Livianus trat ein und rang sich ein Lächeln ab.
"Salve Valeria! Ich bin zurück."
Livianus trat ein und rang sich ein Lächeln ab.
"Salve Valeria! Ich bin zurück."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Herius Claudius Vesuvianus
Hat vielleicht auch mal einer daran gedacht, wie das gehen soll, wenn man Soldaten zusammenschmeißt, wo die einen 10 Monate vom Probatus bis zum Stabsoffizier gebraucht haben, während die anderen bei guter Leistung und Akltivität mindestens dieselbe Zeit für den Sprung vom Centurio zum Stabsoffizier brauchen?
Da ist Zündstoff vorprogrammiert. Auch wenn ich es seit etwa zwei Wochen weiß, verdaut ist es noch lange nicht. Derzeit habe ich Null Bock, was zu posten.
Ach ja, noch was. Sophus weiß natürlich auch schon längst Bescheid. Er plant, die angekündigten 9 Monate nicht fern zu bleiben. Also lasst seinen Posten wenigstens unberührt.
Ich kann dich beruhigen. Das Ganze wurde zur Genüge durchgedacht. Außerdem liegt es mMn am Kommandanten wie lange man zur Beförderung braucht und nicht an der Legio. Neuer Legatus neue Regeln.... ist wie im RL. Sollte in Zukunft also irgendjemand Probleme haben, mit meiner Art die Legio zu führen, dann kann er sich gern persönlich an mich wenden.
Nach seine Ankunft hatte Livianus kurz in der Principia vorbeigesehen und war dann direkt zum Praetorium gekommen, um nach Valeria zu sehen. In seiner Hand hielt er das Schreiben des Kaisers, in dem er über seine Versetzung nach Italia informiert wurde. Leise klopfte er an die Türe.
Livianus versuchte die Punkte nach der Reihe abzuhandeln.
„Versuche die Untersuchung so schnell wie Möglich abzuschließen. Ich sehe diesen Vorfall eher als Lappalie und wir sollten nicht zu viele Energien darauf verschwenden. Den Sklaven Cato werden wir mit nach Mantua nehmen und dort seinen Besitzer Tiberius Vitamalacus informieren, der sich ja derzeit in Roma aufhält. Probatus Brusa kann ebenfalls mit nach Italia kommen, wenn ihr ihn für fähig haltet. Er soll sich unserem Reiterschutz anschließen. Keine Parade, keine Feier.“
Mehr hatte Livianus zum letzten Punkt nicht zu sagen.
Livianus betrat sein Officium und fand auf seinem Schreibtisch eine Nachricht des Centurios. Aufmerksam las er die Zeilen, entschied jedoch, dass er für eine derartige Störung keine Zeit hatte und legte sie wieder beiseite, um sich anderen Dingen zu widmen.
„Ich wollte damit nur die Bedeutung der Legio I zum Ausdruck bringen und das diese Legio die Einzige auf italienischen Boden ist und somit im Falle eines Krieges das letzte Hindernis zwischen dem Feind und den Toren Roms darstellt. Allerdings sollte euch auch bewusst sein, dass die Prima im Falle eines Feldzugs immer an der Seite des Kaisers steht. Sollte der Kaiser sich also auf einen Feldzug begeben, so wird auch die Legio I mit dabei sein.“
Livianus überlegte kurz.
“Was die Abreise betrifft so wird Centurio Avitus die Planungen für die Verlegung übernehmen. Wir müssen nichts überstürzen, aber wir sollten uns auch nicht zu viel Zeit lassen. Sollte es nicht anders möglich sein, so könnte man auch andenken, das ich mit einem ersten Trupp vorausreise und der Rest von euch dann mit einem zweiten Trupp nachfolgt.“
Ich gehe einmal davon aus, dass alle bereits hier sind.
Der Legat begrüßte nach der Reihe die eintreffenden Offiziere, widmete sich jedoch wieder dem Schreiben des Kaisers und überlegte, was er zu den Männern sagen wollte. Als jedoch plötzlich die Rede von einem toten Tribunen war und ihn aus seinen Gedanken riss, wurde er wieder hellhörig und sah zu seinen Männern, bis er schließlich selbst das Wort ergriff.
„Centurio Plautius kümmert sich im Anschluss sofort darum. Ich möchte auf dem schnellsten Wege erfahren was da los ist und ob es sich wirklich um einen unserer Tribune handelt. Nun bitte ich aber kurz um eure Aufmerksamkeit.“
Er räusperte sich und sah durch die Runde, bevor er wieder ansetzte und weiter sprach.
„Ich habe heute ein Schreiben aus Roma erhalten. Der Kaiser überträgt mir das Kommando über die Legio I und wünscht, dass ich so bald wie möglich nach Italia aufbreche. Weiters hat er mir gestattet einen kleinen Stab aus der Legio IX mit nach Mantua zu nehmen und ich habe aus diesem Grund einige Männer ausgewählt und heute zu dieser Besprechung eingeladen.“
Er nahm noch einmal die Liste zur Hand und verlas die Namen.
„TRIBUNUS LATICLAVIUS OCTAVIUS MAXIMUS
PRAEFECTUS CASTRORUM IULIUS SENECA
CENTURIO MATINIUS PLAUTIUS
CENTURIO ARTORIUS AVITUS
DECURIO IULIUS NUMERIANUS
OPTIO FLAVIUS ARISTIDES
OPTIO TIBERIUS LUPUS“
Dann sah er wieder auf.
„Ihr seid meine vorbildlichsten Offiziere und Unteroffiziere und es wäre ein großer Verlust euch hier in Germanien zurückzulassen. Mir ist bewusst, dass Italia eine große Umstellung bedeutet und der Dienst dort vielleicht nicht ganz so aufregend sein wird, als er hier manchmal ist. Aber dennoch sehe ich es als neue Herausforderung die Stammlegion unseres Kaisers und das letzte Bollwerk vor den Toren Roms zu kommandieren und hoffe, dass ihr gemeinsam mit mir diese Herausforderung annehmt. Sollte jemand Einspruch gegen die Versetzung haben, so soll er es jetzt frei heraus sagen.“
Sichtlich aufgeregt ging Livianus auf und ab und wartete auf das Eintreffen der anderen Soldaten, die er zu dieser Besprechung einberufen hatte. Immernoch hielt er das Schreiben des Kaisers in seinen Händen und sah nachdenklich zu Boden.
FOLGENDE MILES HABEN SICH SOFORT ZU EINER BESPRECHUNG MIT DEM LEGATUS LEGIONIS IN DER PRINCIPIA EINZUFINDEN: TRIBUNUS LATICLAVIUS OCTAVIUS MAXIMUS
AUDITE
PRAEFECTUS CASTRORUM IULIUS SENECA
CENTURIO MATINIUS PLAUTIUS
CENTURIO ARTORIUS AVITUS
DECURIO IULIUS NUMERIANUS
OPTIO FLAVIUS ARISTIDES
OPTIO TIBERIUS LUPUS
IN NOMINE IMPERII ROMANI ERHEBE ICH DEN MIT WIRKUNG VOM ZUM
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
OPTIO
LUCIUS ARTORIUS AVITUS
LEGIO IX HISPANA
ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLVI A.U.C. (14.8.2006/103 n.Chr.)
CENTURIO
LUCIUS ARTORIUS AVITUS
LEGIO IX HISPANA
IN NOMINE IMPERII ROMANI ERHEBE ICH DEN MIT WIRKUNG VOM ZUM
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
LEGIONARIUS
MARCUS FLAVIUS ARISTIDES
LEGIO IX HISPANA
ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLVI A.U.C. (14.8.2006/103 n.Chr.)
OPTIO
MARCUS FLAVIUS ARISTIDES
LEGIO IX HISPANA
Es waren zwei anstrengende Wochen gewesen und Livianus war froh, dass die Besprechung der Legionslegaten in Ulpia Noviomagus endlich zu Ende war. Die Rückreise nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium verlief reibungslos und so stand der Reitertrupp um Livianus nach wenigen Tagen vor den Toren des Castellums. Bei durchreiten der Tore nickte er den Wachen grüßend zu und schickte einen Boten aus, um den Tribunus Laticlavius über sein Eintreffen zu informieren, während er selbst weiter in Richtung Praetorium ritt.
ZitatOriginal von Aelia Adria
gemma Copa Cagrana?
Treffen bei U1 Donauinsel, 18.00 oder so
Melde mich wieder zurück!
Melde mich ebenfalls für 2 Wochen ab. Bin dann wieder so um den 14. August online. Euch anderen wünsche ich in der Zwischenzeit viel Spaß.
"Ich danke dir!"
Livianus erhob und verabschiedete sich. Dann verließ er das Speisezimmer.
Ein Scriba ging am Officium des Legaten vorbei und sprach den Centurio an.
"Tut mir Leid Centurio, aber der Legat ist zu einer Reise nach Ulpia Noviomagus aufgebrochen. Wir erwarten ihn erst in 2 Wochen zurück."
Livianus nickte.
"Davon gehe ich aus. Danke Tribun. Vale!"
„Nein. Ich habe keine besonderen Anweisungen für dich Tribun. Ganz normaler Legerbetrieb. Und dein Officium befindet sich am anderen Ende des Ganges. Du kannst es kaum verfehlen, da es das zweitgrößte ist. Wenn es sonst nichts mehr gibt, dann wäre das alles. Ich habe noch einige Vorbereitungen zu treffen vor meiner Abreise.“
Livianus lächelte.
„Eine Feuertaufe also. Keine Sorge. Der Praefectus Castrorum wird dir bestimmt hilfreich zu Seite stehen. Er ist ein guter Mann und ich vertraue ihm blind. Am besten du wirst bei ihm Vorstellig. Ein Officium sollte auch schon für dich eingerichtet sein. Hast du sonst noch Fragen?“