Ich wünsche euch alle ein frohes neues Jahr, möge es besser werden als das letzte.
2011
Ich wünsche euch alle ein frohes neues Jahr, möge es besser werden als das letzte.
2011
Alles Gute zum Geburtstag
Ja, Präfekt, antwortete Dontas auf seine Frage.
Er kam nicht drum herum Salinator zu mustern. Was für ein herrlicher Stoff, den er da trug! Sicherlich nicht in seiner Preisklasse. Und außerdem fand er das man einen Menschen nicht nach seinen äußeren Beurteilen solle. Aber der Präfekt schien in einer gelassenen Stimmung zu sein und Dontas merkte das sich seine Verspannungen lösten, und er ein lächeln zutage brachte.
Nachdem Dontas mit seinen Patron an seiner Seite das Tablinium betrat, sah er an den Wänden prachtvolle Mosaiken, sowie allerlei Büsten von verschiedenen Männern. Wovon man diese kostbaren Gegenstände wohl alle finanziert hatte? Eines stand fest, die Gens Vescularii war sehr reich.
laetissimum!!! Und einen guten Rutsch (nicht ausrutschen!)
Dontas hatte seine beste Tunika angezogen. Normalerweise trug er sie nur zu wichtigen religiösen Festen, aber da dies ein besonderer Anlass war, scheute er es nicht sie anzuziehen. Trotzdem musste er aufpassen das sie nicht schmutzig wurde. Der Toga seines Patrons mit ihren dicken, förmlich aus dem weiß herausstechenden Pupurstreifen konnte sein blütenweißes Gewand trotzdem nicht das Wasser reichen. Da Centho bereits bei seinen letzten Treffen mit dem Präfekten über das Bürgerreicht verhandelt hatte, war er beruhigt. Bei diesem Treffen würde man nur seine Erhebung in den Bürgerstand besiegeln und das Geld übergeben. Dontas lächelte freudig über die Worte seine Patrons.
Ich hoffe das du mir dann auch einen Sklaven leihen kannst. Soweit ich weiß lässt sich dieses Kleidungsstück nämlich nur ziemlich schwer anlegen. Zum Glück brauche ich als einfacher Bürger nicht die korrekten Falten in der Toga.
Geduldig warteten beide darauf das sich das Tor öffnet.
Mit einen herzlichen "Vale, Helvetia Aviana, bis bald!" verabschiedete er sich von ihr er würde sie bestimmt in Rom wiedersehen und hatte um ehrlich zu sein ja auch genug Urlaub gehabt.
Ja leider. Tut mir leid das du solange vergeblich auf Rückmeldungen gewartet hast, aber ich werde auf jeden Fall in den zwei kommenden Wochen mehr Zeit haben. Es ist alles ein wenig stressig gewesen, aber nun wirds die letzten paar Tage des Jahres ruhiger werden. Also ich schau mal vorbei, ok :)?
Dontas begab sich an diesen Abend in die nächste Taverne, bezahlte für eine Nacht ein Zimmer und ging am nächst morgen, nachdem er das Mittagessen zu sich genommen hatte (das nebenbei seinn Frühstück war) zu einen Pferdeleiher um ein Pferd zu mieten das ihn nach Rom zurücktragen sollte.
Dontas der schon aus Langeweile über die vorherigen Gespräche, etwas mehr Wein als gut für ihn war getrunken hatte, hatte frühestens als sich das Gesprächthema langsam um seine Zukunft drehte aufgehorcht. Aus Höflichkeit gegenüber seinen Ehrengast und seinen Patron hatte er geschwiegen nachdem er nicht direkt angesprochen worden war. Doch nun als sich das Gespräch langsam den Ende zuwandte und sein Patron sich seinetwegen keiner Mühe bei der Verhandlung gescheut hatte, wäre es führ ihn unerträglich gewesen zu schweigen.
Ich schulde dir meinen Dank, Präfekt.
Dontas drehte seinen Kopf zu Centho.
Auch dir schulde ihn einmal wieder Iulius Centho, mein Freund. Du musst leider verstehen das ich nicht gerade in Reichtum schwälge und deshalb hoffe ich das du mir das geforderte Geld leihen kannst.
Er lächelte gequält.
Aber mach dir keine Sorgen du bekommst dein Geld natürlich zurück. Ich werde hart dafür arbeiten.
Zum Schluss wandte er sich wieder an Vescularius Salinator.
Außerdem hoffe ich mich irgendwann des Rechts ein römischer Bürger zu sein auch in Taten verdient zu machen.
Ja von Misenum nach Ostia und dann nach Corsica wäre ein Umweg. Wenn du mit einen Schiff fährst kannst du auch das Pech haben in eine mehrstündige Flaute zu kommen oder sogar in eine tagelange Flaute. Da hat das Pferd schon mehrmals geruht.
Träger halten das doch nie im Leben so lange aus, dachte er bei sich.
Es wäre Menschenquälerei wenn man eine so lange Reise mit einer Sänfte begehen würde. Ich empfehle für dich eine Reise zu Pferd oder mit der Kutsche. Wobei du eher die Kutsche benutzen solltest, wegen der sengenden Hitze.
Er schwieg um ihr das weitere Thema des Gespräches aussuchen zu lassen.
:DDas gibts doch nich. Hat schon wieder wer Geburtstag?
Alles gute auch von mir!!!
Dontas lächelte.
Da hast du unrecht. Von Rom nach Corsica wäre der Weg kürzer. Von Misenum nach Corsica wäre es ca. doppelt soweit wie von Rom nach Corsica.
Er stockte.
Aber ein Schiff wird sich finden. Der Landweg mag zwar beschwerlicher sein, aber dafür ist der Seeweg gefährlicher.
Während der Überfahrt von Corsica nach Italia, hatte er sich gefragt wie viele Schiffe schon von der gnadenlosen See verschlungen worden waren. Und wie viele Leichen schon am Grund des Meeres waren. Sein Blick glitt hinüber zu der Villa, die sie ihm zeigte.
Es ist eine prächtige Villa in der du wohnst. Aber Seneca sagt, das man um wirklich glücklich sein zu können, entweder arm sein oder wie ein armer leben muss. Ich denke auch das zuviel unnützes Geld nur Sorgen macht. Warum spart zum Beispiel ein kinderloser Mann und ohne Verwandschaft 3000 Sesterze? Wenn er stirbt hat er auch nichts mehr von den Ersparten. Ein Buch oder ein Denkmal überdauert lange, aber Reichtum nur bis zum Tod.
So endlich bin ich mal wieder zum schreiben gekommen.
Na da gratuliere ich doch auch mal nachträglich, besser spät als nie:
Alles Gute nachträglich!!!
Dontas wandte den Kopf Richtung Eingang, als eine ihm bekannte Stimme die Gesellschaft begrüßte. Die Prätorianer die den Präfekten als Leibwächter dienten verwehrten der Person, deren Umrisse er nur schlecht erkennen konnte, den Zutritt. Irgendwoher kannte er die Stimme die sie vom Eingang her begrüßte. Aber von welcher Person stammte sie?
Dontas fand den Themenwechsel ganz in Ordnung.
Ja, natürlich. Wer vermisst die Stätte seiner Geburt nicht? Soweit er eine glückliche Kindheit hatte und über meine kann ich nicht klagen. Sie bestand zwar aus Arbeit und Lernen, aber denoch gab es auch viele Feste. Den Götter sei Dank! Vor allem vermisse ich das gemeinsame zusammensitzen der Familie und denungezwungenen Wortwechsel in diesen Kreis.
Er lies seinen Blick über das Meer schweifen und die Sehnsucht nach seiner Heimat legte sich schwer auf sein Herz.
Könntest du dir vorstellen in Italia bis zu deinen Tod zu verweilen? Ich denke das ich mich im Alter gerne nach Corsica absetzen würde.
Lass dir ruhig Zeit, ich werde wahrscheinlich mindestens noch zwei Tage hier bleiben. Um mich von der anstrengenden Reise zu erhohlen und mich für die bevorstehende zu rüsten.
Als Aviana am Anfang erwähnte, dass sie wahrscheinlich von mehreren Sklaven begleitet werde, atmete Dontas erleichtert auf. Erst jetzt hatte er sich über die zurückreise Gedanken gemacht. Auf den Straßen patrollierten zwar, wie er selbst bemerkt hatte regelmäßig Legionäre, aber trotzdem war es sicherer mit bewaffneten Sklaven zu reisen.
Dontas begrüßte den Praefectus Urbi. Im Raum waren mehrere Klinen die um einen rechteckigen Tisch herum angeordnet waren. Dontas legte sich auf eine der Klinen. Gespannt wartete er bis jemand ein Thema eröffnete bei dem er sich auskannte und seine Meinung kundgeben könne.
Dontas seufzte kurz.
Eigentlich wollte ich dir vorschlagen, das ich dir Rom zeige.
Er selbst interessierte sich nicht sonderlich für Politik. Egal wer regierte, Priester wurden immer benötigt.
Auf jeden Fall ist Rom einen Besuch wert, das Koloseum, den Circus Maximus, das Forum Romanum, die Thermen..., schwärmte Dontas, im Geiste an den Orten die er aufzählte.
Ich wurde zum Discipulus ernannt, Patro..., er stockte als er einen Mann förmlich auf Iulius Centho zustürzen sah. Er ging einen Schritt zurück. Den Satz den er begonnen hatte brachte er nicht mehr zu Ende, denn der Mann der mit seinen Patron sprach hatte einen breiten Purpurstreifen auf der Toga. Außerdem hatte es dem Anschein als wären beide Männer mit einander befreundet.
Endlich gab es in der Casa Iulia mal wieder ein Familientreffen. Wäre das Treffen nicht im auf die Mitglieder der Gens Iulia beschränkt gewesen, wäre Dontas nicht erschienen. Schließlich könnte er versehentlich in die Staatsgeschäfte seines Patrons hineingeraten und das könnte er sich selbst wahrscheinlich nie verzeihen. Aber zur Sicherheit wollter er Iulius Centho lieber noch einmal Fragen ob seine Anwesenheit hier auch in Ordnung ging, denn schließlich war Dontas kein Mitglied der Gens Iulia. Er ging auf seinen Patron zu. Lachend sagte er:
Iulius Centho, hast du noch eine Liege für mich frei?
Es gibt im IR verschiedene Zeitebenen. Du kannst nur nicht gleichzeitig zum Beispiel in Germania sein und in Italia posten.
Dontas wandte sich ihr zu. Sie schaute auf das Meer. Er tat es ihr gleich. Einen Moment der Stille, nur das Rauschen des Meers und eine warme Brise die von Africa herüber zu kommen schien. Dann wandte er sich ihr wieder zu.
Wem ich als Weise empfinde, er lächelte, [I]da gibt es einige Personen. Vor allen aber bin ich ein Anhänger von den Zitaten Senecas. Sie scheinen mir wohl durchdacht und Weise.[I]
Dontas schwieg wieder, er genoss das Rauschen der Wellen, schloss für ein paar Sekunden die Augen und atmete die salzige Meeresluft tief ein und wieder aus.