Ich bitte darum Ovtavia Varena und Gloria Amalthea ins Exil zu schicken bis auf weiteres.
Beiträge von Octavia Varena
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Danke für den Tip
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Ich wollte mich (die IDs Octavia Varena und Gloria Amalthea)bis auf weiteres abmelden hier. Der Grund ist ein Umzug ins Ausland, weswegen ich momentan sehr im Stress bin (sonntag gehts los *gg*). Da ich dort dann die ersten Wochen in einer Pension unterkomme, um eine neue Bude zu finden, wird das mit dem Internetanschluss ein Weilchen dauern und cih weiß nicht ob ichs ab und an mal in ein Internetcafé schaffe. Alle Threads die noch offen sind...es tut mir leid - ich hab es selbst erst vor 2 Wochen erfahren und deswegen geht alles sehr schnell und kurzfristig. Ich hoffe in ein bis zwei Monaten wieder hier zu sein und eifrig mitzuspielen. Bis dahin wünsch ich euch viel Spaß und alles Gute!
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Verdutzt bemerkte Varena, dass Sabina zwar Sedulus als ihren Vater vorstellte aber Serrana mit vollem Namen vorstellte. Ob sie wohl die zweite Frau des Germanicers war? Wahrscheinlich...Aber gerade als sie darauf eingehen wollte, kam Verus vollbeladen mit dem Imbiss zurück. Du meine Güte! Er hatte ja eingekauft, als wäre sie eine Kuh die es zu mästen galt! Wer sollte das denn alles essen? "Ich danke dir Verus, aber vielleicht ist das eine etwas zu große Portion. Du hast bestimmt nichts dagegen, wenn ich den leckeren Honigkuchen hier mit dem Fräulein Sabina teile oder?" Sie schenkte dem Decimer ein strahlendes Lächeln und wartete die Antwort gar nicht ab. Sie nahm den Wein in eine Hand und das Schälchen mit Oliven balancierte sie auf ihrem Schoß. Dann schnappte sie sich noch ein Stück Honigkuchen und hielt ihn Sabina hin. "Hier, möchtest du auch ein Stück Kuchen. Ich kann das alles unmöglich essen...Ich würde mich freuen, wenn du mir dabei hilfst!"
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Varena wartete gerade darauf, dass Verus Erfrischungen besorgte und da sie ihm mit den Augen folgte, merkte sie erst einen Moment später, dass das Mädchen neben ihr das Wort an sie gerichtet hatte. Sie überlegte kurz und antwortete dem Kind dann sehr ernst, aber mit einem freundlichen Lächeln. Sie erinnerte sich noch, wie sie es als Kind immer gehasst hatte, wenn die Erwachsenen mit ihr sprachen, als wäre sie geistig zurückgeblieben. Deshalb beschloss sie mit den kleinen Mädchen normal zu sprechen, wie mit einer Erwachsenen. "Salve, Germanica Sabina. Ich bin Octavia Varena. Es freut mich dich kennenzulernen und ich nehme an das sind deine Eltern. Wie ich sehe, hast du Spaß an dem Theaterstück?"
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Varena folgte aufmerksam dem Stück, denn das Mädchen die Frau neben sich schienen eher miteinander beschäftigt zu sein. Sie wollte sich nicht aufdrängen und einfach das Theater genießen. Anscheinend beging nun ein munteres Gelage das Ende des ersten Aktes und sie schmunzelte leicht. Als Verus sie etwas fragte, konnte sie es im ersten Moment nicht verstehen, doch dann schloss sie, dass er Getränke und einen Imbiss besorgen wollte. Sie nickte nur und rief dann "Ich hätte gerne verdünnten Wein und Oliven, Verus" und hoffte, dass er es entziffern konnte. Da gerade eine kleine Pause einsetzte nach dem Ende des ersten Aktes, wollten viele die Gelegenheit nutzen und plaudern oder sich Erfrischungen besorgen.
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Varena kämpfte mühsam die Panik nieder und folgte Septima und Flora. Septima wirkte so resolut, wie ein Fels in der Brandung in dem Getümmel. Sie folgte einfach nur und quälte sich mühsam mit den Gedanken. Die beiden Frauen hatten ihre eigene Leibwache, die sie schützen würde. Auch wenn sie sie bestimmt nicht willentlich fallen lassen würden, so war doch ungewiss was geschah, wenn die Situation schlimmer werden würde. Sie wollte nicht als Bauernopfer herhalten, aber sie hatte keine Alternative. Ihr blieb nur die Hoffnung und leise murmelte sie Gebete an jeden Gott, der ihr einfiel, sie sicher aus dieser Hölle zu bringen, damit sie nach Hause zurückkehren konnte.
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Varena zitterte am ganzen Körper und mit einem dankbaren Blick flüchtete sie sich in die Arme von Septima. Sie klammerte sich regelrecht an die ihr unbekannte Frau, denn sie drohte jede Fassung zu verlieren. Sie hatte noch nie solche Gewalt erlebt und am liebsten hätte sie sich wie ein kleines Kind auf den Boden geworfen und haltlos geweint. Aber sie war eine erwachsene Frau und durfte sich nicht so gehen lassen. Nur langsam überwog die römische Erziehung über die Panik, die sich wie Wahnsinn in ihrem Geist ausgebreitet hatte. "Ich wollte doch nur ein paar Blumen opfern...nur ein paar Blumen..." stammelte die junge Frau. Ein wenig verwirrt blickte sie auf ihre Hände, aber ihr Korb lag wahrscheinlich irgendwo auf den Straßen und war längst von der Menge zertrampelt worden.
Endlich gelang es auch Aculeo zu Varena, Flora und Septima zurückzukehren. Er sah arg mitgenommen aus, doch er wirkte nicht irgendwie tödlich verwundet oder so etwas, auch wenn sie sich mit sowas nicht auskannte. Was sollten sie nun tun? Sich durch die Menge Richtung nach Hause durchkämpfen oder versuchen die Situation auszusitzen, bis sich die Menge ein wenig zerstreut hatte. Varena hatte absolut keine Ahnung, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. "Was sollen wir nur tun?" jammerte sie ein wenig. Als sie einige Meter entfernt sah, wie eine junge Frau von wütenden Menschen erschlagen wurde - aus welchen Gründen auch immer - flossen nun doch haltlos die Tränen. Sie hatte das Gefühl in der Falle zu sitzen.
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Als sie endlich das Theater betraten, gingen gerade zwei Sklaven von der Bühne ab und ein Jüngling warf sich in Pose, um einen längeren Monolog zum Besten zu geben. Da sie sich nicht zwischen Sedulus und Verus drängen wollte, erspähte sie neben Serrana und Sabina auf der anderen Seite der Sitzreihe noch ein freies Plätzchen. Vielleicht waren das Mädchen und wahrscheinlich dessen Mutter keine üble Gesellschaft. Zu ihrer Linken saß eine dickliche Matrone, die sie nicht kannte und die lautstark an irgendwelchen Nüssen oder soetwas knabberte und vor lauter Lachen prustete sie ihren halben Imbiss auf die Zuschauer in der Reihe davor. Da sie auch nicht unnötig laut sein wollte, schenkte sie Sabina und Serrana zu ihrer Rechten ein freundliches Lächeln. Als Sedulus aber dann auch noch Aculeo in ihre Reihe winkte, verdrehte sie nur die Augen. Wenigstens war in ihrer Nähe kein Platz mehr und sie kam nicht in die Verlegenheit allzu nahe bei ihm zu sitzen.
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Drinnen schien das Schauspiel gerade anzufangen und sie merkte, wie spät sie dran waren. Fast alle Menschen waren schon im Theater und hoffentlich würden sie noch gute Sitzplätze ergattern. Sie blickte noch einmal scheu zu Sedulus und hakte sich demonstrativ bei Verus unter. Sie überließ es jedoch ihm Sedulus zu antworten. Schließlich war es sein Freund und sie hatte die Sache mit Aculeo noch nicht richtig verarbeitet. Auch sie hatte am Rande ihres Blickfelds Aculeo entdeckt, würdigte ihn jedoch keines weiteren Blickes. Lieber konzentrierte sie verliebte Blicke auf Verus. "Das mit der Sänfte müssen wir wirklich noch klären...Nun sollten wir uns aber beeilen." meinte sie leise in Verus Ohr, aber mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
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auch von mir alles Gute, Glück und Gesundheit!
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Varena runzelte verwirrt die Stirn. Warum wollte er sie hinausschicken? Sie war doch kein kleines Kind mehr. Es arbeitete im Gesicht der jungen Octavia, doch sie beschloss hier keine Szene zu machen. Schließlich wollte sie es sich nicht mit Macer verderben, indem sie ungebührlich herumtrotzte wie ein Kind, dass noch einen Honigkuchen erschmeicheln wollte. Ihre Antwort klang eine Spur kühler als sonst, doch respektvoll. "Wie du wünschst, Octavius Macer. Wenn es euch zwei nach mir verlangt, ich werde mit Atia in den Garten gehen." Sie warf Verus noch einen bangen Blick zu und rauschte dann an den beiden Männern vorbei Richtung Garten. Die treue Atia hatte Mühe mit ihrer Herrin Schritt zu halten.
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Varena überbrückte mit Verus die wenigen Schritte, als sie auch schon Sedulus in Begleitung einer Frau und eines kleinen Mädchens sah. Die Frau und das Kind gingen gerade ins Theater und verschwanden aus Varenas Blickfeld."Ich freue mich auch einmal wieder rauszukommen. Ja die Sänfte hat mir ein wenig zugesetzt, aber es geht schon wieder. Na hoffentlich muss ich nicht oft darin reisen." meinte sie ehrlich, aber leise zu Verus.
Als sie bei Sedulus ankamen, wurde Varena merklich förmlicher. Sie wusste nciht recht wie sie ihm begegnen sollte, schließlich war sie das letzte Mal nicht gerade nett zu ihm gewesen. "Salve Quintus Germanicus Sedulus..." sagte sie ein wenig kleinlaut und beschloss dann zu schweigen, wollte sie doch nicht mit dem kleinen Intermezzo in der Casa Octavia den Abend verderben.
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Varena war es nicht gewohnt in einer Sänfte zu reisen und ihr wurde schon fast übel von dem schrecklichen Geschaukel. Sie nahm sich vor beim nächsten Mal lieber zu Fuß zu gehen, egal was man von ihr denken mochte. Das war jedenfalls keine besonder angenehme Reiseform. Noch dazu war es stickig und hätte Verus nicht den Vorhang ein wenig zur Seite geschoben, hätte sie es selbst über kurz oder lang getan. Als Verus ihr sagte, dass sie nun fast das Theater erreicht hatten, atmete sie erleichtert auf und kletterte dann mit seiner Hilfe aus der Sänfte. Schön langsam wurde sie aufgeregter und das Unwohlsein legte sich. Sie hakte sich bei Verus unter und war gespannt was der Abend noch so bieten würde.
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Als Atia sie nach einiger Zeit aus der Bibliothek holte, kam sie mit Verus ins Atrium. Sie wusste nicht so recht, was Macer von ihrer Entscheidung halten sollte, doch sie musste ihn schließlich davon in Kenntnis setzen. Sie wirkte nervös, als sie Octavius Macer begrüßte. "Salve, Octavius Macer. Danke, dass du so schnell Zeit für mich hattest. Ich hoffe dein Aufenthalt in Misenum verlief zu deiner Zufriedenheit? Dies ist übrigens Titus Decimus Verus...er ist der Grund für das Gespräch". Sie wollte nicht lange um den heißen Brei herumschleichen, auch wenn sie nicht wusste, wie er reagieren würde.
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Varena schreib eifrig weiter und überlegte kurz, denn momentan war es noch vormittag. Sie blickte kurz zu Atia und sagte dann "Melde mich bitte bei Octavius Macer. Vielleicht hat er ja heute noch Zeit, dann können wir gleich mit ihm sprechen, ehe wir aufbrechen um zur Casa Decima zu gehen und dann die Briefe auszutragen." Sie lächelte Verus noch einmal verliebt an und wandte sich wieder den Briefen zu. "Manchmal muss man eben auf andere Gedanken kommen..." meinte sie noch schelmisch.
Als Atia nach einigen Minuten wiederkam, meldete sie, dass Octavius Macer jetzt für ein Gespräch Zeit hätte und sie wartete respektvoll, bis Varena und Verus ihr Schreibzeug weggepackt hatten und ihr ins Atrium folgen konnten. Das Lächeln der jungen Frau war angesichts dieses wichtigen Gesprächs nur noch sehr nervös und sie blickte zu Verus und fragte sich, ob ihn eine Geschichte mit Octavius Macer verband.
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Nachdem Varena und Verus beschlossen hatten das Gespräch mit Macer zu suchen, hatten sie die ältliche Dienerin Atia geschickt um ihm Bescheid zu sagen. Leise klopfte die alte Frau an Macers Zimmertür und wartete kurz. Laut den anderen Haussklaven sollte er zu Hause sein und so sagte sie laut vor der Tür. "Octavia Varena wünscht ein Gespräch, sobald ihr Zeit für sie habt, Herr. Es handelt sich um eine wichtige Angelegenheit, über die ihr im Bilde sein solltet." Die Dienerin wartete respektvoll vor der Zimmertür auf eine Reaktion von Octavius Macer.
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Varena war zusammen mit Flora bei Septima angekommen und sie atmete nach diesem Schreck heftig durch. Am liebsten hätte sie es Flora gleich getan und die unbekannte Patrizierin ebenfalls umarmt, um zu spüren dass die Welt wieder ein Stück sicherer geworden war. Wer weiß, was hätte geschehen können, wenn sie nicht zufällig dagewesen wäre und ihre starken Sklaven dabei gehabt hätte. Trotzdem waren Varenas Gedanken leer, es war als wäre sie im Moment schrecklich taub.
Noch immer tobte der Tumult durch die Straßen und heizte die Gemüter auf, auch wenn es ein wenig abzunehmen schien. Das Geschrei war immer noch groß, auch wenn man es hier in der Seitengasse nicht mehr so stark merkte. Hilfesuchend blickte sie zu Flora und Septima, denn sie hoffte im Windschatten der Eskorte der beiden Frauen diesem Drama entkommen zu können. Alleine hatte sie keine Chance mit heiler Haut zu ihrer Casa zurückzukehren. Sie sollte sich auch angewöhnen mit Leibwächter in die Stadt zu gehen, denn schließlich lebte sie niht mehr in einem abgeschiedenen kleinen Dorf.
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Varena schlug sich gespielt auf die Stirn und verdrehte theatralisch die Augen. "Was sind wir Frauenzimmer oft dumm...Ja, ich werde dir helfen ein paar Duplikate anzufertigen. So schlecht ist meine Schrift ja auch nicht." Sie lachte leise und griff dann zu ihrem eigenen Schreibzeug, um mit der Arbeit anzufangen. "Wollen wir ihn gemeinsam besuchen, oder bedeutet es dass du mit ihm alleine sprechen willst?"
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Varena folgte der Sklavin in ihr neues Zimmer, das noch ein wenig kahl aussah. Sie würde es noch ein wenig verschönern müssen. Ihre Dienerin Atia trat mit einem zweiten Haussklaven und ihrer Habe hinter ihr durch die Tür und stellten ihre Kleidertruhe erstmal in eine Ecke. Da sie müde war, schickte sie den Sklaven los Wasser zum Waschen zu holen und zog schon einmal die Sandalen aus.
Nachdem sie sich dann gewaschen hatte und aus den staubigen Reisesachen geschält hatte, schlief sie relativ schnell ein. Atia packte einstweilen ihre Gewänder aus und ihre andere Habe.