Beiträge von Iulia Corona

    "Das dürfte sicherlich das letzte Mal gewesen sein, ja..." begann Coronas Mutter und hielt es dann anscheinend für eine wunderbare Idee, wieder mit dem Weinen anzufangen. Die junge Römerin seufzte und nahm dem Sklaven, den sie eben die Zügel ihres Pferdes gegeben hatte, selbige wieder aus der Hand.


    "Ich freue mich sehr darauf, endlich die Casa Iulia zu sehen. Ich war noch nie dort. - Der Tod meines Vaters liegt noch nicht all zu lange zurück, aber sicherlich lange genug, um nicht so hysterisch zu werden, sobald man von der Hochzeit spricht, die doch nun wirklich schon lange genug her ist." wandte die junge Frau sich verschwörerisch an den Maiordomus ihres Cousins. "Das beste ist es, nicht all zu sehr darauf einzugehen, glaub mir. Sie steigert sich sonst nur unnötig hinein. Ich kann es kaum erwarten, mir den Schmutz der Reise von der Haut zu waschen und etwas Abstand zu meiner Mutter aufnehmen zu können. - Sie lag mir die ganze Reise über in den Ohren, dass ich nicht reiten soll."


    Ihr war egal, dass der Sklave es vielleicht ähnlich wie ihre Mutter sehen könnte, dass eine junge Frau, die nun langsam aber sicher doch im heiratsfähigen Alter war, nichts auf einem Pferd zu suchen hatte, aber sie fühlte sich auf einem Reittier einfach sicherer und wohler als in so einem Wagen neben ihrer Mutter. Deswegen stand sie dem Geruch des Pferdes, der nun sicherlich an ihr und ihren Kleidern haftete, eher gleichgültig gegenüber. Für sie war das kein Gestank. Sie mochte den Geruch. Schon in Germania hatte sie sich lieber bei den Pferden aufgehalten als bei ihrer Mutter, die sie, immer wenn sie sie zu greifen bekam, mit Hausarbeit überhäufte.


    Zwar hatte die junge Römerin nicht wirkilich etwas gegen gewisse Arten dieser Arbeit, solange sie sich auf Nähen und Gartenarbeit begrenzte, aber mit Kochen wollte sie nichts zu tun haben. "Du zeigst uns den Weg und wir folgen dir nach." sagte sie dann mit ruhiger Stimme, während ihre Mutter immer noch klagte und weinte. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Jetzt musste sie das auch noch übernehmen.

    Iulia Corona beäugte den Maiordomus ein wenig argwöhnisch, aber ihre Mutter startete sofort mit einer weiteren Triade gegen ihre Eigensinnigkeit und wandte sich dann mit der Feinfühligkeit eines Gewitters an den Sklaven, der sie am Stadttor abholte. Jetzt wusste sie, was ihr Vater gemeint hatte, als er sagte, er würde wohl niemals zurück nach Rom kehren, weil ihredas Reisen so sehr hasste. - Bei der Laune, die Reisen bei dieser Frau verursachte, wäre sie auch nicht freiwillig noch einmal mit ihr gereist.


    "Corona, bei allen Göttern, jetzt komm doch endlich von diesem stinkenden, schmutzigen Pferd herunter! - Ja, sind wir! Die Reise war anstrengend, wir wollen nur noch endlich ankommen und uns von den Strapazen erholen." herrschte sie erst Corona, dann den Sklaven an.


    Elegant stieg die junge Römerin von ihrem Reittier und übergab die Zügel einem der Sklaven ihres verblichenen Vaters, der es ihr nach tat. "Verzeiht die Laune meiner Mutter, Phocylide. Sie wurde ganz schön durchgeschüttelt auf ihrem Wagen und sie hasst Reisen offensichtlich. Das macht ihre Launen unberechenbar." wandte sie sich leise an den Maiordomus ihres Cousins Lucius Iulius Centho. "Es ehrt uns, dass mein Cousin uns seinen Maiordomus als Empfang an das Stadttor geschickt hat."


    Natürlich konnte sie durchaus ein nettes, anständiges Frauenzimmer sein, aber das war sie nur, wenn sie es wirklich wollte. Wenn man ihr das Reiten verbot, wollte sie es nicht, aber nun brannte sie darauf, Rom endlich von innen zu sehen, nach den ganzen Geschichten, die sie bislang nur über diese überaus beeindruckenden Geschichten gehört hatte.

    Die "kleine" Iulia Corona sucht Verwandtschaft in Roma. Die Mutter ist momentan ein NSC und Witwe. Ich spiel sie aktuell als NSC quasi bei mir mit, während meiner Ankunft, aber das wird auf Dauer fürchte ich etwas lästig für mich.


    Da ich mir noch nicht wirklich überlegt habe, aus welcher Gens meine Mutter stammt, hätte ich gerne eine Familie, die bespielt wird als Verwandtschaft seitens meiner Mutter.


    Ich schreibe gerne und viel. Wer sich auf die eigensinnige Corona einlassen kann und möchte, möge sich doch bitte bei mir melden. :) (Eilt nicht, wäre aber schön wenn...)

    Sie näherten sich immer mehr dem Tor zur Stadt Rom, an dem die Ankunft inklusive Abholung vereinbart worden war und mit jedem Schritt, den sie näher kamen, wurde Coronas Mutter unruhiger.


    "Corona, ich flehe dich an! Komm von diesem stinkenden Tier herunter und setz dich zu mir in den Wagen! Eine Dame reitet nicht! Schon gar nicht, wenn sie sich einer Stadt nähert! Denk doch an die Familie! Das geht doch nicht!" hörte sie ihre Mutter wettern, aber die junge Frau ignorierte ihre Mutter geflissentlich


    "Denk doch an deinen Vater, Corona! Wie sieht denn das aus, wenn seine einzige Tochter auf dem Pferd nach Rom reitet? Die Iulier sind eine angesehene, plebejische Familie! Da kannst du doch nicht nach Rom reiten! Komm in den Wagen! Bitte! Corona!" zeterte die Mutter mit immer schriller werdender Stimme.


    "Was es wohl erst für einen Eindruck macht, wenn die Witwe meines Vaters hysterisch schreiend vor den Toren Rom steht? Ich glaube, das spricht sich wesentlich mehr herum als eine Frau, die auf dem Pferd vor dem Tor steht und dort auf den Empfang durch die Familie wartet." äußerte Iulia Corona sich äußerst gelassen hierzu und nahm damit ihrer Mutter sehr schnell den Wind aus den Segeln. "Ein Pferd ist auf Reisen doch viel sicherer als ein Wagen, Mutter. Es ist bei einem Hinterhalt viel schneller. Man kann ohne Probleme fliehen, während man auf einem Wagen an gewisse Geschwindigkeiten gebunden ist, die der Weg einem vorgibt. Das Pferd galoppiert einfach mit einem davon."


    Diese Worte nahm ihre Mutter nun allerdings auf, um wieder eine neue Argumentation zu beginnen, die von vorneherein auf Grund von Coronas eigensinnigem Charakter zum Scheitern verurteilt war. "Corona, wir sind aber nicht mehr irgendwo, wo Wegelagerer uns überfallen könnten! Wir sind kurz vor Rom und es ist heller Tag! Komm sofort von diesem Pferd herunter."


    Corona seufzte, trieb die Stute zum Trab an und lenkte das Pferd neben einen der treuen Sklaven ihres Vaters, den sie schon seit ihrer frühsten Kindheit kannte. "Kann sie nicht endlich Ruhe geben?" murrte sie. "Domina Corona, sie ist nur eine besorgte Mutter, die das beste für ihre Tochter will." äußerte der Sklave sich zu dieser eher rhetorisch gemeinten Frage.


    "Das mag ja sein, aber sieht sie nicht ein, dass ich mich auf diesem Pferd wohler fühle als bei ihr auf diesem schaukelnden Wagen. Ich kann ihr Gejammer nicht mehr hören. Den Tod meines Vaters kann man leider nicht rückgängig machen." meinte die junge Frau sehr traurig.


    Sie ließ sich wieder ein wenig zurückfallen, bevor sie endgültig beim Tor ankamen. Dann standen sie auch schon vor Rom. Sie zu Pferde, ihre Mutter mit den persönlichen Besitztümern ihrer kleinen Familie im Wagen und die beiden Sklaven der Familie.

    Iulia Corona wirkte für ihre sechszehn Jahre wahrlich erwachsener als manch andere Mädchen ihres Alters, aber im Augenblick war sie nichts anderes als ein Mädchen, das um ihren toten Vater trauerte. Die Kleidung, die sie trug, war schlicht und in gedeckten Farben, ihr Haar war unter einem Tuch verborgen und ihr Blick gesenkt, als sie mit ihren Begleitern zum Stadttor kam.


    Die Reise war lang gewesen und inzwischen war sie sehr erschöpft. Über den Boten war ihr übermittelt worden, dass sie am Tor schon in Empfang genommen werden würde, damit sie ohne größere Umstände in die Casa Iulia gelangte. Von Erzählungen ihrer Mutter wusste sie, dass Rom eine große Stadt war, aber in ihren jugendlichen Augen war diese Stadt einfach nur riesig.


    Das braune Pferd, auf dem sie saß, trottete gelassen immer weiter gerade aus, während ihre Mutter wieder einmal aus dem Wagen heraus ihrem Ärger Luft machte, weil sie immer noch so eigensinnig war, reiten zu wollen, obwohl sie doch inzwischen kurz vor Rom waren.


    "Iulia Corona, es gehört sich nicht für eine junge Dame auf einem Pferd zu reiten! Du solltest bei mir im Wagen sitzen! Das schadet dem Ansehen der Familie!" zeterte sie gerade einmal mehr und Corona rollte mit den Augen. Das war auch nicht sonderlich damenhaft, aber ihr war es im Augenblick auch völlig egal.


    "Corona, mir ist egal, ob dein Vater dir in Germania erlaubt hat zu reiten! In Rom ist alles anders! Das weißt du doch! Jetzt hab doch endlich ein Einsehen mit deiner armen Mutter und steig von diesem Ungetüm ab! Komm zu mir in den Wagen, Corona! Ich bitte dich! Das gehört sich doch nicht! Corona, hörst du mich?"


    Genervt wendete sie ihrer Mutter den Kopf zu. "Ja, Mutter, ich höre dich, aber ich habe keine Lust mich zu dir in den Wagen zu setzen." meinte sie gerade laut genug, dass ihre Mutter es hören konnte. "Ich fühle mich auf einem Pferd einfach sicherer und wohler als in so einem wackligen Holzding auf Rädern, das bei jedem Loch auf der Straße Übelkeit aufkommen lässt."


    Damit ignorierte sie ihre Mutter auch schon wieder, die gerade begann wehklagend den Verlust des Vaters zu bedauern, der Corona wenigstens hin und wieder zur Vernunft hatte bringen können, wenngleich er sie doch ein wenig arg verzogen hatte.

    Der Papa gefällt mir ganz gut. Ich hoffe, ich krieg ein bisschen Taschengeld. xD


    Hm... Mama is ne gute Frage. Ich will mich ja niemanden aufdrängen.


    Am besten wäre es wohl, ich werde gerade "eingeschickt". ^^ Da er ja zu letzt in Germania war.

    Ach, Legastenie. Ich bin daran gewöhnt, über Rechtschreibfehler hinweg zu sehen. Nur ohne meinen ersten Kaffee am Morgen, fällt es mir ein wenig schwer.


    Es gibt ja diese Tests, welche Buchstaben man weglesen kann, damit ein normallesender Mensch die Wörter noch normal lesen kann. An und für sich erfasst man ja gar nicht alle Buchstaben von einem Wort. Von daher werde ich wenn es hoch kommt sowieso höchstens 50% der Fehler bemerken, weil der Rest von meinem Hirn total übersehen wird. ;)


    Mir ist egal, wer die Vormundschaft übernimmt. Wichtig ist, dass die Person sehr aktiv ist. Also kannst du dies gerne tun, aber ich sehe mir die Seite mal an.


    An und für sich ist das ja mit Vormunden so: Wer das Mündel übernehmen will, übernimmt es. Das Mündel sucht sich ja selten den Vormund aus. ;)


    Ich wäre sehr gerne eine deiner Cousinen. :)

    Nun,


    ich bin mir der Besorgnis durchaus bewusst, die du wegen meiner Absichten hast, aber ich habe mir dies wirklich gut überlegt. Ich weiß, dass ein Forenspiel ein Rollenspiel auf Forenbasis ist, in dem man mit seinen eigenen Charakter zusammen mit anderen spielt. Dabei geht es nicht nur darum, miteinander über das Forum zu sprechen, sondern auch auf den Charakter, die Emotionen, das Erscheinungsbild, das Umfeld und vieles mehr einzugehen. - Und natürlich auch darum, Spaß an diesem Rollenspiel zu haben.


    Iulia Corona ist wie bereits erwähnt ein wenig eigensinnig und geht gern über die Märkte. Sie kauft gerne Stoffe ein, um daraus selbst Kleider für sich zu nähen. Außerdem reitet sie sehr gerne, was nun nicht wirklich eine typische Frauenbeschäftigung ist. Sie ließt außerdem sehr gerne, sitzt gerne im Freien und arbeitet gerne im Garten. Sie scheint ein Talent dafür zu haben, Sträuße zu binden und Dekoration mit Blumen zu gestalten.


    Wie bereits eingangs erwähnt, möchte ich euch in Rom beehren. Ich glaube, auf Grund ihres noch beinahe jugendlichen Alters (<20), sollte sie eine Art Vormund haben.


    Mir machen die Fragen nichts aus, auch wenn ich etwas Probleme hatte, sie lesen zu können. Ich nehme an, du warst sehr in Eile, als dfu das geschrieben hast. Das sah sehr nach Flüchtigkeitsfehlern/Müdigkeit aus. ^^

    Name: Iulia Corona
    Stand: Civis
    Gens: Iulier, wenn möglich
    Wohnort: Rom


    Zu Iulia:
    Die Heranwachsende ist etwas eigensinnig, aber mit schönen Gegenständen durchaus zu besänftigen. Sie geht gerne auf den Markt, um sich einfach nur um zu sehen. Ein Aufpasser für sie wäre von daher ganz gut.