Beiträge von Publius Decimus Lucidus

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    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Aber meinst du wirklich, daß Prinzipienreiterei irgendwie förderlich oder der Sache doch nur abträglich ist?


    Ich habe angeführt, welchen Sinn das Prinzip und diese Spielregel im Speziellen hat. Nur weil du nicht darauf eingehen willst, heißt das noch lange nicht, daß ich mich wiederholen werde.
    Es zeigt eher deine Wertschätzung einer sinnvoll geführten Diskussion: dir liegt nichts daran. Du willst nur Aufmerksamkeit erhaschen.


    Guten Tag, Mr. Perfect!

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    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Du widersprichst dich hier ja selber. Zumal du wissen solltest, daß eine Spielregel dem Vergnügen dient, also den Spielfluß, die Spielbarkeit und das Spielvergnügen fördert, wärend Mutter Natur wohl nicht die Naturgesetze zu unserem Vergnügen geschaffen hat.


    Ach du Schande...


    Aus welchem Grund eine Rahmenbedingung existiert ist ja wohl mehr als nur egal. Ob das nun Spaß oder Fortbestehen der Existenz ist, ist vollkommen egal. Eine Rahmenbedingung bleibt immer eine solche.


    Ein Beispiel aus der PC Welt. Wie nennt man einen Spieler, der die Rahmenbedingungen eines Spiels (man nennt das auch Spielphysik, analog zu den Naturgesetzen der realen Welt. Erstaunlich!) zu seinen Gunsten bricht?
    Na? Richtig, einen Cheater!
    Was geschieht mit Cheatern in der Multiplayer Welt? Gesperrt, gebannt, verleumdet, geächtet.


    Wenn du nun der Meinung bist, daß die Entscheidung über Einhaltung und Nichteinhaltung von Rahmenbedingungen in einem Spiel jedem selbst überlassen sein sollte... dann bist du entweder ein Cheater oder.. keine Ahnung. Irgendwas Unerfahrenes in Sachen virtuelle Welten..


    Jedenfalls dulden wir Cheater nicht. Punkt.


    Wer mit unseren Spielregeln nicht einverstanden ist, soll entweder einen sinnvollen Gegenvorschlag bringen oder das IR verlassen. Mit der Registrierung hier hat man sich mit den Spielregeln einverstanden erklärt, wir haben also durchaus das Recht, nachzuhelfen.

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    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Welchen sinn aber hat die Bschränkung auf 3 IDS? (zumal ein cleverer mensch heutzutage auch mit dieser Regel 3 von zu Hause, 3 aus dem Büro und 3 übers Handy per UMTS spielen kann.


    Ne, der wäre nicht clever. Clevere Spieler verschleiern ihre IP ganz anders. Und moderne Browser samt Erweiterungen (damit fallen also schon mal alle IE User weg) erleichtern das ungemein.


    Welchen Sinn es also hat. Nun, zum Einen verursacht so eine Neben-ID einen nicht unerheblichen administrativen Aufwand für uns. Irgendwo müssen wir ja für den fairen Ablauf des Spieles sorgen, also müssen wir darauf bedacht sein, daß ein Spieler z.B. nicht gleichzeitig Ankläger und Richter in einem Gerichtsfall spielt. Das erfordert also schon mal eine Katalogisierung der Spieler und ihrer Neben-IDs, samt Überwachung der Regeln und somit Sicherstellung der Fairness. Ist nicht so ganz einfach..
    Zum Anderen übernehmen sich manche Leute und wollen zuviel. Mit vielen IDs häufen sich Aufgaben und Verantwortung und irgendwann brechen jene Spieler eben ein. IDs werden vollständig aufgegeben und siechen dahin, wobei andere Spieler mit eben dieser ID gerechnet haben und plötzlich ohne Spielgrundlage dastehen. Das geschieht auch mit Begrenzung, aber ohne wäre es sehr wahrscheinlich noch schlimmer.
    Der 2. Grund hat sich erst mit der Zeit rauskristallisiert. Er ist eigentlich zur Bestätigung der Regel geworden (irgendwo hat ja sogar mal jemand geschrieben, daß er diese ID Regelung als Selbstschutz für die Spieler ansieht)

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    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Ein Gesetz soll von Menschen für Menschen geschaffen werden. In der Natur des Menschen liegt es bestehende Regelungen zu umgehen, um eine möglichst große Freiheit zu besitzen.


    Autsch!


    Was ist eine Spielregel? Eine Spielregel ist eine Rahmenbedingung, gleich den Naturgesetzen der realen Welt. So wie es ein Naturgesetz ist, daß eine Frau keine 100 Kinder gebären kann, so ist es im IR eine Rahmenbedingung, daß ein Spieler nicht mehr als 4 IDs steuern kann.


    Das klingt natürlich abstrus, aber Spielregeln werden immer abstrus klingen solange sie von Menschen geschaffen werden. Die Spielregeln beschreiben allerdings eine künstlich erschaffene Welt, die keine Bezüge zur realen Welt aufweisen muß! (sie kann, muß aber nicht)


    Nach deiner Aussage könnte man sich ja genauso darüber echauffieren, daß in D&D Menschen unter Tage schlechter sehen können als Zwerge. Das ist dort aber eine Rahmenbedingung.


    Du solltest endlich mal aufhören, Spielregeln mit Gesetzen gleichzusetzen. Du machst dich echt nur lächerlich.



    Spielregelbrecher sind nirgends gern gesehen. Oder spielt ihr gerne mit Leuten Schach, die ihre Bauern mit den gleichen Fähigkeiten spielen wie sie eigentlich nur die Dame hat?

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    Original von Flavia Calpurnia
    Was ich in der Hauptsache meinte, ist das wir derzeit offensichtlich einen ewig lebenden Kaiser haben und das ist doch nicht sehr realistisch.


    Wie gesagt, in der Geschichte des IR ist schon mal einer abgekratzt. Der aktuelle wird das auch irgendwann mal tun, mutmaße ich ;)


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    Vielleicht könnte man nur die "Figur" des Kaisers ändern, wobei sich an der Spielbarkeit durch die SL nicht ändern würde. Eine Nachfolge könnte über einen rechtmässigen Erben oder durch das was man einen Coup d'Etat nennt, erfolgen. Somit könnten die Grundeigenschaften des Kaisern gleich mit verändert werden.


    Der Kaiser hat nicht umsonst einen Aelier adoptiert. ;)


    /edit: Versteh mich nicht falsch, ich will deine Vorschläge nicht abtun oder so! Es ist nur so, daß das nicht von einem Tag auf den anderen geht, wenn es gut sein soll. Da sollte schon eine schöne Geschichte / Kampagne drumrum.

    Irgendwie gefällt mir ja Calpurnias Vorschlag (man muß ja nicht immer diesselbe KaiserID benutzen, sondern jedes Jahr einen neuen einführen, mit entsprechenden Geschichten rund um die Machtübernahme), aber mit dem vorhin angesprochenen Vorteil des jetzigen Systems reduziert sich der Kandidatenkreis innerhalb der SL ziemlich drastisch. Ich und Felix fallen schon mal als erste weg, und dann hat man das Problem, daß man entweder einen LAPP für Germania oder einen Kommandant für die CU verliert. (es ist unmöglich, Kaiser und zusätzliche IDs zu spielen. Das packt keiner..) *kopfkratz*
    Allerdings, einen Machtwechsel könnte man schon mal spielen ;)

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    Original von Titus Helvetius Geminus
    Ein weiterer positiver Punkt des Personensplittings hinter der ID des Kaisers ist die dadurch gestiegene Überparteilichkeit als ganzes. Ein Spieler kann durchaus mal wen nicht leiden, aber das gleich 4-5 so urteilen ist eher unwahrscheinlich, deshalb werden reine Symphatieentscheidungen eher verhindert.


    Da fehlt noch ein Vorteil: Mittlerweile muß man um in diversen Kreisen mitreden zu können (und das wird vom Kaiser verlangt) ein irres Detailwissen aufbringen können. Es kommt ja nicht von ungefährt, daß manche Spielleiter den Kaiser nicht als Richter spielen (-> ich bin so einer ;) ), andere wiederum nie im Collegium Pontificium schreiben...

    Der wahre Grund für dieses merkwürdige Verhalten des Forums ist natürlich unglaublich unspektakulär ;)


    Eine alte, längst gelöschen geglaubte Zeile fristete noch ihr Dasein in den Templates, blieb unbemerkt und unbeeindruckt von allen bis heute erfolgten Änderungen. Naja, heute fiel sie dann eben doch auf ;)


    Jetzt ist sie weg, alles ist wieder normal.

    Gentes können nicht mehrere mit denselbem Namen existieren. Das liegt schließlich daran, daß in einer Gens die Familien mit denselbem Namen zusammengefasst sind ;)
    Innerhalb der Gens aber können mehrere Familien existieren, das ist kein Problem.

    Ich hab mich falsch ausgedrückt: mit römischen Bürger sind jene Bürger gemeint, die in Rom leben dürften. Zur Kaiserzeit dürften das alle Bürger in Italia gewesen sein (wenn ich das richtig verstanden habe), aber in den Provinzen wurde zwischen mehreren latinischen Bürgerrechten unterschieden.


    /edit: Achja. Bei uns äußert sich die Tatsache, daß alle römische Bürger sind, dadurch, daß alle Bürger sich an den CH Wahlen beteiligen dürfen. Die Sache mit dem Wohnrecht in Rom ist relativ nebensächlich in der Sim.

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    Original von Ganymed
    "Während der letzten Jahrhunderte der Republik und im Kaiserreich wird der von einem römischen Bürger Freigelassene zum römischen Bürger, wie auch immer das offizielle Freilassungsverfahren beschaffen gewesen sein mag."


    Eigentlich widerspricht sich ja nur der Nebensatz dem Wissensstand den wir momentan haben. Was du nicht ausser Acht lassen darfst: Hier ist vom römischen Bürger die Rede, dabei ist ein in Rom lebender Bürger gemeint.


    Hier im IR werden also ein paar Fakten zusammengemischt:
    - Alle Bürger haben das römische Bürgerrecht bei uns
    - Kein Sklave wird römischer Bürger nach Freilassung


    Natürlich ist der 1. Punkt nicht historisch (ok, er wäre es, wenn wir Caracalla und 212 und später simulieren würden), der 2. auch nicht. Dadurch aber, daß bei uns auch Leute das Bürgerrecht haben, die historisch das latinische oder sonst eines hätten, kann man die momentane Sklavenregelung als Kompromiß sehen.


    Soll heißen: Sobald wir hier zwischen Römern und Latinern unterscheiden, kann man IMO jeden bekannten Aspekt zum Thema Freilassung von Sklaven einbringen. Vorher aber sind wir auf Kompromisse angewiesen.

    Normalerweise derjenige, der zuerst da war.


    Allerdings weiß ich nicht, was wir machen, wenn derjenige, der sich später anmeldete, eher zu seinem Bürgerrecht kommt als der andere. Sollte sich abzeichnen, daß das passiert (ist hier nicht unmöglich, der eine versucht ja seine Bürgerrechte über Gutwill der Magistrate zu erreichen, der andere nimmt den sicheren Weg über die Auxiliareinheit), werden wir uns was einfallen lassen.

    Es ist noch ein bisschen komplizierter als du es angeführt hast :)
    Warum es anders gemacht wird, weiß ich jetzt selbst nicht mehr so genau, liegt vermutlich am mangelnden Wissensstand zum Zeitpunkt der Niederschrift der Lex Servitum usw. Im Übrigen wird grad an anderer Stelle darüber diskutiert (soll heißen: die SL beschäftigt sich grad mit dem Thema)

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    Original von Aurelia Deandra
    Felix, bitte arbeite ganz schnell an den angekündigten Änderungen und mach sie bitte niet- und nagelfest.


    Der Aufruf bringt nichts, es wird an mir hängen :D


    btw. hat Duccius nicht Unrecht. Bitte bring diesen Kleinkrieg hier nicht mehr ein.



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    In den Stammbäumen gibts ja auch manche NPCs, also Eltern etc., die ja auch bis zur zweiten Generation maximal berücksichtigt werden sollten/konnten, wenn ich es richtig verstanden hatte.
    In wie weit werden die da noch mit eingearbeitet, bzw. kommen dabei allgemein zum Tragen?


    Die Gens Decima ist da ein guter Gradmesser, jene Personen die wirklich wichtig sind für die Familien, welche auch im Spiel erwähnt wurden, sind als NPCs vorhanden. btw. kann ein NPC jederzeit zu einer aktiv gespielten Figur werden. Trägt man also z.B. den Vater als NPC mit ein, findet später aber doch noch einen Spieler der diese Rolle ausfüllen möchte, so ist das kein Problem.

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    Original von Aurelia Deandra
    Das heißt, der Pater gentis kann ohne weiteres übergangen werden. Er ist nichts weiter als ein Statist. Absprachen können gebrochen, Entscheidungen können ignoriert werden.


    Das ist der momentane Zustand. Mit der Möglichkeit der Gensteilung wurden die Pater Familiae gestärkt und der Pater Gentis geschwächt.
    Mit der Änderung die kommen wird, ändert sich das aber wieder. Es wird viel schwieriger, ein einflussreicher Pater Familias zu werden, der Pater Gentis hingegen (der ja eigentlich in dieser Form eine Erfindung von uns hier ist) wird wieder mächtiger. Felix hat es ja schon angedeutet.