Beiträge von Publius Matinius Avianus

    Gespannt wartete er darauf dass nun endlich jemand den Mut fasste und die Bühne betrat. Nicht rührte sich im Puplikum. Keiner wagte den Schritt zur gnadenlosen Niederlage, wobei es sich nicht um eine Niederlage handeln sondern um den Gewinn der Einsicht dass des Kaisers Truppen nicht unbedingt mit Puppen spielten.


    Irgendetwas störte ihn. Er spürte Blicke im Nacken und wendete den Kopf....

    Langsam wurde es voll. Menschenmassen sammelten sich nun mehr und mehr um die "Vorführung" und man konnte es kaum glauben, auch diverses Weibsvolk stand nun da und staunte mit offenen Mund den Legionären entgegen. Gerade dass sie nicht zu sabbern beginnen dachte sich Publius und grinste still in sich hinein.


    Als nun der Centurio die männlichen Zaungäste aufforderte den Versuch zu starten die Reihen der Legionäre zu durchbrechen und dies unter einer Prämie von 50 Sesterzen, begann der Matinier zu überlegen. Schnell aber war der Gedanken zu ende gedacht da sich neben ihn eine kleine Gruppe Frauen versammelte und geifernd,flüsternd, den Plan ausheckte die Soldaten mit Augengeklimmper dazu zu bewegen sie durch den geschlossenen Schildwall zu lassen. Leicht schmunzelnd blickte er nach hinten und grinste dann die Damen an. Zwinkerte kurz und blickte wieder nach vorne um der Dinge zu verharren die da kommen würden.

    Nachdem die Handwerker nun die Gerätschaften zusammengezimmert hatten ließ der Centurio eine Contubierne antreten und teilte diese nun zu je 4 Mann in zwei Reihen auf. Mit Schild und Schwert standen sich diese nun gegenüber und sollten anscheinend eine simulierte Abwehr in der Schildreihe darstellen. Mit Eifer eines Schaustellers begannen nun die acht Mann aufeinender einzustechen und zu stoßen.


    Naja...eine der leichtesten Übungen welche man in der Ausbildung erlernte. Keinen Schritt nach hinten weichen, es war sowieso nicht wirklich möglich da hinter der ersten Linie gleich die nächste stand und nach vorne schob, das Schild mit dem gesamten Körpergewicht nach vorne drückend und mit dem Schwert den Gegner niederstechen.


    Langsam kamen immer mehr Bürger um die Anpreisung der Legion zu sehen. Die könnten ja auch damit auf Tournee gehen dachte sich Publius bei sich und blickte weiter dem Schauspiel zu ohne die weiteren Schaulustigen zu beachten.

    Nachdem er näher kam erkannte er einen Centurio der mit stolzgeschwellter Brust die Legionen des Kaisers lobt und anpries was man nicht alles lernen konnte.


    Zu sehen gab es nicht viel-die Legionäre waren dabei eine Fernwaffe zusammenzubauen. Naja, hatte er schon gesehen und es war nichts aussergewöhnliches dabei. Selbst hatte er nie Interesse daran diese Dinge auszuprobieren. Er kannte sie.

    Nun musste Publius lachen


    Ja genau. So einer wars...Also das ist dein Sohn. Welch eigenartiger Zufall. Und nun sitze ich hier bei dir.


    Was seine Beziehungen zu Frauen angeht kann ich dir leider nichts sagen. Darüber hatte er kein Wort verloren doch eine gute Nachricht hab ich vllt für dich...er sagte dass er bald nach Rom kommen würde. Fest steht es n och nicht wann genau aber er wolle kommen.

    Ich will doch hoffen dass du mich nicht verheizen möchtest? feixte Publius als Dolabella etwas von Feuertaufe zu sprechen begann.


    Ich hatte ein paar Wochen in Asia verbracht. Es war ziemlich ereignislos diese Zeit und die Orte da waren auch nicht unbedingt jene an denen man leben möchte. Dann legte sich seine Stirn in Falten.


    Aber warte mal..mir fällt gerade ein. Ich bin einem Tiberier begegnet. Sein Name war...war...Marcus...glaub ich. Marcus Tiberius Marcus Sac Scae...Scaevola. Ich bin mir aber nun nicht sicher. Langsam dämmerte es ihm wieder. Die Begegnung mit dem Tiberier war nicht besonders lang.

    Und du meinst ich sei der richtige um hier eine Verbindung herzustellen? Publius lächelte offen den Tiberier entgegen.


    Dein Vertrauen in mich ehrt mich. Zumal wir uns noch nie begegnet sind und ich mich erst seit kurzem wieder im Schoß der Familie befinde. Ich werde auch meinem Onkel über diese Nachfrage berichten und bin mir sicher dass er, auch wenn du meinst es würde ihn nur belästigen, dies mit Interesse verfolgen wird. Auch werde ich mich erkundigen wie man diese Sache am besten angeht. Dabei grinste er nun.


    Deine Ratschläge werde ich hier nun überhaupt nicht schlecht machen, du bist der Vertreter meines Onkels was die Geschäfte der Factio angeht, und daher vertraue ich auch dir in voller Weise

    Nein Onkel. Wenn es so wäre hätte ich einige Dinge nicht vor mir. Aber du kannst natürlich nicht alles wissen und irren ist menschlich. Er grinste nun seinen Onkel an und umarmte ihn nochmals.


    Ich bin froh hier zusein. Mantua war schrecklich eintönig. Nichtmal Frauen gab es die einem das Leben etwas bunter gestalten konnten.


    Und nun. Ich habe Hunger. Gibt es etwas zu essen? Sonst fall ich noch in Ohnmacht.

    Und du meinst ich sei der richtige um hier eine Verbindung herzustellen? Publius lächelte offen den Tiberier entgegen.


    Dein Vertrauen in mich ehrt mich. Zumal wir uns noch nie begegnet sind und ich mich erst seit kurzem wieder im Schoß der Familie befinde. Ich werde auch meinem Onkel über diese Nachfrage berichten und bin mir sicher dass er, auch wenn du meinst es würde ihn nur belästigen, dies mit Interesse verfolgen wird. Auch werde ich mich erkundigen wie man diese Sache am besten angeht. Dabei grinste er nun.


    Deine Ratschläge werde ich hier nun überhaupt nicht schlecht machen, du bist der Vertreter meines Onkels was die Geschäfte der Factio angeht, und daher vertraue ich auch dir in voller Weise

    Kurz gesagt...gar nichts zur Zeit. Mein Vater stand im Range eines Eques und diente in Mantua bei der Legion. Meine Zeit verbrachte ich dort und hatte keine Aufgaben zu erledigen. Warum auch wenn man einen Vater hatte der sich um keinerlei Dinge wirklich sorgen machen musste, und so auch ich. Er lächelte schmal.


    Die Frage wo er behilflich sein konnte war somit nicht beantwortet und eröffnete weitere Fragen welche Dolabella wahrscheinlich mit Sicherheit ansprechen würde. Publius war sich unschlüssig. Er wollte vieles tun doch war alles zusammen unmöglich unter einem Hut zu bringen da es auch mit rechtlichen Dingen zusammenhing.

    Publius nickte.


    Wasser wenn es nicht allzu viele Umstände macht.


    Dann runzelte er die Stirn. Hmm. Sergia Drusilla. Der Name ist mir irgendwie geläufig. Ist nicht erst vor kurzem ihr Gatte verstorben?


    Da der junge Matinier noch nicht lange in Rom weilte wusste er nur zum Teil was alles so geschehen war.



    Vielleicht kann ich auch einen Teil beitragen um der Factio dienlich zu sein? Oder sollte ich diese Schritte mit meinem Onkel besprechen?


    Einen Betrieb zu eröffnen ist keine Schwierigkeit doch könnte dieser Umstand dann in Zukunft Probleme bereiten was nun meine weiteren Pläne bzw Wege angeht

    Herzlichen Danke Tiberius Dolabella. Dann setzte sich Avianus und betrachtete den Stoff der Tunika.


    Woher beziehst du den Stoff für die Fertigung? Die Arbeit sieht wirklich gut aus.


    Dann kam er wieder zum Grund seines Besuches.


    Mein Onkel sah es als Pflicht dich ebenfalls davon zu unterrichten. Und dies persönlich zu tun soll dir auch den Respekt bezeugen.


    Da ich erst seit kurzem in Rom bin, Mantua hat im Moment nichts reizvolles zu bieten, bin ich ziemlich darauf angwiesen Ratschläge Matinius Agrippa zu befolgen dabei ließ er ein Lächeln erkennen nur dass er es immer wieder erwähnte er sei nicht darauf erpicht jemanden in eine Form zu pressen die nicht passen würde.

    Nachdem nun das Tor geschlossen wurde folgte der junge Matinier dem Ianator bis zum Tablium Dolabella's.


    Das Klopfen durch den Sklaven wurde mit einem JA bitte erwiedert und so konnte Publius nun zu Dolabella durchgehen.


    Salve, Tiberius Dolabella. Ich bin Publius Matinius Avianus der Neffe von Matinius Agrippa. Du kennst ihn sicherlich.


    Eine kurze Pause um Dolabella die Möglichkeit zu geben die Rädchen in Betrieb zu setzen.


    Warum ich nun hier bin ist schnell erklärt. Es geht um die Factio Purpurea und ich möchte gerne beitreten. Mein Onkel legte mir diesen Schritt nahe

    Magenschmerzen? Du solltest einen Medicus aufsuchen.. wer weiß was du dir da eingefangen hast.
    Ein leichtes Schmunzeln umspielte Publius' Mundwinkel und er trat dann ein um ins Tablium Dolabellas zu gehen

    Salve, mein Name ist Publuis Matinius Avianus. Mein Onkel schickt mich. Es geht um die Factio Purpurea und er meinte dass es eine gute Gelegenheit sei mich in der Gesellschaft, bei dem einen oder anderem Ereignis, zu zeigen.


    Mantinius Agrippa, also mein Onkel, ist ja mit der Factio fest verbunden und darum möchte ich nun ebenfalls die Wege der Familie einschlagen.
    Spurius Tiberius Dolabella ist momentan anwesend?


    Ohne eine Miene zu verziehen hörte Stesichoros zu und nickte ab und zu.