Beiträge von Gaius Verginius Tricostus

    Gaius ließ den Kopf hängen. Es war ein kurzes Gespräch und er war wieder so weit wie damals als er zu Piso ging, nun führte ihn sein weg wieder zur Casa Flavia.


    Danke, das du deine kostbare Zeit für mich geopfert hast, ich werde mich umgehend nochmal mit Flavius Piso in Verbindung setzten. Vale, Tiberius Durus.


    Tricostus hob seine Hand zum Abschied. Noch heute wollte er in der Casa Flavia bei Piso vorsprechen.

    Ich bin zu Flavius Piso gegangen um mein Leben den Göttern zu weihen. Als Gottheit der ich gerne dienen möchte wählte ich Iuppiter den Obersten des Göttlichen Trias. Aber warum er mich zu dir schickte ist mir nicht sicher bekannt.


    Das einzige was Gaius noch fehlte war ein Lehrmeister, aber wer weiß vielleicht hatte der Septemvir auch einen anderen Grund ihm hierher zu schicken?

    Nachdem ihn der Sklave in das Atrium der Casa geführt hatte, sah er den Senator bereits auf einigen Sesseln sitzen. Der Veginier stellte sich mit einigen Abstand den Tiberier gegenüber.


    Salve Senator und Pontifex pro magistro Tiberius Durus. Ich habe schon viel von dir gehört. Mein Name ist Gaius Verginius Tricostus. Der Septemvir Flavius Piso schickte mir eine Nachricht das ich mich zur Casa Tiberia begeben solle, um mit dir zu sprechen.


    Obwohl der Pontifex bereits auf den Korbsesseln Platz genommen hatte und noch einige frei waren auf die Gaius sich hätte setzen können, wartete er lieber bis man ihn dazu aufforderte, wie es sich gehörte.

    Obwohl ihn der Mann, der ihn das Tor öffnete, nicht gerade in einen freundlichen mit ihm redete, überging Gaius diese Unhöflichkeit und lächelte ihn stattdessen freundlich an.


    Salve, der ehrwürdige Septemvir Flavius Piso schickt mich zu deinen Herrn.


    Tricostus rollte den Brief auseinander und zeigte ihn dem Ianator ohne das Schreiben aus der Hand zu geben.


    An
    Dontas
    Casa Iulia
    Roma


    Septemvir Epulonum A Flavius Piso Discipulo Dontati salutem dicit.


    Finde dich bitte zum Behuf deiner Ausbildung zum Priester so schnell wie möglich im Hause des Consulars und Pontifex Maximus M‘ Tiberius Durus ein.




    Falls dein Herr fragt: Mein Name ist Verginius Tricostus.

    Der frisch in den Stand der Civis erhobene Dontas, der sich nun Gaius Verginius Tricostus nannte, stand vor der Porta der Casa Tiberia. Mit der rechten Hand klopfte er


    *poch poch poch*


    während er in der linken Hand das Schreiben von Aulus Flavius Piso hielt.

    Ich hatte eigentlich eher an den Namen "Gaius Verginius Tricostus" gedacht. Diesen würde ich gerne tragen. Aber mein Patron kann sich meiner Treue und Dankbarkeit immer sicher sein. Meine Stimme und die meiner Nachfahren können sich die Familie der Iulier immer sicher sein. Und wenn es Probleme gibt werden ich ihn unterstützen so gut es geht, wenn es sein muss mit den Gladius.

    Des weiteren ist es mir gut gegangen. Ich habe mich mit Flavius Piso getroffen. Durch ihn bin ich Discipullus des Iuppiters geworden.


    Nachdem er diese Worte zu Serrana gesagt hatte, hörte er kurze Zeit darauf auch schon die Anspielungen von Vescularius Salinator. In den bemühen die Situation zu retten, klatschte er mehrmals in die Hände und rief:


    Sklaven, bringt der Frau und den Mann die zu uns gestoßen sind Wein.


    Damit würde sich das Thema hoffentlich ums essen und ums trinken drehen und er würde endlich mal Zeit haben sich um die reichlichen Speisen kümmern.

    Als er Iunia Serrana und einen Begleiter, vermutlich der Ehemann, an ihrer Seite das Triclinium betreten. Da Serrana ihm gegenüber vermutlich kommunikativer als Vescularius Salinator sein würde, fasste er den Entschluss zu ihr hinüberzugehen.


    Du entschuldigst mich, Präfekt, sagte Dontas und ging zu den Paar an der Porta.


    Noch im Gehen lächelte er und hob die Hand zum Gruß.


    Salvete. Schön dich zu sehen Iunia Serrana. Wer ist dein Begleiter?

    Das ist natürlich toll für die Besucher, denn sie erleben nicht nur die Ruinen der Römer und die Ausgrabungsstücke im Museum, sondern bekommen auch eine Ahnung wie Köln wirklich ungefähr in voller Blüte der Römerzeit ausgesehen hat.

    Ein Zwerg ist etwas besonderes, nicht jeder hat einen. Es gibt im ganzen Imperium sicher nur wenige kleinwüchsige Menschen. Es wäre sicher etwas besonderes solch seltene Menschen den Adel vorzuführen. Aufsehen ist in einen politischen Amt immer gut.


    Mit diesen Worten versuchte Dontas den Präfekten zu beschwichtigen. Sicherlich konnte man mit genug Gold einige Zwergen-Acrobaten kaufen. Sein Vater hatte ihm erzählt das er als er noch in jungen Jahren war eine kleinwüchsige Frau gesehen hatte. Erst verwechselte er sie mit einen Mädchen, aber die ausgeprägten Brüste und die nicht mehr ganz jugendliche Haut bewiesen ihm das Gegenteil.