Beiträge von Flavius Aurelius Sophus

    Zitat

    Original von Appius Tiberius Commodus
    Ich weiß gehört nicht zum Thema, aber gab es nicht mal ganze Legionen die zur Flotte strafversetzt wurden?
    Ich hatte nämlich mal ein Bild eines Römischen Schildes gesehen, was nicht Rot, sondern Blau war. Dort war auch ein Delphin darauf.


    Ach was, wer eine auf den Deckel braucht, wird nach Germania zur 2. Legion abgeschoben. Am Limes zu dienen, ist ein echter Knochenjob und Strafe genug. :D:P ;)


    http://www.itsrainingnails.de/Bilder_IRN/trauer.gif


    Mit tiefer Bestürzung haben die Bürger des römischen Reiches den plötzlichen und unerwarteten Tod des jungen Thronfolgers GAIUS ULPIUS FELIX vernommen.


    Im Rahmen der einwöchigen Staatstrauer werden alle Betriebe des Reiches, die nicht die Grundbedürfnisse der Bürger sichern, die Arbeit niederlegen und dem Toten gedenken.
    Auch die Celus Gewürzhandlung trauert um den jungen Caesaren.
    Möge er im Elysium Einlass und ewige Ruhe finden...


    Sophus wirbelte herum, als ein Offizier in den Raum platzte. Was hörte er da? Der Thronfolger tot? Völlig perplex stand er im Zimmer und beobachtete Maximus Decimus Meridius, wie er das Officium verließ.



    Sim-Off:

    Entschuldige. Habe die anderen Beiträge nicht mehr gesehen.

    Sophus lächelte.


    "Decimus, jeder Bürger des römischen Reiches kennt, dich und deine Legion. Jeder weiß, dass sie durch dich als Legaten hervorragend geführt wird. Niemand zweifelt an deinen Kompetenzen als Kommandeur, doch jeder Legat ist nun einmal den Weisungen des Kaisers, welcher der oberste Befehlshaber der römischen Streitkräfte ist, unterworfen.
    Indem die Dokumente durch dich ausgefüllt werden, wirst du weder in deiner Führungsstärke noch in deinem Kommando geschwächt.
    Decimus, wird sind doch beide Soldaten. Wir stehen für Rom, kämpfen für seine Ideale, geben dafür vielleicht einmal unser Leben hin.
    Dies jedoch ist nur durch eines möglich: Disziplin und unbedingter Gehorsam.
    Ich habe weder das Recht, dir Weisungen zu erteilen, noch bin ich hier, um dies zu tun. Ich bin nur ein Werkzeug des Kaisers, ebenso, wie die Legatus Augusti.
    Es ist der Wille des Kaisers, deines unmittelbaren Vorgesetzten, diese Dokumente auszufüllen. Es wäre also möglich, eine Weigerung als Befehlsverweigerung aufzufassen.
    Ich bin nicht zum Privatvergnügen hier, sondern um dem Reich zu dienen. Gerne säße ich in der Taverne und lüde dich zu einem Gläschen Wein ein. Doch es ist eben anders gekommen.
    Ich rate dir als Freund, nicht als Liktor, diesen Befehl auszuführen."

    "Oh, die Legio I habe ich schon allzu lange nicht mehr gesehen, da mich die Funktion als Liktor der Legatus Augusti derzeit voll in Beschlag nimmt. Hier kann uns doch niemand hören, oder?"


    Sophus blickte sich misstrauisch um.


    "Es geht um die..ahemm...Untersuchungen zur Beförderungsstruktur...ahemm..."

    Sophus betrat einen geräumigen, aber dennoch recht spartanisch eingerichteten Raum. Kühlendes Dunkel schlug ihm wohltuend entgegen.


    "Ich grüße dich, Decimus Meridius! Ich bedaure, dass wir uns unter diesen Umständen wiedersehen - gerne wäre ich in der Gilvus meiner politischen Überzeugung wegen geblieben, doch das Wort meines Vaters kommt für mich direkt nach dem des Kaisers."


    Sophus hielt kurz inne und betrachtete den Legaten. Eilig kramte er einige Papiere heraus.


    "Entschuldige, dass ich dich derartig überfalle, doch ich komme einiger Unterlagen wegen, welche ich dir vor einiger Zeit zusandte. Ich habe sie ordnungsgemäß an höhere Stellen weitergeleitet, doch diese sandten mich nach Hispania, da du die Unterlagen nochmals durchsehen und vollständig ausfüllen solltest.
    Ich kann sie dann gleich zurück nach Rom nehmen, da ich hier nicht lange verweilen kann...ein kurzer Truppenbesuch wäre vielleicht möglich. Ich hoffe, du hast etwas Zeit übrig, die Papiere auszufüllen."


    Sophus legte einige Schriftstücke auf den Schreibtisch des Legaten.

    Über staubige Landstraßen holperte die Kutsche, bis sie vor einem beeindruckenden Gemäuer zum Stillstand kam. Sophus drückte dem Bauerntölpel einige Sesterzen in die Hand und schritt an die Pforte des Lagers.


    "Öffnet das Tor, ich muss zum Legaten!", schrie er einer Turmwache zu und blinzelte in die glühende Sonne Hispanias.

    Geknarre der Planken, Meer, Wellen, einige Möven, Posca, Wein, dann wieder Posca. Runter zum Würfelspiel, stickig, also raus auf Deck - Seeluft.
    Das ungewöhnlich schnittige Schiff machte gute Fahrt - zumindest kam es Sophus, einem Laien auf dem Gebiet der Seefahrt, so vor.
    Der Legionär blickte in die Weiten, die hinter dem Heck lagen - Italia war schon seit fast acht Nächten nicht mehr in Sicht.
    Die Fahrt war ruhig verlaufen, Stürme, wie man sie zu dieser Jahreszeit hätte erwarten können, waren ausgeblieben. Dennoch lag die Hälfte der Fahrgäste mit teils ernsten Magenbeschwerden unter Deck und wagte sich nur hin und wieder an Deck, um den dunkelblauen Tiefen Teile ihres Mageninhalts zu übergeben.
    Einerseits genoss Sophus die Ruhe - die letzten Wochen waren nervenaufreibend gewesen -, andererseits war etwas Langeweile aufgekommen, nachdem sein bislang einziger Gesprächspartner, ein junger Rekrut aus Hispania, seekrank geworden war.
    Sophus blickte die Reling hinunter und schüttelte leicht den Kopf. Ihm, der auf Handelsschiffen oft wochenlang gefährliche Flüsse wie den Rhenus befahren hatte, konnte derart leichter Wellengang nicht aus der Ruhe bringen...


    "Land! Land in Sicht!"


    Sophus eilte an den Bug und wartete einige Augenblicke. Tatsächlich, ein dünner Streifen am Horizont tat sich auf - Hispania!


    Schnell unter Deck, rasieren. Sophus legte seine beste Toga an, um keinen allzu schlechten Eindruck zu hinterlassen und packte allen Besitz zusammen.
    Schließlich lief die "Aurora" in den Hafen Tarracos ein.
    Wo blieb nur der elende Kutscher, den man ihm versprochen hatte?
    Ah, da vorne...Bauerntölpel, der kein Latein verstand.
    Nachdem Sophus dem Spanier mit Händen und Füßen erklärt hatte, dass er zum Kastell der Legio IX wollte, ging die holprige Fahrt in Richtung des Kastells endlich los.

    Wenige Stunden später kam der Befehl zum Aufbruch und Sophus wuchtete den schweren Reisebeutel über die Schultern. Hispania also. Nun gut, das Klima dort solllte wesentlich freundlicher als im hohen Norden sein. Um die anderen Familienmitglieder, die gewiss noch schliefen, nicht zu wecken, schlich er leise aus dem Anwesen der Aurelier und betrat die sonnendurchflutete Straße.
    Das Schiff musste schon warten und so rief der Legionär geschwind einen Kutscher herbei, der ihn rasch zum Hafen bringen sollte...

    Ich weiß nicht, ob es der Ernsthaftigkeit der Lage angemessen ist, in einer Simulation (!!) den realen Tod eines Menschen in irgendeiner Art und Weise ja...wie soll ich sagen..."auszuschlachten".
    Der Tote mag hier aktiv gewesen sein, doch für mich hört der Spaß auf, wenn dieses Ereignis in die Simulation, also im Prinzip eine Freizeitbeschäftigung, eingebaut wird.
    Mir kommt das sehr, sehr geschmacklos vor. :(

    Oh, welch hoher Besuch! Wie kommt es, dass der König aus Tylus persönlich unser bescheidenes Unternehmen inspiziert? Was ist euer Wunsch? Frisches und köstliches Garum mit würzig feinem Aroma ist gerade im Angebot.


    Zitat

    Das klingt verlockend, aber was haben diese Herren denn für komische Halstücher und Tuniken an??


    Tja, das ist wohl dieses neumodische Zeugs...vermutlich aus Gallien. Die spinnen, diese Barbaren. :D

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    In foro dicere quasi non possibile est


    Ausus es loqui vera in vita? :D


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    Aliquis orationem de sexto rosicio cicerone lexit ?


    Cicero orator meus non est. Seneca non solum de scientia philosophiae scribit, sed etiam Ciceronem superavit! Igitur eam orationem Ciceronis partim legi.