Beiträge von Marcus Decimus Livianus

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    Callinus


    "Ja junger Domus!" sagte Callinus pflichtbewusst und voller Tatendrang. Die Zaungäste würden bald kommen dachte er sich, als er mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen zu jedem der Karren ging und die Planen beiseite schlug. Der Duft er sich binnen der nächsten Momente über das Forum Romanum ausbreitete würde bestimmt genügend Passanten anlocken. Da war er sich sicher. Das frisch gebackene Brot, dass die Bäckergilde über Nacht produziert hatte und das unter den Planen noch einigermaßen warm geblieben war roch so verführerisch, dass Callinus selbst drauf und dran war sich einen Leib zu schnappen und herzhaft hinein zu beissen. Doch war es nicht für ihn bestimmt, sondern für den Wahlkampf seines Herrn und des jungen Dominus Aquila, der eigens gekommen war, um selbst Brot zu verteilen.


    Es dauerte nicht sehr lange, bis auch schon die ersten Neugierigen eine Menschentraube vor den Wagen gebildet hatten und ihre Hälse in die Höhe reckten um sehen zu können, was es hier gab und warum hier schon Andere standen. Fragende Blick und abwartende Gesichter trafen auf die Karren und die Männer, die sich darauf und davor versammelt hatten. Callinus deutete seinem jungen Herrn vorzutreten und loszulegen. "Ich denke ihr könnt anfangen Dominus!"


    Sim-Off:

    Brot in der Wisim für jeden der möchte!






    SCRIBA PERSONALIS - MARCUS DECIMUS LIVIANUS

    "Bitte greift zu" forderte Livianus seine Gäste höflich dazu auf mit dem Essen zu beginnen. Natürlich war auch ihm nicht die Anspielung des jungen Aeliers entgangen und verriet ihm, dass es sich wohl auch schon bis zu ihnen herumgesprochen hatte, dass die beiden Gastgeber bei den kommenden Wahlen kandidierten.


    Livianus wollte dennoch nicht gleich mit der Türe ins Haus fallen und seinem Patron damit fälschlicher Weise vermitteln, dass dies der einzige Grund für seine Einladung war. Stattdessen erkundigte er sich nach der restlichen Gens seines Gegenübers. Es gab nach dieser langen Zeit so viel Aufzuarbeiten, was Livianus ebenso wichtig erschien wie die Unterstützung seines Patrons für die kommenden Wahlen.


    "Nun, dass du dein Sohn den Bürgerkrieg unbeschadet überstanden habt ist eine wahrliche Erleichterung. Doch wie sieht es mit deiner restlichen Familie aus? Ich habe gehört einer deiner jüngeren Verwandten hat sich vor dem Krieg vom tarpejischen Felsen gestürzt? Entspricht das tatsächlich der Wahrheit?


    In Hispania hat mich auch die schreckliche Nachricht über den plötzlichen Tod meines guten Freundes Prudentius Balbus erreicht. Es hat mich tief erschüttert. Sein Bruder Flavius war mein Ausbilder in der IX Legio und Tiberius hat dann unter mir seinen Dienst angetreten. So lange habe ich ihn schon gekannt. Er war doch mit deiner Nichte verheiratet nicht wahr? Vespa, genau! Wie geht es ihr? Ich hoffe sie hat die Kriegswirren ebenso wohlbehalten überstanden."

    "Es steht auch jedem anderen Frei diesen Weg zu gehen." sagte Livianus bezogen auf den Gang vor die Gerichte. Was erwartete man von ihm? Dass er seinen Sohn eigenhändig erschlug? Er hatte bisher nicht einmal die Gelegenheit gehabt ein normales Gespräch mit ihm zu führen, da er seit seiner Rückkehr in die Casa Decima dem Fieberwahn verfallen war und sein Bett nicht verlassen hatte.


    "Und sollte ich mich doch dazu entschließen ein persönliches Urteil über meinen Sohn zu fällen, so wirst du es mir hoffentlich zugestehen vorher auch seine Version der Geschehnisse anzuhören und nicht nur aufgrund des Plädoyers eines jungen Senators zu richten, der wie du eben selbst sagtest, weder Beteiligter noch Geschädigter war und bisher noch nicht einmal den Anstand besessen hat sich mir vorzustellen."


    „Aurelius Lupus“ flüsterte ein nahe sitzender Senator dem Decimer zu, der mit seinen letzten Worten erneut unterstrich, dass er seinen jungen Gesprächspartner nicht kannte. Livianus nickte nur kurz zum Dank, ohne seinen Blick von den ihm nun zumindest namentlich bekannten Aurelier abzuwenden. Nun wo er die Gens seines vermeintlichen Gegners kannte, tat er sich ein wenig leichter mit der Argumentation.


    "Ich bin weder Mitglied in einem Kult, noch habe ich bisher ein religiöses Amt bekleidet. Es stimmt, dass ich mich bisher ebenso wenig in religiösen Belangen hervorgetan habe, wie deine Gens in militärischen, junger Aurelius. Versteh mich nicht falsch, das soll keinerlei Vorwurf gegen deine Familie sein. Ganz im Gegenteil halte ich es für einen wichtigen Aspekt unserer Gesellschaft, dass es Männer gibt, die sich dazu entschließen für unser Reich in einen Krieg zu ziehen und andere, die den Göttern dienen. Beide dienen letztendlich dem römischen Volke und tragen jeweils auf ihre Art und Weise dazu bei unsere Kultur und unsere Lebensart für die nächsten Generationen zu sichern. Mir ist jedoch neu, dass die Mitgliedschaft in einem Kult oder das vorherige Bekleiden eines religiösen Amtes Voraussetzung dafür ist, den römischen Göttern ein Opfer darzubringen.


    Was deine andere Frage betrifft so stimme ich dir auch hier zu. Ich bin verwitwet und habe meine Frau in sehr jungen Jahren im Kindbett verloren. Danach habe ich mich ganz dem Dienst an unserem Reich verschrieben. Im Leben eines Offiziers ist leider oft nicht viel Platz für Familie und Privatleben.


    Jedoch kann ich dir und dem Senat erfreut mitteilen, dass ich vor kurzem mit meinem Patron Consular Aelius Quarto die Vereinbarung getroffen habe, seine Nichte Aelia Vespa zu ehelichen.* Ich werde also bei Amtsantritt den Sitten und Vorgaben unserer Vorfahren entsprechen."


    [Sim-off]*Ist leider aufgrund mancher Abwesenheiten noch nicht ausgespielt, aber mit allen Beteiligten abgesprochen und wird in den nächsten Tagen HIER (vor der Wahl) zur Sprache kommen[/SIM-OFF]

    Livianus, der eigentlich auf eine weitere Wortmeldung des patrizischen Consulars vorbereitet war, bekam nun unerwarteter Weise von einer ganz anderen Person Vorwürfe an den Kopf geworfen. Ein junger Mann erhob sich, den Livianus zwar nicht kannte, der jedoch zweifellos dem patrizischen Senatorenstand angehörte. Etwas verwundert darüber, dass dieser einem Consular das Wort abschnitt, wandte er sich in seine Richtung und lauschte andächtig seinen Worte. Das Seiana nur seine Nichte war, tat nun nichts mehr zur Sache. Wo Wut und Zorn im Spiel waren, war es nicht ungewöhnlich, dass man alle vermeintlichen Verantwortlichen in einem Topf zusammenwarf und schnell Pauschalverurteilungen aussprach. Livianus nahm die sehr ernste Anschuldigung mit einem nachdenklichen Kopfnicken zur Kenntnis, ehe er dem jungen Senator mit einer ebenso ruhigen und monotonen Stimme antwortete, wie zuvor dem Flavier.


    "Ja, er war mein Freund….“ war die erste, sehr leise ausgesprochene Reaktion des Decimers. Man merkte ihm an, wie nahe ihm diese Vorwürfe gingen. Dennoch versuchte Livianus sich zu fassen und dem Senator Antwort zu geben.


    "Nun…. In einem stimme ich dir zu. Meine Kinder haben nicht so gehandelt, wie ich es an ihrer Stelle getan hätte. Allerdings…. habe ich meine Kinder zu freien und selbstständigen Menschen erzogen. Und so wie vermutlich auch du, stehen meine Kinder nicht mehr unter der Patria Potestas ihres Vaters. Ich nehme an, es wäre auch nicht in seinem Sinne, dass man deinen Vater eines Tages für deine Taten zur Verantwortung zieht, ob sie nun gut oder schlecht, in der Vergangenheit oder der Zukunft liegen mögen. Sie sind wie du und ich freie Bürger Roms die ihre eigenen Entscheidungen treffen und haben sich letztendlich auch selbst für ihre Taten zu verantworten. Nichts desto trotz….. sind und bleiben es MEINE Kinder und ich werde sie weder verleugnen noch verstoßen.


    Ich selbst habe mein Leben lang unserem Reich, dem Senat und dem Volk gedient. Ich glaube daher fest an unseren Staat und unser Rechtsystem das von unseren Vorfahren in Jahrhunderten der Anstrengung errungen wurde. Es ist daher weder an dir, noch an mir über die Taten von Serapio und Seiana zu richten. Wenn du von ihrer Schuld überzeugt bist, dann bitte ich dich, nutze dieses System und bemühe die römischen Gerichte darum ein Urteil zu fällen und lass dich nicht dazu hinreißen selbst zu richten, wie es dieses Scheusal getan hat. Ich kann dir versichern, ich werde ihr Handeln nicht verteidigen, aber ich werde hinter ihnen sitzen und ihnen als Vater beistehen. Vertraue also darauf, dass ich für Roma da sein werde wie ich für meine eigenen Kinder gedenke da zu sein, dass ich es einen werde, wie ich meine eigene Familie wieder einen werde und das ich mir nicht anmaße selbst über die Taten der Vergangenheit zu richten, weder als Decimus, noch als amtierender Consul."

    "In Hispania."


    gab Livianus ruhig und sachlich zurück, auch wenn er schon wusste, worauf diese Frage abzielte und bereits gespannt war, wie der patrizische Consular versuchen wollte, es letztendlich negativ hinzustellen. Wusste doch jeder der Anwesenden hier, dass Livianus der erste gewesen war, der öffentlich im Senat gegen Salinator gewettert hatte und dadurch recht früh in Ungnade gefallen war. Keiner von ihnen war dem Decimer damals zur Seite gestanden oder hatte auf ihn hören wollen. Er hatte damals die Zeichen der Zeit, die eindeutig gegen ihn standen, richtig gedeutet und sich nach Hispania zurückgezogen.

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    Callinus


    Callinus, der Sciba Personalis des Senators Decimus Livianus, war gerade dabei die Wagen einzuweisen, die sich ihren Weg knapp vor Beginn des Fahrverbotes, das Tagsüber innerhalb der Stadtmauern herrschte, durch das bereits dichtgedrängte Forum Romanum bahnten. Es war keine einfache Aufgabe, schließlich wollte man weder die Passanten verärgern, noch die Pferde scheu machen. Und viel Zeit blieb auch nicht mehr, wollte man Probleme mit der Cohortes Urbanae vermeiden, die meist als erstes das Forum Romanum über Einhaltung des Fahrverbots überprüfte. Doch die Anweisungen des Senators waren sehr genau gewesen. Es sollte alles möglichst Frisch abgeholt und danach rasch zum Forum Romanum gebracht werden.


    Als sie einen günstigen Ort nahe der Rostra erreichten, den Callinus bereits tags zuvor ausgewählt hatte, hielten die Fahrer ihre Fuhrwerke und stiegen ab. "Sehr gut! Ihr könnt die Pferde abspannen und einstweilen wegbringen. Wir wollen doch nicht, dass sich der wohltuende Duft unserer Ladung mit dem Geruch von Pferdemist vermischt." Die Kutscher taten wie angeordnet und kümmerten sich um die Pferde. In der Zwischenzeit war bereits die Nachhut eingetroffen. Weitere Haussklaven der Gens Decima und freiwillige Unterstützer scharrten sich um Callinus und die Wagen. "Ist Dominus Aquila bereits hier? Er wollte sich hier mit uns treffen." fragte er die Anwesenden und ließ dabei seinen Blick über die kleine Gruppe Menschen schweifen.






    SCRIBA PERSONALIS - MARCUS DECIMUS LIVIANUS

    Livianus, der umringt von einigen Klienten und Unterstützern in der vordersten Reihe saß erhob sich und erbat beim Konsul das Wort. Als Verwandter und Förderer des jungen Aqulia sah er es fast schon als sein Pflicht an, ihm als erster seine Unterstützung auszusprechen. Zudem war er sehr stolz auf die erste Rede seines jungen Verwandten vor dem Senat. Aquila hatte seine Sache wahrlich gut gemacht.


    "Patres Conscripti! Ich unterstütze die Kandidatur von Decimus Aqulia und bitte euch, ihm ebenso eure Stimme zu geben.


    Viele von euch werden nun sagen – Natürlich! Er ist ja der Enkel deines Cousins, des Triumphators Maximus Meridius. Und ich kann euch darauf antworten - Genau aus diesem Grund unterstützte ich ihn bei seinem Bestreben! Denn wer sollte ihn besser kennen oder seine Befähigung für dieses Amt besser einschätzen können, als ein Verwandter, der selbst erfahrenes Mitglied des Senats ist.


    Während meiner Zeit in Hispania hatte ich das große Glück Aquila zu einem jungen Mann heranwachsen zu sehen, seine Ausbildung zu beobachten und unzählige Gespräche über die Politik, das römisches Recht, die römische Verwaltung oder zahlreiche andere Themen zu führen. Ich kann euch daher mehr als versichern, dass ihr hier einen intelligenten, strebsamen und hoch gebildeten jungen Mann vor euch stehen habt, der aus meiner Sicht eine große Bereicherung für das 20-Männer-Kollegium und in einigen Jahren bestimmt auch für den Senat darstellt.


    Gebt ihm eure Stimme und ich versichere euch, er wird euch ebenso wenig enttäuschen, wie sein Großvater Senator Decimus Meridius."

    "Er hat also wieder geheiratet. Das freut mich für ihn. Ich sprach von seiner ersten Frau Tiberia Livia." erklärte Livianus.


    "Was Victor betrifft, so hat er in den letzten Jahren wohl einige Fehler gemacht. Auch ich ging immer davon aus, dass wir ein freundschaftliches Verhältnis zueinander pflegen, bis ich erfahren habe, dass er für Salinator ein Gutachten erstellt hat, dass einen widerrechtlichen Urteilsspruch gegen mich legitimierte."


    Dann überlegte er kurz, bevor er dem Iulier eine Antwort gab. Natürlich unterstütze er bereits seinen jungen Verwandten Aquila, doch kandidierten beide für das 20-Männer-Kollegium. Also genug Ämter um auch zwei Kandidaten zu unterstützen. Und der Vorschlag des Iuliers war recht interessant, denn Livianus dachte bereits weiter.


    "Du wirst bestimmt verstehen, dass meine Unterstützung in erster Linie meinem jungen Verwandten Decimus Aquila gilt, der ebenfalls als Vigintivir kandidiert. Doch da ihr beide erst für ein Einstiegsamt im Cursus Honorum auf den Wahllisten steht, sehe ich keinen Gewissenskonflikt darin mich für euch beide stark zu machen. Ich denke, dass ihr beide gute Chancen habt, in das Kollegium aufgenommen zu werden. Ich werde meine Klienten und Unterstützer also darüber in Kenntnis setzen, dass sie dir ebenfalls ihre Stimme geben sollen.


    Im Gegenzug könntest aber auch du mir einen wichtigen Gefallen erweisen. Ich habe ebenfalls vor bei den kommenden Wahlen zu kandidieren – für das Consulat. Natürlich bin ich bisher davon ausgegangen, dass mir Centhos Stimme so gut wie sicher ist. Jedoch wäre mir wesentlich mehr geholfen wenn du deinen Patron Consular Vinicius von meiner Kandidatur überzeugen könntest. Er hat bestimmt immer noch sehr viele Anhänger im Senat und sein Wort hatte schon immer starkes Gewicht. Eine Unterstützung seinerseits für meine Kandidatur wäre zweifellos ein wesentlicher Schritt zum Wahlsieg. Was meinst du dazu?"

    "Nun mir geht es nicht anders. Auch ich bemüht möglichst viele Kontakte aufzufrischen oder neu zu knüpfen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich dich auch gleich bitten mir einmal deinen Duccius Vala vorzustellen. Ich würde ihn sehr gerne kennenlernen. Nachdem ich in letzter Zeit immer häufiger seinen Namen zu hören bekomme bin ich neugierig geworden. Stammt er aus dem gleichen Familienzweig wie meine Schwägerin Venusia?"


    Livianus lehnte sich in seinen Stuhl zurück und wartete auf Antwort, als ihn schon wieder die nächste Frage durch den Kopf schoss. Da sie ihn weitaus wichtiger erschien stellte er sie Aquila ohne vorerst auf die Antwort auf seine Frage nach den Verwandtschaftsverhältnissen des Ducciers zu warten.


    "Und du bist auf der Suche nach einen Patron? Hast du schon jemand bestimmten in Aussicht?"

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus


    Da hast du wohl recht Livianus. Arbeit gibt es für einen Consul massenhaft. Auch ehrt dich, dass du dich um die Jüngeren kümmern möchtest, doch bedenke, dass man sich bei zuvielen Aufgaben auch leicht verzetteln kann. Ich würde lieber den Fokus auf eine wichtige Sachen richten und diese dann zuerst durchziehen. Sollte dann noch Zeit bleiben, kann man immer noch eine weitere angehen. Ich für meinen Teil würde gerne sehen, wenn unser Ulpianum endlich in voller Größe seiner Bestimmung zugeführt werden würde. Ich habe mir sagen lassen, dass es teils schon als Steinbruch herhalten muss.


    "Ich danke dir für diesen Ratschlag Sedulus. Du hast bestimmt Recht. Was das Ulpianum betrifft, so habe ich es immer als Projekt meines Patrons Aelius Quarto gesehen und möchte ihn da eigentlich in keiner Weise übervorteilen. Nun wo ich jedoch weiß, dass er sich bei euch in der Casa Germanica befindet, habe ich ohnehin vor ihn vor der Wahl noch zu einem Gespräch einzuladen. Bei dieser Gelegenheit kann ich das Thema ansprechen. Ich bin mir sicher wir werden diesbezüglich eine gemeinsame Lösung finden.


    Was die Wahl betrifft so würde es mir sehr viel bedeuten, wenn ihr mir bei meiner Kandidatur öffentlich im Senat eure Unterstützung aussprechen könntet. Ich denke es hat sehr viel Einfluss auf die anderen Mitglieder des Senats, die vielleicht nicht direkt mich, aber einen von euch unterstützen."


    Livianus sah dabei zuerst kurz zu Sedulus, ließ seinen Blick dann aber auf Avarus ruhen, der bisher noch nicht eindeutig Bekundet hatte, dass er ihn überhaupt unterstützen würde. Er hoffte, den Germanicer mit seinen bisherigen Argumenten überzeugt zu haben, ging aber eher davon aus, dass Avarus noch den einen oder anderen Kritikpunkt einbringen konnte. Livianus selbst sah dies keinesfalls negativ, war es doch bereits eine gute Vorbereitung auf seine Kandidatursrede vor dem Senat, wo mitunter die eine oder andere gleichlautende Frage von anderen Senatoren kommen konnte.

    Nachdem alle Anwesenden ihre Plätze eingenommen hatten, kamen auch schon die ersten beiden Sklaven herbei und boten in kunstvoll verzierten Amphoren unterschiedliche Getränke an. Die Becher hatte man bereits während der Begrüßung durch den Gastgeber unauffällig im Hintergrund auf dem Tisch platziert. Während die Gäste ihr Getränk wählten und es eingeschenkt bekamen, wurden auch schon die Vorspeisen serviert. Eine Platte mit kleinen mundgerechten Häppchen umrahmt von bereits aufgeschnittenen hart gekochten Eiern, die in den meisten Fällen äußert appetitanregend wirkten wurde in die Mitte des Tisches gestellt. Livianus wartete bis alle einen vollen Becher vor sich hatten und erhob dann seinen.


    "Liebe Freunde! Ich freue mich und danke euch, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid. Und ich möchte den Göttern dafür danke, dass mein Patron und seine Familie diesen Bürgerkrieg wohlbehalten und unbeschadet überstanden haben."


    Mit diesen Worten kippte Livianus einen Teil seines Becherinhalts aus, um den Göttern traditionell vor Beginn der Cena zu opfern. Danach erhob er erneut seinen Becher und wandte sich in Richtung seiner Gäste.


    "Auf euer Wohl."

    Die sichtliche Verwirrung des jungen Iulier hellte die Stimmung dann doch wieder etwas auf und belustigte Livianus ein wenig. Vater, Onkel,… ja, dass konnte schon ein wenig Verwirrend sein. Doch bevor der Decimer auf die kommenden Wahlen einging, die allem Anschein nach der eigentliche Grund für Dives Kommen war, wollte er den gedanklichen Gordischen Knoten etwas lösen. Eigentlich ging es den jungen Iulier nichts an, aber irgendwie machte er einen sehr netten Eindruck und schien sich wirklich für Seiana und Serapio zu interessieren.


    "Serapio und Seiana sind die Kinder meines verstorbenen Bruders Lucius Silanus. Ich betrachte eigentlich nach all dieser Zeit beide als meine Kinder und habe Serapio vor vielen Jahren auch adoptiert. Ich danke dir für deine Wünsche und werde es die beiden wissen lassen."


    Dann ging er auf die kommenden Wahlen und der Kandidatur des Iuliers ein, der spätestens mit der Erwähnung von Ulpius Valerianus der Stimme des ulpiatreuen Decimers näher war.


    "Mit Consular Hungaricus hast du eine hervorragende Wahl getroffen. Ich hoffe es geht ihm gut und er hat die Zeit im Exil wohlbehalten Überstanden. Der tragische Verlust seines Bruders muss ihn sehr getroffen haben. Es ist bereits der zweite Bruder, den er auf so tragische Art und Weise verliert. Und auch der Tod seiner Frau. Armer Mann. Aber ich habe ihn immer als sehr Willensstark und Kämpferisch erlebt. Er wird bestimmt mit der Zeit auch darüber hinwegkommen und ich freue mich bereits darauf seine manchmal schroffe Art im Senat wieder miterleben zu dürfen.


    Solange sie nicht mich trifft." scherzte Livianus noch zum Schluss und lächelte ein wenig verschmitzt. Dann räusperte er sich und setzte wieder eine ernstere Mine auf. Der Iulier hatte es zwar noch nicht ausgesprochen, aber der Grund seines Kommens lag nahe. Livianus entschloss sich daher ihm ein wenig entgegenzukommen und das Gespräch zu erleichtern.


    "Und du bist heute also zu mir gekommen, um auch mich um Unterstützung für deine Kandidatur zu bitten?"

    "Mein lieber Patron!" hob Livianus theatralisch und freundlich Lächelnd seine Arme, während er auf Quarto zuging. Dann streckte er ihm seine Hand entgegen.


    "Wilkommen! Es ist mir eine Freude dich nach all dieser Zeit Gesund und Munter wiederzusehen. Wie ich dir schon in meinem Brief geschrieben habe war ich sehr erleichtert, als ich erfahren hatte, dass du bei den Germanicern zu Gast bist. Die beiden Senatoren Avarus und Sedulus waren erst vor kurzem bei mir zu Besuch und haben es mir berichtet."


    Natürlich viel dem Decimer sofort auf das Quarto nicht mehr ganz so Gesund und Munter wirkte wie bei ihrem letzten Treffen vor einigen Jahren. Dennoch ließ er sich nichts anmerken und war froh, dass der Mann den Bürgerkrieg überhaupt lebend und unbeschadet überstanden hatte. Ein Zustand den Livianus auch jetzt noch gefährdet sah, da es sich immerhin um den Bruder des letzten wirklich legitimen Kaisers handelte und dadurch ungeklärte Machtansprüche auftauchen konnten. Etwas das nach Salinator nun auch Palma nicht unbedingt in den Kram passen könnte. Doch Quarto bei den Germanicern zu wissen, beruhigte den Decimer einigermaßen wieder. Sie sorgten bestimmt für seine Sicherheit. Und nun wo er selbst wieder in der Stadt war, hatte er vor dazu ebenfalls sein Schäufchen beizutragen. Er war nach wie vor ein glühender Anhänger der ulpianischen Dynastie und daran hatte weder Salinator etwas ändern können, noch würde es Palma tun. Dann wandte er sich kurz dem jüngeren der beiden Aelier zu, dessen Name ihn sein Scriba kurz vor dem Treffen noch einmal in Erinnerung rufen musste, da er ihn das letzte Mal als Kind gesehen hatte.


    "Und das hier ist also dein Sohn Paetus. Groß und Stattlich ist er geworden. Ein richtiger Aelier. Es freut mich dich kennen zu lernen. Du kannst sehr stolz auf deinen Vater und seine Familie sein Junge."


    Schließlich war jedoch Quarto der Hauptgast und so deutete Livianus in Richtung der Klinen, während er wieder zu ihm sah.


    "Bitte! Nehmen wir doch Platz. Mein junger Verwandter Aquila wird ebenfalls an der Cena teilnehmen. Ich hoffe das ist dir recht. Er ist der Enkelsohn von Maximus Meridius und nach Rom gekommen um in die Fußstapfen seines berühmten Vaters zu treten. Aber bitte. Komm weiter. Welcher Platz ist dir genehm?"

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    Callinus


    "Calli… Nus! Nicht Callidus." nickte der Sklave schief lächelnd. Dann griff er zu einem Lederbeutel, der an der Koppel seines Gürtels hing und machte ihn los. Von dort zählte er 60 Sesterzen heraus und legte sie der Stationaria auf den Tisch.


    "Hier bitte. Die 60 Sesterzen habe ich gleich dabei. Damit sollte alles erledigt sein denke ich. Ich danke dir und wünsche noch einen schönen Tag verehrte S….Stationaria."


    Hatte sie Fausta gesagt? Callinus war vorhin im Gedanken schon bei dem, was er Senator Livianus berichten sollte und hatte nicht ganz aufgepasst. Er glaubte aber schon, dass sie ziemlich sicher Fausta gesagt hatte. Naja. Ob er es sich bis nach Hause merkte und dem Senator davon berichtete?


    Er zog den Lederbeutel wieder zu und befestigte ihn an der Koppel. Dann nickte er der Stationaria zu und verließ das Officium zufrieden.


    Sim-Off:

    ist überwiesen






    SCRIBA PERSONALIS - MARCUS DECIMUS LIVIANUS

    "Vielen Dank Consul Cuspius."


    Mit diesen Worten und einem dankenden Kopfnicken in Richtung Konsul erhob sich Livianus von seinem Sitzplatz und trat in die Mitte des Saals. Bei seinem kurzen Weg dorthin fiel ihm wieder ein, dass es ihm im Laufe seines Lebens immer leichter gefallen war - egal in welcher Situation - vor seinen Soldaten zu sprechen, als hier in diesen altehrwürdigen Hallen, die ihm nach all der Zeit auch heute noch einen gehörigen Respekt und eine gewisse Ehrfurcht einflößte, eine Rede zu halten. Er versuchte seinen leichten Anfall von Nervosität zu unterdrücken und breitete, wie es bei Reden vor einer Versammlung durchaus üblich war, seine Arme aus.


    "Patres conscripti,


    Eine dunkle Zeit liegt hinter uns und ich bin wahrlich froh, heute wieder hier bei euch zu stehen und in viele bekannte und vertraute Gesichter blicken zu können. Vieles hat sich im Laufe dieser stürmischen Zeit verändert, und auch ich war bei meiner Rückkehr nach Rom schockiert über das was ich gehört und mit eigenen Augen gesehen habe. Das römische Volk, aber auch der Senat hat das heillose Durcheinander und die grauenvollen Verbrechen, mit denen der Usurpator Vescularius Salinator unsere geliebte Urbs aeterna überzogen hat, noch nicht überwunden, und die Konsequenzen des Bürgerkrieges sind noch aller Orts zu sehen und zu spüren. Unser vorrangigstes Ziel als Senatoren Roms sollte sein, den Menschen und dem Reich wieder seine Stabilität zu geben. Denn auch wenn sich im Laufe der langen Geschichte unseres Reiches viel verändert hat, eines ist immer gleich geblieben: Die Konstanz und die Routine dieser Institution. Ein wichtiger Eckpfeiler unserer Gesellschaft, auf den unser Volk seit Jahrhunderten bauen konnte und es bestimmt auch die nächsten Jahrhunderte noch können wird.


    Ich stehe heute mit dem großen Wunsch vor euch die Arbeit aufzunehmen, die unsere geschätzten amtierenden Consuln nach dem Ende des Bürgerkriegs begonnen haben. Trotz der bisher vergangenen Zeit habe ich immer noch das Gefühl, dass so manche Wunden noch nicht verheilt sind und so manche Gräben noch nicht überwunden wurden. Ich denke, dass es nicht nur mir so geht, und uns allen ist bewusst, dass es wohl auch noch einige Zeit dauern wird, bis uns der Alltag wieder eingeholt hat und alles seinen gewohnten Gang nimmt. Aus diesem Grund ist es mir auch ein großes Bedürfnis, meinen Teil dazu beitragen zu dürfen, wieder etwas zu bewegen und mitzuhelfen die Folgen dieser Schreckensherrschaft und deren unseligen Ausgang möglichst zu einem raschen Ende zu führen. Ein Ende, das uns letztendlich wieder eine zukunftsreiche Aussicht bescheren möge.


    Mir ist bewusst, dass in der Vergangenheit nicht immer ein jeder von euch einer Meinung mit mir war und ich berichte nichts Neues, wenn ich euch an die Uneinigkeit erinnere, die früher oft in diesen Hallen herrschte. Doch gerade jetzt, so kurz nach einem bewaffneten Konflikt, in dem Römer gegen Römer standen, in dem Brüder ihre Brüder erschlagen mussten und die Urbs aeterna ihre Söhne auf beiden Seiten verlor, ist es von unbestreitbarer Wichtigkeit, dem Volk Einigkeit und Verbundenheit vorzuleben und dem Zorn und dem Wunsch nach Vergeltung, der bei einigen noch unter der Oberfläche brodelt und ausbrechen könnte entschlossen und einig entgegenzuwirken. Ich bitte euch nicht, die Kontroversen aus der Vergangenheit, die unter manchen von euch oder auch unter uns herrschten zu vergessen. Aber ich bitte euch sie hinten anzustellen und der Vernunft Vortritt zu lassen. Einer Vernunft, die uns dazu leitet Rom und seinem Volk wieder das zurück zu geben, was es verdient – Frieden, Wohlstand und Stabilität."


    Livianus ließ diese Worte ein wenig auf die versammelten Senatoren wirken, ehe er weitersprach.


    "Mit großer Freude habe ich so wie ihr im Laufe dieses Tages gesehen, dass viele junge Männer aus gutem Hause um unsere Gunst wetteifern und sich um ein Amt im Cursus Honorum bemühen. Ich kann euch nur bitten ihnen allen eine faire Chance zu geben, ganz gleich welchem Stand oder welcher Familie sie angehören mögen. Gleichzeitig hat es mich auch in meinem Wunsch das Consulat anzutreten bestärkt. Denn ich sehe es als eine der Hauptaufgaben eines Consuls vor allem in Zeiten wie diesen, solchen jungen Männern in ihren Bemühungen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, sie anzuleiten und ihnen die gemeinsame Richtung zu weisen. Ich denke, dass meine Person und mein bisheriger Werdegang allgemein bekannt sind und ich hoffe ihr schreibt mir die nötige Erfahrung zu, die es braucht um ein solches Amt ausfüllen und ausüben zu können.


    Darüber hinaus habe ich vor als gewählter Consul ein augurium salutis in Auftrag zu geben, sowie unseren Imperator und den gesamten Senat einzuladen ein großes Opfer gemeinsam mit mir und den Magistraten des Cursus Honorum im Beisein des römischen Volkes darzubringen. Auch unseren Göttern gegenüber müssen wir unsere Einigkeit demonstrieren und zeigen, dass wir Römer nach diesem Bürgerkrieg alle Feindseligkeiten gegenüber unseren Nächsten abgelegt haben und der umfassende Friede im Römischen Reich wieder hergestellt ist.


    Es wäre mir eine Ehre und eine Freude, wenn ihr mir das Vertrauen aussprecht und es mir ermöglicht Rom, seinem Volke und euch im kommenden Jahr als Consul zu dienen. Ich kann euch versichern, dass ich es mit ebenso viel Pflichtgefühl, Standhaftigkeit und Sorgfalt angehen werde, wie ich auch meine bisherigen Ämter und Kommandos zum Wohle unseres Reiches ausgeübt habe.


    Ich danke euch."


    Damit schloss Livianus seine Rede ab, senkte seine Arme und blieb in der Mitte der Halle stehen. Gleichzeitig ließ er seinen Blick durch die Runde schweifen und wartete darauf, ob jemand eine Frage stellte oder ihn vielleicht einer seiner Befürworter unterstützend zu Wort meldete. Schließlich war er schon vor der Wahl nicht untätig gewesen und hatte die Zeit für einige Gespräche genutzt.

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    Callinus


    Callinus fühlte sich fast erschlagen von der wahren Flut an Emotionen und Information die über ihn hereinbrach. Was eine solch aus seiner Sicht verhältnismäßig kleine Bitte für weitreichende Folgen hatte. Doch die Stationaria würde bestimmt besser als er wissen, wie man sich auf den verschlungenen Paragraphenpfaden des Cursus Publicus zu recht fand. Schließlich nickte er zufrieden.


    "Ich denke mein Herr wird mit deiner vorgeschlagenen Vorgehensweise mehr als Einverstanden sein. Ich danke dir in seinem Namen und versichere dir, dass ich deinen positiv bei ihm erwähnen werde. Sergia.....?"







    SCRIBA PERSONALIS - MARCUS DECIMUS LIVIANUS

    Nachdem er von Purgitius Macers Ianitor gehört hatte, dass dieser sich auf dem Forum Romanum herumtrieb, setzte Livianus seinen Weg zurück zur Casa Decima fort. Es war schade, dass er den Consular nicht zu Hause angetroffen hatte, aber es war kein wirklicher Umweg gewesen. Bis zur Wahl war noch ein wenig Zeit und für den nächsten Besuch war es wohl besser, sich vorher einen Termin geben zu lassen. Sein aufmerksamer und arbeitsbeflissener Scriba Callinus ging neben der Sänfte und hielt natürlich Ausschau, ob ihnen der Consular nicht vielleicht doch irgendwo entgegenkam. Immerhin hatte der Ianitor gesagt, dass man ihn in dieser Stunde zurück erwartete. Da die Sänfte auf dem Rückweg zur Casa auch das Forum Romanum passierte, war dies nicht unwahrscheinlich.


    Und Tatsächlich. Als die Sänfte das Forum durchquerte und in die Nähe der Curia Iulia kam, zog Callinus den Vorhang der Sänfte beiseite und berichtete Livianus, dass wenige Schritte vor ihnen Consular Macer stand und sich mit anderen Senatoren unterhielt. Der Decimer ließ die Sänfte halten und stieg aus, um die letzten Schritte zu Fuß hinter sich zu bringen. Als er auf die Gruppe Männer traf nickte er ihnen Grüßen zu.


    "Salvete meine Herrn! Verzeiht mir die Unterbrechung."


    Dann wandte er sich an Macer.


    "Consular Macer. Es ist lange her. Hast du ein wenig Zeit für mich?"

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    Ephialtes


    Ephialtes öffnete die Türe und lächelte erneut, als er den freundlichen Sklaven erneut sah, der wie angekündigt seine Herrschaft im Schlepptau hatte.


    "Salve! Es ist alles vorbereitet und der Senator erwartet deine Herrschaften bereits im Triclinium."


    Damit machte er auch gleich den Weg ins Innere der Casa Decima frei.






    IANITOR - GENS DECIMA

    Im Triclinum war alles auf das Eintreffen der aelischen Gäste vorbereitet. Es war einer der Räume, die den Bürgerkrieg am besten und unbeschadetsten Überstanden hatten. Da lediglich der Consular und sein Sohn erwartet wurden, musste man nicht wirklich viel umbauen und hatte ausnahmsweise eine vierte Liege zu den drei anderen aufgestellt, die um einen kleinen quadratischen Tisch angeordnet waren. Zu den normalen Dekorationsobjekten, die sich immer in diesem Raum befanden, hatte Livianus etwas Blumenschmuck anbringen lassen, um dem Wiedersehen mit seinem Patron nach dieser langen Zeit einen würdevolles und ein wenig festliches Ambiente zu verleihen.


    Livianus wartete bereits im Raum auf seine Gäste und schickte einen Sklaven los um Aquila zu benachrichtigen, der ebenfalls an dieser Cena teilnehmen sollte. Es war eine gute Möglichkeit für den jungen Mann Livianus Patron kennen zu lernen und gerade vor der kommenden Wahl, wo er selbst für das Vigintivirat kandidierte, ein wenig Eigenwerbung für sich zu machen.