Beiträge von Servius Obsidius Antias

    Sim-Off:

    sorry, die fehlende PN .... -.^


    Ei, hatte der eine bescheidene Laune. Wie immer. Anders hatte ihn Antias selten erlebt. Er stand stramm und grüßte.


    "Salve Centurio, Legionarius Servius Obsidius Antias, V. Contubernium." Antias legte dem Centurio die Tabula hin.


    " Ich bitte um Versetzung zur Reiterei, Centurio." Na, sagte er nein?


    Das würde ihm weitere Fragen ersparen. Weil er nicht, sondern der Centurio nein gesagt hatte. Sagte der Centurio ja, dann musste Antias seinen Plan mit dem Imunes aufgeben und Chio einiges beibringen. Hatte der Eques nicht gelogen, dann klappte das mit dem Ausgang bei der Reiterei eher. Dann musste er Chio nicht gar so viel beibringen.

    Ein Berglöwe hätte nicht hungriger sein können und der hätte sich auf die vor ihm stehende Beute gestürzt, wenn sie nicht fluchtartig das cubiculum verlassen hätte. Lieblingsessen klang sehr gut. Er schnappte seine Tunika, zog sie über, legte sein cingulum an und folgte ihr in die culina. " Ist es das was ich denke? " fragte Antias, als er durch die Türe ging.

    Die Fragen ergaben neue Fragen und das setze sich fort. Antias nahm es geduldig hin. " Feuer mache ich um das Essen für unser contubernium zu kochen. Wir wechseln uns ab. Jeder kommt mal dran." Zum cassis musste er grinsen. Während er mit der Erklärung begann, sah er sich die Fibel mit dem grünen Stein an. " Der cassis, der Helm, auf den kommt die crista, der Roßhaarbusch. Ja, zu solchen Anlässen wie bie deinem Dominus." Er drehte die Fibel, hielt sie in die Sonne. Das grün glitzerte. " Das hier ist meine Lorica. " Antias klopfte mit der Faust an seine Lorica segmentata. Die Blechstreifen klapperten. Mit den Ringen und Ohrringen hatte sie recht. Der Zahn des Kunden interessierte Antias nicht, aber das Schmuckstück wäre verloren. " Die Fibel mit dem grünen Stein. Was soll sie kosten?" Er feilschte mit dem Händler bis ein annehmbarer Preis heraus kam. " Gekauft." Ddie Fibel verschwand im Soldsäckchen. " Du gehörst zu Aurelius Ursus?" fragte er Marei beim weiter gehen.


    Sim-Off:

    ;)

    Die anderen hatten ihn schräg angesehen, als er mit einer Tabula in der Hand zu den Räumlichkeiten des Centurio ging.


    Ein Huster, anklopfen. " Tock, Tock."


    Was der dazu sagen wird. Ganz von alleine habe ich es mir nicht ausgesucht. Antias überlegte wie er es Marius beibrachte, wenn er wechselte. Der kräftige Kerl war manchmal ganz schön zart besaitet.

    " Das mit dem Geld ändert sich. Ich bekomme mehr Sold." Er lehnte seinen Kopf an ihren, legte den Arm fester um sie. Drückte sie an sich. " Ich habe einen Bärenhunger. Zur ersten Nachtwache muss ich wieder in der castra sein." Ein Kuss, er schälte sich aus ihren Armen und stand auf. Griff ihre Hände und zog sie zu sich aus dem Bett. " Du kannst einen ganz schön hungrig machen. Was hat meine Bäckerin zu bieten?" fragte er scheinheilig.

    " Nicht so richtig. abe warte Mal. Das bist du und das...." Er sah genauer hin. Sie hatte ihn und sich an der Wand ihres cubiculums verewigt. Er drückte sie. " Ich wusste gar nicht, dass du so künstlerisch veranlagt bist. Gefällt mir und ist für die Ewigkeit gemacht." Zurückgelehnt betrachete er es lang, streichelte sie. Es war sehr schön. So liegen wie die zwei an der Wand, jede Nacht. Er seufzte. Die zweisamen Stunden vergingen zu schnell.

    Aretas lachte. Der Mund der kleinen stand nie still und was sie alles erzählte. " Mit Stahl und Feuerstein macht man Feuer und die crista gehört bei besonderen Anlässen auf den cassis." Eine Schule für Soldaten, davon hatte Aretas noch nie was gehört und zuckte mit den Schultern. Den Soldbeutel packt er grinsend weg. Sie hatte ja so recht.
    Die Ziegenfelle schienen es ihr angetan zu haben. " Hier war vorn." Aretas hielt es an der Stelle und meckerte wie eine Ziege. " Määähähähähä." brach dann in Lachen aus. " Sieh hier, egal wie lang das Fell ist, in eine Richtung ist es glatt, entgegengesetzt stellt es sich auf. Richtung Schwanz gestrichen, ist es glatt. jetzt weißt du wo vorn und hinten war." Aretas hatte einen Stand gefunden der Messer, Löffel, Fibeln, Ringe, Anhänger und Ohrringe anbot. " Suchen wir was für Lucilla aus?"

    Antias stand bequem. Der Decurio hatte viel zu sagen. Bei seinem Vorgesetzten fragen? Das hatte er nicht getan. Wie auch, er war gleich vom Stall hier her gekommen. Was der Centurio dazu sagte, wenn er sich zur Reiterei meldete?


    " Ich bin mit Pferden aufgewachsen, kann reiten, weiß wie sie gehalten und gepflegt werden. Ich war mit ihnen den Sommer über auf der Weide und habe sie bewacht. "


    Er wusste auch wie man Pferde zureitet, eine Auriga lenkt, repariert und baut. Für die Ohren des Decurio's war das aber nicht gedacht, deshalb behielt er es für sich.


    "Meinen Centurio habe ich noch nicht gefragt."

    " Jaaaaa, ähm." Das ging ihm zu schnell. Marei stellte eine Frage und hatte schon was neues entdeckt. " In der pera muss man viel unterbringen. Löffel und Messer, Schuhnägel, Ersatzschnallen, Ersatzriemen, Würfel, Stahl und Feuerstein, die crista, die kleine Kasserolle und solche Dinge." Die Gürteltasche war für die Schreiberlinge gut. " In der Gürteltasche , kann man das Schreibzeug unterbringen. Siehst du und hier.... " er hielt einen kleinen Lederbeutel hoch. " ...da ist ein bisschen was von meinem Sold drin. " Aretas stiefelte Marei hinterher. Bei den Töpfen hatte sie recht, sah wie culina aus oder wie ihr abendlicher Lagerplatz. " Ein weiches Fell hast du da entdeckt. " Er strich durch den Flor. " Ich habe ein Schaffell für unterwegs, das ist kratziger. Das Ziegenfell wäre besser." Er griff richtig in das Fell. "Wie findest du das?"

    " Das Brot mit Oliven schmeckt gut." fluchs drückte er ihr eines der Olivenbrote in die Hand. Die Entschuldigung müsste nun aber ausreichend sein und der Optio zufrieden gestellt. " Kann ich gehen? Die Kundschaft möchte frisches Brot." sagte Aretas. Er wollte fertig werden und nicht den ganzen Tag vertrödeln. Die gemeinsame Zeit mit Chio war knapp bemessen.

    " Ich habe mich laut angekündigt. Entschuldige, wenn es nicht gleich angekommen ist. " Aretas nahm den Korb vom Kopf, schlug das Tuch beiseite und hielt ihn Valentina hin. " Nimm dir was du möchstest. Das ist frisches Brot mit Oliven, das ist mit Gewürzen und da sind süße Brötchen. Entschuldige bitte." Chio musste das nicht erfahren. Das bezahlte Aretas von seinen Sesterzen, die er vom Sold abknapste. Musste er eben besser mit seinen Schuhnägeln haushalten und auf Wein verzichten.

    "Nein, das brauchst du nicht." über sie gebeugt, gab er ihr den verlangten Kuss, zog sie zu sich. Worauf warten , hatte sie gefragt. Auf nichts, was sie schon längst hätten tun können. Seine Lippen, Hände, sein ganzer Körper, seine Empfindungen warteten nicht länger. Ein Geben und ein Nehmen, ohne abwarten und verschwenden von gemeinsamer Zeit. Wie konnte man sie besser nutzen als hier. "Ich liebe dich." flüsterte er ihn ins Ohr, bevor er sie mitnahm auf einer Woge der Gefühle der Zweisamkeit und sie beschenkte.

    Officium Turmae - hier saß der Decurio bei dem er sich melden sollte. Antias stand da zögerlich hob er die Faust. Sich einfach verdrücken, sagen der Decurio war nicht da. Das Lager war so groß und wieder so klein, dass man sich stehenden Fußes über den Weg lief. Er klopfte.



    " Klopf, Klopf."


    Ewig musste er ja nicht vor der Tür warten. Es war halt keiner da, konnte Antias behaupten und es raus schieben. Nur einen kurzen Moment warten, sich dann verdrücken.

    Der Eques machte es ihm sehr schmackhaft. Stimmte das wirklich alles? Beförderung was interessierten ihn die Beförderungen. Obwohl er dann viielleicht auch öfter und unkomplizierter an Ausgang kam. Als einfacher Legionär verschwand er in der Masse, die beste Tarnung oder doch nicht? Wenn man befördert wurde, bei den höheren Diensträngen fragte man weniger nach. Latein schreiben und lesen ging , griechisch wesentlich besser. Es fiel eher auf, wenn er sich weiterhin beharrlich gegen die Reiterei wehren würde. Viele Fragen, die er vermeiden wollte.


    Warum ging nie etwas so, wie man es sich wünschte. " Ja gut, ich melde mich beim Decurio." Vielleicht wollte der ihn gar nicht haben. Dann wäre Aretas fein raus. Er hatte sich bemüht, aber es wurde nichts draus. Fragen blieben dann aus und er konnte ohne schlechtes Gewissen sagen, er hatte es versucht.

    " Nein keiner aus der I. Ich habe Ausgang und da hat es sich so ergeben." Aretas schielte zu Valentina. Als er um die Ecke kam, hatte er nicht alles mitbekommen. War das Gehabe des Optio's wegen ihr. Sie sah durcheinander und eingeschüchtert aus. " Habe ich irgendwas verbrochen? Darf ich kein Korb mit Brot tragen? " Er wusste beim besten Willen nicht, was er verkehrt gemacht hatte.