Alles wieder in Butter. Keine Tränen mehr und auf dem Tisch stand sein Puls mit Honig. Lucilla wusste was er mochte „ Wir sollten den Göttern opfern.“ Er brach ein Stück Fladenbrot ab und machte einen Klecks Puls in eine kleine Schüssel, Wein für die Schale am Hausaltar. Alles das brachte er zum Hausaltar und sprach seinen Dank aus.
Zurück am Tisch das gut gemeinte „ Guten Hunger.“ Antias aß seinen Puls und hörte Marei zu. Eine solche Auswahl zu den Mahlzeiten hatte er nie gehabt. „ Ihr habt mehr bekommen, als manch Freier tagtäglich auf seinem Tisch stehen hat.“ Bei den Aureliern hatten es die Sklaven wirklich gut. Als Auriga wäre er....Er war Bürger Rom’s und niemand, außer Lucilla, wusste von seiner Vergangenheit. Und bald wollte er sie heiraten, dann war auch ihre Vergangenheit aus der Welt. „ So viel zu Essen, im Stall gab es...“ Jetzt hätte er sich beinahe versprochen. Er hustete verlegen. „ Also die bei den Pferden waren, die,...ich meine, die auf der Villa Rustica. Die hatten nicht so viel.“ Verlegen sah er zu Lucilla, wechselte gleich das Thema. „Freut mich, dass du Lucilla hilfst und dich geschickt anstellst.“ Sie war sehr fleißig die kleine Marei. Dafür sollte sie ein großes Geschenk bekommen. " Hast du das noch nie gegessen?" fragte er verwundert, als sie vom Puls verlangte. " Den gibt es bei uns jeden Tag. Mal Gemüse drin, mal Honig, mal Nüsse gemahlen. "