Man kann es definitiv nicht allen recht machen. Das ist bei vielen verschiedenen Menschen schlicht unmöglich.

    Ich wollte ja erst nichts schreiben, aber jetzt werf ich hier vielleicht auch doch mal einen Gedanken in den Raum, den alle, die hier sich fleißig über die ungerechte SL beklagen (die ja noch nichtmal was gemacht hat, außer den Spielern eine Kampagne zu schenken!), so vollkommen zu ignorieren scheinen:


    Bei all dem Gejammer, dass die Anhänger Salinators verlieren könnten: Das fällt euch JETZT ein nach fast einem Jahr, das die Anhänger Palmas schon aktiv in der Verbannung verbringen müssen? Auch auf der Seite gibt es Charaktere, die "schon jahrelang" aufgebaut wurden und vorangetrieben wurden, die dann urplötzlich aller Ämter enthoben wurden, aus Rom fliehen mussten, an 3!!! Wahlen nicht teilnehmen konnten, ihre politische Karriere überhaupt vergessen können, bis das ganze vorbei ist (und wenn Palmas Seite verliert, was absolut im Bereich des möglichen ist, auch nie wieder mit diesen Charakteren eine solche haben können, sondern nur incognito in der Provinz irgendwo untertauchen können), und da - entschuldigt - jammert ihr ernsthaft darüber, dass es negative Konsequenzen für die Anhänger Salinators haben könnte, wenn dieser verliert?
    Also mal ganz im ernst... das haben auch die Anhänger Palmas überlebt, wenn sie es überleben wollten, auf der Verliererseite zu stehen. Soviel Eigenengagement an seine Chars kann man schon erwarten, egal wie der Kampf ausgeht und was und wie die SL das geplant hat (oder auch nicht geplant hat). Sich da im Vorfeld zu beschweren, dass man ja verlieren könnte, finde ich wirklich unangebracht. Das hat auf Seiten von Palma in den vollen 11 Monaten kein einziger in dieser Art und Weise.


    Ein bisschen Vertrauen in die SL und ebenso ein bisschen Eigenengagement, was das Fortbestehen der eigenen IDs angeht, kann man denke ich schon erwarten.

    Kopfschmerz. So ein einfaches kleines Wort, das nicht einmal annähernd dem Zustand gerecht wurde. Es war so klein und harmlos, beinahe unbedeutend, eine regelrechte Nebensächlichkeit. Es klang weit unwichtiger als Inventarüberprüfungsprotokoll oder Verlustliste, Bestandsbericht oder Berichterstattung. Warum also war dieses kleine Wort inhaltlich so viel nervtötender als all die anderen zusammen, obwohl quantitativ sich Sextus mit einer mannigfaltigen Anzahl letzterer beschäftigt hatte aber nur einen Kopf hatte, der schmerzte? Irrelevanz von Sprache in veranschaulichtem Fall.
    Sextus also rieb sich die Nasenwurzel in der Hoffnung auf Linderung nach diesem ausgesprochen langen und ermüdenden Tag, als sich eine erneute Störung ankündigte, die ihn von dem inzwischen ersehnten und hoffentlich linderungsbringenden Schlaf abzuhalten drohte. Der Kopfschmerz war auch nicht unbedingt hilfreich, sich an die genauen Umstände zu erinnern, was dieser Optio im Gegensatz zu den ganzen anderen Optionen und Centurionen des heutigen Tages mit ihren unzähligen Besprechungen und Berichten wollen könnte. Zum Glück aber war das militärische Protokoll zumindest in der Art hilfreich, dass es die Nennung von Rang und Namen dem Begehr des Antragstellers voranstellte, sod ass Sextus sich nicht auch noch sämtliche Namen zu merken brauchte. Wenngleich er sich auch in dieser Einheit vorgenommen hatte, die Namen der ihm untergebenen Männer zu lernen ebenso wie die der ritterlichen Tribunen, schon allein, um nie in Verlegenheit zu gelangen, nicht zu wissen, wen er herumkommandieren konnte. Nur nach gerade einmal einem Tag war dieses Ziel noch in weiter Ferne.


    Der Name Duccius förderte dann doch die Information zutage, sich schon einmal mit diesem Burschen unterhalten zu haben – neben der offensichtlichen Genszugehörigkeit zu seinem Zwischenzeitverbündeten Vala. Sextus also drehte sich zu dem Optio um, betrachtete ihn einen Augenblick, bemerkte die Tafeln und akzeptierte stoisch sein Schicksal, die nächsten Tage und Wochen in einem permanenten Zustand des Kopfschmerzes zu verbringen.
    “Dann berichte. Die Tafeln sind Aufstellungen?“ Sextus hielt dem Optio eine Hand entgegen, damit der ihm die jeweils passende Tafel zum momentanen Bericht reichen konnte. Wenn der Mann schon vorbereitet war, wollte Sextus von dessen Genauigkeit auch profitieren.

    Sie waren nicht so weit in den Süden vorgedrungen, wie Sextus es gerne gehabt hätte. Die Grenzen Etrurias waren zwar zum Greifen nahe, aber doch so weit weg, wie sie nur irgendwie sein konnte. Zu weit, um zu den dortigen Städten zu reisen und um die nötige Unterstützung zu ersuchen, von der Sextus überzeugt war, sie zu erhalten.
    Auch sonst war die Ankunft in Verona weniger erbaulich gewesen als geplant. Sein Verhältnis zu Legat Claudius war mit „gespannt“ noch schöngeredet. Im Grunde genommen sahen sie einander kaum, und das lag sicher nicht an Sextus. Nur machte dies eine effiziente Führung der Legio II nahezu unmöglich, und Sextus war mit seinen Möglichkeiten zur Führung mehr als unzufrieden. Überhaupt hatte er eher gedacht, hier mit der Wiedervereinigung der Truppen endlich wieder zu seinem Vetter zur Legio I zurückkehren zu können. Nur hatte sich diese Hoffnung auch recht zügig zerschlagen, denn das erste Treffen mit Ursus war auch recht knapp ausgefallen. Er schien sehr wenig Zeit zu haben und war wohl auch damit recht zufrieden, dass Sextus sich um die zweite Legion bemühte, so dass sich kein wirklich passender Zeitpunkt ergeben hatte, einen Wechsel des Postens anzusprechen.
    So war es nicht weiter verwunderlich, dass Sextus' Stimmung nicht unbedingt die beste war, als er – ohne den Claudier – zur Besprechung ankam und einen ersten Blick zu der Karte warf. Neben den anderen Männern bemerkte er auch Iulius Licinus aus den Augenwinkeln und schenkte ihm kurz ein anerkennendes Nicken. Auch mit diesem hatte sich keine weitere Gelegenheit zum Gespräch ergeben, auch wenn dies hier weit weniger notwendig war als mit seinem Vetter. Dennoch honorierte Sextus nach wie vor, dass der Iulier ihn nach Mogontiacum begleitet hatte und auch Nachrichten wieder zurück gebracht hatte, und es würde sich sicher noch eine Gelegenheit nach dem Krieg ergeben, dieser Anerkennung eine greifbare Form zu verleihen. Sofern sie beide überlebten.
    Sextus betrachtete weiterhin die Karte. Etruria war so nah. Das Terrain dort wäre nach wie vor weit besser, ihr Rückhalt größer, die Möglichkeiten zur Aufstockung gegeben. Aber sie saßen hier in Verona, und der Feind war näher an ihnen als sie an ihren Verbündeten. Das war ärgerlich. Sextus hatte zwar einen Boten abgestellt, nach Süden zu reiten, aber dieser würde wohl kaum rechtzeitig zurück sein, sofern sich die feindlichen Legionen nicht in Patavium häuslich niedergelassen hatten.


    So also galt es erst einmal nur, die Führung der zweiten Legion einigermaßen würdig zu vertreten und zu warten, was in der Besprechung folgen würde. Erwartet war ein recht zähes Gespräch darüber, wie man sich hier in Verona am besten einnisten konnte. Die Bevölkerung war nicht unbedingt so erfreut, wie sie hätte sein können – was für Sextus ein weiterer Grund pro Etruria war – und die Vorratslage hatte sich nicht entscheidend gebessert. Dazu war der Feind so nahe, dass man wohl nicht weiter in den Süden vordringen konnte, sondern sich das Terrain hier genauer ansehen musste und ein geeignetes Schlachtfeld wählen sollte, das ihrer Truppenzusammenstellung und -stärke besser entsprach als der des Gegners. Die Wahl des geeigneten Schlachtfeldes entschied schon die Hälfte des Schlachtverlaufs, worin sich so ziemlich alle Feldherren ausnahmsweise einig waren in ihren schriftlichen Werken.
    Allerdings kamen sie gar nicht dazu, diese Dinge zu besprechen, als ein einfacher Eques mitten in die beginnende Besprechung platzte und vermeldete, dass der Feind Patavium geplündert hatte.


    Ein Moment des Schweigens folgte auf die Nachricht, und vermutlich waren die meisten seiner umherstehenden Kollegen geschockt. Einzig bei Sextus mochte sich aufgrund der Ungeheuerlichkeit des Inhaltes der Nachricht auch kein nur annähernder Schock einstellen, eher so etwas wie... ja, Erleichterung. Triumph und Erleichterung.
    Bei den Göttern, einen größeren Gefallen hätte dieser Trottel von Laberius ihnen nicht tun können! Von diesem Zeitpunkt an und solange sie diesen immensen Vorteil nicht leichtfertig durch die idiotische Idee, man könne selbst ebenso verfahren, zerstören würden, waren sie die Retter Italias. Salinator war ein Schlächter und Tyrann, der als ERSTES römisches Blut vergossen hatte. Mehr noch, nicht das von Soldaten, was man immer begründen konnte. So war Krieg. Nein, das von wehrlosen Frauen, Kindern, Greisen! Laberius Maturus hatte die Armeen von Palma soeben zu einer Alternative für die Städte erklärt, die nicht geplündert werden wollten. Zu einer Möglichkeit Veronas, sich gegen Plünderung zu verteidigen! Oh, die Honoratioren der Stadt würden sehr viel kooperativer sein und weit kompromissbereiter, ihre Vorräte freiwillig zu teilen und sich auf Versprechungen für die Zeit nach dem Krieg einlassen angesichts dieser Alternativen.
    Man musste augenblicklich Nachricht an Mediolanum und andere Städte im Westen schicken! Sie mussten die Nachricht mit der Plünderung Pataviums erfahren. Man musste noch nicht einmal eine Bitte um Unterstützung anhängen. Nein, es war sogar besser, wenn man ihnen die Nachricht erst einmal so zukommen ließ und sie darüber nachdenken ließ und einen oder zwei Tage später, wenn der Zorn der Bevölkerung und die Angst auf ihrem Siedepunkt war, Männer einziehen, um gegen diesen Schlächter ins Feld zu ziehen.
    Zumindest, sofern sie diese Zeit hätten... gleichgültig davon musste die Nachricht weitergemeldet werden. Doch erst einmal galt es, sie vollständig zu empfangen.
    Zum Glück war Sextus' geübt darin, einen gefassten Eindruck zu machen, so dass seine Gedanken hinter einer ruhigen Miene verborgen blieb. Zunächst musste er die Antwort auf die Fragen des Flaminiers abwarten, ehe er diese durch noch offene eigene eventuell ergänzte.

    Ruhig hörte sich Sextus die Meldungen der Centurionen an. Der der ersten Cohorte behandelte ihn wie ein rohes Ei, der der zweiten, als wäre er ein vollidiot. Das waren ja hervorragende Grundbedingungen, um mit diesen Männern zu Arbeiten.
    “Centurio“, fing Sextus an den der ersten Cohorte ruhig und mit festem Blick an. “Ich bevorzuge vollständige Meldungen. Ich entnehme euren Andeutungen, dass diese Entscheidung meines Vorgängers bei den Männern nicht gut ankam und es deshalb Unstimmigkeiten gibt. Ich habe nach Dingen gefragt, die Unstimmigkeiten auslösen. Wenn also mein Vorgänger Fehlentscheidungen getroffen hat, dann wünsche ich darüber in Kenntnis gesetzt zu werden. Auch maße ich mir nicht an, eure Erfahrung im Feld zu haben, also sollte eine meiner Entscheidungen vom militärischen Standpunkt aus bedenklich sein, wünsche ich sofort eure Bedenken diesbezüglich zu hören, so dass ich ein vollständiges Bild über die möglichen Risiken erhalte.“
    Auch wenn Sextus es hasste, fehlende Erfahrung eingestehen zu müssen, so war er nicht so dumm, darauf zu bauen, dass er es schon richtig machen würde. Wenn er etwas übersah, hatte das Folgen, und die waren zweifelsohne unangenehmer als eine Diskussion mit einigen Centurionen, die er jederzeit zu seinen Gunsten einfach entscheiden konnte. Oder mit den Tipps für den bösen Weltherrscher: Wenn ich schon Berater einstelle, werde ich gelegentlich auf ihren Rat hören.


    Dann wandte er sich an den Centurionen aus der zweiten Cohorte und bedachte ihn mit einem weit weniger amüsierten Gesichtsausdruck. Nur kurz fragte sich Sextus, wie der Mann mitten im Gebirge, Meilen von allem, was man als Schmiede bezeichnen konnte, an Ersatzausrüstung gekommen sein wollte. Und sicher hatte nicht nur ein Legionär auf dieser Wanderung Teile seiner Ausrüstung geopfert, um selbst das Gleichgewicht zu bewahren und auf dem Weg zu bleiben, während selbige in den tiefen Abgrund gesegelt war, und auch nicht nur ein Maultier war abgestürzt, so dass Zelte oder Mühlsteine mit ihm im Orcus verschwanden. “Was aber nicht heißt, dass ich Entscheidungen abtrete. Auch wenn alles vorhanden ist, wünsche ich dennoch eine Kontrolle darüber. Das erinnert die Männer auch wieder an ihre Pflichten und stärkt die Disziplin im Umgang mit der Ausrüstung.“
    Dann machte er sich etwas Platz, indem er sich herumdrehte und zwei Schritte lief. Die Luft im Zelt wurde nicht wirklich besser. Aber vielleicht hatte sie sich jetzt dennoch etwas geklärt.
    “Und ich wiederhole, die Entscheidung über Sold, die beim Legaten liegt, wird von ihm auch sicher im Sinne der Männer getroffen werden.“ Was sollte Sextus zu irgendwelchen Geldern sagen? Dass er sie selbst bezahlte? Lustige Idee, wo sein Vermögen doch zu großen Teilen sehr gebunden oder beschlagnahmt oder beides war. Nach dem Krieg konnte er großzügig sein. Sofern sie gewannen, andernfalls war er schlicht tot. Allerdings interessierte ihn in keinem der beiden Fälle, was dann die Soldaten der Legio II machten, er würde sich von all dem hier so weit als möglich entfernen und endlich wieder ein standesgemäßes Leben führen.
    “Was die Frage unseres Aufenthaltes betrifft: Wir warten augenblicklich auf die fehlenden Reiter der Ala Prima. Sobald diese mit uns aufgeschlossen haben“ oder klar sein würde, dass sie nicht mehr kamen “wird unser Lager hier abgebrochen werden und wir marschieren weiter nach Verona. Unser Aufenthalt hier wird keinesfalls länger als zwei Wochen andauern.“ Wenn sie länger warteten, gingen ihnen schlicht die Vorräte aus.
    “Was nun diese Küchen angeht, so sollen diese... Köche in ihre Einheiten zurückkehren und der militärische Standard wieder hergestellt werden. Tabula!“
    Sextus winkte dem Schreiberling hinter ihm, setzte mit groben strichen einen kurzen Befehl auf und drückte zur Unterzeichnung mit Effet seinen Siegelring in das Wachs. Der Abdruck des aurelischen Löwen genügte, für so etwas waren Siegelringe ja schließlich da.
    Da der Duccius der Rangniederste hier war, warf Sextus ungefragt ihm die Tafel zu, damit er den Befehl dort überbringen und durchsetzen würde. Oder an jemanden delegieren, der es tat.
    “Gibt es noch etwas, was ich wissen müsste?“

    So nach und nach berichteten die einzelnen Centuriones über ihre Mannschaftsstärken. Sextus überschlug im Kopf die Zahlen. Die Verluste waren nicht nur gering, sondern geradezu lächerlich, bedachte man den Weg, den sie zurückgelegt hatten. Und keine Deserteure in den ersten beiden Cohorten, das war auch schon ein gutes Zeichen. In den weiteren Cohorten würde sich das vermutlich ändern, an so viel Glück glaubte Sextus dann nicht. Erfundene göttliche Zeichen und reißerische Ansprachen hin oder her, das hier waren einfache Männer, die manchmal sehr einfache Ängste hatten und dann auch ganz einfach davonliefen. Mit so etwas musste man rechnen, so etwas musste man bestrafen.
    Nur kurz zeigten sich kleine Falten auf seiner Stirn, als der Pilus Prior der zweiten Cohorte davon redete, die Urbaner und Prätorianer abzustechen. Vermutlich würde es darauf hinauslaufen, allerdings empfand Sextus sicher keine Freude dabei, die Männer zu töten, die sie bei einem Erfolg ihres Unternehmens zur Aufrechterhaltung der Ordnung brauchen würden. Abgesehen davon, dass Sextus den Mangel an Patriotismus, was das töten der eigenen Landsleute anging, bedenklich fand. Und ganz sicher war es auch nicht so einfach, sie zu bezwingen, wie es sich hier anhörte. Allerdings war es durchaus kontraindiziert, das hier anzubringen und den Centurio auf diese Weise vor seinen Untergebenen zurechtzuweisen aufgrund eines Mangels an Pietas. Nein, diesen Eindruck wollte Sextus nicht erwecken, als hätte er dahingehend Skrupel, was das töten von Gegnern anging. Er machte sich lediglich eine gedankliche Notiz über fehlenden Feingeist bei den einfachen Rängen.


    Die Versorgung stellte wohl ein Problem dar, was zu Unruhe führen könnte. “Was für Gemeinschaftsküchen?“ fragte er noch einmal nach, ohne sich an jemanden bestimmten mit dieser Frage zu wenden. Die Reaktion auf die Frage und die Person des Antwortenden würden Sextus weitere Möglichkeit bieten, Rückschlüsse über die interne Reihenfolge der hier versammelten Männer zu ziehen.
    “Über Geldmittel müssen sich die Soldaten keine Sorgen machen“, kommentierte Sextus noch knapp den Zustand des Nagelgeldes. Nach der Schlacht würde die Hälfte der Männer sich über fehlende Nägel vermutlich keine Gedanken mehr machen müssen, da jetzt schon etwas auszuzahlen war Verschwendung. Sextus hasste Verschwendung, er war für pragmatischere Lösungen. “Der Kaiser wird sich ganz sicher ebenso spendabel zeigen wie der Statthalter Annaeus nach Beendigung des Krieges.“ Was alles heißen konnte oder auch nichts.
    “Bis zu unserer Abreise erwarte ich das Ansetzen einiger Übungen zur Überprüfung der Kampfstärke. Vor allen Dingen die unerfahrenen Contubernien sollen hierbei von der Erfahrung ihrer älteren Mitlegionäre profitieren. Desweiteren erwarte ich vor unserer Ankunft in Verona einen Ausrüstungscheck. Wir werden nicht wie Bettler dort auflaufen. Über fehlende Ausrüstungen erwarte ich eine genaue Aufstellung, so dass diese schnellstmöglich ersetzt werden kann.“

    Die ganzen Centuriones herzubestellen war eine ausgesprochen blöde Idee gewesen, wie Sextus feststellte. Selbst mit hochgeschlagener Zeltwand wie im Moment beschlich einen doch ein wenig ein Gefühl der Platzangst. Sextus hatte zwar nichts gegen Menschenmassen an sich – andernfalls wäre er im Senat sicher gänzlich falsch – aber diese Nähe zu den Männern angesichts der langen, staubigen und schweißtreibenden Reise war dann doch ein wenig zu viel für seinen Geschmack. Zum Glück war die Sommerhitze bereits vorüber, andernfalls wäre das hier doch etwas überstrapaziös gewesen.
    “Salvete die Herren“, grüßte Sextus etwas ziviler, als er es gerne tun würde, allerdings war für ein einfaches Grunzen, dass man die Anwesenheit der Centurionenhorde bemerkt hatte, die Geräuschkulisse doch etwas zu hoch, selbst wenn alle brav still standen.
    “Auf Befehl des Statthalters von Germanien bin ich neuer Tribun der Legio Secunda.“ Soviel zur freundlichen Vorstellung, jetzt zum zackigen Teil. Etwas, womit sich Sextus gleich wohler fühlte als mit dieser freundlichen Anbiederei an die unteren Ränge. “Und als solcher benötige ich zunächst einmal eine klare Aufstellung, wo wir stehen. In wenigen Tagen werden wir uns in Verona mit den Truppen der Legio Prima, der Vorzeigelegion des ganzen Imperiums, vereinigen, und ich bin definitiv nicht gewillt, ihnen in irgendeiner Weise nachzustehen, nur weil sie nicht erst über die Alpen klettern mussten.
    Daher benötige ich zunächst eine genaue Aufstellung der Mannstärken. Wieviele haben wir, wieviele haben wir in den Bergen verloren, wieviele sind desertiert, wieviele krank? Desweiteren möchte ich genauestens unterrichtet werden, wie es mit der Moral der Männer aussieht, vor allem nach der Geschichte mit der zerstörten Brücke und diesen Zetteln, und ob bereits geeignete Maßnahmen gegebenenfalls durchgeführt wurden.
    Hierzu gehört ebenfalls eine Information über unsere Vorratsbestände, ob die Männer ausreichend versorgt sind, und eine Auskunft über ihre generelle Kampfstärke momentan. Immerhin wurden Übungen für die Dauer des Marsches anzunehmenderweise zurückgeschraubt.“

    Sextus atmete einmal durch und sah die Männer vor sich an. Und wünschte sich instinktiv eine Therme, die aber wohl bis Roma warten musste. Sein Blick streifte ein bekanntes Gesicht. War das nicht der Duccier, der ihn wegen der Zettelgeschichte ausgehorcht hatte? War der nicht nur Optio? Das fing ja schonmal gut an.
    Er gab den Scriba hinter sich noch einen Wink, dass dieser die Zahlen mitschreiben sollte. So hatte Sextus beide Hände frei und konnte sich aufs zuhören konzentrieren.

    Nachdem Sextus sich in der zweiten Legion dann eingefunden hatte und auch seinen neuen Legaten von dessen Glück in Kenntnis gesetzt worden war, begann er, sich mit siener neuen Aufgabe vertraut zu machen. Er hatte keine Ahnung, was der claudische Tribun vor ihm gemacht hatte, sicher war nur: Er hatte es anders gemacht als Sextus. Grob gesagt fand Sextus keinerlei Anhaltspunkte über die Dinge, die ihn wirklich interessierten in dieser Legion. Nicht die geringsten. Wieviele Männer hatten sie in den Alpen verloren? Wieviele Männer hatten sie überhaupt? Wie war die Moral in der Truppe? Womit konnte er arbeiten? Der Tag versprach immer länger zu werden.


    Zunächst also hatte Sextus sich mit den ritterlichen Tribunen der Legio getroffen, um sich mit den Männern vertraut zu machen. Im Rang waren sie gleich, nur hatten die Ritter wesentlich mehr Expertise in Militärdingen. Ein guter Grund, sich mit den Männern gut zu stellen, man konnte nie wissen, wann man sie brauchen würde.
    Nachdem also das erledigt war, war Sextus aber immer noch nur rudimentär schlauer. Also folgte wohl etwas, das er als unausweichlich betrachtete: Das Gespräch mit den mittleren Rängen. Genaue Aufstellungen zu Zahlen und exaktere Einschätzungen würden wohl nur die Centuriones haben, die sich direkt mit einem Haufen der Männer zu beschäftigen hatten, während die Tribunen, ritterlich wie senatorisch, da doch eine erhabene Distanz pflegten. Ein Zustand, den Sextus auch sehr begrüßte, der aber in der momentanen Situation, in der er doch ein wenig auf sich gestellt war entgegen dem claudischen Lager, ein hinderlicher. So sehr Sextus die Vorstellung auch hasste, er brauchte die unteren Ränge im Moment, um ihm die Informationen zu geben, die er von den Anhängern des Claudiers nicht unbedingt erhalten würde. Die ihm Untergebenen hatten da weniger Wahl, ihn zu schneiden, und weit mehr zu befürchtende Nachteile. Wenn also der Händler nur faule Äpfel für einen hatte, dann ging man zum Bauern und holte sie sich direkt vom Baum.


    Also schickte Sextus eine der Wachen vor seinem mittlerweile umplatzierten Zelt los, er solle die Centurionen oder ihre Stellvertreter herschaffen. Für heute nur die der ersten beiden Cohorten. Mehr als zwanzig auf einen Schlag war dann doch zu viel. Selbst mit nur zwanzig Berichten würde Sextus am Ende des Tages der Schädel mehr als brummen.


    Sim-Off:

    Lucius Duccius Ferox und Lucius Helvetius Corvinus dann bitte einmal antreten

    Tja, genau dieselbe Frage stellte sich Sextus eigentlich auch. Er traute dem Atier nicht weiter, als er ihn werfen konnte, und dem Annaeer, auf dessen Mist diese ganze Idee gewachsen war, traute er sogar noch ein bisschen weniger. Hätte die alleinige Entscheidungsgewalt bei ihm gelegen, er hätte den Atier noch in Mogontiacum einen Unfall erleben lassen, einfach nur zur Sicherheit. Am besten im Verein mit seinem Vetter bei der Ala. Allerdings war letzterer ein Klient des Annaeus, wie sich herausgestellt hatte, und das erklärte wohl auch die Freizügigkeit des Statthalters in Bezug auf den Prätorianer, der nicht nur nicht-tot war, sondern auch noch durch die Gegend lief und kleine Optios verwirrte. Allerdings gehörte auch dies zu den Dingen, die zu kommunizieren eine gewisse Vertrauenswürdigkeit voraussetzen würde, und was diesen Duccier hier vor ihm anging, so rangierte er hier nur unwesentlich höher als der Atier selbst.


    “Diese Frage ist wohl dem Statthalter zu stellen, auf dessen Befehl sich der Atier im Lager aufhält.“ Und es war selbstverständlich, dass der Duccius dem Annaeus diese Frage nicht stellen würde. Was im Grunde kontraproduktiv zu Sextus' eigentlicher Idee war, in dem Atier einen Sündenbock zu generieren. Wobei sich hier vielleicht auch die Saat legen ließ, die in einem Zweifel an Annaeus Modestus resultierte. Kurz überdachte Sextus diese Möglichkeit. Auf lange Sicht sicher keine seiner schlechteren Ideen, und in der Tat eine Möglichkeit, diesen Mangel an vernünftiger Entscheidungskraft offenzulegen. Allerdings wohl noch verfrüht, denn die niederen Ränge sollten nicht an ihrer Führung dergestalt zweifeln beginnen, dass sie am Ende noch überlegten, ob es eine gute Idee wäre, weiterhin für sie zu kämpfen, oder nicht eine bessere, für ihren Gegner. Dies war ein unüberschaubares Risiko, und Sextus hasste unüberschaubare Risiken.
    “Ich nehme an, er hat seine Freiheit seinem Verwandten bei der Ala aus Confluentes zu verdanken. Und es wäre nicht auszudenken, wenn beide Männer hierbei zusammenwirken würden, immerhin befehligt Atius Scarpus kommisarisch die Reiterei.“ Dagegen, die Atier zu diffamieren und einen Keil zwischen Legio und Ala zu treiben sprach hingegen nichts. Die Reiter waren nur für Plänkeleien gedacht und nicht schlachtentscheidend. Darüber hinaus fände Sextus eine Eingliederung der Reiter in die Legionen für die Dauer des Feldzuges ohnehin pragmatischer, was eine Führung der Ala überflüssig machte. Noch dazu, wenn diese nicht einmal durch einen Mann von Stand bekleidet wurde. Sextus verstand nach wie vor nicht, warum der Annaeer dem Atier den Posten ließ, selbst wenn das sein Klient war. Ein klein wenig Standesbewusstsein hätte er einem Mann, der immerhin einmal Prätor war, doch zugetraut. “Allerdings scheint mir diese Zettelgeschichte doch ein wenig groß zu sein, als dass sie ohne Hilfe hätte bewerkstelligt werden können. Es waren ja doch einige Schriftstücke.“

    Sextus war so ein wenig im Unklaren darüber, was der Annaeer mit 'dieser Sache mit den etruskischen Städten' meinte, immerhin war da nichts besprochen worden oder beschlossen oder sonstiges. Da aber der nächste Ankömmling schon wartete und der Statthalter wohl auch nicht wirklich erpicht war, mehr als drei Worte noch mit ihm zu wechseln, verzichtete Sextus auf irgendwelche Rückfragen.
    “Legat.“ Ein kurzer, militärischer Gruß, und ebenso zackig, wie er aufgetreten war, trat Sextus auch wieder ab, die Schriftrolle mit dem Befehl noch in der Hand. Das Ding war seltsam leicht für so einen schwerwiegenden Einschnitt. Als erstes würde er sein Zelt umziehen lassen, danach dem Claudier die freudige Botschaft überbringen, und dann sich mit dem Stab vertraut machen. Wie sehr Sextus diesen ganzen Feldzug doch inzwischen hasste!

    Bequem zu stehen hieß in der Rüstung, die Beine etwas weiter außeinanderstellen zu können und so das Gewicht besser zu verteilen. Mit Bequemlichkeit hatte das ganze aber eigentlich nicht das geringste zu tun. Sextus stand also unbequem-bequem und hörte sich mit stoischer Miene an, was der Annaeer von ihm wollte. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, dass Duccius Vala ebenfalls anwesend war. Irgendwie schien es, als sei der Duccier immer in der nähe des Annaeers, wie sein Hund stets an seiner Seite. Sextus hatte schon vor einiger Zeit an diesem Verhalten seine Missbilligung festgemacht, allerdings nicht verbalisiert. Was sollte er auch dazu sagen? Es war sehr offensichtlich, dass sich der Duccier möglichst nahe am Statthalter hielt, um seine eigene Position im Heer zu behaupten, hatte er doch den niedrigsten Rang unter der gesamten Führerschaft hier inne. Homines novi stellten sich oft in den Dienst vermeintlich größerer, um von ihrem Schutz und ihrer Fürsprache zu profitieren. Das hieß aber nicht, dass das Sextus gefallen musste.


    Ebensowenig der neue Befehl. Tribun des Numen Singularium zu sein war eigentlich nicht mehr als ein schöner, leerer Titel ohne wirkliche Aufgabe. Die Centurionen unter ihm wussten weit besser als er, was sie zu tun und zu lassen hatten, und er war ohnehin die Hälfte der Zeit mit irgendwelchen halbperegrinen Hinterwäldlern durch die Berge geklettert, um Geister zu jagen. Dennoch war es ein Ehrenposten gewesen.
    Die Legio II hingegen, das war definitv etwas anderes. Der Claudier hasste ihn, obwohl Sextus ihm in der ganzen Zeit ihrer persönlichen Bekanntschaft dazu keinen Anlass gegeben hatte. Abgesehen von dem ein oder anderen Widerspruch bei den Stabsbesprechungen, wenn der angeblich erfahrendste Anwesende eine naive Realitätsverdrehung gezeigt hatte, die nicht unkommentiert hatte bleiben können. Aber ansonsten hatte Sextus ihn weitestgehend in Ruhe gelassen oder aber freundlich mit ihm geplaudert, auch wenn er nur ein Knurren zurückbekommen hatte. Der Wolf war ein braver Hund gewesen, der nur wenig gebellt hatte. Dennoch konnte der Claudier ihn nicht ausstehen, und das würde sich sicher nicht ändern, wenn er nun der Tribun war.
    Auf der anderen Seite... Sextus überlegte wirklich einen Moment, ob diese Ernennung, die er gerade auch schriftlich entgegennahm, auch eine andere, positive Seite hatte, die er gerade grotesk übersah? Er wurde beim Claudier spionieren geschickt, der ihn nicht leiden konnte, vom Statthalter – der ihn höchstwahrscheinlich ebenso wenig leiden konnte – zu einer Legion, die am Kampfeinsatz tatsächlich teilnahm und nicht wie die Ehrenwache hinter der Schlacht in relativer Sicherheit Position bezog, was die Wahrscheinlichkeit seines Ablebens um einige Prozentpunkte nach oben schraubte. Der Zugewinn an möglicher Ehre war für Sextus bedeutungslos, er hatte wenig übrig für die Idiotie, sich heldenhaft zerhackstückeln zu lassen und davon von einem griechischen Knabenliebhaber mit hoher Fistelstimme in einem Lied verewigt zu werden. Er war lieber lebendig und intakt.
    “Ja, Legatus. Dein Vertrauen ehrt mich.“ Sextus nahm den Befehl dennoch ohne mit der Wimper zu zucken an. Was sollte er auch machen? Wären sie bereits bei seinem Vetter, konnte er dankend ablehnen, aber noch trennten sie einige Meilen davon, bevor er mit dem Annaeer endlich auf Augenhöhe verhandeln konnte. Oder kurz: Er war im Arsch.
    “Gibt es noch weitere Befehle?“ Noch war er nicht aus dem Raum entlassen worden.


    Sextus schoss da ein weiterer Gedanke durch den Kopf: Sein blödes Zelt würde umgestellt werden müssen. Er würde auf Stunden nicht schlafen können.